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Donnerstag 13.07.2017
 
 
 
 
 
 
 
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Ruandischer Präsident Kagame in Israel
 
   
 
Irischer Außenminister Coveney in Israel
 
   
 
Bots überlisten durch Verhaltensanalyse
 
   
 
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Jüdische und arabische Jugendliche aus Jaffa beim Yiddish Summer in Weimar
 
   
 
 
 
 
   
 
 
         
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Ruandischer Präsident Kagame in Israel
 
Am Montag ist der ruandische Präsident Paul Kagame zu einem Besuch in Israel eingetroffen. Er wurde zunächst von Präsident Reuven Rivlin und Premierminister Benjamin Netanyahu in der Residenz des Präsidenten in Jerusalem begrüßt. Am Nachmittag hielten der Netanyahu und Kagame ein Arbeitstreffen im Amt des Premierministers ab.

Netanyahu dankte Kagame für seine Unterstützung bei seinen verschiedenen Besuchen auf dem afrikanischen Kontinent. Er ging auf die Leidensgeschichte beider Nationen ein,  die durch
 
Premierminister Netanyahu mit dem ruandischen Präsidenten Kagame in Jerusalem (Foto: Amos Ben Gershom/GPO)
den Holocaust einerseits und den Genozid anderseits geprägt seien, sowie auf die Entschlossenheit beider Völker, den Schwur „nie wieder“ einzuhalten. Diese Gemeinsamkeit mache das besondere Band zwischen den beiden Ländern aus und trage zu einer besonderen Form der Freundschaft und bilateralen Zusammenarbeit bei.

Im anschließenden Gespräch ging es besonders um diese bilaterale Kooperation in verschiedenen Gebieten.

Premierminister Netanyahu sagte: „Wir sind sehr froh, einen großen Freund Israels und auch großen persönlichen Freund, den Präsidenten Paul Kagame aus Ruanda hier zu sehen. Ich denke, Israel kann sich sehr glücklich schätzen, ihn zum Freund zu haben; ich denke, Ruanda hat Glück, dass er sein Anführer ist.“

Darauf erwiderte Präsident Kagame: „Hier zu sein ist, als käme man nach Hause. Wir schätzen uns glücklich, von wunderbaren Freunden empfangen zu werden, mit denen wir seit Jahren vieles unternehmen, das den Völkern auf beiden Seiten viel bedeutet. Ich bin also einfach glücklich, hier zu sein.“

(Amt des Premierministers, 10.07.17)
 
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Irischer Außenminister Coveney in Israel
 
Premierminister Benjamin Netanyahu ist am Dienstag in Jerusalem mit dem irischen Außenminister Simon Coveney zusammengetroffen. Im Gespräch ging es vor allem um den israelisch-palästinensischen Konflikt.

Premierminister Netanyahu äußerte seine Unzufriedenheit über Irlands übliche Position im Konflikt und warf dem Außenminister vor, sein Land
 
Präsident Rivlin mit dem irischen Außenministern Coveney in Jerusalem (Foto: GPO/Mark Neiman)
verurteile die Palästinenser nicht für die Anstiftung zu terroristischen Anschlägen und für die Glorifizierung derer, die Anschläge verübten. Der Premierminister fragte Coveney, wieso Irland Nichtregierungsorganisationen, die zur Zerstörung Israels aufrufen, helfe und bemerkte, dass viele europäische Länder das Kernproblem des Konflikts übersähen – die palästinensische Weigerung, den Staat der Juden anzuerkennen.

Auch Staatspräsident Reuven Rivlin kam am Mittwoch zu einem Arbeitstreffen mit Simon Coveney zusammen. Zu Beginn des Treffens gratulierte Rivlin Coveney zur neuen irischen Regierung und erneuerte die Einladung an den irischen Premierminister, Israel zu besuchen: „Wir freuen uns, ihn hier zu empfangen“, so Rivlin. „Ich denke, die Beziehungen zwischen Israel und Irland sind gut, trotz hin und wieder auftretender Meinungsverschiedenheiten. Es ist wichtig, dass wir zwischen unterschiedlichen Meinungen, die wir respektieren, und Boykotten unterscheiden, die keinesfalls zu akzeptieren sind. Ich glaube, dass Menschen, die einander respektieren, die Fähigkeit haben, von Zeit zu Zeit Kritik zu üben und auch die Tatsachen zu erklären, wie wir sie glauben.“

