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Donnerstag 14.12.2017
 
 
 
 
 
 
 
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Botschafter Issacharoff beim Entzünden der ersten Kerze zu Chanukka am Brandenburger Tor
 
   
 
Premierminister Netanyahu entzündet die erste Kerze für Chanukka
 
   
 
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Premierminister Netanyahu in Brüssel
 
   
 
Startup der Woche: Kino on Demand mit Muvix
 
   
 
 
 
 
   
 
 
 
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Botschafter Issacharoff beim Entzünden die erste Chanukka-Kerze am Brandenburger Tor
 
Am Dienstagabend wurde die erste Chanukka-Kerze entzündet. Botschafter Jeremy Issacharoff sprach aus diesem Anlass bei der Zeremonie am Brandenburger Tor in Berlin.
 
   
 
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Botschafter Issacharoff - Chanukka am Brandenburger Tor
 
Botschafter Issacharoff - Chanukka am Brandenburger Tor
 
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Premierminister Netanyahu feiert 1. Abend von Chanukka mit Diplomaten
 
Ministerpräsident Netanyahu feiert 1. Abend von Chanukka mit Diplomaten
 
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  Internationale Beziehungen  
 
 
 
 
 
 
Premierminister Netanyahu in Brüssel
 
Premierminister Benjamin Netanyahu ist am Montag im Europäischen Rat in Brüssel durch die Hohe Vertreterin der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Federica Mohgerini empfangen worden.

Netanyahu erklärte: „Ich danke Ihnen für diese Einladung, Federica, und auch der Regierung von Litauen. Es ist ein Vergnügen, hier zu sein. Europa und Israel sind wichtige Partner auf drei wichtigen Gebieten: Sicherheit, Wohlstand, Frieden. Auf dem Gebiet der Sicherheit haben israelische Geheimdienste Dutzende Terroranschläge
 
Premierminister Netanyahu und die Hohe Kommissarin Mogherini (Foto: GPO/Avi Ohayon)
verhindert, viele von denen auf europäischem Boden, und ich denke, dass unzählige Leben im Ergebnis gerettet wurden, wie den Sicherheitsdiensten vieler europäischer Regierungen wohl bekannt ist.

Wir werden dies als Teil unseres gemeinsamen Kampfes gegen den Terrorismus fortsetzen. Ebenso denke ich, dass das größte Problem, vor dem Europa steht, der Strom von Menschen ist, die den kriegsgebeutelten Gebieten im Nahen Osten entfliehen. Und der Nahe Osten ist bedroht, sowohl durch den sogenannten Islamischen Staat, den sunnitischen militanten Islam und den schiitischen militanten Islam, der durch Iran angeführt wird. Israel ist die die stärkste Macht im Nahen Osten, die die Ausbreitung des militanten Islam verhindert, was nicht nur Anschläge des IS in Europa verhindert, sondern auch den Kollaps vieler Teile des Nahen Ostens verhindert, die an Israel angrenzen, die sonst durch diese militanten Islamisten übernommen würden, die so viele, viele, viele Millionen nach Europa bringen. Wir tun also viel, um uns zu schützen, doch während wir das tun, glaube ich, dass Israel auch eine sehr wichtige Sicherheitsfunktion für die Menschen in Europa erfüllt, auf Wegen, die nicht immer verstanden werden, doch durch die relevanten Regierungen zunehmende geschätzt werden.

