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| Für Israel abstimmen beim Videowettbewerb der UN- Welttourismus-Organisation
noch bis zum 11.09.2017 | | | | 1 € – 4.2677 NIS (+0.240%)
1 CHF – 3.7413 NIS (-0.256%)
1 £ – 4.6347 NIS (-0.256%)
1 $ – 3.6180 NIS (-0.138%)
(Bank Israel, 24.08.17) | | | | Sonnig | |
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| | | Nach über fünf Jahren endet am 27. August 2017 meine Amtszeit als Botschafter in Deutschland. Ich blicke zurück auf eine intensive Zeit voller Erlebnisse und Erfahrungen, fordernde und emotionale, gute und weniger gute.
Ich muss wohl kaum betonen, warum es für jeden israelischen Diplomaten eine besondere Bedeutung hat, den Staat Israel hier in Deutschland zu vertreten. Ich komme aus einem Elternhaus, in dem es lange als undenkbar galt, deutsche Produkte zu kaufen, geschweige denn jemals nach Deutschland zu fahren. Mein Vater hat als einziger in seiner gesamten Familie die Shoa überlebt, weil er es rechtzeitig schaffte, nach Eretz Israel zu fliehen. Der Vater meiner Frau Ita überlebte die Shoa in Europa und war ebenfalls der einzige Überlebende in seiner Familie. Wer hätte vor diesem Hintergrund jemals gedacht, dass ich einmal als israelischer Botschafter nach Deutschland kommen würde? Für mich werden jedenfalls die positive Entwicklung und die heutige Dynamik der israelisch-deutschen Zusammenarbeit und Freundschaft niemals zu einer Selbstverständlichkeit werden.
Was nehme ich mit aus Deutschland? Neben dem |
| | Botschafter Yakov Hadas-Handelsman (Foto: Botschaft/Boaz Arad) |
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Wissen, dass unsere Beziehungen heute auf politischer Ebene sowohl einzigartig als auch strategisch sind, auch die Überzeugung, dass sie diesen Status ebenso in der Zukunft behalten werden. Ich habe den Wandel, den Deutschland in den vergangenen Jahren durchlaufen hat, aufmerksam verfolgt. Deutschland steht heute an der Spitze der westlichen Welt und übernimmt auch über Europa hinaus immer neue Führungsaufgaben. Es bleibt nicht aus, dass sich Deutschlands neue außenpolitische Machtposition auch auf die deutsch-israelischen Beziehungen auswirkt. Was jedoch nicht vergessen werden darf, ist, dass sich Deutschland nur eine neue Identität aufbauen und einen Platz in der internationalen Gemeinschaft erarbeiten konnte, indem es sich zu seiner Vergangenheit bekannte und die notwendigen Konsequenzen zog. In andern Worten: Einen „Schlussstrich“ unter die Shoa kann und wird es nicht geben.
Von März 2012 bis August 2017 bin ich in so viele Städte und Orte gereist in Deutschland, wie ich konnte. Ich habe versucht, auch die Seiten meines Landes zu zeigen, die nicht so bekannt sind und Verbindungen zwischen Akteuren auf beiden Seiten zu knüpfen, die unsere florierenden Beziehungen gemeinsam weiter voranbringen können. Mir werden die vielen Begegnungen mit engagierten Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft in sehr guter Erinnerung bleiben, für die aus der Vergangenheit ganz offensichtlich Verantwortung erwächst. Sie haben gemeinsam mit ihren israelischen Partnern die Zusammenarbeit auf so vielen Ebenen in Bewegung gebracht, dass wir zu keinem Zeitpunkt still stehen. Irgendetwas passiert immer, in der Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, im Sport- und Jugendaustausch und in vielen anderen Bereichen - zum Nutzen beider Länder und beider Völker. Besonders gut war das im Jubiläumsjahr 2015 zu beobachten, in dem wir gemeinsam „50 Jahre diplomatische Beziehungen Deutschland – Israel“ begangen haben.
Als israelischer Botschafter war ich selbstverständlich rund um die Uhr im Dienst. Trotzdem nehme ich auch privat viele gute Erinnerungen mit nach Israel, zum Beispiel die an unzählige spannende Bundesliga- und Pokalspiele in Stadien im ganzen Land. Leider hat mein Talent nicht gereicht, um ein guter Fußballspieler zu werden. Doch seit meiner Kindheit bin ich begeisterter Fußballfan, und bis heute ist ein Besuch im Stadion für mich die beste Form der Erholung.
Heute möchte ich mich nun mit einem herzlichen Dankeschön für die Unterstützung, das Vertrauen, die kreative Zusammenarbeit und die Freundschaft verabschieden.
Lehitraot – auf Wiedersehen!
