Liebe Leserin, lieber Leser,
die Generalversammlung der UN sollte nicht über ein Gutachten des
Internationalen Gerichtshofs zum israelisch-palästinensischen Konflikt
abstimmen. Premierminister Yair Lapid forderte 50 Staats- und
Regierungschefs in einem Schreiben dazu auf, ihren Einfluss dahingehend
geltend zu machen.
Bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Katar waren israelische
Sportjournalisten vielfach Anfeindungen ausgesetzt. Botschafter Ron
Prosor äußerte sich dazu auf Twitter.
Am morgigen Mittwoch (30.11.) erinnert Israel in einem Gedenktag an die
Vertreibung der Juden aus arabischen Ländern und Iran. In Berlin gibt
es dazu am Donnerstag (1.12.) eine Gedenkveranstaltung der Botschaft
gemeinsam mit dem World Jewish Congress.
Über diese und weitere Themen erfahren Sie heute mehr in unseren IsraNews.
Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
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Premierminister Yair Lapid verschickte am Montag (28.11.) einen Brief an über 50 Staats- und Regierungschefs, in dem er sie auffordert, ihren Einfluss auf die Palästinensische Autonomiebehörde geltend zu machen, um die Abstimmung der Generalversammlung über ein Gutachten des Internationalen Gerichtshofs (IGH) zum israelisch-palästinensischen Konflikt zu verhindern.
In dem Schreiben betonte der Premierminister, dass er von den Freunden
Israels erwarte, dass sie sich der Initiative zur Verhinderung der
Abstimmung anschließen und gegen die Resolution stimmen, falls diese
nicht erfolgreich ist.
Premierminister Yair Lapid:
"Diese Resolution ist das Ergebnis einer konzertierten Aktion, um Israel auszugrenzen, unsere legitimen Sicherheitsbedenken zu diskreditieren und unsere Existenz zu delegitimieren."
Premierminister Lapid fügte hinzu, dass der Status des umstrittenen
Gebiets Gegenstand direkter Verhandlungen zwischen Israel und der
Palästinensischen Autonomiebehörde sein sollte und dass die Anrufung des
IGH gegen den von der internationalen Gemeinschaft akzeptierten
Grundsatz direkter Verhandlungen verstoße und den Extremisten in die
Hände spielen werde.
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Premierminister Yair Lapid
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Ein Beitrag auf
spiegel.de:
"Israelische Sportjournalisten berichten von zahlreichen Anfeindungen bei der Fußball-WM in Katar. »Wir spüren Hass, sind von Feindseligkeit umgeben
und nicht erwünscht«, schrieben zwei Reporter der israelischen Zeitung
»Jediot Achronot«. »Auf den Straßen folgten uns Palästinenser, Iraner,
Katarer, Marokkaner, Jordanier, Syrer, Ägypter und Libanesen, die uns
hasserfüllt anstarrten.«"
Botschafter Ron Prosor schrieb zu den Anfeidungen auf Twitter:
"Zwischenmenschliche Beziehungen auf allen Ebenen, inklusive Sport, sind der Schlüssel zum Frieden.
Wir können es kaum erwarten, dass Israel wieder bei der Fußball-WM
teilnimmt, um die Mauern der Feindseligkeit und des Hasses zu
durchbrechen."
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Ein Fußball-Fan beleidigt israelischen Journalisten (Videoaufnahme des israelischen Fernsehens/Screenshot)
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Ein Beitrag auf
n-tv.de:
"Ausgelöst durch den Mord an der Kurdin Mahsa Amini durch die iranische Sittenpolizei, finden im Iran seit Wochen Proteste gegen das Regime statt. Täglich gibt es unter den Demonstranten Tote
und Verletzte, die ein Ende der Mullah-Diktatur fordern. Auch in
Israel, das vom Regime in Teheran als "zionistischer Teufel" bezeichnet
wird, werden die Proteste im Iran aufmerksam verfolgt. Ausgerechnet das Album einer israelischen Musikerin wurde zum "Soundtrack der neuen Revolution", wie der israelische Musikpsychologe Nathan Mehrzadi sagt.
