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Donnerstag 29.06.2017
 
 
 
 
 
 
 
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30 Jahre nach Ausreise aus Sowjetunion: Knessetsprecher spricht vor russischem Föderationsrat
 
   
 
Premierminister Netanyahu zu den syrischen Granaten auf den Golanhöhen
 
   
 
IS nahestehende Gruppe hat Verantwortung für Raketenangriff übernommen
 
   
 
Erklärung des Kabinetts bezüglich der Klagemauer
 
   
 
Startup der Woche: Blutdruck-Überwachung ohne Krankenschwester
 
   
 
Satt werden durch mehr Fisch
 
   
 
Berlin schließt Vereinbarung mit Yad Vashem
 
   
 
 
 
 
   
 
 
         
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(Bank Israel, 28.06.17)
     
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  Internationale Beziehungen  
 
 
 
 
 
 
30 Jahre nach Ausreise aus der Sowjetunion: Knessetsprecher Edelstein spricht vor dem Russischen Föderationsrat
 
Knessetsprecher Yuli Edelstein hat am Mittwoch vor dem russischen Föderationsrat gesprochen, 33 Jahre nachdem er aus dem sowjetischen Gefängnis entlassen wurde.

Edelstein war als Sowjetbürger verhaftet und zu Lagerhaft verurteilt worden, nachdem ihm ein Ausreiseantrag verweigert worden war und er sich mit einer von Hebräischlehrern zusammengeschlossen hatte.
 
Edelstein in dem Moskauer Gefängnis, in dem er drei Monate lang interniert war (Foto: Botschaft Israel in Moskau)
Edelstein in dem Moskauer Gefängnis, in dem er drei Monate lang interniert war (Foto: Botschaft Israel in Moskau)
„Nicht mal in meinen kühnsten Träumen hätte ich mir diesen Moment vorstellen können“, so Edelstein in seiner Rede. „Für mich schließt sich hier ein doppelter Kreis, der für Yuli Edelstein und die gesamte jüdische Nation, die ich hier repräsentiere.

Ich wurde hier in Moskau von den Behörden der Sowjetunion verhaftet, weil ich Hebräisch unterrichtet habe. Ich wurde eingesperrt, weil ich die Sprache gelehrt habe, die in der Welt die Ideen des Überkommens von Tyrannei verbreitet hat, die die Herrschaft des Rechts hochgehalten hat, die Liebe zur Menschheit und die Hoffnungen auf Freiheit; die Sprache, in der die Propheten Israels den Tag vorhergesagt haben, an dem ‚eine Nation nicht mehr das Schwert gegen die andere erheben wird, noch den Krieg lernen‘. Ich wurde eingesperrt, weil ich daran gearbeitet habe, die Sprache zu verbreiten, in der Abraham, der Gründer der jüdischen Religion, gesagt wurde: ‚Geh aus von deinem Land, deinem Volk und dem Haus deines Vater, in das Land, das ich dir zeigen werde.‘“

Edelstein erklärte, „erst neun Jahre, nachdem mir die Aliya verweigert wurde, von denen ich drei Jahre Zwangsarbeit im Gulag geleistet habe, konnte ich in die Fußstapfen von Abraham treten. Genau vor 30 Jahren habe ich Aliya ins Land Israel gemacht, wo der jüdische Staat neu geboren wurde.

Es ist der Staat, in dem das Wunder der Wiedergeburt meines Volkes aus der Asche des Exils und des Holocaust geschah; wo mein Volk die Wüste zum Blühen gebracht hat, sich selbst verteidigt hat, und in blühender nationaler Freiheit leben; wo Hebräisch, die heilige Sprache, wiederbelebt wurde, nachdem sie 2.000 Jahre im Schlummerschlaf war.“

Edelstein nutzte seinen Besuch in Russland, um von ihn persönlich bedeutende Ort in Moskau zu besuchen, wie etwa die Synagoge, in der er als sogenannter Refusnik aktiv war, den Ort, an dem er verhaftet wurde und das Gericht, wo seine Verhandlung stattfand.

