Liebe Leserin, lieber Leser,
eine Tragödie ereignete sich heute Nacht im Jordantal. Zwei israelische
Soldaten wurden durch fälschlichen Beschuss bei einer Patrouille
getötet.
Beunruhigende Nachrichten erreichten uns vom Sicherheitsdienst Shabak
und der Polizei. Sie deckten ein iranisches Spionagenetzwerk auf, das
israelische Frauen über soziale Medien rekrutierte. Dazu äußerte sich
Premierminister Naftali Bennett.
Der Premierminister sprach in dieser Woche erstmals vor dem Außen- und
Verteidigungsausschuss der Knesset. Auch dabei ging es unter anderem um
den Iran.
Lesen Sie mehr darüber und über andere Themen in der heutigen Ausgabe der IsraNews.
Ihre Öffentlichkeitsarbeit
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Israel hat ein iranisches Spionagenetzwerk aufgedeckt, das israelische
Frauen über soziale Medien rekrutiert hat. Premierminister Naftali
Bennett sagte dazu gestern (12.1.):
"Ich gratuliere dem israelischen Sicherheitsdienst Shabak und der
israelischen Polizei zu einer erfolgreichen Operation, die
terroristische Aktivitäten gegen den Staat Israel verhindert hat.
Der Staat Israel befindet sich in einer laufenden Kampagne mit dem
Iran. Eins ist klar: Wir sehen unaufhörliche Bemühungen und Versuche
durch das Korps der Iranischen Revolutionsgarden um israelische Bürger
zu rekrutieren.
Diese Versuche gehen über Sicherheit und Geheimdienst hinaus; sie
weiten sich auf Bemühungen aus, um die Bürger Israels zu beeinflussen
und in der israelischen Gesellschaft Zwietracht und Polarisierung zu
säen. Sie untergraben die politische Stabilität in Israel und
beschädigen das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Regierung.
Ich rufe die Bürger Israels auf, sich vor diesen Versuchen zu hüten. Es
ist möglich, dass hinter den Informationen, die Sie konsumieren oder in
sozialen Medien teilen Iraner stecken. Seien Sie gewiss, dass der lange
Arm des Sicherheitsapparates jeden einholen wird, der es versucht,
Israels Sicherheit zu schaden."
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Premierminister Naftali Bennett trat am Montag (10.1.) zum ersten Mal vor den Außen- und Verteidigungsausschuss der Knesset. Er sagte dort u.a.:
"Iran steht ganz oben auf unserer Liste der Herausforderungen. Iran ist der Kopf einer Krake, die Israel über ihre Stellvertreter und ihre Tentakel ständig an allen Grenzen bedroht. (...)
Was die Atomgespräche in Wien betrifft, so sind wir natürlich besorgt. Es ist wichtig, dass ich hier klar und unmissverständlich sage: Israel ist keine Partei der Vereinbarungen.
Israel ist nicht an das gebunden, was in den Abkommen stehen wird,
falls sie unterzeichnet werden. Israel wird seine unbegrenzte und
uneingeschränkte Handlungsfreiheit behalten, überall und jederzeit."
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Premierminister Bennett vor dem Knesset-Ausschuss (Foto: GPO/Amos Ben Gershom)
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Zwei Soldaten sterben durch Friendly Fire
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In der Nacht zu Donnerstag (13.1.) wurden zwei Offiziere der israelischen Verteidigungsstreitkräfte während einer Sicherheitspatrouille nah einer Basis im Jordantal versehentlich getötet. Die beiden Soldaten wurden falsch identifiziert und irrtümlich beschossen.
Die Getöteten sind:
Maj. Ofek Aharon, 28 Jahre alt.
Maj. Itamar Elharar, 26 Jahre alt und verheiratet.
Premierminister Naftali Bennett:
"Die beiden Kommandeure hatten ihre besten Jahre der Sicherheit Israels
und der Verteidigung unseres Heimatlandes gewidmet. Das gesamte
israelische Volk trauert um sie.
Die IDF untersuchen den schwerwiegenden Vorfall und werden die notwendigen Lehren daraus ziehen."
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Israel hat den Vereinten Nationen 500.000 US-Dollar für Lebensmittel, medizinische Hilfe und andere Unterstützung für afghanische Flüchtlinge in Tadschikistan gespendet, teilte das Außenministerium mit.
Alon Ushpiz, Generaldirektor des Ministeriums, sagte, Israel sei stolz
darauf, Teil der internationalen Bemühungen zu sein, Afghanen zu helfen,
die vor der Übernahme des Landes durch die Taliban im August geflohen
sind.
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Flüchtlingslager (Symbolbild)
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Ein Beitrag auf
sueddeutsche.de:
"Colette
Avital kämpft seit Jahrzehnten für die Rechte der
Holocaust-Überlebenden in Israel und in Deutschland. Über eine Frau, die
hilft, weil es sie zufrieden macht.
Kraft braucht man auf diesem Posten, um sich jeden Tag erneut mit den
schlimmsten Gräueln zu befassen. Durchhaltevermögen ist nötig, um
jahrzehntelang die gleichen Kämpfe auszufechten. Und obendrein braucht
man wohl auch noch eine optimistische Ader. "Objektiv wird die Lage der
Holocaust-Überlebenden immer schwieriger, sie sind alt und haben andere
Bedürfnisse", sagt Colette Avital. "Aber der Umgang der Regierungen mit
ihnen ist in Israel und anderswo über die Jahre deutlich besser
geworden."
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Collete Avital (Foto: GPO/Ya'acov Sa'ar)
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