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Donnerstag 30.11.2017
 
 
 
 
 
 
 
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Die Innovationsnation - von Benjamin Netanyahu
 
   
 
Studie zeigt Möglichkeiten für den deutschen Mittelstand in der Startup-Nation Israel
 
   
 
70 Jahre UN-Abstimmung: Israel sagt DANKE
 
   
 
Die vergessenen Flüchtlinge
 
   
 
Kai Diekmann neuer Vorsitzender des Freundeskreises Yad Vashem
 
   
 
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(Bank Israel, 29.11.17)
     


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  Startup der Woche: Israel  
 
 
 
 
 
 
Die Innovationsnation
 
Von Benjamin Netanyahu

Die Zukunft gehört denen, die innovative sind. Israel vermisst die Zukunft. Bei einer Bevölkerung von 8,5 Millionen Menschen hat das Land mehr im NASDAQ gelistete Firmen als beinahe jedes andere Land außerhalb Nordamerikas und steht im Ranking des Weltwirtschaftsforums der innovativsten Volkswirtschaften auf dem dritten Platz. Israelische Startups erhalten beinahe 20% der weltweiten privaten Investitionen in Cyber-Sicherheit, damit kämpfen wir in einer 200 Mal so hohen
 
Premierminister Netanyahu (Foto: Kobi Gideon/GPO)
Premierminister Netanyahu
(Foto: Kobi Gideon/GPO)
Gewichtsklasse, wir unserem Gewicht angemessen wäre. Israel bereitet 87% seines Abwassers wieder auf, fünf Mal mehr als das zweitplatzierte Land. Israelische Kühe produzieren mehr Milch pro Kuh als jene jedes anderen Landes.

Menschen profitieren überall auf der Welt von israelischen Innovationen, sei es über ihre Mobiltelefone, Navigationssysteme für Autos, lebensrettende Medikamente, medizinische Geräte – sogar durch die Cocktailtomaten in ihrem Salat. Außerdem haben die israelischen Geheimdienste dabei geholfen, zig Terroranschläge in zig Ländern zu verhindern. Diese Erfolge werden noch untermauert durch Weltklasse-Universitäten und Forschungseinrichtungen wie das Technion, das Weizmann-Institut und das Volcani-Institut für landwirtschaftliche Forschung.

Technologie kommt nicht weit ohne freie Märkte. In allen Volkswirtschaften sitzt der öffentliche Sektor dem privaten im Nacken. In unserem Fall ist der öffentliche Sektor zu aufgeblasen. Im Rahmen einer Politik, die ich ‚Dicker Mann/Dünner Mann‘ genannt habe, haben wir ihn auf eine strenge Diät gesetzt und Hindernisse für den Wettbewerb abgebaut, die den Privatsektor behindert haben. So kann er nun vorwärts sprinten.

Wir haben die öffentlichen Ausgaben überwacht, die Steuern gesenkt, die Sozialsysteme und Renten reformiert, Beschränkungen für den Devisenverkehr aufgehoben, Monopole abgebaut, Staatsunternehmen privatisiert und neue Kapitalmärkte geschaffen. Das Ergebnis waren 14 Jahre des beinahe fortgesetzten Wachstums von jährlich vier bis fünf Prozent im Bruttoinlandsprodukt und eine Senkung der Schuldenstandsquote von annähernd 100 auf 62%.

Wir setzen Regierungsausgaben für die militärischen Nachrichtendienste wirksam ein, indem wir Veteranen ermutigen, Tausende ziviler IT- und Cyber-Startups zu gründen, die wir nur so wenig wie möglich regulieren. Regierungsinvestitionen in Straßen und Schienenverkehr erschließen neue Regionen zum Wohnen, was wiederum durch private Investoren entwickelt wird.

50 Jahre lang haben staatliche Unternehmen erfolglos nach Offshore-Gasfeldern gesucht. Nachdem wir privaten Firmen Genehmigungen für Probebohrungen erteilt hatten, haben sie Gasvorkommen im Wert von Milliarden US-Dollar gefunden. Der Anteil des Staates an den Erträgen aus den Erdgasverkäufen wird dabei helfen, unsere zukünftigen Bedürfnisse in Erziehung und Bildung, in den Sozialsystemen und in Infrastruktur decken.

