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Feuer-Terrorismus: Falke mit Brandsatz entdeckt
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Seit
mehreren Monaten betreibt die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen
Feuer-Terrorismus. Sie befestigt Brand- oder Sprengsätze an Flugdrachen
und Luftballons und lässt diese in Richtung Israel fliegen.
Bei den dadurch ausgelösten Bränden wurden bislang ungefähr 3000
Hektar Anbauflächen und Naturschutzgebiete verbrannt. Dies entspricht
einer Fläche von mehr als 4200 Fußballfeldern.
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Eine besonders perfide neue Art dieses Feuer-Terrors wurde am Montag
(16.7.) entdeckt. Mitarbeiter der Naturschutzbehörde fanden einen
Falken in einem Baum des Nationalparks HaBesor in der Nähe des
Gazastreifens hängend. An dem Vogel war ein Brandsatz befestigt. Die
Mitarbeiter der Behörde entdeckten das Tier bei einer Begehung des
Parks, nach einem durch eben diesen Feuer-Terrorismus ausgelösten Brand
im Park.
Nach Angaben der Naturschutzbehörde ist es das erste Mal, dass Wildtiere für Feuer-Terror eingesetzt wurden.
(Außenministerium des Staates Israel/ynetnews, 17.7.2018)
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Neuer Flughafen in Eilat eingeweiht
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Am Montag (16.7.) ist auf dem Internationalen Ilan-und-Assaf-Ramon-Flughafen in Eilat der Eröffnungsflug gelandet.
Trotz der Freude über die erfolgreiche Landung auf dem Flughafen –
der eigentlich schon im Laufe dieses Jahres hätte eröffnet werden sollen
– müssen sich Besucher und Bewohner der Stadt noch ein wenig gedulden.
Der Flughafen soll nicht vor März 2019 für den Publikumsverkehr bereit
sein.
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Dennoch ist der Eröffnungsflug eine gute Nachricht. Der neue, circa
18 Kilometer nördlich von Eilat gelegene Flughafen soll einen dringend
benötigten Aufschwung für Israels südlichsten Ferienort bringen. Er wird
den nationalen und internationalen Flugverkehr für bis zu 2 Millionen
Passagiere jährlich deutlich vereinfachen. Bis 2030 sollen die
Kapazitäten stetig steigen und dann rund 4,2 Millionen Menschen pro Jahr
empfangen werden.
Derzeit wird Eilat von einem kleinen, alternden Flughafen in der
Mitte der Stadt versorgt, auf dem jedoch lediglich Inlandsflüge mit
kleinen Maschinen landen können. Auf dem Militärflughafen Ovda können
zwar auch größere und internationale Flüge landen, doch er ist mit circa
60 Kilometer Entfernung weit außerhalb von Eilat gelegen.
Der neue Flughafen bringt zahlreiche Verbesserungen mit sich. Er ist
eine Alternative für die Bewohner des Negev, die sonst den weiten Weg
nach Tel Aviv auf sich nehmen mussten. Neue Verbindungen, auch zu
zahlreichen europäischen Destinationen mit Fluglinien wie Ryanair,
WizzAir, easyJet und SAS, sollen auch zu preiswerteren Flügen von und
nach Europa führen.
Benannt ist der Flughafen nach dem Piloten und ersten israelischen
Astronauten, Ilan Ramon, der beim Absturz des Space-Shuttles "Columbia"
im Februar 2003 ums Leben kam, und seinem Sohn Assaf, der ebenfalls
Pilot wurde. Im Jahr 2009 kam er im Alter von 21 Jahren beim Absturz
seines Kampfjets ums Leben.
Der neue Flughafen bringt weitere Vorteile mit sich. Während der
Operation "Schutzlinie" im Jahr 2014 hatte die US-amerikanische
Flugaufsichtsbehörde FAA zeitweise den Flugverkehr zum Flughafen
Ben-Gurion unterbrochen, als die Hamas Raketen richtung Tel Aviv
feuerte. Auch einige europäische Fluglinien folgten damals dieser
Entscheidung. Sollte sich so eine Situation wiederholen, könnte nun im
Notfall der neue Flughafen als Ausweichmöglichkeit dienen. Während der
Zeremonie sagte Rona Ramon, Witwe von Ilan Ramon und trauernde Mutter:
„Heute ist meine Stimmung auf dem Höhepunkt. (...) Es ist ein Tag, an
dem Träume wahr werden“.
