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Donnerstag 10.08.2017
 
 
 
 
 
 
 
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So bringt die Hamas Geld für Terroraktionen nach Hebron
 
   
 
Freundschaftsanfragen aus dem Irak
 
   
 
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  Sicherheit  
 
 
 
 
 
 
 
So bringt die Hamas Geld für Terroraktionen nach Hebron
 
Der Allgemeine Sicherheitsdienst (SHABAK) hat kürzlich in Kooperation mit den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (ZAHAL ) und der Israelischen Polizei eine Infrastruktur aufgedeckt, die dem Transfer von Geldern zwischen den Kommandozentralen der Hamas in der Türkei und im Gazastreifen, sowie dem Kommandozentrum der Hamas in Hebron über Kuriere dient.

Die Achse besteht bereits seit Anfang 2016 und wurde auf Initiative von Muhammad Maher Bader eingerichtet, einem hochrangigen Hamas-Aktivisten in Hebron und Mitglieder des Gesetzgebungsrates der Organisation, der zwei Kuriere für den Transfer der Gelder rekrutiert hat – Muasseb Hashalmon, einen Hamas-Aktivisten aus Hebron, der in Begleitung von Taha Othman, ebenfalls Einwohner Hebrons, auf scheinbare Geschäftsreisen in die Türkei geschickt wurde.

Muasseb Hashalmon hatte den Auftrag, Terrorgelder aus der Türkei nach Hebron zu transferieren. Die Gelder sollten der Finanzierung der Aktivitäten von Mitgliedern der Kommandozentrale der Hamas in Hebron dienen. Hashalmon sollte des weiteren Gelder an Hamas-Terroristen transferieren, die aus dem Gefängnis entlassen worden waren.

Gleichzeitig standen zwei Partner von Muasseb Hashalmon, nämlich sein Bruder Yusri und Omar Kimri, in Kontakt mit Majad Jaba, einem Terroristen der Hamas aus Hebron, der im Rahmen des Shalit-Deals aus dem Gefängnis entlassen worden war und bei der Koordinierung des Transfers von Geldern aus der Türkei assistierte.

Muasseb Hashalmon und Taha Uthman trafen in der Türkei mehrfach mit Haroun Nasser Al-Din aus Hebron zusammen, auch er Mitglied der Hamas-Kommandozentrale, der im Rahmen des Shalit-Deals aus dem Gefängnis entlassen worden war.

Haroun Nasser Al-Din übergab den Kurieren zehntausende US-Dollar. Diese kauften dafür in der Türkei Waren, die über internationale Lieferfirmen nach Hebron geliefert wurden. Die Waren wurden dann verkauft und die Einnahmen, abzüglich Gebühren, an die Hamas in Hebron übergeben. Haroun Nasser Al-Din gab den Kurieren die Anweisung, sich in Hebron an Hamas-Mitglieder zu wenden und diesen Gelder aus der Kommandozentrale anzubieten.

Es stellte sich heraus, dass bis zum Auffliegen des Rings beinahe 200.000 US-Dollar (etwa 170 Euro) übergeben worden waren. Es bestanden auch Pläne zum Bau einer Zementfabrik mit Millionen von US-Dollars, die der Geldwäsche dienen sollte.

Die Ermittlungen sind nunmehr abgeschlossen. Der Militärstaatsanwalt wird in Kürze Anklage gegen die Beschuldigten erheben.

Das Aufdecken der Infrastruktur zeigt den ungebrochenen Willen der Hamas in der Türkei und im Gazastreifen, ihre terroristischen Aktivitäten in Judäa und Samaria auszuweiten. Mitglieder der Hamas im Gazastreifen und im Ausland rekrutieren Kuriere unter den Einwohnern des Westjordanlandes, die ins Ausland reisen, um Terrorgelder zu transferieren und sie an Extremisten vor Ort zu übergeben. Mehr als einmal hat die Hamas im Ausland Familienmitglieder von Aktivisten der Organisation eingesetzt oder wurde von Händlern und Geschäftsleuten unterstützt, die für diese Art von Aktivität einen signifikanten persönlichen und kommerziellen Preis zahlen.

Der SHABAK, ZAHAL und die Israelische Polizei werden weiterhin Terroraktionen aufdecken und verhindern, die von Mitgliedern der Hamas im Gazastreifen und außerhalb des Gazastreifens geplant werden.

