Liebe Leserin, lieber Leser,

 

die Situation in der Ukraine beschäftigt uns alle bereits seit einer Woche. Außenminister Yair Lapid hat sich am 28.02. zu der UN-Resolution geäußert, die die russische Invasion in der Ukraine verurteilt. Auch Premierminister Bennett äußerte sich zu Situation. Israel hilft der ukrainischen Bevölkerung mithilfe der Entsendung von Hilfsgütern sowie durch Diplomaten an den westlichen Grenzen zur Ukraine.

 

In dieser Woche reiste Bundeskanzler Scholz zum Antrittsbesuch nach Israel und traf dort u.a. Premierminister Naftali Bennett und Außenminister Yair Lapid.

 

Weitere Themen können Sie in der heutigen Ausgabe der IsraNews lesen.

 

Ihre Abteilung Öffentlichkeitsarbeit

 

UKRAINE

 

 

Premierminister Naftali Bennett zur Situation in der Ukraine:

 

"Es liegt in der Verantwortung der großen Akteure in der Welt, schnell zu handeln, um beide Seiten vom Schlachtfeld weg an den Verhandlungstisch zu bekommen."

 
 

 

Außenminister Lapid sagte am 28.02.:

 

„Die UNO wird über eine Resolution abstimmen, die die russische Invasion in der Ukraine verurteilt.

 

Israel wird die Resolution gemeinsam mit einer entscheidenden Mehrheit der Länder der Welt unterstützen und für sie stimmen...

 

Gleichzeitig wird sich Israel an den internationalen Bemühungen zur Unterstützung der Menschen in der Ukraine beteiligen. Wir haben eine moralische, historische und ethische Verpflichtung, uns an diesen Bemühungen zu beteiligen....

 

Israel stand und wird auch in Zukunft auf der richtigen Seite der Geschichte stehen. Das sind unsere Werte.”

 

Außenminister Yair Lapid (Foto: MFA)

 
 

 

Diplomaten des Außenministerium des Staates Israel leisten seit Donnerstag (24.02.) an den westlichen Grenzen der Ukraine und im Hauptquartier in Jerusalem rund um die Uhr Hilfe und bringen israelische Staatsangehörige aus der Gefahrenzone.


Israel hat außerdem 100 Tonnen humanitäre Hilfsgüter mit Tausenden Mänteln, Decken, Schlafsäcken, medizinischer Ausrüstung, Zelten und Wasseraufbereitungsanlagen für die Menschen in der Ukraine geliefert. Die zweite von drei Lieferungen verließ am 01.03. Israel.

 

Israelische Diplomaten helfen an der ukrainischen Grenze (Foto: MFA)

 
 

 

Mehr als 100 jüdische Waisenkinder aus der Ukraine überquerten am Dienstag (1.3.) die Grenze zu Rumänien. Israels Konsul Roni Shabtai war vor Ort, um sie zu empfangen. Bald werden sie nach Israel kommen.

 
 

BILATERALES

 

 

Bundeskanzler Olaf Scholz reiste am 01.03. zum Antrittsbesuch nach Israel. Er traf am 02.03. Premierminister Naftali Bennett in Yad Vashem im Rahmen des ersten Besuches des Bundeskanzlers in Israel während seiner Amtszeit.

 

Premierminister Bennett:

 

"Die erste Station Ihres Israel-Besuches, Ihre erste als Bundeskanzler, ist zugleich die wichtigste. Der Holocaust, die systematische Vernichtung der Juden, ist die Wunde, die die Grundlage der Beziehungen zwischen Deutschland und Israel bildet. Aus dieser Wunde haben wir bedeutende und beständige Beziehungen aufgebaut..."

 

Premier Bennett und Bundeskanzler Scholz

(Foto: GPO/Kobi Gideon)

 
 

 

Premierminister Naftali Bennett sagte auf der gemeinsamen Pressekonferenz mit Bundeskanzler Olaf Scholz (02.03.):

 

"Ich freue mich auch, Ihnen heute mitteilen zu können, dass der Bundeskanzler und ich uns auf eine neue strategische Zusammenarbeit zwischen dem Staat Israel und Deutschland geeinigt haben.

 

Diese wird in Form eines halbjährlichen Dialogs über sicherheitspolitische und diplomatische Fragen stattfinden. Ich denke, dass dies eine bedeutende Verbesserung unserer Beziehungen darstellt."

 

Premier Bennett und Bundeskanzler Scholz bei der Pressekonferenz  (Foto: GPO/Kobi Gideon)

 
 

ANTISEMITISMUS

 

 

Ein Beitrag auf welt.de:

 

"Nach Amnesty International hantiert nun auch die deutsche 'Stiftung Wissenschaft und Politik' mit dem Begriff Apartheid in Bezug auf Israel. Der geht über legitime politische Kritik deutlich hinaus. Eine Empfehlung könnte drastische Konsequenzen für den jüdischen Staat haben....

 

Bei dem Versuch, Israel Apartheid-Politik nachzuweisen, geht es aber um etwas anderes, nämlich darum, den Staat und sein Handeln pauschal in eine bestimmte Kategorie einzuordnen, ihm ein bestimmtes Etikett aufzudrücken, das seinen demokratischen Charakter verneint und damit seine politische Legitimation grundlegend infrage stellt...."

 

 
 

GESELLSCHAFT

 

 

Anlässlich des Internationalen Frauentags präsentieren wir Ihnen ein Gespräch zwischen Anna Staroselski, Präsidentin der Jüdischen Studierendenunion Deutschlands und Melody Sucharewicz, ehemalige Beraterin des israelischen Verteidigungsministers über Frauen in der israelischen Gesellschaft.

 

Das Gespräch findet auf Deutsch statt. Es wird am 8. März um 20 Uhr LIVE auf unserer Facebook-Seite übertragen.

 
 
 
 
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