| Der Newsletter ab Donnerstag in neuem Gewand. Mehr Informationen im Newsletter.
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Liebe Leserin, lieber Leser,
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alles
neu macht der Mai, so heißt es. Bei uns ist es der Oktober, der
Neuerungen bringt, jetzt wo die Feiertage, mit denen das jüdische neue
Jahr eingeleitet werden, hinter uns liegen.
Ab dem Donnerstag werden Sie den Newsletter in veränderter Form
erhalten. Vieles ist neu, anderes bleibt beim Alten. Aber das wichtigste
ist: Wir werden Sie auch weiterhin mit unseren Informationen aus Israel
und zu den deutsch-israelischen Beziehungen versorgen.
Da es möglich ist, dass unser neuer Newsletter von Ihrem
E-Mail-Anbieter als unbekannter Sender erkannt wird, möchten wir Sie
bitten, am Donnerstag einmal in Ihrem Postfach nachzuschauen, ob er sich
möglicherweise im „unbekannt“- oder gar Spamordner versteckt hat.
Bleiben Sie uns als Leserin oder Leser erhalten!
Herzlichst
Rogel Rachman, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
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in Berlin
noch bis zum 14. Oktober
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1 € – 4.1816 NIS
(-0.153%)
1 CHF – 3.6568 NIS
(-0.390%)
1 £ – 4.7410 NIS
(+0.235%)
1 $ – 3.6330 NIS
(-0.192%)
(Bank Israel, 05.10.18)
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Sonnig
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Jerusalem: 18/26°C
Tel Aviv: 22/28°C
Haifa: 20/26°C
Be‘er Sheva: 19/29°C
Ein Gedi: 27/33°C
Eilat: 24/34°C
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7. Deutsch-Israelische Regierungskonsultationen
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Wie
bereits im Newsletter vom Donnerstag berichtet, haben an jenem Tag in
Jerusalem die 7. deutsch-israelischen Regierungskonsultationen
stattgefunden.
Wichtige Themen waren unter anderem die Kooperationen in den Bereichen Sicherheit, Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Cyber.
Es wurde eine Reihe von Absichtserklärungen (MoUs) unterzeichnet:
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Bundeskanzlerin Merkel und Premierminister Netanyahu (Foto: GPO/Kobi Gideon)
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Ein MoU zwischen dem israelischen Ministerium für soziale
Gleichstellung und der Staatsministerin für Kultur und Medien im
Bundeskanzleramt zum Verleih der Gurlitt-Sammlung an das Israel-Museum
2019
- Eine Absichtserklärung zwischen dem israelischen Ministerium für
Wirtschaft und Industrie und dem Bundesministerium für Bildung und
Forschung zur europäischen und bilateralen Kooperation in den Bereichen
Forschung und Entwicklung und Innovation
- Eine Absichtserklärung zwischen dem israelischen Ministerium für
Wissenschaft und Technologie und dem Bundesministerium für Bildung und
Forschung zur wissenschaftlichen Kooperation in verschiedenen Bereichen
- Eine Absichtserklärung zwischen dem israelischen und dem Bundes-Finanzministerium zur Etablierung eines Wirtschaftsdialoges
Bei einer Pressekonferenz nach einem Arbeitstreffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte Premierminister Netanyahu:
„Angela, es ist ein Vergnügen, Sie und Ihre geschätzte Delegation in
Israel und einmal mehr in Jerusalem willkommen zu heißen. Sie waren die
Pionierin dieser Regierungskonsultationen. Sie ändern viel. Sie
erlauben es uns, unsere Kooperation, unsere Freundschaft zum Vorteil
unserer beiden Länder weiter auszubauen. Ich sage das nicht nur im
allgemeinen, sondern, wie Sie gleich sehen werden, in einem sehr
praktischen Sinn.
Vor zehn Jahren haben Sie Ihre berühmte Rede in der Knesset
gehalten. Sie haben erklärt, Deutschland und Israel seien durch eine
besondere, einzigartige Freundschaft verbunden. Sie haben diese
Freundschaft als durch die anhaltende Verantwortung für die
Vergangenheit gezeichnet beschrieben, durch gemeinsame Werte, durch
gemeinsame Herausforderungen und gemeinsame Interessen. Sie haben
gesagt, dass Deutschland Israel niemals im Stich lassen und ein wahrer
Freund und Partner Israel bleiben würde, und dass Israel Sicherheit
niemals verhandelbar sein würde.