Yakov Hadas Handelsman Botschafter des Staates Israel in Deutschland
Botschafter Hadas-Handelsman hat über seine Erlebnisse in den vergangenen fünf Jahren ein kleines Buch veröffentlicht, das hier online gelesen werden kann. Die erste Auflage der der kostenlos erhältlichen Printausgabe des Buches ist leider bereits vergriffen. Vorreservierungen für die in Vorbereitung befindliche zweite Auflage werden entgegen genommen unter press4@berlin.mfa.gov.il |
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| | | Internationale Beziehungen | |
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| | Premierminister Netanyahu trifft russischen Präsidenten Putin |
Premierminister Benjamin Netanyahu ist am Mittwoch im russischen Sotchi mit dem russischen Präsidenten Vladimir Putin zusammengekommen. Netanyahu erklärte nach dem Treffen:
„Ich habe hier heute in Sotchi am Schwarzen Meer für etwa drei Stunden mit Präsident Vladimir Putin gesprochen. Der größte Teil des Gesprächs drehte sich um den Versuch Irans, in Syrien Fuß zu fassen, an Orten, wo der sogenannte Islamische Staat besiegt ist und die er verlässt. Der Sieg über den Islamischen Staat ist uns willkommen. Doch der |
| | Premierminister Netanyahu und der russische Präsident Putin in Sotchi (Foto: Alexey Gromov) |
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Einzug Irans ist es nicht, er ist für uns eine Bedrohung, und meiner Meinung nach ist er eine Bedrohung für die Region und die Welt.
Ich habe Präsident Putin unsere Position in dieser Angelegenheit sehr deutlich übermittelt, und die Tatsache, dass dies für uns nicht zu akzeptieren ist. Ich kann über vorangegangene Treffen mit Präsident Putin sagen, dass solche Gespräche der Sicherheit Israels und israelischen Interessen gedient haben und ich glaube, auch russischen Interessen. Basierend auf den heutigen Gesprächen gilt das auch für diese.“
(Amt des Premierministers, 23.08.17) |
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| | | Twitter-Projekt zum 120. Jahrestag des Ersten Zionistenkongresses |
Nicht umsonst hat das Außenministerium die Jahre 2017/18 zu „Jubiläumsjahren“ erklärt: Nach dem 50. Jahrestag der Wiedervereinigung Jerusalems steht nun das nächste Jubiläum an: Am 29. August sind es 120 Jahre, seitdem der erste Zionistenkongress in Basel begonnen hat. Der erste Zionistenkongress markiert den Beginn der zionistischen Bewegung, die gut 50 Jahre später durch die Gründung des Staates Israel gekrönt wurde.
Das Außenministerium begleitet diese historischen Entwicklungen von heute an mit einem Twitterprojekt, das den Kongress und die Tage um ihn herum wieder zum Leben erweckt: Der Kanal @Tweeting1897 bündelt die Tweets vierer weiterer Twitter-Konten, die in Echtzeit vom Kongress berichten – darunter natürlich Theodor Herzl höchstpersönlich, der über sein Twitter-Konto @HerzlTweets die Geschehnisse kommentiert.
Unbedingt folgen! |
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| | | MyEye verhilft Sehbehinderten zu mehr Unabhängigkeit |
Professor Amnon Shashua und Ziv Aviram sind in Israel keine Unbekannten: Die beiden Gründer haben im vergangenen März ihr Startup Mobileye für unglaubliche 15,3 Milliarden US-Dollar an Intel verkauft. Was weniger bekannt ist: Dasselbe Team steckt auch hinter dem Startup OrCam, das einen kleinen Apparat entwickelt hat, der das Leben von blinden und sehbehinderten Menschen für immer verändern könnte. |
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MyEye, so der Name des etwa fingergroßen Geräts, ist batteriebetrieben und wird auf den Bügel einer gewöhnlichen Brille aufgesetzt. Durch optische Erkennungssoftware ist MyEye in der Lage, gedruckte Texte zu lesen, auf die der Nutzer deutet. So lassen sich Namen von Geschäften, Zeitungstexte, Speisekarten, Produktaufschriften oder Banknoten identifizieren und lesen.
Doch das ist nicht alles, denn MyEye ist auch lernfähig: Über eine Gesichtserkennungssoftware lassen sich Gesichter bekannter Personen Namen zuordnen, sodass diese bei einem erneuten Treffen von dem Gerät wiedererkannt werden.
Umgerechnet etwa 3.500 Euro kostet das Gerät, das aus einem Kopfstück und einer Basis, sowie einem Ladegerät besteht. Israelis, die als blind anerkannt sind, erhalten vom Staat einen Zuschuss von umgerechnet 1.200 Euro für den Erwerb des Gerätes. Updates werden automatisch und kostenlos heruntergeladen, außerdem erhalten neue Nutzer eine persönliche Einweisung in die Nutzung von MyEye.
Zehn Sprachen erkennt und liest das Gerät bereits, am besten ist es darin allerdings bei gedruckten Texten und konventionellen Schriftarten.
Dr. Yonatan Wexler, Vizepräsident für Projektentwicklung der Firma, erklärt, konkurrierende Produkte hätten vor allem den Fehler sehr auffällig zu sein, etwa, weil man „ein größeres Gerät ins Gesicht montieren muss, das dann heiß wird und dazu führt, dass einem schwindelig wird“. Nutzer hätten erklärt, wenn ein Gerät so auffällig sei, würden sie lieber gar keines verwenden. „Ich bin schon behindert, jetzt möchte ich nicht noch aussehen wie ein Idiot“, sei ein häufig gehörter Einwand. MyEye dagegen ist durch das Anbringen an einer handelsüblichen Brille sehr unauffällig.
In den kommenden Monaten soll ein neues Software-Update herauskommen, das unter anderem Möglichkeiten wie das Scannen von Barcodes und eine physische Beschreibung von Menschen wie deren geschätztes Alter und Geschlecht bereithält. Ein weiterer Schritt in die Unabhängigkeit für Menschen mit Sehbehinderung.
(NoCamels, 16.08.17) |
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