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Donnerstag 14.09.2017
 
 
 
 
 
 
 
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Premierminister Netanyahu besucht Lateinamerika
 
   
 
Premierminister Netanyahu zur Frage eines kurdischen Staates
 
   
 
Botschafter Issacharoff zum Antrittsbesuch beim Regierenden Bürgermeister Müller
 
   
 
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Israelisches Filmfestival



Berlin, 14.-19.09.
München, 14.-15.09.
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      1 € – 4.2362 NIS
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1 CHF – 3.6867 NIS
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(Bank Israel, 14.09.17)
     
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Premierminister Netanyahu und der argentinische Präsident Macri (alle Fotos: Avi Ohayon/GPO)
Premierminister Netanyahu und der argentinische Präsident Macri (alle Fotos: Avi Ohayon/GPO)
Premierminister Netanyahu besucht Lateinamerika
 
Premierminister Benjamin Netanyahu befindet sich zurzeit auf einer Reise durch die Amerikas. Es ist das erste Mal, dass ein amtierender israelischer Premierminister Lateinamerika besucht.

Am Montag traf Netanyahu in Argentinien ein, wo er zunächst das Gebäude der Asociación Mutual Israelita Argentina (AMIA) besuchte, auf das 1994 ein schwerer Terroranschlag mit 87 Todesopfern verübt worden war.

In Hinblick auf den Anschlag erklärte Netanyahu in seiner Rede: „Iran stiftet nach wie vor überall auf der Welt zum Terror an, wie er es vor zweieinhalb Dekaden auch getan hat. Es war Iran, der den Zünder der Bombe gezündet hat, die Argentinien zweimal getroffen hat. Iran hat diese schrecklichen Anschläge über seinen Erfüllungsgehilfen, die Hisbollah, initiiert, geplant und ausgeführt. Ich danke Präsident Macri und den Behörden in Argentinien für ihre Bereitschaft, die Ermittlungen zur Wahrheit zu führen. Die Zeit ist gekommen, um öffentlich jenen die volle Verantwortung dafür zuzuschreiben, die verantwortlich waren und sie ein für alle Mal zu verurteilen. Die Zeit ist gekommen, den Opfern Gerechtigkeit angedeihen zu lassen.“

Bei der Zeremonie auf dem Platz bei der Botschaft  
 
Premierminister Netanyahu nahm außerdem an einer Veranstaltung mit den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde von Buenos Aires teil und legte einen Kranz auf dem Platz der israelischen Botschaft in der Stadt nieder. Die Botschaft war 1992 ebenfalls von einem schweren Anschlag getroffen worden, bei dem 29 Menschen getötet wurden.

Bezugnehmend auf den Anschlag erklärte der Premierminister unter anderem:

„Vor 25 Jahren waren wir alle vereint als eine große Familie angesichts von Zerstörung und Horror. Ich nehme an, wir alle erinnern uns noch, wo wir zu diesem Zeitpunkt waren. Ich erinnere mich an den furchtbaren Eindruck, den die Gräueltaten hinterlassen haben, die von den Terroristen begangen wurden. Diese Tat hat unsere Herzen gebrochen, in Argentinien und in Israel und an anderen Orten überall in der Welt. Es war ein Moment eines tiefempfundenen geteilten Schicksals, gemeinsamer Solidarität in Schmerz und Tränen. Wir werden die 29 verlorenen Seelen niemals vergessen, die 29 Opfer des Anschlags: Männer und Frauen, Juden und Nichtjuden, Argentinier und Israelis. […]

An diesem Tag, dem 11. September, stehen wir auch an der Seite unserer Brüder und Schwestern in den Vereinigten Staaten. Wir stehen still im Gedenken an die Tausende Opfer, die in dem schrecklichen Terroranschlag auf das World Trade Center, in Washington und Pennsylvania ermordet wurden.

Buenos Aires, New York, Jerusalem, Paris, Barcelona und Brüssel – kein Land ist immun gegen radikal-islamischen Terrorismus, und da wir diese Bedrohung teilen, müssen wir auch die Lösung teilen. Wir müssen ihm gemeinsam entgegentreten, ohne Angst, ohne zu zögern. Ich glaube, wenn wir das tun, ist der Sieg der zivilisierten Menschen über die Repräsentanten der Barbarei sicher. Der Fortschritt wird das Mittelalter besiegen.“

Premierminister Netanyahu traf auch mit dem argentinischen Präsidenten Mauricio Macri zusammen. Bei dem Treffen sagte er unter anderem:

„Es ist mir eine Ehre, der erste amtierende israelische Premierminister zu sein, der Lateinamerika besucht. Dies ist ein historischer Moment für uns. […] Eines kann ich garantieren – der nächste Besuch eines israelischen Premierministers in Argentinien wird nicht erst in sieben Jahren geschehen, auch nicht der Besuch eines Präsidenten Argentiniens in Israel, und ich nehme diese Gelegenheit war, Sie wärmstens nach Israel einzuladen. […]

Israel ist eine Innovationsnation, einige sagen, es ist die Innovationsnation, und wir würden uns sehr freuen, mit Argentinien die großen Chancen zu teilen, die der Innovation entspringen.