Ich muss sagen, Frau Bundeskanzlerin, dass Sie Wort gehalten haben
und dies wieder und wieder gezeigt haben. Ich danke Ihnen, alle Menschen
in Israel danken Ihnen für ihre unermüdliche Unterstützung für Israels
Sicherheit. Ich danke Ihnen auch dafür, dass Sie so stark und
eingeschränkt gegen Antisemitismus eintreten. Ihr Einsatz für die
Anerkennung der Geschichte, für die Verteidigung der Wahrheit, gegen
Antisemitismus in Deutschland und Europa ist unermüdlich. Unter Ihrer
Führung sind die Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern und Völkern
erblüht. Heute kooperieren wir auf beinahe jedem Gebiet. Diese
Regierungskonsultationen bringen handfeste Ergebnisse in der Sicherheit,
Wissenschaft, Handel und Cyber zutage. Heute haben wir darüber
gesprochen, unsere Cyber-Kooperation auf dem Gebiet der Sicherheit
auszudehnen und auch gemeinsam Entwicklungszusammenarbeit in anderen
Ländern zu leisten – eine Idee, die wir in einem unserer Treffen
besprochen haben, und wir haben entschieden, dass wir in Afrika
gemeinsam tätig werden, das tun wir. Es ist ein großartiger Erfolg. Auch
hier vergrößern wir den Einsatz.
Doch ich denke, was diesen Besuch bestimmen wird, was ihn in einen
Meilenstein verwandeln wird, ist unsere Kooperation auf einem ganz
bestimmten Gebiet, nämlich der Technologie und Innovation. Dies ist der
Schlüssel für die Zukunft. Die Zukunft gehört denen, die innovativ sind.
Wir haben zwei außergewöhnliche Volkswirtschaften. Deutschland ist eine
der größten Volkswirtschaften der Welt. Es hat einzigartige Kapazitäten
in Wissenschaft, Industrie, Technologie. Israel gehört zu den führenden
Innovationsnationen der Welt. Einige sagen, es sei DIE führende. Heute
Morgen haben wir eine Innovationsausstellung von israelischen und
deutschen Firmen besucht, und ich kehrte zurück, genauso wie Sie, haben
Sie mir erzählt, mit einem unglaublichen Eindruck der Talente und
Initiativen dort. Wir haben gesehen, wie deutsche und israelische Firmen
gemeinsam innovativ sind und zusammenarbeiten, etwa im Transportwesen,
digitaler Gesundheit, Telekommunikation, Agrartechnologien und auf
vielen anderen Feldern. Hier gibt es unendliches Potential.
Beispielsweise ist Deutschland weltweit führend in der
Automobilindustrie. Israel ist innerhalb weniger Jahre zu einem der
wichtigsten Länder bei Technologien für autonome Fahrsysteme geworden.
Und beide Dinge gehen nun eine Ehe ein. Gemeinsam bringen die
israelische Hightech-Expertise und die deutsche Autoindustrie
selbstfahrende Autos sicher auf die Straße. Und dies ist nur eines von
vielen, vielen Beispielen.
Israelische und deutsche Firmen erleichtern gemeinsam den Zugang zu
Trinkwasser, finden neue Behandlungen für Krankheiten, neue Techniken
für Operationen und medizinische Behandlungen, für den Umweltschutz. Ich
denke, dass die Stärkung der Kooperation zwischen unseren beiden
Ländern nicht nur unseren beiden Ländern zu Gute kommt, sondern
Millionen Menschen weltweit. Es ist also an sich gut, gut für unsere
beiden Nationen, aber ich glaube eben auch für die ganze Welt.
In unserem heutigen Treffen haben wir mehrere Bereiche ausgemacht,
auf denen wir unsere Kooperation vertiefen wollen. Wir haben
Vereinbarungen zu Handel, der Umwelt, Energie, Transport und Wohnen
unterzeichnet. Und ich glaube, dass diese Kooperation einzigartig ist.
Es gibt heute sehr, sehr wenige Volkswirtschaften in der Welt, die
unsere Kapazitäten haben. Da ich auch Außenminister bin, muss ich
vorsichtig sein und kann keine Namen oder Zahlen nennen, ich glaube aber
wirklich, dass die Talente, die es in Israel und Deutschland gibt,
unter den größten weltweit sind und die Welt ändern können.