(JPost, 18.7.2018)
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3. Israeli Queer Movie Night in Berlin
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Die 3. Israeli Queer Movie Night in den Berliner Pride Weeks!
Wir zeigen am 26. Juli ab 18 Uhr im Kino "Babylon" bereits zum 3. Mail Filme aus Israel, die verschiedene Facetten der LGBTI*-Community im Land beleuchten.
Es ist möglich, erst zu einem der späteren Filme zu kommen oder früher zu gehen.
DAS PROGRAMM
18 Uhr
Eröffnung der Filmnacht anschließend
"GAY DAYS", Dokumentarfilm, 68min
von Yair Qedar
anschließend
Gespräch mit Filmemacher Yair Qedar
ca. 20.30 Uhr
"BLUSH", Spielfilm, 81min
von Michal Vinik
ca. 22.15 Uhr
"BEBE" - Ein Kapitel des Projekts "Vanished", Mockumentary, 68min
von Yair Qedar und Ilan Peled
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Die 3. Israeli Queer Movie Night ist kostenlos. Allerdings ist eine
vorherige ANMELDUNG unter der E-Mail-Adresse events@berlin.mfa.gov.il
zwingend ERFORDERLICH.
Die 3. Israeli Queer Movie Night ist eine Kooperation von Israel in Deutschland und Berliner CSD e.V.
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Botschafter
Jeremy Issacharoff neben Dr. Franziska Giffey (mittig), den 8 jungen,
ausgezeichneten Autorinnen und Autoren und den Mitgliedern der Jury
(Foto: ConAct/ Ruthe Zuntz)
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Finale des deutsch-israelischen Geschichtenwettbewerbs für junge Leute
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Bundesjugendministerin
und Israelischer Botschafter eröffnen festliche Abendveranstaltung bei
ConAct unter dem Motto „Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen.“
„Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen. Deutsch-Israelischer
Austausch schreibt Geschichten“: Unter diesem Titel veranstaltete ConAct
– Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch am 25.
Juni 2018 einen Festabend in der Kalkscheune in Berlin. Etwa 140
Freund*innen des deutsch-israelischen Jugendaustausches sowie
Interessierte an der Vielfalt deutsch-israelischer Geschichte(n) waren
gekommen, um beim Finale des gleichnamigen Geschichtenwettbewerbs dabei
zu sein. Dr. Franziska Giffey, Bundesministerin für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend, und Jeremy Issacharoff, Botschafter des Staates
Israel, eröffneten den Abend anlässlich des 70. Jahrestages der
Staatsgründung Israels.
„Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen. Das Motto dieses Austauschs
beschreibt die große Bedeutung von Geschichte und Gegenwart und die
Macht der Begegnung zwischen jungen Menschen aus verschiedenen
Nationen“, zeigte sich Bundesjungendministerin Giffey in ihrem Grußwort
beeindruckt von den Beiträgen zum Geschichtenwettbewerb. „Wir wissen um
die besondere Beziehung unserer Staaten, die auch in euren Geschichten
ganz deutlich wird.“ Auch Botschafter Issacharoff bedankte sich bei
allen, die Geschichten zum Wettbewerb eingesandt hatten, und ergänzte
zur Bedeutung des Jugendaustauschs, er sei die Garantie dafür, dass die
besondere Verbindung zwischen Deutschland und Israel bestehen bleibe und
nicht für selbstverständlich gehalten werde.
Humorvolle, nachdenkliche, erschütternde, lebenslustige und
bewegende Geschichten von Begegnungen mit dem jeweils anderen Land waren
zum Wettbewerb eingereicht worden. Die markantesten Geschichten und
deren junge Autor*innen wurden nun an diesem Abend vorgestellt und
prämiert. Sie führten die Gäste quer durch Alltag und Gesellschaft in
beiden Ländern, wo die jungen Protagonist*innen der Geschichten
bewegende Beobachtungen machen und dauerhafte Beziehungen eingehen: Da
ist die junge Frau aus Deutschland, die sich in den jungen Israeli
verliebt und schon fast Teil der Familie ist – bis ihr Freund sich für
immer zum Militär verabschiedet. Da ist der junge Mann aus Israel, der
beschließt, ein Auslandssemester in München zu verbringen und auf nicht
enden wollende Fragen seiner Familie stößt. Da ist diese Begegnung in
der Wüste, die allseits viele Fragen offen lässt, und da ist der Besuch
einer jungen Israelin bei Hausbesetzer*innen und sogenannten „illegalen“
Menschen mitten in Deutschland.
