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1 $ – 3.6010 NIS
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(Bank Israel, 09.08.17)
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Sonnig
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Jerusalem: 21/32°C
Tel Aviv: 25/31°C
Haifa: 24/29°C
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Ein Gedi: 30/40°C
Eilat: 31/42°C
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So bringt die Hamas Geld für Terroraktionen nach Hebron
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Der
Allgemeine Sicherheitsdienst (SHABAK) hat kürzlich in Kooperation mit
den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL ) und der
Israelischen Polizei eine Infrastruktur aufgedeckt, die dem Transfer von
Geldern zwischen den Kommandozentralen der Hamas in der Türkei und im
Gazastreifen, sowie dem Kommandozentrum der Hamas in Hebron über Kuriere
dient.
Die Achse besteht bereits seit Anfang 2016 und wurde auf Initiative
von Muhammad Maher Bader eingerichtet, einem hochrangigen
Hamas-Aktivisten in Hebron und Mitglieder des Gesetzgebungsrates der
Organisation, der zwei Kuriere für den Transfer der Gelder rekrutiert
hat – Muasseb Hashalmon, einen Hamas-Aktivisten aus Hebron, der in
Begleitung von Taha Othman, ebenfalls Einwohner Hebrons, auf scheinbare
Geschäftsreisen in die Türkei geschickt wurde.
Muasseb Hashalmon hatte den Auftrag, Terrorgelder aus der Türkei
nach Hebron zu transferieren. Die Gelder sollten der Finanzierung der
Aktivitäten von Mitgliedern der Kommandozentrale der Hamas in Hebron
dienen. Hashalmon sollte des weiteren Gelder an Hamas-Terroristen
transferieren, die aus dem Gefängnis entlassen worden waren.
Gleichzeitig standen zwei Partner von Muasseb Hashalmon, nämlich
sein Bruder Yusri und Omar Kimri, in Kontakt mit Majad Jaba, einem
Terroristen der Hamas aus Hebron, der im Rahmen des Shalit-Deals aus dem
Gefängnis entlassen worden war und bei der Koordinierung des Transfers
von Geldern aus der Türkei assistierte.
Muasseb Hashalmon und Taha Uthman trafen in der Türkei mehrfach mit
Haroun Nasser Al-Din aus Hebron zusammen, auch er Mitglied der
Hamas-Kommandozentrale, der im Rahmen des Shalit-Deals aus dem Gefängnis
entlassen worden war.
Haroun Nasser Al-Din übergab den Kurieren zehntausende US-Dollar.
Diese kauften dafür in der Türkei Waren, die über internationale
Lieferfirmen nach Hebron geliefert wurden. Die Waren wurden dann
verkauft und die Einnahmen, abzüglich Gebühren, an die Hamas in Hebron
übergeben. Haroun Nasser Al-Din gab den Kurieren die Anweisung, sich in
Hebron an Hamas-Mitglieder zu wenden und diesen Gelder aus der
Kommandozentrale anzubieten.
Es stellte sich heraus, dass bis zum Auffliegen des Rings beinahe
200.000 US-Dollar (etwa 170 Euro) übergeben worden waren. Es bestanden
auch Pläne zum Bau einer Zementfabrik mit Millionen von US-Dollars, die
der Geldwäsche dienen sollte.
Die Ermittlungen sind nunmehr abgeschlossen. Der Militärstaatsanwalt wird in Kürze Anklage gegen die Beschuldigten erheben.
Das Aufdecken der Infrastruktur zeigt den ungebrochenen Willen der
Hamas in der Türkei und im Gazastreifen, ihre terroristischen
Aktivitäten in Judäa und Samaria auszuweiten. Mitglieder der Hamas im
Gazastreifen und im Ausland rekrutieren Kuriere unter den Einwohnern des
Westjordanlandes, die ins Ausland reisen, um Terrorgelder zu
transferieren und sie an Extremisten vor Ort zu übergeben. Mehr als
einmal hat die Hamas im Ausland Familienmitglieder von Aktivisten der
Organisation eingesetzt oder wurde von Händlern und Geschäftsleuten
unterstützt, die für diese Art von Aktivität einen signifikanten
persönlichen und kommerziellen Preis zahlen.