Israel ist ein ökonomischer Tiger geworden, weil wir beschlossen haben, lieber ein wendiges Säugetier sein zu wollen, als ein Fossil. Wir profitieren von dem Netzwerk aus Big Data, Konnektivität und künstlicher Intelligenz und entwickeln schnell neue Industrien.

Vor fünfzig Jahren ist Israel daran gescheitert, eine Autoindustrie aufzubauen. Doch im vergangenen Jahrzehnt wurden bei uns 500 Startups in der Automobiltechnik gegründet, die jedes Jahr Milliarden von Investitionen erhalten. 2013 hat Google für eine Milliarde US-Dollar das Crowd-Sourcing-Naviationssystem Waze gekauft. 2017 hat Intel 15 Milliarden US-Dollar für MobileEye aus Jerusalem gezahlt und ihm sein weltweites Geschäft für autonomes Fahren anvertraut. Unsere universale Datenbank für digitale Gesundheit ist sehr vielversprechend, wenn es um bevorstehende Durchbrüche in der präventiven und personalisierten Medizin geht.

Da Technologie allein nicht unsere Zukunft garantieren kann, müssen wir weiterhin Unternehmertum unterstützen und exzessive Regulation bekämpfen. In den vergangenen beiden Jahren habe ich einem Regierungsausschuss vorgesessen, der sich mit einer Machete durch den Dschungel der Überregulierung kämpft. Israel ist im Global Competiveness Index von Platz 27 auf Platz 16 vorgerückt.

Hightech-Diplomatie

Was sind nun die Lektionen aus dem israelischen Wirtschaftswunder für 2018 und darüber hinaus? Die erste ist: sei innovative oder stirb. Die zweite ist: sei innovativ, um Allianzen zu schmieden und den Frieden voranzubringen.

Unsere technologischen Fähigkeiten haben uns viele neue Freunde eingebracht, neben unserer unersetzlichen Allianz mit den Vereinigten Staaten. Wir haben ökonomische Verträge mit Japan und China ausgehandelt. Die Beziehungen zu Indien boomen. Ich habe zweimal innerhalb eines Jahres Afrika besucht. Ich bin der erste israelische Premierminister, der Australien und Lateinamerika besucht hat.

Aber der vielleicht vielversprechendste Wandel liegt vor unserer Haustür. Viele arabische Länder sehen Israel jetzt nicht mehr als Feind, sondern als unersetzlichen Verbündeten in unserem gemeinsamen Kampf gegen den militanten Islam. Sie wünschen sich auch israelische Technologien, um ihren Volkswirtschaften weiterzuhelfen. Die potentielle Normalisierung mit arabischen Staaten könnte dabei helfen, den Weg für Frieden mit den Palästinensern zu ebnen.

1968 hat der großartige amerikanische Autor Will Durant in seinem Buch „Die Lehren der Geschichte“:

„Der Einfluss geographischer Faktoren schrumpft in dem Maße, indem die Technologie wichtiger wird. Der Charakter und die Kontur eines Geländes mögen für Landwirtschaft, Bergbau oder auch Handel relevant sein, doch nur die Vorstellungskraft und Initiative von Führungspersönlichkeiten und die widerstandsfähige Industrie von Anhängern kann diese Möglichkeiten in Fakten umsetzen; und nur eine ähnliche Kombination (wie heute in Israel) kann dazu führen, dass eine Kultur trotz tausender natürlicher Hindernisse entsteht.“

In dem halben Jahrhundert, das vergangen ist, seitdem diese prophetischen Worte geschrieben wurden, hat Israel tatsächlich tausend Hindernisse überwunden. Sein Einfallsreichtum macht jeder Nation unter der Sonne Hoffnung.

(„The World in 2018“, eine Beilage des Economist, 29.11.17)
 
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Studie zeigt Möglichkeiten des deutschen Mittelstands in der Startup-Nation Israel
 
Der deutsche Mittelstand könnte von der Startup Nation Israel profitieren: Eine Studie der Bertelsmann Stiftung zeigt das hohe Potenzial einer engen Vernetzung zwischen deutschen und israelischen Unternehmen, das bisher noch zu wenig genutzt wird.