Wir vermessen gemeinsam die Zukunft, aber wir müssen auch die Mächte
besiegen, die uns in die Vergangenheit ziehen wollen. Und ich glaube,
dass unsere Hoffnungen für die Zukunft heute durch die Kräfte des
radikalen Islam und besonders der sogenannte Islamische Staat einerseits
und Iran und seine Helfer andererseits herausgefordert werden. Es steht
außer Frage, wie Sie wissen, ist es kein Geheimnis, und ganz sicher
kein Staatsgeheimnis, dass ich gegen das Iran-Abkommen war, weil ich
dachte, dass es den Weg für ein Atomwaffenarsenal frei machen würde.
Aber das Abkommen hat auch etwas anderes getan. Es hat Milliarden Dollar
in die Hand des führenden Terrorfinanziers der Welt und führenden
Agressors im Nahen Osten gebracht – Irans.
Und dieses Geld hat unglücklicherweise nicht das Leben der
iranischen Bürger verbessert. Stattdessen hat es eine Kriegsmaschinerie
finanziert, die iranische Kriegsmaschinerie, die entschlossen ist, den
gesamten Nahen Osten zu erobern. Und ich muss sagen, dass sich die
iranischen aggressiven Aktivitäten auch nach Europa ausbreiten. Ich habe
darüber gesprochen, dass die israelischen Geheimdienste den
europäischen Diensten Informationen darüber gegeben haben, dass die
iranischen Dienste durch iranische Diplomaten Terroranschläge auf
europäischem Boden planen. Und ich war sehr froh zu sehen, dass ein
iranischer Diplomat kürzlich in Deutschland wegen seines gescheiterten
Attentatsplans in Paris verhaftet wurde. Ich habe mich also gefreut die
jüngsten Entscheidungen der französischen Regierung gegen diese
Diplomaten und gegen Iran zu sehen. Ich glaube, dass alle Länder sich
zusammentun müssen und Druck auf das iranische Regime ausüben, um sein
Atomwaffenprogramm vollkommen abzurüsten. Sie versuchen immer noch, es
zu verbergen, einiges davon habe ich bei den UN gezeigt. Sie versuchen
es zu verbergen, um durch die Hintertür heranzukommen. Aber es müssen
auch seine [Irans] Terroraktivitäten in Europa und weltweit aufgehalten
werden und die Nutzung Syriens als Basis für Angriffe gegen Israel.
Syriens und Libanons. Und letztendlich müssen sie [Iran] ganz aus Syrien
abziehen.
Israel wird damit fortfahren zu tun, was getan werden muss, um uns
selbst zu verteidigen, unseren Staat und unsere Menschen. Wir werden
weiterhin die iranischen Versuche abblocken, Syrien und den Libanon als
Vorposten für Angriffe auf Israel zu nutzen. Und wier werden auch
weiterhin zu neuen Partnern in unserer Region Kontakt halten. Die
Gefahr, die Iran darstellt, hat einen Nutzen gebracht, das habe ich
gesagt und werde es heute wieder sagen, weil es jeden Tag richtig ist,
es hat Israel und die arabischen Staaten näher aneinander gebracht, denn
je zu vor. Und ich glaube, dass diese neue Beziehung eine große
Hoffnung für die Zukunft darstellt, weil ich denke, dass es den Weg zum
Frieden ebnet. Es ebnet den Weg zum Frieden zwischen Israel und den
arabischen Staaten, obwohl das Zeit braucht und die Beziehungen sich nur
graduell normalisieren. Aber ich denke, es wird und letztendlich
helfen, Frieden mit unseren palästinensischen Nachbarn zu erreichen,
wenn sie sich für Frieden entscheiden, anstelle zu versuchen, Israel in
unmögliche Bedingungen zu pressen, die es ihm nicht ermöglichen würden,
hier zu überleben.