Außenminister Coveney dankte Rivlin für den Empfang und sagte: „Ich habe Israel schon mehrmals besucht und ich weiß, dass hier der Eindruck besteht, dass Irland eine andere Position als Israel hat, aber ich kann sagen, dass wir das selbe wollen wie die große Mehrheit der Israelis, und das ist ein ruhige Zukunft. Wir haben auf unserer Insel Erfahrung mit Gewalt, und wir arbeiten immer noch am Friedensprozess. Der Grund dafür, dass das irische Volk sich so sehr für die Beziehung zwischen Israel und den Palästinensern und den Konflikt zwischen ihnen interessiert, ist, dass wir selbst eine gewaltvolle Vergangenheit haben und diesen als einen der zentralen Konflikte auf der Welt sehen.“ Coveney fügte hinzu: „Wir arbeiten mit Israel eng zusammen mit dem Ziel, gute und professionelle Beziehungen zu wahren. Ich bin hier, weil uns diese Region uns am Herzen liegt und wir helfen wollen.“

Staatspräsident Rivlin dankte Außenminister Coveney für seine Worte und betonte die Wichtigkeit, die Israel dem Aufbau von gegenseitigem Vertrauen und Verständigung mit den Palästinensern beimisst. Er sprach davon, dass viele Palästinenser sich weigerten, Israel als jüdischen Staat oder überhaupt anzuerkennen und unterstrich die Wichtigkeit einer Anerkennung der Beziehung zwischen dem jüdischen Volk und dem Land Israel. Coveney erklärte scherzend in Bezug auf die jüngsten UNESCO-Resolutionen, die unter anderem dem jüdischen Volk eine historische Beziehung zu Teilen des Landes Israel abgesprochen hatten: „Zu sagen, das jüdische Volk habe keine Beziehung zu Israel, ist wie zu sagen, das irische Volk habe keine Beziehung zu Dublin oder zum Guinness!“

(Amt des Premierministers/Präsidialamt, 11./12.07.17)
 
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  Startup der Woche  
 
 
 
 
 
 
Schlauer als Bots durch Verhaltensanalyse
 
Die Internetsicherheitsfirma Unbotify (zu Deutsch etwa „entbotifieren“) bekämpft automatisierte Datenräuber-Bots, um gegen die Verbreitung von Falschnachrichten anzugehen.

Dafür analysiert das Startup menschliches Verhalten, um zwischen Bots und Menschen zu unterscheiden: „Unser Anspruch ist nicht, die
 
 
Messlatte stets ein wenig höher zu legen und darauf zu warten, dass die Betrüger aufholen“, erklärt Eran Magril, der Vize-Präsident des Bereichs Produkt und Transaktion. „Wir beschäftigen uns mit den Datenpunkten, die für sie am schwierigsten zu fälschen sind, um unentdeckt zu bleiben.“

Sogenannte Bots sind für einfachen Onlinebetrug die beliebteste Einsatzmethode, der für Firmen zu Verlusten im Millionenbereich führen kann und die öffentliche Meinung in wichtigen Angelegenheiten beeinflussen kann. Besonders gern werden sogenannte Fake News über soziale Medien verbreitet, wo die Bots eigenständig Konten eröffnen und agieren können. Mit einer durchschnittlichen Erfolgsquote von 2% kann ein Bot mittels einer Million Anmeldeinformationszusammensetzungen 20.000 Konten übernehmen. „Darin liegt für die Fälscher die Macht der Automatisierung“, sagt Magril. „Durch die Automatisierung können sie in viel größerem Maße agieren. Es ist ein großes Problem und alle reden darüber, gerade jetzt, nach den Wahlen in den Vereinigten Staaten, in Frankreich und an anderen Orten.“

Das Unternehmen hat auf der diesjährigen „Cyberstorm competition“, die letzten Monat an der Universität Tel Aviv stattfand, den ersten Platz belegt. Außerdem stufte die Zeitschrift Fast Company die Firma als innovativstes Unternehmen des Jahres 2017 ein. Das vor zwei Jahren gegründete Startup mit Hauptsitz in Ramat Yishai hat bereits ein zwei-Millionen-Dollar-Investment von Maverick Ventures erhalten.