Gleichzeitig verdeutlicht die Studie die
 
 
Innovationskraft Israels und zeigt Strategien auf, die den ersten Schritt hin zu potenziellen israelischen Partnern erleichtern.

Zusammenfassung der Studie (Englisch)
 
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  Geschichte  
 
 
 
 
 
 
70 Jahre UN-Abstimmung: Israel sagt DANKE
 
Gestern vor 70 Jahren, am 29. November 1947, sagten 33 Länder JA bei den Vereinten Nationen und stimmten für Israels Unabhängigkeit. Dazu hat das Außenministerium ein „Danke-Schön“-Video produziert.
 
   
 
 
 
 
70 Jahre UN Abstimmung: Danke, Welt!
 
70 Jahre UN Abstimmung: Danke, Welt!
 
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Die vergessenen Flüchtlinge
 
Heute ist der offizielle Gedenktag an die Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern und Iran im 20. Jahrhundert. 850.000 Menschen wurden nach der Staatsgründung Israels gewaltsam vertrieben und enteignet - von den Ländern, in denen sie seit Generationen lebten. Ihr Schicksal soll nicht vergessen werden.

Aus diesem Anlass findet am 7.12. die Vorführung des Films "The Forgotten Refugees" und ein Konzert des israelischen Musikers Yair Dalal im Kino Babylon in Berlin statt.

(Video via 4IL)
 
 
 
 
 
 
Jüdische Flüchtlinge
 
Jüdische Flüchtlinge
 
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  Deutschland - Israel  
 
 
 
 
 
 
Kai Diekmann zum Vorsitzenden des Freundeskreise Yad Vashem gewählt
 
Der ehemalige Herausgeber der "Bild"-Zeitung, Diekmann, Kai Diekmann ist vom Freundeskreis Yad Vashem in Deutschland zum neuen Vorsitzenden gewählt worden.

In einer Pressemitteilung der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem heißt es zu der Wahl:
 
 
„Seit Jahren war und ist Kai Diekmann, der ehemalige BILD-Chefredakteur, ein enger Freund und unerschütterlicher Unterstützer von Yad Vashem, was sich auch bei der Zusammenarbeit für diverse Projekte und Initiativen immer wieder zeigte; zuletzt bei der Durchführung von Medien-Seminaren für hochkarätige deutsche Journalisten in Yad Vashem; er initiierte auch die Yad Vashem-Ausstellung ‚Kunst aus dem Holocaust; 100 Werke aus der Gedenkstätte Yad Vashem‘, die im Deutschen Historischen Museum Anfang 2016 gezeigt wurde.“

(Yad Vashem, 28.11.17)
 
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  Sport  
 
 
 
 
 
 
Handball-Jugendnationalmannschaft in Magdeburg
 
Die israelische U18-Nationalmannschaft im Handball ist derzeit zu Gast in Magdeburg. Gestern absolvierte sie im Rahmen ihres Besuchs ein Freundschaftsspiel gegen die A-Jugendmannschaft des Bundesligisten SC Magdeburg.

Nach einer tor-armen ersten Halbzeit (10:7) verloren die Israelis deutlich mit 28:17. Heute Abend wird die Mannschaft beim 1. Liga-Spiel des SC Magdeburg gegen den TBV Lemgo in der Halle Bundesliga-
 
Die A-Jugend des SC Magdeburg gegen die U18 Israels (Foto: Franzi Gora)
Die A-Jugend des SC Magdeburg gegen die U18 Israels (Foto: Franzi Gora)
Atmosphäre miterleben.

(SC Magdeburg, 29.11.17)
 
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Schwarz-Gelb in Tel Aviv
 
Ein Beitrag auf rp-online.de

Wenn das Team von Borussia Dortmund Fußball spielt, fiebern selbst in israelischen Kneipen Anhänger mit. Ein Fußballabend beim BVB-Fanclub "Israelische Borussen", der auch Juden und Muslime zusammenbringt.
 
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