Bei diesem Besuch werden wir davon sprechen, wie man das auf einer Vielzahl von Feldern tun kann, so etwa in der Land- und Wasserwirtschaft, der Cyber-Sicherheit, der Gesundheitsversorgung, auf jedem nur denkbaren Gebiet. Wir können für sauberere Luft sorgen, wir können das Trinkwasser sicherer machen, wir können mehr Milch pro Kuh produzieren, was Israel besser kann, als jedes andere Land der Welt, wir können Erträge ernten, die unvorstellbar sind, wir können Vieh auf eine Art füttern, die ökonomischer ist und bessere Ergebnisse bringt, wir können die Gesundheit unserer Bevölkerung durch digitale Gesundheitsprogramme verändern, wir können sicherere Autos fahren und das mit weniger Energie, mit weniger Unfällen. All diese Dinge sind echt, sie können durch Technologie, Big Data, Konnektivität und künstliche Intelligenz geschehen, die unsere Welt zum besseren hin verändern. Und auf all diesen Gebieten freuen wir uns darauf, mit Argentinien zu kooperieren, auf bestimmte Weise, die die Welt unserer Bürger, ihr Leben zum besseren verändern wird.“

Premierminister Netanyahu und der Präsident Macri unterzeichneten auch eine Reihe bilateraler Abkommen den Themen öffentliche Sicherheit, Sozialversicherung und Zoll, sowie Abkommen, das den elektronischen Transfer von 139.544 historischen Dokumenten und Fotografien aus der Zeit von vor und nach dem Zweiten Weltkrieg nach Israel regelt.

Premierminister Netanyahu traf in Buenos Aires außerdem mit dem paraguayischen Präsidenten Horacio Cartes zusammen, der eigens für das Treffen angereist war.

Netanyahu erklärte: „Ich denke, Sie sind ein großartiger Freund, und ich denke, es steckt viel Potential in der Kooperation, die wir für die Verbesserung unser beider Völker haben und um zu helfen, dahingehend, dass Israel seine Erfahrung in Technologie, Landwirtschaft, Wasser, Sicherheit anbieten kann, bei allen Themen, die wir besprochen haben und besprechen werden.“

Präsident Cartes sagte: „Wir arbeiten sehr gut, obwohl ich denke, dass es noch viel mehr zu tun gibt. Beziehungen sind wir ein Muskel, man muss sie jeden Tag nutzen. Doch Sie müssen wissen, dass wir Sie sehr mögen.“

Weiterreise nach Kolumbien

Premierminister Netanyahu mit Präsident Santos  
 
Am Mittwoch reiste Premierminister Netanyahu nach Kolumbien weiter. Dort wurde er von Präsident Juan Manuel Santos empfangen. Es folgte ein Vier-Augen-Gespräch, bevor sich die kolumbianischen Minister für auswärtige Angelegenheiten, Verteidigung und Landwirtschaft dem Treffen anschlossen. Besprochen wurden unter anderem die Vertiefung der bilateralen Kooperation auf den Gebieten Landwirtschaft, Wassertechnologien, Innovationen und Cyber-Verteidigung.

Premierminister Netanyahu und Präsident Santos einigten sich darauf, dass eine kolumbianische Cyber-Delegation zu einem Trainingsbesuch nach Israel kommen wird. Netanyahu sagte die Unterstützung Israels für einen kolumbianischen Beitritt zur OECD. Israel hat Beobachterstatus in der Pazifik-Allianz. Die Staaten der Allianz, Kolumbien, Mexiko, Peru und Chile, konstituieren gemeinsam die achtgrößte Volkswirtschaft der Welt. Israel hat die Absicht, die wirtschaftliche Kooperation mit diesem großen Markt weiter zu vertiefen.
Israel und Kolumbien unterzeichneten eine Absichtserklärung (MOU) zum Thema Wissenschaft, sowie ein Abkommen zu Tourismus.

Heute und morgen befindet sich der Premierminister in Mexiko.

(Außenministerium des Staates Israel, 11./12./13.09.17)
 
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Premierminister Netanyahu zur Frage eines kurdischen Staates
 
Premierminister Netanyahu hat sich auf Twitter zur Lage der Kurden geäußert. Er erklärte:

„Israel lehnt die PKK ab und betrachte sie als Terrororganisation – das unterscheidet es von der Türkei, die die Terrororganisation Hamas unterstützt.

Israel lehnt Terrorismus jeglicher Art ab, es unterstützt jedoch die legitimen Bemühungen des kurdischen Volkes, einen eigenen Staat zu erlangen.“
 
 
(Premierminister Netanyahu, 13.09.17)
 
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  Der Botschafter  
 
 
 
 
 
 
Botschafter zu Antrittsbesuch beim Regierenden Bürgermeister
 
Botschafter Jeremy Issacharoff hat am Dienstag seinen Antrittsbesuch bei Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller absolviert. Der Botschafter betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Berlin und Israel in den vergangenen Jahren.