Tatsächlich sind die auf Farsi gesungenen Lieder der israelischen Sängerin und Schauspielerin Liraz Charhi in
der islamischen Republik sehr beliebt. Die Tochter iranisch-jüdischer
Einwanderer wurde durch ihre Rolle als Mossad-Agentin in der
israelischen Serie "Teheran" international bekannt. Anfang 2022 nahm sie
in Istanbul mit einigen iranischen Musikern - mit denen sie schon in
der Vergangenheit online zusammengearbeitet hatte - ihre aktuelle Platte
"Roya" auf - das persische Wort bedeutet "Fantasie". Danach trat sie
auch mit ihnen während eines Musikfestivals in der Synagoge in Krakau
auf."
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Der 30. November ist das offizielle Datum, an dem in Israel an die Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern und dem Iran erinnert wird.
Anlässlich dieses Gedenktages laden die Botschaft des Staates Israel in Berlin und der World Jewish Congress zu einer besonderen Veranstaltung mit der israelisch-iranischen Schauspielerin und Sängerin Liraz Charhi,
Star der TV-Hit-Show „Teheran“, ein. Charhi ist zu einer Stimme der
Inspiration für iranische Frauen geworden, die derzeit die Protestwelle
im Iran anführen, und wird nicht nur für uns singen, sondern auch die
Geschichte der Juden im Iran beleuchten.
Datum: 1. Dezember 2022 um 17.30 Uhr
Ort: Berlin
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Der Eintritt ist frei. Es sind noch wenige Plätze zu vergeben. Eine Anmeldung ist ausschließlich über diesen Link möglich:
https://www.eventbrite.de/e/erinnerung-an-die-vertreibung-der-juden-aus-arabischen-landern-und-iran-tickets-465570352457
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Ein Beitrag auf
taz.de:
"In Israel wird der 30. November als
Gedenktag an Flucht und Vertreibung der Juden aus den arabischen
Ländern und dem Iran begangen. Das entsprechende Gesetz wurde 2014 im
israelischen Parlament verabschiedet. Bereits 2010 hatte die Knesset den
Beschluss gefasst, dass keine israelische Regierung ein
Friedensabkommen unterzeichnen darf, das nicht auch die Frage der
Entschädigung der jüdischen Flüchtlinge aus den arabischen Ländern und
aus dem Iran regelt.
Außerhalb
Israels ist die Geschichte von Flucht, Emigration und Vertreibung der
Juden aus den islamisch dominierten Staaten jedoch weiterhin nahezu
unbekannt.
Wer, außer ein paar Spezialisten, weiß schon etwas über die Pogrome im
marokkanischen Oujda und Jérada von 1948? Georges Bensoussan berichtet
in seiner 2019 auf Deutsch erschienener Studie „Die Juden der arabischen
Welt“ darüber. Oder über den Farhud in Bagdad, jenes Pogrom von 1941,
das den Auftakt für das Ende der über zweieinhalbtausend Jahre alten
jüdischen Gemeinde im Irak bildete? Wem ist heute bewusst, dass Ende der
1930er Jahre über 30 Prozent der Bevölkerung der irakischen Hauptstadt
jüdisch waren, ein ähnlich großer Anteil wie zur selben Zeit in Warschau
oder in New York?"
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Jüdische Flüchtlinge aus Jemen in einem Auffanglager in Israel (Foto: GPO)
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Das IRONMAN Israel-Middle East Championship fand am Freitag (25.11.) in Tiberias mit der Teilnahme von 2.500 Wettkämpferinnen und Wettkämpfern statt, darunter 800 internationale Wettkämpfer aus 58 Ländern, darunter die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain, Marokko, die Ukraine, Deutschland, England, die USA und Israel.
In der PRO-Kategorie der Männer belegte Patrick Lange aus Deutschland den ersten Platz und
gewann den Titel "IRONMAN Israel-Middle East Champion", nachdem er den
anstrengenden Wettkampf mit einer persönlichen Bestzeit von 07:42:00
absolviert hatte.
In der PRO-Kategorie der Frauen belegte Ruth Astle aus Großbritannien
den ersten Platz und wurde mit dem Titel "IRONMAN Israel-Middle East
Champion" ausgezeichnet, nachdem sie den anstrengenden Wettkampf in
einer Zeit von 08:41:13 absolviert hatte
Bei diesem besonderen Ereignis wurde zum ersten Mal die volle Distanz der internationalen Marke IRONMAN im Nahen Osten ausgetragen, und es wurden 75 Plätze für die Weltmeisterschaft 2023 in Kona, Hawaii, vergeben.
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Läufer beim Ironman in Tiberias (Gilad Kavalerchik/Ronen Topelberg)
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