Der SHABAK, ZAHAL und die Israelische Polizei werden weiterhin
Terroraktionen aufdecken und verhindern, die von Mitgliedern der Hamas
im Gazastreifen und außerhalb des Gazastreifens geplant werden.
(Allgemeiner Sicherheitsdienst, 03.08.17)
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Freundschaftsanfragen aus dem Irak
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Dass
bei vielen Menschen in der arabischen Welt das Wort „Israel“ nicht
gerade Begeisterungsstürme auslöst, ist hinlänglich bekannt. Das aber
hält die Mitarbeiter des Referats für digitale Diplomatie nicht davon
ab, auch auf Arabisch mit den Nutzern der sozialen Netzwerke zu
kommunizieren. Bereits seit mehreren Jahren unterhält das
Außenministerium etwa die Facebook-Seite „Israil tatakalum bi-l-‘arabiya“ (Israel spricht Arabisch).
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Shabbat-Gruß des Außenministeriums aus Eilat auf Arabisch
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Dort
nun, so erzählt es Yonathan Gonen, der Leiter der Abteilung für
digitale Diplomatie auf Arabisch, ereigneten sich seit einiger Zeit
erstaunliche Dinge: Seit dem jüngsten Anschlag auf dem Tempelberg und
den darauffolgenden Ereignissen erlebe man eine regelrechte
Solidaritätswelle von Nutzern – aus dem Irak.
Das Außenministerium erhalte in den vergangenen Tagen unzählige
Bilder und Nachrichten der Freundschaft, Unterstützung und sogar Aufrufe
zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Irak und Israel.
Darüber hinaus haben irakische Nutzer verschiedene Facebook-Seiten
eingerichtet, und sogar eine Internetseite, deren Ziel die Aufnahme von
Beziehungen zwischen den beiden Ländern ist.
Die Reaktionen enthielten etwa Kritik an der „Scheinheiligkeit der
arabischen Völker“, gemeint sind Ägypten und Jordanien, die einen
Friedensvertrag mit Israel geschlossen haben. Eine der zentralen
Behauptungen ist, dass diese Länder nicht berechtigt seien, Kritik an
Normalisierungsbestrebungen in den Beziehungen zu Israel zu üben, wenn
sie selbst doch Frieden geschlossen hätten. Ein weiteres zentrales
Argument ist, dass die Normalisierung mit Israel keine Schande sei,
solange die Interessen beider Staaten gewahrt würden. Parallel dazu gibt
ein Teil der Nutzer zu, dass ihr Wunsch nach der Aufnahme von
Beziehungen zu Israel nicht durch Liebe zu dem Land motiviert sei,
sondern vor allem durch ihre Enttäuschung über die arabischen Staaten
und ihren Wunsch, den Terror im eigenen Land zu besiegen.
Sayed aus Bagdad zum Beispiel schreibt an das israelische
Außenministerium: „Alle Iraker sind auf eurer Seite, nicht unbedingt aus
Liebe. Israel hat uns nicht [einmal] mit Steinen beworfen, und unsere
arabischen Brüder haben uns Selbstmörder geschickt und sie finanziert
und uns bekämpft.“
Abdallah Bassem aus Bagdad schreibt: „Eine Botschaft aus Bagdad nach
Tel Aviv: Wir erkennen den Staat Israel an – das auserwählte und
siegreiche Volk. […] Wir als Iraker würden uns freuen, Israel zu
besuchen und würden den Besuch von Israelis in ihrer zweiten Heimat, dem
großen Irak, sehr begrüßen.“
Badr aus Basra schreibt: „Die Iraker haben jahrelang gelitten,
während sich die Israelis schon Jahrzehnte weigern, mit dem Terror zu
leben. Man muss die Palästinenser in Länder ausweisen, die Tod und
Zerstörung propagieren.“
Das Außenministerium sendete Badr die folgende Antwort: „Wir teilen
Ihre mutige Auffassung und wissen, dass Sie gelitten haben. Was Terror
betrifft, sitzen wir im selben Boot, und hoffen, dass die Söhne des Irak
in Sicherheit werden leben können. Was Ihren Vorschlag betrifft: Wir
werden niemals jemanden ausweisen, da wir alle Söhne derselben Region
sind, und es keine Alternative zu einem gemeinsamen Leben gibt. Wir
glauben an Frieden in der Region.“
Ein interessanter Punkt, der in den Reaktionen der Iraker, die ans
Außenministerium geschrieben haben, immer wiederkehrt, ist, dass der
Staat Israel Realität und seine Existenz eine Tatsache ist und es schade
sei, Energien und Geld darauf zu verwenden zu versuchen, diese Realität
zu verändern. Hierzu haben nicht wenige Nutzer geschrieben, dass das
irakische Volk des Tötens und Blutvergießens müde sei, und eine
Normalisierung der Beziehungen zu Israel den Irak wirtschaftlich
voranbringen und bei seinem Wiederaufbau helfen würde.