Er lobte die Vielfältigkeit verschiedener Programme; zum Beispiel die Kooperation im Bereich von Startups mit „Berlin Partner“. Außerdem betonte er seine Hoffnung, die Beziehungen weiter fortzuführen und auszubauen.
 
Botschafter Issacharoff und der Regierende Bürgermeister Müller (Foto: Landesarchiv Berlin)
Botschafter Issacharoff und der Regierende Bürgermeister Müller (Foto: Landesarchiv Berlin)

Einig waren sich die Gesprächspartner darüber, dass es oberste Priorität sein muss, gegen jede Art von Antisemitismus vorzugehen. Der Botschafter legte dem Regierenden Bürgermeister gegenüber seine Erwartung an die Stadt Berlin dar, BDS-Aktivitäten konsequent zu verneinen und gemeinsam jegliche Boykottversuche gegen den Staat Israel zu bekämpfen. Wichtigstes Präventionsmittel dafür sei und bleibe Bildung.

Des Weiteren wurde über das 70-jährige Bestehen des Staates Israels, sowie über mögliche gemeinsame Feierlichkeiten zu diesem Anlass in Berlin gesprochen.

Botschafter Issacharoff: „Es ist von höchster Bedeutung, sich öffentlich sowohl gegen jede Form von Antisemitismus als auch gegen jede Aktivität auszusprechen, die sich gegen die Legitimität des Staates Israel oder gegen das Jüdische Volk richtet. In der Stadt Berlin hat dies eine besondere Bedeutung. Ich bin froh, im Regierenden Bürgermeister Müller während unseres ersten Treffens einen verlässlichen Partner gefunden zu haben, für den dies ebenfalls eine Herzensangelegenheit darstellt. Deshalb sehe ich unserer Kooperation freudig entgegen.“

Der Regierende Bürgermeister: „Ich danke Herrn Botschafter Jeremy Issacharoff für seinen Antrittsbesuch. Deutsch-israelische Beziehungen sind immer besondere Beziehungen. Israels Existenzrecht ist deutsche Staatsräson. Die Besonderheit der Beziehungen gilt umso mehr für die deutsche Hauptstadt. Deshalb war es mir wichtig, noch im ersten Amtsjahr Israel zu besuchen. Berliner Bezirke, Schulen und Universitäten pflegen Partnerschaften mit israelischen Städten und Einrichtungen, viele junge Israelis leben in unserer Stadt, die jüdische Gemeinde wächst und das erfüllt mich mit Freude. Deshalb werden wir weiterhin alle Rechtsmittel und Auflagen gegen antisemitisch geprägte Veranstaltungen wie den jährlichen Al Quds-Marsch ausschöpfen und Rechtsbrüche konsequent verfolgen sowie die Bekämpfung des Antisemitismus in den Berliner Schulen verstärken. Wir wollen die guten Beziehungen zu Israel fortführen und weiter entwickeln. Ich bin sicher, dass wir auch im neuen Botschafter des Staates Israel einen Förderer dieser Beziehungen haben werden.“

(Botschaft des Staates Israel, 12.09.17)
 
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  Startup der Woche  
 
 
 
 
 
 
Sicherer autonom fahren dank AdaSky
 
Das fahrerlose Auto scheint in nicht allzu ferner Zukunft auf unseren Straßen Normalität zu werden – aber immer wieder hört man auch von Unfällen, bei denen Sensoren etwa Fußgänger nicht erkannt haben.

In solchen Fällen möchte das israelische Startup AdaSky Abhilfe schaffen. Mittels einer auch in der
 
(Screenshot: AdaSky)
in der Ferne wirkenden Infrarot-Wärmebild-Kamera, die mit Computer-Algorithmen arbeitet, um Menschen oder Objekte auf der Fahrbahn zu erkennen. Die Kamera soll in sogenannten „Grenzfällen“ helfen, wo andere Sensoren eventuell versagen könnten.

Eyal Madar, Leiter der technologischen Entwicklung bei AdaSky, erklärt, die Wärmebildtechnik sei in den vergangenen Jahren sehr viel günstiger geworden, so dass sich jetzt an einen serienmäßigen Einbau in selbstfahrenden Autos denken lässt. Madar erklärt, das Startup würde innerhalb eines Jahres einen Prototyp entwickeln, die Marktreife wäre wohl innerhalb von drei Jahren erreicht. Einige Autokonzerne hätten bereits Interesse angemeldet, so Madar.

Das Problem der bisher eingesetzten Sensoren ist, dass diese häufig bei Nacht, Nebel oder Regen, sowie bei Sonnenauf- oder -untergang nicht zuverlässig funktionieren. Darüber hinaus können optische Kameras oft nicht ein Bild von einem tatsächlichen Gegenstand unterscheiden. Ein Bild von einem Bär auf einem vor dem autonom fahrenden Wagen wurde etwa in Tests von solchen Kameras bereits als echter Bär erkannt und führte dazu, dass der Wagen gebremst wurde. All dies lässt sich durch Wärmebildkameras umgehen.

(Jerusalem Post, 13.09.17)
 
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