(Ynet, 28.06.17)
 
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  Sicherheit  
 
 
 
 
 
 
Premierminister Netanyahu zu den syrischen Granaten auf dem Golan
 
Premierminister Benjamin Netanyahu hat sich in der Stadt Katzrin zum Einschlag einer syrischen Granate auf dem Golan und dem folgenden Luftschlag der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) geäußert. Er erklärte:

„Wir sind hier, um den vierzigsten Geburtstag von Katzrin zu feiern, der Hauptstadt des Golan. Ich habe zuvor gesagt, dass wir ein Überschwappen nicht tolerieren werden. Während meiner Rede sind Granaten von der syrischen Seite auf unserem
 
Premierminister Netanyahu (Foto: GPO/Archiv)
Premierminister Netanyahu (Foto: GPO/Archiv)
Territorium gelandet, und ZAHAL hat bereits zurückgeschlagen. Wer auch immer uns angreift – wir werden ihn auch angreifen. Dies ist unsere Politik, und wir werden sie weiterführen.“

(Amt des Premierministers, 28.06.17)
 
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IS nahestehende Gruppe übernimmt Verantwortung für Raketenangriff
 
In der Nacht zum Dienstag ist aus dem Gazastreifen eine Rakete auf israelischem Gebiet abgefeuert worden.

Die Gruppe Ahfad Al-Sahaba, die dem selbsternannten Islamischen Staat die Treue geschworen hat, hat die Verantwortung für den Abschuss übernommen.

In Reaktion auf den Beschuss haben die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) Ziele im Gazastreifen beschlossen. Die Armee teilte mit, dass es sich um zwei militärische Anlagen im nördlichen und südlichen Gazastreifen handelt.

(Jerusalem Post, 27.06.17)
 
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  Gesellschaft  
 
 
 
 
 
 
Erklärung des Kabinetts zur Klagemauer
 
Kabinettssekretär Tzachi Braverman hat sich am Montag zu der Entscheidung der Regierung betreffs der Klagemauer geäußert. Braverman erklärte:

„Es ist Premierminister Netanyahu wichtig, dass jeder Jude an der Klagemauer beten kann. Daher hat er begleitend zu der gestrigen Entscheidung drei Direktiven herausgegeben, die leider nicht beachtet wurden:

„Zunächst hat der Premierminister angewiesen, die
 
Gebet an der Klagemauer, hier eine Aufnahme von 1938 (Foto: GPO)
Arbeiten zur Vorbereitung des südlichen Vorplatzes [der Klagemauer] zu beschleunigen, damit Juden aller Glaubensrichtungen an der Klagemauer beten können.

Außerdem hat er erklärt, dass es allen Juden weiterhin möglich sein wird, dort zu beten – wie sie es auch heute können.

Drittens hat der Premierminister Minister Tzachi Hanegbi und mich angewiesen, den Dialog fortzuführen, um zu einer Lösung zu gelangen.

Ich schlage vor, dass alle, die versuchen, dieses Thema auszunutzen, sich an die Fakten halten.“

(Amt des Premierministers, 26.06.18)
 
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  Startup der Woche  
 
 
 
 
 
 
Blutdrucküberwachung ohne Krankenschwester
 
Das in Tel-Aviv ansässige Startup BiPS Health will versuchen, die in Krankenhäusern und zuhause verwendeten Vitalzeichenmonitore zu verändern. Der von der Firma entwickelte, aus einem Armband und zwei sensorischen Fingermanschetten bestehende Monitor, ermöglicht die durchgehende Überwachung verschiedener Vitalzeichen, wie Blutdruck, Sauerstoffsättigung, Atmungs- und Herzfrequenz.
 
So könnte das Messgerät aussehen (Bild: BiPS Health)
So könnte das Messgerät aussehen (Bild: BiPS Health)
Ziel ist es, die in den Krankenhäusern derzeitig von Krankenschwestern durchgeführte Überwachung zu ersetzen, da zur Zeit 80% der Patienten in Krankenhäusern nicht stetig überwacht werden, sondern nur einmal alle 8 Stunden, wenn die Schwestern vorbeikommen. In 50 bis 70% der Fälle kann eine Verschlechterung des Zustands von Patienten jedoch bereits Stunden vorher vorhergesagt werden. Ran Keren, dem Geschäftsführer von BiPS zufolge, wird die neue Technologie „Behandlungen drastisch verbessern und die Möglichkeit vergrößern, eine Verschlechterung des Zustands von Patienten bereits Stunden im Voraus zu erkennen.“

