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Solidarität mit Israel nach Terroranschlag
Zum Tode Roman Herzogs
25 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Israel und Litauen
Hamas knackt Soldaten-Handys
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Deutschland - Israel
Solidarität mit Israel nach Terroranschlag
Nach dem Terroranschlag auf eine Gruppe israelischer Soldaten in Jerusalem am Sonntag mit vier Todesopfern ist in Deutschland mit verschiedenen Aktionen der Opfer gedacht worden.

Am Montagabend wurde die israelische Landesflagge auf das Brandenburger Tor in Berlin projiziert. Der Gesandte der Botschaft, Avraham Nir-Feldklein, sagte dazu:

"Wir sind bewegt von der Geste des Berliner Senats und wir sind sehr dankbar für die Unterstützung der deutschen Regierung und Bevölkerung für die tröstenden Worte der Solidarität. Wir alle sehen uns mit demselben Terror konfrontiert, von Nizza über Berlin bis Jerusalem, aber gemeinsam werden wir uns dem Bösen entgegenstellen und wir werden gewinnen.

Das heutige Licht des Brandenburger Tores symbolisiert die Verbindung unserer Herzen.“

Israelische Fahne am Römer (Foto: Uwe Becker)
Die Stadt Frankfurt am Main hisste am Mittwoch auf dem Frankfurter Römer die israelische Fahne mit Trauerflor. Hierzu erklärten der Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann und Bürgermeister Uwe Becker:

„Erneut hat der Terror sich unschuldige Opfer gesucht, um Hass und Gewalt in schrecklicher Weise zum Ausdruck zu bringen. Gerade mit Israel ist unsere Stadt Frankfurt sehr eng verbunden und so fühlen wir den Schmerz auch mit all denen, die Angehörige und Freunde verloren haben.“

(Botschaft des Staates Israel/Stadt Frankfurt am Main, 08./11.01.17)
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Zum Tode Roman Herzogs
Zum Tod von Altbundespräsident Roman Herzog erklärte Botschafter Yakov Hadas-Handelsman:

„Mit Roman Herzog verliert Deutschland einen beeindruckenden Staatsmann, der sich mit Worten und Taten um dieses Land und um Europa verdient gemacht hat. Ein besonderes Anliegen war ihm stets auch die Aussöhnung mit dem jüdischen Volk und mit dem Staat Israel.

Als Bundespräsident war er auch eine wegweisende Stimme für die Erinnerungskultur in diesem Land und betonte immer wieder, dass die Shoa nicht in Vergessenheit geraten dürfe.
Bundespräsident Roman Herzog mit dem damaligen und heutigen israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu bei einem Staatsbesuch in Jerusalem 1998 (Foto: GPO/Amos Ben Gerschom)

Indem er sagte, dass die große Mehrheit der heute lebenden Deutschen nicht schuld sei an Auschwitz, aber auch sie in besonderem Maße verantwortlich seien dafür, dass sich Auschwitz und die Shoa niemals wiederholen, hat er die Essenz des Erinnerns als Auftrag zusammengefasst.

Aus der Sicht des Staates Israel, der heute Heimat der meisten Überlebenden der Shoa ist, aber sicherlich auch aus deutscher Perspektive, war es einer seiner größten Verdienste, den 27. Januar, den Tag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz, zu einem offiziellen Gedenktag für die Opfer der Shoa zu erheben.

In Israel wird Roman Herzog mit seinem Einsatz für Versöhnung und Erinnerung unvergessen bleiben.“

(Botschaft des Staates Israel, 11.01.17)
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Internationales
25 Jahre diplomatische Beziehungen zwischen Israel und Litauen
Israel und Litauen begehen in diesem Jahr den 25. Jahrestag der Aufnahme ihrer diplomatischen Beziehungen. Hierzu sagten Staatspräsident Reuven Rivlin und die litauische Präsidentin Dalia Grybauskaité in einer gemeinsamen Erklärung:

„Heute begehen wir den 25. Jahrestag der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Litauen und Israel. Wir feiern dieses bemerkenswerte Datum
Präsidentin Grybauskaité und Präsident Rivlin (Foto: GPO)
in einer Atmosphäre tiefer Freundschaft und echten Verständnisses. Unsere Verbindungen sind eng, da unsere beiden Länder darum kämpfen mussten, ihre Unabhängigkeit zu erlangen und zahlreiche Hürden überwinden mussten, um zu besseren Demokratien, fairen Gesellschaften, unverzichtbaren menschlichen Freiheiten, Rechten, Frieden und Freiheit zu gelangen. Wenn wir also als eine wiederhergestellte unabhängige Republik Litauen und unabhängiger Staat Israel zusammenstehen, ist keine Herausforderung zu groß, um überwunden zu werden.

