Newsletter der Botschaft des Staates Israel
 
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Montag 19.06.2017
 
 
 
 
 
 
 
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Zum Tode Helmut Kohls: Botschafter Hadas-Handelsman
 
   
 
Zum Tode Helmut Kohls: Premierminister Benjamin Netanyahu
 
   
 
Grenzpolizistin bei Anschlag getötet
 
   
 
Israelisch-griechische Regierungskonsultationen
 
   
 
Warren Buffet empfielt Investition in Israel Bonds
 
   
 
 
 
 
 
 
 
  Deutschland - Israel  
 
 
 
 
 
 
Botschafter Hadas-Handelsman zum Tode Helmut Kohls
 
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman erklärte zum Tod von Altkanzler Helmut Kohl:

„Mit Trauer habe ich die Nachricht vom Tod Helmut Kohls erfahren.

Die Welt verliert mit ihm einen der großen Staatsmänner seiner Generation, der weit über seinen Beitrag zur deutschen Wiedervereinigung hinaus in Erinnerung bleiben wird. Helmut Kohl war nicht nur ein Mann der Worte, sondern auch der Taten. Seine innere Überzeugung galt der Einheit Europas, für die er sich zeitlebens eingesetzt hat. Als wahrer Freund Israels und des jüdischen Volkes war er der Sicherheit des Staates Israel zutiefst verpflichtet. Helmut Kohl kann als einer der Gestalter des zweiten Abschnitts der deutsch-israelischen Beziehungen gelten, welcher sich durch die Vertiefung der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Kooperationen zwischen unseren beiden Ländern auszeichnet. Sein Verdienst ist es auch, Israel enger an Europa gebunden zu haben. Nicht umsonst ist das Institut für Europäische Studien an der Hebräischen Universität Jerusalem nach ihm benannt.

Ich selbst hatte das Glück und die Ehre, Helmut Kohl und seine Frau Maike Kohl-Richter noch 2014 in ihrem Haus in Ludwigshafen zu besuchen. Wie sehr ich Helmut Kohl als Politiker und Menschen geschätzt habe, konnte ich ihm an diesem sonnigen Tag im Garten ihres Hauses noch einmal sagen.“

(Botschaft des Staates Israel, 19.06.17)
 
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Premierminister Netanyahu zum Tode Helmut Kohls
 
Auch Premierminister Benjamin Netanyahu hat sich zum Tod des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl geäußert. In einer Stellungnahme erklärte er:

"Ich übersende mein tiefes Beileid zum Tod des früheren Bundeskanzlers Dr. Helmut Kohl.

Als einer der besten Freunde Israels war er der Sicherheit des jüdischen Staates voll verpflichtet. Kohl war ein Staatsmann, der Deutschland mit fester und entschlossener Hand vereinigte. Seine Bewunderung für Israel und den Zionismus brachte er in unseren vielen gemeinsamen Begegnungen und in
 
Premierminister Netanyahu und Bundeskanzler Kohl bei einem Besuch Netanyahus in Bonn 1998 (Foto: Avi Ohayon/GPO)
seiner resoluten Haltung für Israel, die er fortwährend in Europa und in internationalen Foren vertrat, zum Ausdruck.

Ich übermittle meine tiefe Anteilnahme an die Familie Kohl und das deutsche Volk."

(Amt des Premierministers, 16.06.17)
 
Zur Stellungnahme (heb./eng.)»
 
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  Sicherheit  
 
 
 
 
 
 
Grenzpolizistin bei Terroranschlag getötet
 
Am Freitagnachmittag ist eine Grenzpolizistin bei einem Terrorangriff in der Altstadt von Jerusalem getötet worden.

Hadas Malka, das Opfer wurde bei einem Angriff mit einem Messer tödlich verletzt und verstarb später im Hadassah-Krankenhaus.