Außerdem ermöglicht es die Technologie den Krankenhäusern, den benötigten Überwachungsumfang zu bestimmen. Die gesammelten Daten werden über WLAN in der Patientenakte abgelegt. Anfänglich soll das Gerät nur in Krankenhäusern eingesetzt werden, in einem nächsten Schritt sollen Patienten es jedoch auch zuhause benutzen können, da es eine freiere Bewegung ermöglicht.

Zu den Gründern von BiPS zählen Ran Keren, Dr. Nimrod Adi, der Leiter der Intensivstation des medizinischen Zentrums Sourasky von Tel Aviv, der die Notwendigkeit eines solchen Monitors entdeckte, Dr. Gil Zoizner, und Dr. Jonathan Rubin. In den Vereinigten Staaten allein schon wird das Marktpotenzial auf 450.000 Patienten jährlich geschätzt.

Die Technologie von BiPS hat den diesjährigen israelischen Trendlines-Wettbewerb für medizinische Unternehmen, gewonnen, die sich noch in der Anfangsphase befinden. Wie der für neue Projekte zuständige Vizepräsident von Trendlines Medical, Yuval Almougy, mitteilte, wird die von BiPS entwickelte Technologie der erste tragbare Vitalzeichenmonitor sein, der Lebenszeichen präzise messen kann und gleichzeitig recht bequem ist.

(Times of Israel, 08.06.17)
 
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  Wissenschaft  
 
 
 
 
 
 
Satt werden durch mehr Fisch
 
Neun Milliarden Menschen werden Voraussagen zufolge 2050 auf der Erde leben. Der durch diesen Bevölkerungszuwachs erhöhte Bedarf an nachhaltigen Nahrungsquellen ist eines der größten akutellen Probleme der Menschheit.

Aquakulturen könnten hier eine Lösung bieten: Fischzucht ist der am schnellsten wachsende Sektor der Nahrungsmittelerzeugung und wird in den kommenden Jahrzehnten eine lebenswichtige Bedeutung in der globaler Nahrungsressourcenschaffung einnehmen.
 
Schon zu Jesu Zeiten ein Thema: Darstellung der Fischvermehrung in der Brotvermehrungskirche in Tabgha (Foto: GPO)
Schon zu Jesu Zeiten ein Thema: Darstellung der Fischvermehrung in der Brotvermehrungskirche in Tabgha (Foto: GPO)

Jedoch: Abgesehen von Fragen des Tierwohls steht auch die energieaufwendige Reproduktion dieser Entwicklung im Wege. Eine Entdeckung von Prof. Berta Levavi-Sivan von der Hebräischen Universität in Jerusalem könnte dies beheben: Sie hat gezeigt, dass die Moleküle Neurokinin B (NKB) und Neurokinin F (NKF), die von den Gehirnen der Fische sezerniert werden, eine wichtige Rolle bei der Reproduktion spielen. Deshalb entwickelte die Wissenschaftlerin Moleküle, die den Effekt von NKB und NKF neutralisieren, die Reproduktion hemmen und die Wachstumsräte somit erhöhen.

NKB wurde bisher in 20 verschiedenen Fischarten gefunden. Man geht deshalb davon aus, dass die Entdeckung in einer Vielzahl von Arten wirkungsreich sein könnte. Das Technologietransferunternehmen der Hebräischen Universität erteilte dem Startup-Unternehmen AquiNovo Ltd. die Lizenz für die Technik. AquiNovo wird die Technologie nun weiterentwickeln um Wachstumsverstärker für Zuchtfische anzufertigen. Vielleicht ein Beitrag für die Welternährung…

(Hebräische Universität Jerusalem, 27.06.17)
 
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  Deutschland - Israel  
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
Berlin schließt Vereinbarung mit Yad Vashem
 
Beitrag im Tagesspiegel

Berlin und die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Jerusalem haben eine Kooperationsvereinbarung geschlossen. Es geht vor allem um Fortbildungen von Lehrern.
 
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