Während unsere Länder lediglich 25 Jahre diplomatischer Beziehungen als unabhängige Staaten teilen, haben das litauische und das israelische Volk eine jahrhundertealte gemeinsame Geschichte. Trotz der Meinungsverschiedenheiten und Spannungen zwischen Religionen ist das jüdische Leben in Litauen über viele Jahre erblüht. In Vilnius und anderen litauischen Städten und Gemeinden konnte man jüdische Gebete und Lernen in Synagogen und Akademien hören, die Kultur des modernen Jiddisch und Hebräisch erblühte, und viele Juden und Christen haben daran gearbeitet, für sich selbst ein besseres und friedlicheres Leben zu führen. Nach der sowjetischen Besatzung zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, die tragischerweise die Unabhängigkeit Litauens beendete, brachte die darauffolgende Besatzung durch die Nazis großes Leid und riesige Verluste über die jüdische Gemeinde. In diese Zeit fallen die schrecklichsten Kapitel der langen Geschichte des jüdischen Volkes in Litauen. Es ist unsere dringlichste Pflicht, durch Gedenken und Erziehung sicherzustellen, dass die unvergleichliche Tragödie des Holocaust, die Shoa, sich niemals wiederholt. Wir müssen der Vergangenheit gedenken, indem wir die unschuldigen Opfer und die Gerechten ehren, ebenso, wie wir bilaterale Beziehungen aufbauen sollen, die auf Freundschaft und gegenseitigem Respekt beruhen.

Es liegt im Interesse Israels und Litauens, gute und enge Beziehungen zu unterhalten. Und heute hat die Kooperation zwischen Israelis und Litauen ebenso wie früher bemerkenswerte Früchte getragen.

Es gibt vielfältige Bereiche, in denen die Beziehungen zwischen Litauen und Israel bereits heute sehr eng sind und noch viele weitere, in denen die Partnerschaft noch weiter ausgebaut werden könnte und wird. Beide Länder sind sehr erfolgreich in der Entwicklung von Hochtechnologien. Litauen ist Weltmarktführer in Laser-Technologien und Kommunikation; und Israel ist Vorreiter in Forschung und Innovation. Unsere Länder tauschen sich über ihre Erfahrung in Medizin aus, teilen Methoden der Ausbildung und zeigen ihre kulturellen Schätze, kooperieren in den Feldern Verteidigung und Sicherheit, suchen nach Möglichkeiten für den Export und Import in beide Richtungen.

Wir sind bereit, bei der Organisation von Jugendaustauschprogrammen und dem Aufbau von Universitätskooperationen zwischen unseren Ländern enger zusammenzuarbeiten. Bei den Vereinten Nationen hat Litauen Israel stark unterstützt, während Israel im Gegenzug Litauen dabei geholfen hat, sein Ziel eines OECD-Beitritts weiter zu verfolgen. Wohin auch immer Sie schauen, die Verbindung zwischen unseren beiden Nationen wächst und gedeiht, Olivenbaum und Eiche wachsen gemeinsam.

Heute begrüßen wir, unter gleichzeitiger Wertschätzung unserer gemeinsamen Geschichte und unseres Vertrauensverhältnisses, den Fortschritt, der bereits erreicht wurde, und bestätigen unsere Verpflichtung, miteinander daran zu arbeiten, eine enge Partnerschaft einzurichten, die auf unsere gemeinsamen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Ziele gerichtet ist. Frieden, Wohlstand und Freiheit für alle sind unser höchstes Ziel, und Litauen und Israel werden weiterhin vereint danach streben.“

(Präsidialämter Litauen/Israel, 08.11.17)
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Sicherheit
Hamas knackt Soldaten-Handys
Die Terrororganisation Hamas hackt sich offenbar gezielt in die Mobiltelefone von israelischen Soldaten ein, um Informationen auszuspähen.