Sie hatte Angreifer der Grenzpolizei zufolge mehrere Sekunden lang mit dem Angreifer gekämpft und erfolglos versucht, ihre Waffe zu ziehen. Der Terrorist wurde kurz nach dem Angriff von Soldaten erschossen.

Malka war mit weiteren Soldaten auf dem Weg zu einem Einsatz, bei dem Terroristen ebenfalls Grenzpolizisten angegriffen hatten. Auch bei diesem Einsatz wurden die beiden Terroristen getötet.

Premierminister Benjamin Netanyahu erklärte bei der
 
Hadas Malka (Foto: privat)
wöchentlichen Kabinettsitzung:

„Im Namen der Regierung und der Nation möchte ich der Familie der verstorbenen Grenzpolizistin Hadas Malka mein herzliches Beileid aussprechen. Ihre Trauer ist die unsrige, ihr Leid ist das der gesamten Nation. Hadas war eine junge Frau voller Leben. Sie war erfüllt von einem Sendungsbewusstsein, den Staat Israel zu verteidigen. Ihre Kommandanten und jene, die ihrem Befehl unterstanden, liebten sie und vertrauten ihr. […]

Statt die Tat zu verabscheuen, veröffentlichte die Fatah – unter Führung von Abu Mazen [Mahmud Abbas] – eine Stellungnahme in der sie die Grenzpolizisten, die die Terroristen getötet haben, verurteilen und die Mörder als Helden feiern. Es scheint, dass Verlogenheit und dreiste Unverfrorenheit keine Grenzen kennen. Die Palästinensische Autonomiebehörde weigert sich natürlich, den Mord zu verurteilen; die gleiche Autonomiebehörde wird nun finanzielle Entschädigung für die Familien der Mörder zahlen.

Ich rufe alle Länder der Welt dazu auf, den Mord und jene, die ihn preisen, zu verurteilen, und fordere die sofortige Einstellung von Zahlungen der Palästinensischen Autonomiebehörde an die Familien von Terroristen – etwas, das bloß zum Terror ermuntert.“

(Times of Israel/Israelische Polizei/Amt des Premierministers, 16./18.06.17)
 
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  Internationale Beziehungen  
 
 
 
 
 
 
Griechisch-israelische Regierungskonsultationen
 
In Thessaloniki sind am Donnerstag die israelisch-griechischen Regierungskonsultationen unter Vorsitz von Premierminister Benjamin Netanyahu und seinem griechischen Amtskollegen Alexis Tsipras zu Ende gegangen.

Die Regierungen haben eine gemeinsame Erklärungen hinsichtlich folgender Punkte unterzeichnet: Außenpolitik, Infrastruktur, Energie und Wasser (Erdgas, erneuerbare Energien,
 
Bei den Regierungskonsultationen (Foto: Amos Ben Gershom/GPO)
Energienutzungseffizienz und alternative Brennstoffe, Verstärkung wirtschaftlicher Kooperation im Bereich Energie, Wasser), Umweltschutz, Forschung und Erneuerung, Telekommunikationstechnologien, Industrie sowie kleine und mittelständische Betriebe und Diaspora.

Auszüge aus der gemeinsamen Erklärung:

„Die Bindungen zwischen der Hellenischen Republik und dem Staat Israel gründen auf ihre alte Geschichte, ihr reiches Erbe und ihrer Widerstandsfähigkeit.

Beide Regierungen möchten ihr solides Engagement für gemeinsame Werte, demokratische Prinzipien und internationales Recht bekräftigen.

Ihre Entschlossenheit, zusammenzuarbeiten und ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Kompetenzen auszutauschen hat eine blühende Partnerschaft ergeben, die nicht nur ihren Bevölkerungen, sondern der ganzen Region zugutekommt.
Beide Regierungen bekräftigen ihr Bestreben nach stärkerer Zusammenarbeit, Mitarbeit an gemeinsamen Projekten beidseitigen Interesses, dem Finden von Lösungen für gemeinsame Anliegen und der Förderung von gegenseitiger Verknüpfung und Komplementarität ihrer Handlungen.“

Ebenfalls am Donnerstag hat Premierminister Netanyahu gemeinsam mit Alexis Tsipras den Ort besucht, an dem in Thessaloniki ein Holocaust-Museum entstehen soll.