Natürlich gibt es auch andere Stimmen: So schreibt etwa ein Nutzer,
jeder Iraker, der etwas auf sich halte, würde für die „Befreiung
Palästinas und Jerusalems“ eintreten.
Yonathan Gonen erklärt, die Iraker seien in dieser Frage wohl
gespalten, „aber die Tatsache, dass solche [pro-israelischen] Ansichten
überhaupt offen und ohne Angst geäußert werden, zeugt davon, dass es
sich nicht nur um ein Randphänomen handelt. Hätte jemand so etwas vor 20
oder 30 Jahren offen gesagt, wäre die Person dafür gehängt worden.“
Sogar Emoticons mit Herzchen und Küssen gingen immer wieder ein, so
ein Mitarbeiter des Außenministeriums. „Für uns ist das wie die Luft zum
Atmen“, erklärt er, „denn es gleicht ein wenig die Beschimpfungen aus,
die wir jeden Tag, jede Stunde, Minute und sogar jede Sekunde erhalten.
Es macht einfach Spaß, das zu sehen.“
(Ynet, 08.08.17)
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Eine halbe Milliarde Dollar für die Clan-Krieger
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Es ist der größte „Exit“ der vergangenen Monate: Die Gaming-Firma Plarium geht für eine halbe Milliarde US-Dollar an die australische Firma Aristocrat. Plarium hat unter anderem die erfolgreiche Marke War of Clans entwickelt und beschäftigt 1.200 Mitarbeiter.
Der Gründer des ehemaligen Startups, Gabi Shalel, erklärt: „An den
Aktivitäten der Firma wird sich nichts ändern. Wir werden sie weiterhin
leiten und führen.“
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Weizmann-Institut weltweit sechster bei Natur-Innovationen
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Das
Weizmann-Institut für Wissenschaft steht im Nature Innovation Index
2017 weltweit auf dem sechsten Platz und ist außerdem die einzige
Forschungseinrichtung in den ersten zehn, die außerhalb der USA liegt.
Der Nature Innovation Index weist die Industrie auf Institutionen hin, die Ideen hinter Erfindungen
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bereitstellen.
(Weizmann-Institut, 09.10.17)
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Das weltweit größte Verzeichnis jüdischer Kunst
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Das
Institut für jüdische Kunst an der Hebräischen Universität Jerusalem
hat die weltweit größte Datenbank für jüdische Kunst online gestellt.
Der Bezalel Narkiss Index of Jewish Art ist eine Sammlung
digitalisierter Bilder und Informationen über jüdische Kunstwerke
weltweit.
Die Online-Sammlung schließt mehr als 260.000 Bilder von Objekten
und Artefakten aus 700 Museen, Synagogen und Privatsammlungen in 41
verschiedenen Ländern und Architekturzeichnungen von 1.500 Synagogen und
jüdischen Ritualbauten von der Antike bis heute.
„Die jüdische Kultur wird häufig als eine Kultur von Texten und
Ideen und weniger als eine von Bildern wahrgenommen“, so Dr. Vladimir
Levin, der Direktor des Instituts. „Als das größte virtuelle jüdische
Museum der Welt ist der Index of Jewish Art ein intelligentes Instrument
zum Studium visueller Aspekte des jüdischen Erbes."
Die Datenbank kann über den Link http://cja.huji.ac.il/browser.php aufgerufen werden.
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Jiddische Übersetzung des Bellifortis von Konrad Keyser aus dem 15. Jahrhundert, im Archiv der Bayerischen Staatsbibliothek
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(Hebräische Universität Jerusalem, 09.08.17)
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Die Fußballmannschaft Bnei Sachnin
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