Ich bedauere zu sagen, dass wir diese Attitüde seitens der
Palästinensischen Autonomiebehörde nicht sehen, und ich glaube, dass
[andere] Länder aufstehen sollen und ihnen sagen, hören Sie damit auf,
was Sie tun. Besonders das momentane Ersticken des Gazastreifens, das zu
sehr schwierigen Konsequenzen führen könnte. Ich weiß, Angela, dass Sie
einem sicheren und stabilen Nahen Osten verpflichtet sind. Ich denke,
die engen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland können für diese
Region und den Rest der Welt als Beispiel dienen. Wir haben die
Schrecken der Vergangenheit überwunden. Wir haben sie nie vergessen, wir
vergessen nie, und Sie werden niemals vergessen, aber wir haben unsere
Beziehungen in eine warme und konstruktive Freundschaft verwandelt.
Das heißt nicht, dass wir keine Unstimmigkeiten haben, das haben wir
hin und wieder, aber es gibt eine Grundverpflichtung, die ich
respektiere und schätze, und die Sie, denke ich, beispielhaft vertreten.
Und es gibt noch etwas, es gibt diese neu entdeckte Kooperation, die
großartige Fenster in die Zukunft öffnet. Ich denke, das Beispiel von
Israel und Deutschland bietet Hoffnung für alle Menschen der Welt. Es
zeigt, wie wir die Geschichte transformieren und zusammenkommen können,
um eine bessere und sicherere Welt zu schaffen.
„Angela, ich möchte Ihnen nochmals für Ihre Freundschaft und
Führerschaft danken. Und ich wünsche mir den nächsten Besuch mit einer
noch größeren Delegation von israelischen Unternehmern, Männern und
Frauen, in Berlin. Ich danke Ihnen.“
Am Freitag empfing Premierminister Netanyahu in seinem Amtssitz in Jerusalem Bundesaußenminister Heiko Maas.
Der Premierminister lobte die gelungenen Regierungskonsultationen
und bekräftigte Israels Erwartung an die internationale Gemeinschaft,
der iranischen Aggression in Syrien und dem Libanon entgegenzutreten. Er
stellte darüber hinaus klar, dass Israel im Gegenzug für jede Aktion
gegen Israel und die Bewohner des israelischen Südens strenge Maßnahmen
gegen den Gazastreifen ergreifen werde.
(Amt des Premierministers, 05.10.18)
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Zwei Israelis bei Terroranschlag getötet
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Bei
einem Terrorangriff im Barkan-Gewerbepark in Samaria sind am
Sonntagmorgen zwei eine Israelin (29) und ein Israeli (34) erschossen
worden. Der Täter, ein dort angestellter 23-jähriger Palästinenser,
fesselte das weibliche Opfer und erschoss beide aus nächster Nähe. Ein
weiteres Opfer überlebte schwer verletzt. Der Terrorist befindet sich
immer noch auf der Flucht.
Im Barkan-Gewerbegebiet arbeiten etwa 8.000
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Menschen – rund die Hälfte von ihnen sind Palästinenser.
Die getötete Frau hinterlässt ihren Mann und ein Baby. Der getötete Mann hinterlässt seine Frau und drei kleine Kinder.
(Times of Israel, 07.10.18)
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Hochschulstipendien für Israel: Jetzt bewerben
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Auch
in diesem Jahr vergibt das israelische Außenministerium an Graduierte
verschiedener Fachrichtungen Stipendien für Forschungs- und
Studienaufenthalte an israelischen Universitäten. Forschungsvorhaben zu
den Themenbereichen Geschichte des jüdischen Volkes und des Staates
Israel, Judentum, Internationale Beziehungen/Politikwissenschaft,
hebräische Sprache und Literatur werden bevorzugt berücksichtigt.
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Bewerben können sich deutsche Staatsangehörige mit
überdurchschnittlichen Studienleistungen, die zum Zeitpunkt der
Bewerbung nicht älter als 35 Jahre alt sind. Gute hebräische oder
englische Sprachkenntnisse werden vorausgesetzt. Das Stipendium kann
erst vergeben werden, nachdem die gewünschte Universität die Aufnahme
des Bewerbers/ der Bewerberin bewilligt hat.
Die Bewerbungsfrist für das Studienjahr 2019/20 läuft bis zum 15. November 2018!
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Wie der Norden von israelischen Pionieren lernen kann
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Ein Beitrag auf welt.de
Eine norddeutsche Wirtschaftsdelegation erkundet die Start-up- und
Digitalwirtschaft in Israel. Die israelische Innovationskraft, die auch
vom technologische Einfluss der Armee profitiert, ist gefragt.
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| Dieser
Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus
der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel /
Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen
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