Tsipras unterstrich die gemeinsame Vergangenheit von Griechenland und Israel und fügte hinzu, dass das Museum sowohl der Erinnerung an den Holocaust als auch an eine der dramatischsten Perioden in der Geschichte Thessalonikis markieren würde. Er bemerkte, dass das Museum auch der Vermittlung dieser Erinnerungen an die nächste Generation der Stadt dienen würde, da es das Geschehene zeige. Außerdem betonte er, dass er sich freue, Netanyahu zur Einweihung des Museums erneut zu empfangen.

Auch Premier Netanyahu bekräftigte, dass er sich sehr freue, zusammen mit seinen Freunden Tsipras und Anastasiades, den Mitgliedern der Gemeinde Thessaloniki und nicht zuletzt mit seiner Frau Sara, die aus einer Familie von Holocaust-Überlebenden stamme, zur Grundsteinlegung an dieser Stelle versammelt zu sein. Er ging auf die Geschichte der jüdischen Gemeinde Thessalonikis und besonders auf ihre Schicksalsschläge im 20. Jahrhundert ein.

Abschließend wohnte das Ehepaar Netanyahu noch einer Danksagungszeremonie der Überlebenden des Erdbebens von Kefalonia im Jahre 1953 bei, bei dem Israel wichtige Hilfestellungen geleistet hatte.

Am selben Tag besuchte Netanyahu gemeinsam mit dem Vorsteher der Jüdischen Gemeinde Thessalonikis, David Shaltiel, Rabbiner Yisrael Aharon, Bürgermeister Yiannis Boutaris sowie Leitern der Jüdischen Gemeinde eine dortige Synagoge.

Netanyahu verlieh seiner Freude darüber Ausdruck, ihnen gemeinsam mit der ihn begleitenden Delegation Israelischer Minister Grüße aus Jerusalem überbringen zu können.

Nicht nur die Pracht des Gebäudes, sondern vor allem die tragische Geschichte seiner einstigen Gemeindemitglieder treffe ihn sehr, so Netanyahu. Er ging auf die furchtbaren Ereignisse des 20. Jahrhunderts ein und betonte, die Anwesenheit Rachel und Eliyahu Ha-Elions, der Kinder Moshe Ha-Elions, welcher die Schoah in Thessaloniki überlebt hat, sei ein Beleg für die Wiedergeburt des jüdischen Volkes, sowohl in Israel als auch in der Diaspora. Er beendete seine Rede mit der Aussage „am Israel chai“, das jüdische Volk besteht fort.

(Amt des Premierministers, 15.06.17)
 
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  Wirtschaft  
 
 
 
 
 
 
Warren Buffett empfiehlt Israel Bonds
 
Der Milliardär und Investor Warren Buffet hat in New York für den Kauf von Israel Bonds geworben.

150 Millionen US-Dollar haben Investoren bei einer von Buffet organisierten Veranstaltung für die israelischen Staatsanleihen ausgegeben.

Eine ähnliche, im November in Omaha, Nebraska (USA) gehaltene Veranstaltung, wo Buffet die Berkshire Hathaway Inc leitet, hat mehr als 60 Millionen Dollar eingebracht.

Wie „Israel Bonds“ mitteilte, besitzt Buffet selbst
 
 
israelische Staatsanleihen in Höhe von 5 Millionen Dollar.

„Der Erwerb israelischer Staatsanleihen ist eine vernünftige Investition und ein verdientes Indossament eines bemerkenswerten Landes“, bemerkte Buffet in einer von Israel Bonds veröffentlichter Stellungnahme.

(Reuters/Omaha World Harold, 15./19.06.17)
 
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