Norbert Kron, Amichai Shalev, Katharina Hacker und Liat Elkayam,
namhafte Autor*innen aus Deutschland und Israel, haben als Jury die
Geschichten aus den Einsendungen ausgewählt und im Vorfeld zum Festabend
bereits einen Tag mit den acht jungen Autor*innen verbracht, um im
Rahmen eines Schreibworkshops an
ihren Texten zu feilen. Sie würdigten die Preisträger*innen und machten
im Gespräch mit ihnen deutlich, dass hinter jeder dieser Geschichten
auch eine ganz besondere deutsch-israelische Erfahrung steckte.
Musikalisch umrahmt wurde der Abend von den Künstler*innen Amir Darzi
und Lital Regev, die die Gäste nach der Präsentation der bewegenden
Geschichten in angeregte Gespräche entließen.
Die Gewinnertexte von 2018 zum Nachlesen:
• Der Teufelstritt (Yarden Ben-Zur)
• Die Israelis (Hannah Stobbe)
• Ein illegaler Mensch (Yaara Steiner)
• Himmelblau (Franziska de Vries)
• Süße, das ist unter deiner Würde (Tal Getritman)
• Modi (Ulrich Klose)
• Trostpflaster (Noga Resh)
• Nessia tova – Busfahren (Christin Löchner)
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Im Geschichtenwettbewerb „Wir vergessen nicht, wir gehen tanzen.
Deutsch-Israelischer Austausch schreibt Geschichten“ waren und sind
junge Menschen aus Deutschland und Israel seit Sommer 2017 eingeladen,
ihre ganz persönlichen Begegnungen und Erlebnisse im jeweils anderen
Land in Form von Reportagen oder auf fiktionale Weise in kurzen
Geschichten aufzuschreiben. Alle Wettbewerbsbeiträge finden sich in
einer Onlinebibliothek unter www.dont-forget-dance.org zweisprachig auf
Deutsch und Hebräisch. Neue Geschichten sind jederzeit willkommen!
(ConAct, 18.7.2018)
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"Tonara" verbindet Musik mit Algorithmen
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Die neuste Version der israelischen App Tonara steigert
die Übungszeit der Schüler und hilft Lehrern bei der Verwaltung ihrer
Aufgaben, indem es die Art und Weise revolutioniert, wie Musik
unterrichtet wird. Es kombiniert Noten, von denen einige Hunderte von
Jahren alt sind, mit Spitzentechnologien.
Die Idee hinter Tonara ist, junge Musiker zum Üben zu motivieren,
auch wenn Schüler das Üben selbst vielleicht nicht als belohnend
empfinden.
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Tablet mit Tonara-App (Foto: Tonara)
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So wurde zum Beispiel eine "Lehrerzone" eingerichtet, durch die
Lehrer den Schülern eine bestimmte Übungslänge zuweisen, die sie täglich
erfüllen müssen. Wenn die Schüler das vorgegebene Pensum erreicht
haben, erhält der Lehrer eine entsprechende Benachrichtigung. Eine
andere Möglichkeit der App ist die Analyse der Aufnahmen von
Musikstücken mit algorithmusbasierter Technologie, an Hand von Rhythmus,
Tonlage und Tempo der gespielten Stücke. Die App gibt dann ein
Feedback.
Der Geschäftsführer von Tonara, Ohad Golan, erklärte in einer
Pressemitteilung: "Durch den Einsatz von Technologie, die Lehrern hilft,
Schülern leichter Rückmeldung und Anleitung zu geben und den Schülern
das richtige Umfeld für effektives Musizieren bietet, verbessern wir die
Musikausbildung. Wir bringen Freude in den Übungsvorgang und die
ermutigen und unterstützen die Schüler, ihren Traum, Musiker zu werden,
zu verfolgen."
(Times of Israel, 2.7.2018)
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Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen
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