(Allgemeiner Sicherheitsdienst, 03.08.17)
 
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  Israel in der Region  
 
 
 
 
 
 
Freundschaftsanfragen aus dem Irak
 
Dass bei vielen Menschen in der arabischen Welt das Wort „Israel“ nicht gerade Begeisterungsstürme auslöst, ist hinlänglich bekannt. Das aber hält die Mitarbeiter des Referats für digitale Diplomatie nicht davon ab, auch auf Arabisch mit den Nutzern der sozialen Netzwerke zu kommunizieren. Bereits seit mehreren Jahren unterhält das Außenministerium etwa die Facebook-Seite „Israil tatakalum bi-l-‘arabiya“ (Israel spricht Arabisch).
 
Shabbat-Gruß des Außenministeriums aus Eilat auf Arabisch
Dort nun, so erzählt es Yonathan Gonen, der Leiter der Abteilung für digitale Diplomatie auf Arabisch, ereigneten sich seit einiger Zeit erstaunliche Dinge: Seit dem jüngsten Anschlag auf dem Tempelberg und den darauffolgenden Ereignissen erlebe man eine regelrechte Solidaritätswelle von Nutzern – aus dem Irak.

Das Außenministerium erhalte in den vergangenen Tagen unzählige Bilder und Nachrichten der Freundschaft, Unterstützung und sogar Aufrufe zur Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Irak und Israel. Darüber hinaus haben irakische Nutzer verschiedene Facebook-Seiten eingerichtet, und sogar eine Internetseite, deren Ziel die Aufnahme von Beziehungen zwischen den beiden Ländern ist.

Die Reaktionen enthielten etwa Kritik an der „Scheinheiligkeit der arabischen Völker“, gemeint sind Ägypten und Jordanien, die einen Friedensvertrag mit Israel geschlossen haben. Eine der zentralen Behauptungen ist, dass diese Länder nicht berechtigt seien, Kritik an Normalisierungsbestrebungen in den Beziehungen zu Israel zu üben, wenn sie selbst doch Frieden geschlossen hätten. Ein weiteres zentrales Argument ist, dass die Normalisierung mit Israel keine Schande sei, solange die Interessen beider Staaten gewahrt würden. Parallel dazu gibt ein Teil der Nutzer zu, dass ihr Wunsch nach der Aufnahme von Beziehungen zu Israel nicht durch Liebe zu dem Land motiviert sei, sondern vor allem durch ihre Enttäuschung über die arabischen Staaten und ihren Wunsch, den Terror im eigenen Land zu besiegen.

Sayed aus Bagdad zum Beispiel schreibt an das israelische Außenministerium: „Alle Iraker sind auf eurer Seite, nicht unbedingt aus Liebe. Israel hat uns nicht [einmal] mit Steinen beworfen, und unsere arabischen Brüder haben uns Selbstmörder geschickt und sie finanziert und uns bekämpft.“

Abdallah Bassem aus Bagdad schreibt: „Eine Botschaft aus Bagdad nach Tel Aviv: Wir erkennen den Staat Israel an – das auserwählte und siegreiche Volk. […] Wir als Iraker würden uns freuen, Israel zu besuchen und würden den Besuch von Israelis in ihrer zweiten Heimat, dem großen Irak, sehr begrüßen.“

Badr aus Basra schreibt: „Die Iraker haben jahrelang gelitten, während sich die Israelis schon Jahrzehnte weigern, mit dem Terror zu leben. Man muss die Palästinenser in Länder ausweisen, die Tod und Zerstörung propagieren.“

Das Außenministerium sendete Badr die folgende Antwort: „Wir teilen Ihre mutige Auffassung und wissen, dass Sie gelitten haben. Was Terror betrifft, sitzen wir im selben Boot, und hoffen, dass die Söhne des Irak in Sicherheit werden leben können. Was Ihren Vorschlag betrifft: Wir werden niemals jemanden ausweisen, da wir alle Söhne derselben Region sind, und es keine Alternative zu einem gemeinsamen Leben gibt. Wir glauben an Frieden in der Region.“

Ein interessanter Punkt, der in den Reaktionen der Iraker, die ans Außenministerium geschrieben haben, immer wiederkehrt, ist, dass der Staat Israel Realität und seine Existenz eine Tatsache ist und es schade sei, Energien und Geld darauf zu verwenden zu versuchen, diese Realität zu verändern. Hierzu haben nicht wenige Nutzer geschrieben, dass das irakische Volk des Tötens und Blutvergießens müde sei, und eine Normalisierung der Beziehungen zu Israel den Irak wirtschaftlich voranbringen und bei seinem Wiederaufbau helfen würde.

