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(Bank Israel, 29.06.18)
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Gerechte unter den Völkern geehrt
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Anna Zeitler und Dr. Andor Cziller sind am Donnerstag in München posthum als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt worden.
Die Auszeichnung, die Yad Vashem vergibt, wurde von Generalkonsulin
Sandra Simovich gemeinsam mit der bayerischen Kultusstaatssekretärin
Carolina Trautner an Familienangehörige der beiden überreicht.
Die Generalkonsulin des Staates Israel hob bei der Veranstaltung hervor: "In Israel war es von Anfang
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Generalkonsulin Sandra Simovich und Georg Zeitler, Enkel von Anna Zeitler (Foto: © StMUK)
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an
wichtig, bei der Erinnerung an die ermordeten Juden auch die
nicht-jüdischen Retter hervorzuheben. Es ist mir daher eine große Ehre,
heute diese bedeutende Ehrenauszeichnung meines Staates posthum an Anna
Zeitler und Dr. Andor Cziller zu vergeben. Ich möchte ganz offiziell,
aber auch persönlich, Danke sagen für Ihre Zivilcourage, menschliche
Werte jederzeit hoch zu halten. Ich kann Ihnen versichern, wir werden
Sie nicht vergessen. Sie sind als Vorbilder im Gedächtnis unseres
Staates verewigt."
Die Rettungsgeschichten:
Anna Zeitler (1896 - 1977)
Bei Kriegsausbruch lebte die jüdische Familie Szlamkiewicz in der
polnischen Stadt Krzepice. Die Söhne Josef und Shlomo wurden 1940
deportiert. Sie überlebten einige Arbeitslager und den Todesmarsch vom
KZ Blechhammer, einem Außenlager des Vernichtungslagers Auschwitz, ins
KZ Groß-Rosen, von wo aus sie mit einem Zug in das KZ Buchenwald
transportiert wurden.
Im März 1945 wurden Josef und Shlomo mit anderen Häftlingen von
Buchenwald aus auf einen weiteren Todesmarsch geschickt. Eines Nachts
gelang den beiden die Flucht und sie versteckten sich im Wald. Die SS
verfolgte sie und Josef gelang es, einen SS-Mann zu überwältigen. Er
trug nun dessen Uniform und Waffe, und da er Deutsch sprach, taten die
Brüder so, als sei Josef der Bewacher des Häftlings Shlomo.
So erreichten sie den Bauernhof von Anna Zeitler in Wiesau, die
ihnen zu essen gab und einwilligte, sie in der Scheune unterzubringen.
Obwohl sie sehr bald herausgefunden hatte, dass Josef und Shlomo
verfolgte Juden waren, versteckte und versorgte Anna Zeitler die beiden
drei Wochen lang - bis zur Befreiung durch die Amerikaner - und rettete
ihnen so das Leben.
Die Ehrung nahm der Enkelsohn von Anna Zeitler, Georg Zeitler, entgegen.
Es reisen zudem 18 Angehörige der beiden geretteten Brüder Josef und
Shlomo aus den USA an, darunter ihre Kinder, Enkel und Ur-Enkel.
Dr. Andor Cziller (1908 – 1974)
Die jüdische Familie Csillag lebte in Budapest. Aufgrund der
antijüdischen Gesetze musste Tibor Csillag im Jahr 1941 sein Geschäft
nominell an den Christen Dr. Andor Cziller übergeben.
Nachdem die Deutschen Ungarn im März 1944 besetzt hatten, versuchte
Andor Cziller die Familie Csillag vor der Deportation zu bewahren. Er
gab ihnen die persönlichen Ausweisungsdokumente seiner Familie. Außerdem
mietete er eine Wohnung in einem Vorort von Budapest, in die er mit dem
Ehepaar Tibor und Erzebet Csillag, ihrer kleinen Tochter Lidia sowie
Erzebets Schwester Magdola Gaspar einzog.
Bis zur Befreiung durch die russische Armee lebten die vier
verfolgten Juden mit falscher Identität mit ihrem Retter Dr. Cziller in
der Wohnung zusammen. Dank seiner Hilfe konnten sie den Holocaust
überleben.
Schließlich verliebten sich Andor Cziller und die gerettete Magdola
Gaspar, sie heirateten und bekamen eine Tochter. Die Familien des
Retters und der Geretteten sind somit verwandt.
Die Tochter von Dr. Andor Cziller, Andrea Rothe, nahm die Ehrung für ihren Vater entgegen.
Die Familie der Geretteten reiste mit fünf Personen aus Großbritannien an, darunter eine 1936 geborene Überlebende.
(Botschaft des Staates Israel, 29.06.18)
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Hilfsgüter werden eingeladen (Foto: ZAHAL)
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Nächtlicher humanitärer Sondereinsatz für "Gute Nachbarschaft"
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In
der Nacht zum Freitag haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte
(ZAHAL) im Rahmen der Operation „Gute Nachbarschaft“ parallel an vier
Orten entlang der israelisch-syrischen Grenze humanitäre Hilfsgüter
übergeben, die für syrische Flüchtlinge gedacht sind, die auf der
syrischen Seite der Golanhöhen in Zeltlagern untergebracht sind.
Im Rahmen des nächtlichen Sondereinsatzes, der einige Stunden
dauert, wurden etwa 300 Zelte, 13 Tonnen Nahrung, 15 Tonnen Babynahrung,
drei Paletten mit medizinischen Hilfsgütern und Medikamenten und 30
Tonnen Kleidung und Schuhe übergeben.
Es handelt sich um zielgerichtete Hilfe, die ZHALA und der Staat
Israel an die syrischen Flüchtlingslager im Süden und Zentrum der
Golanhöhen übergeben hat. In diesen Flüchtlingslagern in Nähe der
Grenze, befinden sich zurzeit mehrere Tausend Syrerinnen und Syrer unter
äußerst schweren Bedingungen ohne Zugang zu Wasser, Strom,
Lebensmitteln und anderen Dingen des täglichen Bedarfs. In den
vergangenen Tagen kam eine große Zahl neuer Flüchtlinge hinzu.
ZAHAL leistet bereits seit einigen Jahren humanitäre Hilfe an Syrien
im Rahmen der Operation „Gute Nachbarschaft“, ohne sich in die
innersyrischen Kampfhandlungen einzumischen. In der jüngsten Zeit hat
sich die humanitäre Lage im syrischen Teil der Golanhöhen nochmals
weiter verschlechtert, so dass die Hilfe durch ZAHAL noch notwendiger
geworden ist.
(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 29.06.18)
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Sondereinsatz der IDF im Rahmen der Operation "Gute Nachbarschaft"
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Israelische Technologien im Sport
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