Der zweite Punkt ist der Wohlstand. Wir befinden uns in einer Revolution, einer großen Revolution in der Welt. Die Zukunft gehört denen, die innovativ sind. Vor zehn Jahren waren die zehn führenden Unternehmen der Welt fünf Energiekonzerne und ein IT-Unternehmen. Im kurzen Zeitraum einer Dekade hat sich das vollständig gedreht – fünf IT-Unternehmen sind jetzt in den Top Ten, ein Energiekonzern ist noch übrig, der vom ersten Platz auf den fünften abgestiegen ist. Die Revolution ist Big Data, künstliche Intelligenz, Konnektivität – das Netz. Neue Industrien entstehen aus dem Nichts. Israel hat nun eine Autoindustrie. Hatte es nie. Europa hat viele Autoindustrien. Unsere Autoindustrie erhält zig Milliarden US-Dollar an Investment, vor wenigen Monaten allein 15 Milliarden, als Intel eine israelische Firma für autonomes Fahren gekauft hat. Wir hatten dies nicht. Wir haben 500 Startups nur für autonomes Fahren und Waze und Crowdsourcing, die wichtig sind, die das Antlitz des Transports verändern. Ich werde Ihnen ein Beispiel geben.

Digitale Gesundheit – ein weiteres Beispiel, das in Israel entwickelt wird; precision farming, IT, Cyber – Israel hat jetzt 20% der weltweiten privaten Investments in Cybersicherheit erhalten. Können wir ohne Cybersicherheit leben? Könnten Sie Ihre Bankkonten, Ihre Stromnetze, Ihre zivile Luftfahrt, Ihre Autos in der Zukunft beschützen? Sie benötigen Cybersicherheit; Israel ist ein Partner der Welt. Daher ist die Partnerschaft zwischen Israel und Europa unverzichtbar; meiner Meinung nach ist sie es nicht nur für uns – was sie offensichtlich ist, sonst wäre ich ja nicht hier – sondern auch für Europa. Und viele, viele Länder weltweit verstehen, dass Israel der Partner für Innovation ist. Und Innovation ist die Zukunft. Dies ist der zweite Punkt.

Wir haben übrigens auch Erdgas entdeckt, und wir haben erst jüngst eine Absichtserklärung mit einigen europäischen Ländern unterzeichnet: mit Zypern, Griechenland und Italien, Sie kennen sie vielleicht. Wir klären gerade die Möglichkeit für die Verlegung einer Gasleitung von unseren Offshore-Gasfeldern nach Italien. Dies wäre, denke ich, sehr wichtig für die europäische Wirtschaft. Innovation, Energie und alles andere, ich glaube, wir sind natürliche Partner.

Dies ist Frieden. Israel hat seit 100 Jahren unseren palästinensischen Nachbarn die Hand zum Frieden ausgestreckt, auch, bereits bevor und auch nach der Staatsgründung. Und seit 50 Jahren, bevor es auch nur eine einzige Siedlung oder ein einziges territoriales [Konflikt]thema gab, werden wir konstant angegriffen.

Wir wurden nicht wegen dieses oder jenes Stückes Land angegriffen, sondern wegen der Idee eines jeden Territoriums, dass es einen jüdischen Staat geben würde, einen Nationalstaat für das jüdische Volk in jeglichen Grenzen, diese Idee wurde von unseren Nachbarn zurückgewiesen. Dies hat zu dem Konflikt geführt, und dies ist es, was den Konflikt weiterbestehen lässt. Sie sehen dies unglücklicherweise in der fortgesetzten Leugnung der Palästinenser des Existenzrechts Israels als jüdischer Staat und der Leugnung unserer Geschichte. Israel ist seit 3.000 Jahren die Hauptstadt des jüdischen Volkes, von der Zeit, als es durch König David gegründet wurde, was in der Geschichte der Bibel sehr gut dokumentiert ist und danach, als Juden in den Ghettos von Europa gewispert haben ‚Nächstes Jahr in Jerusalem, nächstes Jahr in Jerusalem.‘ Wir haben diese Verbindung niemals verloren. Doch diese Verbindung wird geleugnet, in UN-Foren, in der UNESCO, in lachhaften Resolutionen, die danach trachten, die Geschichte zu leugnen und die historische Wahrheit. Jerusalem ist seit 70 Jahren die Hauptstadt Israels. Ich denke, was [US-]Präsident Trump getan hat, ist, die Fakten auf den Tisch zu legen. Frieden basiert auf der Realität. Frieden basiert auf der Anerkennung der Realität, und ich denke, die Tatsache, dass Jerusalem Israels Hauptstadt ist, ist für Sie alle, die Israel besuchen, offensichtlich, die sehen, wo unser Parlament, unsere Knesset steht, wo der Sitz unserer Regierung ist, mein Amtssitz, wo der Präsident sein Amt hat, das Oberste Gericht. Jerusalem ist die Hauptstadt Israels. Niemand kann das leugnen. Dies ist kein Hindernis für den Frieden, es ermöglicht den Frieden, weil die Anerkennung der Realität die Substanz für den Frieden ist, die Grundlage dafür.