Die Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) melden auf ihrer Website, sie hätten dutzende gefälschter oder gekaperter Profile in sozialen Netzwerken ausgemacht, die dem Zweck dienten, Zugang zu den Soldaten-Handys zu erhalten.

Dabei schrieben die Terroristen häufig als attraktive junge Frauen getarnt junge Soldaten auf Facebook an und freundeten sich mit ihnen online an. Nach einer gewissen Zeit schlugen sie dann vor, ein vorgebliches neues Chat-Programm herunterzuladen, zu dem sie einen Link schickten. Über diesen Link
schickten. Über diesen Link wurde jedoch in Wirklichkeit ein Programm auf das Handy geladen, das der Organisation die Kontrolle über den Apparat ermöglichte. Die Hamas habe Zugang zu den Kontakten, SMS-Nachrichten, der Anrufliste, allen Dateien und Bilder, auf dem jeweiligen Telefon, sowie die Möglichkeit, den Apparat und damit auch dessen Besitzer zu orten, die Kamera zu aktivieren und Gespräche mitzuhören.

Sei die Schadsoftware erst einmal auf dem Telefon, erhalte der betroffene Soldat die Nachricht, das Chat-Programm funktioniere leider nicht. Seine neue „Freundin“ melde sich plötzlich nicht mehr auf seine Nachrichten hin.

ZAHAL warnt Soldatinnen und Soldaten vor Freundschaftsanfragen von Menschen, die sie nicht kennen. Außerdem empfielt die Armee, Programme nur aus den Appstores und nicht über einfache Links herunterzuladen. Sicherheitsrelevante oder der Geheimhaltung unterliegende Informationen sollten ohnehin nicht am Telefon besprochen und nicht mit Unbekannten geteilt werden.

(Israelische Verteidigungsstreitkräfte, 11.01.17)
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Startup der Woche
UgaUga verhilft Chinesen zum Kuchen
Vor vier Jahren hat der Israeli Ronen Mechanik, seiner Freundin Piu Piu in China ein Foto des Geburtstagskuchens für seinen sechsjährigen Sohn. Piu Piu war begeistert und fragte nach dem Rezept – allerdings gab es ein Problem: Nicht nur waren die Zutaten in China schwer zu bekommen, auch sind in
chinesischen Privatküchen Backöfen die absolute Ausnahme.

Einen Kuchen backen ohne Backofen? Für den früheren Koch Mechanik war das eine reizvolle Aufgabe. Er kaufte einen Reiskocher, das wichtigste Gerät in jeder chinesischen Küche, und experimentierte ein wenig herum. Schließlich schickte er Piu ein Paket mit allen haltbaren Zutaten, sowie einer detaillierten Anleitung.

Und Pius Kuchen war ein Erfolg. Er war sogar so erfolgreich, dass der Israeli und die Chinesin ein gewisses Marktpotential entdeckten.

Bereits neun Wochen später hatten sie die Website UgaUga (uga hebr. Kuchen) eingerichtet, über die Chinesen Backmischungen für Reiskocher bestellen können. Viertausend dieser Sets, die in einer Wegwerf-Aluform für den Kocher daherkommen, seien bereits verkauft worden, so Mechanik zur Times of Israel, und dies nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda.

„In nur 16 Minuten und mit 15% weniger Energie als im Ofen ist der Kuchen fertig“, so Mechanik über die Zubereitung von Kuchen im Reiskocher.

Die Backmischung gibt es in den drei verschiedenen Geschmacksrichtungen Schokolade mit Schokoladencreme, Brownie mit Schokolinsen und Vanillekuchen mit Erdbeercreme und getrockneten Beeren. Zurzeit wird über weitere Sorten wie grüner Tee oder auch Käsekuchen nachgedacht.

Zu dem in Israel produzierten Teigpulver und den in Shanghai hinzugefügten weiteren Zutaten wie Schokoladencreme in Tüten und Deko werden bei der Zubereitung noch Öl und Eier hinzugegeben. Darüber hinaus, so Mechanik, seien der Fantasie keine Grenzen gesetzt.

„Einige der Nutzer haben Marshmallows zum Kuchen hinzugefügt, jemand anderes hat Frischkäse in die Mitte gegeben und eine Avocado oben drauf gesetzt.“

(Times of Israel, 03.01.17)
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UgaUga
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

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