Zur Datenanalyse wird Verhaltensbiometrie benutzt; etwa, wie lange eine Taste gedrückt wird, wie eine Maus bewegt wird und wie ein Gerät gehalten wird. So kann Unbotify feststellen, ob der Nutzer ein Mensch oder Computerprogamm ist. Wenngleich die derzeitige Technologie sich vorerst nur mit Automatisierung beschäftigt, hat das Unternehmen bereits festgestellt, dass verschiedene Verhaltensindikatoren Personen, die gefälschte Konten eröffnen, identifizieren können. Bestimmte Tastenanschläge lassen sich etwa besonders bei Leuten vorfinden, die wiederholt neue Konten eröffnen, auch ohne Hilfe eines Bots: „Wir haben bemerkt, dass die Analyse von Verhaltensbiometrie zur Differenzierung zwischen verschiedenen Gruppen von Leuten mit unterschiedlichen Absichten benutzt werden kann.“

(Times of Israel, 11.07.17)
 
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  Wirtschaft  
 
 
 
 
 
 
Timna-Park (Foto: Tourismusministerium)
Tourismus-Allzeithoch in der ersten Jahreshälfte
 
Die ersten sechs Monate des Jahres 2017 waren für den Tourismus in Israel das erfolgreichste Halbjahr seit Staatsgründung. Der Juni war ein besonders erfolgreicher Monat; mit 303.000 aus dem Ausland eingereisten Touristen lag deren Zahl um 28% mehr als im Juni des vergangenen Jahres.

Tourismus-Minister Yariv Levin erklärte dazu: „Die Statistik vom Juni zeigt uns Rekordzahlen für den Tourismus aus dem Ausland für die ersten sechs Monate des Jahres. Unsere Politik beweist sich weiterhin selbst und trägt Früchte, und wir können sehen, dass die richtige Marketing-Strategie Israel in neue Höhen führen kann. Wir implementieren Marketingaktivitäten und innovative Prozesse, um Israel zu branden und neue Fluglinien und neue Routen herzubringen, und diese ganze Aktivität beweist sich Monat für Monat selbst. Der signifikante Anstieg im Einreisetourismus trägt außergewöhnlich stark zur israelischen Wirtschaft und zur Lage am Arbeitsmarkt bei. Ich bin überzeugt, dass wir, mit den richtigen Aktivitäten, in den kommenden Monaten weiterhin gute Ergebnisse sehen werden.“

So verlief das erste Halbjahr 2017

Dem Zentralen Statistikamt zufolge gab es zwischen Januar und Juni 2017 1,74 Millionen touristische Einreisen, 26% mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz im Touristikbereich lag damit bei 9,4 Milliarden Shekeln (etwa 2,3 Milliarden Euro).

Besonders stark stieg der Tourismus aus China (76%), Russland (30%) und den USA (20%) an. Die USA sind das Land, aus dem die größte Gruppe ausländischer Touristen kommt.

(Tourismusministerium, 12.07.17)
 
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  Deutschland - Israel  
 
 
 
 
 
 
(Foto: Efrat Mazor)
Jüdische und arabische Jugendliche aus Jaffa singen beim Yiddish Summer in Weimar
 
Jedes Jahr kommen in Weimar Menschen aus der ganzen Welt zum Yiddish Summer zusammen.

In diesem Jahr ist ein ganz besonderes Projekt teil des Sommerprogramms: Zwei Wochen lang haben langjährige junge Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kinderliederworkshops beim Yiddish Summer gemeinsam mit dem Chor Voices of Peace aus Jaffa und Sängerinnen und Sängern der Schola Cantorum in Jaffa und Weimar mit Yair Dalal und Alan Bern ein besonderes Repertoire erarbeitet neuen jiddischen Kinderlieder von Alan Bern zu den Gedichten der polnisch-jüdischen Dichterin Kadya Molodowsky.

Das Konzert des Projekts KADYA findet am 15.07. statt.
 
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