Es gibt nun Bemühungen, eine neue Friedensinitiative der US-Regierung voranzubringen. Ich denke, wir sollten dem Frieden eine Chance geben. Ich denke, wir sollten sehen, was dort vorgestellt wird und sehen, wie wir diesen Frieden voranbringen können. Doch wenn wir es anfangen sollten, würde ich sagen, gibt es eine Sache: erkennen Sie den jüdischen Staat an. Es ging immer um den jüdischen Staat. Und es ist an der Zeit, dass die Palästinenser den jüdischen Staat anerkennen und auch die Tatsache anerkennen, dass er eine Hauptstadt hat. Sie heißt Jerusalem. Ich glaube, dass obwohl wir noch kein Abkommen haben, es das ist, was in der Zukunft geschehen wird. Ich glaube, dass alle oder doch die meisten europäischen Ländern ihre Botschaften nach Jerusalem umsiedeln, Jerusalem als israelische Hauptstadt anerkennen und sich mit uns gemeinsam für Sicherheit, Wohlstand und Frieden einsetzen werden.

Ich danke Ihnen für die Gelegenheit, diese Ansichten vorzustellen, ich bin sicher, es wird zu einer engagierten Diskussion mit den Außenministern kommen. Es ist eine wertvolle, eine wichtige Gelegenheit. Europa ist wichtig, darum bin ich hier.“

(Amt des Premierministers, 11.12.17)
 
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Kino on Demand mit Muvix
 
Was waren das noch für Zeiten, als sich abends die ganze Familie vor dem Fernseher versammelte und dieselbe Sendung anschaute. In Zeiten von Netflix
 
 
und Co. kaum mehr vorstellbar, werden doch häufig bei vier Familienmitgliedern vier verschiedene Sendungen gleichzeitig angeschaut. Aber – wieso schauen wir dann immer noch alle denselben Kinofilm? Das fragten sich die Gründer von Muvix, ein junges Unternehmen mit dem Motto: „Any movie, anytime, any language, anywhere.”

Bei einem Kick-Off-Event in Tel Aviv konnten die Teilnehmer kürzlich in mit Sesseln bestückten Separees auf riesigen Bildschirmen Filme auswählen – und das noch mit hervorragendem Sound. Dieser wird über eine App auf eigene oder geliehene Kopfhörer übertragen. Die App, das Herzstück des Muvix-Konzepts, steht auch zur Ticketbuchung oder zur Bestellung von Snacks und Getränken während des Films zur Verfügung. Darüber hinaus kann über die App eine Sprachauswahl getroffen werden.

Das Ziel: Muvix soll für das Kino eine neue Ära einläuten, in der nicht mehr das Programm den Zuschauer, sondern der Zuschauer das Programm bestimmt. Auch die Orte für einen Kinoabend könnten viel flexibler werden, so das Versprechen: Man könnte sich etwa Events auf Dachterrassen vorstellen, im Park oder am Strand.

In Israel können die Nutzer bereits Kino unterm Sternenhimmel schauen – alles was den Gründern noch fehlt, um international zu gehen, ist ein Investor.

(Times of Israel, 07.12.17)
 
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