Natürlich gibt es auch andere Stimmen: So schreibt etwa ein Nutzer, jeder Iraker, der etwas auf sich halte, würde für die „Befreiung Palästinas und Jerusalems“ eintreten.

Yonathan Gonen erklärt, die Iraker seien in dieser Frage wohl gespalten, „aber die Tatsache, dass solche [pro-israelischen] Ansichten überhaupt offen und ohne Angst geäußert werden, zeugt davon, dass es sich nicht nur um ein Randphänomen handelt. Hätte jemand so etwas vor 20 oder 30 Jahren offen gesagt, wäre die Person dafür gehängt worden.“

Sogar Emoticons mit Herzchen und Küssen gingen immer wieder ein, so ein Mitarbeiter des Außenministeriums. „Für uns ist das wie die Luft zum Atmen“, erklärt er, „denn es gleicht ein wenig die Beschimpfungen aus, die wir jeden Tag, jede Stunde, Minute und sogar jede Sekunde erhalten. Es macht einfach Spaß, das zu sehen.“

(Ynet, 08.08.17)
 
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  Startup der Woche  
 
 
 
 
 
 
Eine halbe Milliarde Dollar für die Clan-Krieger
 
Es ist der größte „Exit“ der vergangenen Monate: Die Gaming-Firma Plarium geht für eine halbe Milliarde US-Dollar an die australische Firma Aristocrat. Plarium hat unter anderem die erfolgreiche Marke War of Clans entwickelt und beschäftigt 1.200 Mitarbeiter.

Der Gründer des ehemaligen Startups, Gabi Shalel, erklärt: „An den Aktivitäten der Firma wird sich nichts ändern. Wir werden sie weiterhin leiten und führen.“
 
 
(Ynet, 10.08.17)
 
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  Wissenschaft  
 
 
 
 
 
 
Weizmann-Institut weltweit sechster bei Natur-Innovationen
 
Das Weizmann-Institut für Wissenschaft steht im Nature Innovation Index 2017 weltweit auf dem sechsten Platz und ist außerdem die einzige Forschungseinrichtung in den ersten zehn, die außerhalb der USA liegt.

Der Nature Innovation Index weist die Industrie auf Institutionen hin, die Ideen hinter Erfindungen
 
 
bereitstellen.

(Weizmann-Institut, 09.10.17)
 
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Das weltweit größte Verzeichnis jüdischer Kunst
 
Das Institut für jüdische Kunst an der Hebräischen Universität Jerusalem hat die weltweit größte Datenbank für jüdische Kunst online gestellt.

Der Bezalel Narkiss Index of Jewish Art ist eine Sammlung digitalisierter Bilder und Informationen über jüdische Kunstwerke weltweit.

Die Online-Sammlung schließt mehr als 260.000 Bilder von Objekten und Artefakten aus 700 Museen, Synagogen und Privatsammlungen in 41 verschiedenen Ländern und Architekturzeichnungen von 1.500 Synagogen und jüdischen Ritualbauten von der Antike bis heute.

„Die jüdische Kultur wird häufig als eine Kultur von Texten und Ideen und weniger als eine von Bildern wahrgenommen“, so Dr. Vladimir Levin, der Direktor des Instituts. „Als das größte virtuelle jüdische Museum der Welt ist der Index of Jewish Art ein intelligentes Instrument zum Studium visueller Aspekte des jüdischen Erbes."

Die Datenbank kann über den Link http://cja.huji.ac.il/browser.php aufgerufen werden.
 
Jiddische Übersetzung des Bellifortis von Konrad Keyser aus dem 15. Jahrhundert, im Archiv der Bayerischen Staatsbibliothek
(Hebräische Universität Jerusalem, 09.08.17)
 
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  Sport  
 
 
 
 
 
 
Die Fußballmannschaft Bnei Sachnin
 
Die Fußballmannschaft Bnei Sachnin
 
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