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Israelin unter den Opfern des Terroranschlags in Istanbul
Neujahrsvideo des Botschafters
Neujahrsgrüße von Präsident Rivlin
Präsident Rivlin trifft Israels Botschafter in Europa
Sicherheit
Israelin unter den Opfern des Terroranschlags in Istanbul
Beim Terroranschlag auf einen Nachtclub in Istanbul in der Neujahrsnacht, bei dem mindestens 39 Menschen getötet wurden, kam auch eine Israelin ums Leben. Die 18-jährige Leann Zaher Nasser aus Tira feierte mit drei Freundinnen aus ihrem Heimatort auf der Silverster-Party im Club „Reina“ als der bewaffnete Attentäter in den Club eindrang und um sich schoss.
Leann Zaher Nasser

Leann Nasser galt nach dem Angriff als vermisst. Ihr Leichnam wurde später in einem Istanbuler Krankenhaus identifiziert. Er soll heute (2.1.) nach Israel überführt werden.

Nassers Freundin Ruwa Mansour (18) aus Tira wurde bei dem Angriff durch zwei Schüsse an Hand und Bein verletzt. Sie wurde gestern Nacht nach Israel verlegt und befindet sich in einem Krankenhaus in Kfar Saba. Die zwei weiteren Freundinnen blieben körperlich unverletzt, erlitten aber einen Schock.

Präsident Reuven Rivlin sagte:

„Unser Beileid gilt dem türkischen Volk nach dem schrecklichen Terroranschlag gegen sie – Terror ist Terror, wo immer er zuschlägt und der Kampf gegen ihn geht überwindet Grenzen und bringt alle Nationen der freien Welt zusammen.“

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu äußerte sich zu dem Anschlag auf der wöchentlichen Kabinettsitzung am Sonntagmorgen [zu diesem Zeitpunkt galt Nasser noch als vermisst]:

“Der Kampf gegen den Terror ist eine weltweite Anstrengung. Am Wochenende sagte Bundeskanzlerin Merkel, was wir seit Jahren sagen, dass die größte Bedrohung für die Zukunft der Welt vom radikalen Islam ausgeht. Natürlich schlägt der Terror weiter zu. Am Wochenende, erst gestern, gab es einen weiteren tödlichen Anschlag in der Türkei. Wir drücken den Familien der Ermordeten unser Beileid aus und wünschen den Verwundeten, zu denen zu unserem Bedauern auch israelische Staatsbürger gehören, eine schnelle Genesung. Ich muss mitteilen, dass eine weitere Israelin vermisst ist, deren Schicksal bislang unklar ist.“

(Büros des Präsidenten und Ministerpräsidenten/ ynetnews / Times of Israel, 1.1/2.1.2017)
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In eigener Sache
Neujahrsvideo des Botschafters
Anlässlich des Jahreswechsels haben wir ein besonderes Neujahrvideo mit unserem Botschafter Yakov Hadas-Handelsman produziert. Wir haben zufällige Menschen in Berlin gefragt, welche Fragen sie gern dem Botschafter stellen würden. Seine Antworten waren teilweise überraschend.

For a version with English subtitles click here [LINK]
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman (Video-Screenshot)
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Frag den israelischen Botschafter - ein Neujahrsvideo (mit Untertiteln)
Frag den israelischen Botschafter - ein Neujahrsvideo (mit Untertiteln)
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Politik
Neujahrsgrüße von Präsident Rivlin
„Es gibt viel, auf das wir im vergangenen Jahr zurückblicken können. In diesem Jahr kam die Welt zu den Olympischen Spielen und den Paralympics in Rio zusammen und wir sind stolz auf die Israelis, die uns dort vertreten haben. Ich hatte dieses Jahr die Gelegenheit, Indien zu besuchen, wo ich israelische Erfindungen sehen konnte, die zur Weiterentwicklung von Wasser und Landwirtschaft genutzt werden und dabei helfen, die Geißeln des Hungers und Dursts auf der Welt zu bekämpfen; in Asien, Afrika, Südamerika und überall auf der Welt. (…)

Man kann nicht ignorieren, dass 2016 ein sehr schwieriges Jahr war. Blutvergießen und Terror im Namen von Politik und Religion haben viel Leid und Elend verursacht.
Präsident Reuven Rivlin

Wir mussten uns auch von einigen großen Persönlichkeiten verabschieden. Wir betrauerten den Verlust von Shimon Peres, Israels neuntem Präsidenten, der half, den Staat Israel und dessen Zukunftsvision aufzubauen. Wir trauerten um Elie Wiesel, einen Mann, dessen moralisches Licht uns half, sich der dunkelsten Tage zu erinnern und sie zu verstehen. Wir haben auch die großartigen Leonard Cohen und Gene Wilder verloren, die uns verlassen haben, wie viele andere auch, die uns mit ihrer Musik und ihren Filmen erfreut haben. (…)

Nach einen Jahr mit so vielen Höhen und Tiefen lasst uns das Jahr 2017 zu einem Jahr des gegenseitigen Respekts zwischen Menschen und Nationen machen. Ich wünsche Ihnen allen, der christlichen Gemeinschaft in Israel und weltweit frohe Feiertage und ein sehr glückliches, gesundes neues Jahr; und all unseren jüdischen Brüdern und Schwestern wünsche ich ein frohes Chanukka. Gott segne Sie und Shalom aus Jerusalem.“

(Büro des Präsidenten, 29.12.2016)
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Politik
Präsident Rivlin trifft Israels Botschafter in Europa
Die israelischen Botschafter in Europa wurden gestern (1.1.) von Präsident Reuven Rivlin in dessen Residenz in Jerusalem empfangen. Rivlin ging in seiner Ansprache an die Diplomaten unter anderem auf die Herausforderungen für Israel, aber vor allem auch für Europa durch die Veränderungen im Nahen und Mittleren Osten ein, die in Europa durch die hohe Zahl an Flüchtlingen, aber auch Terroranschläge und Islamisten spürbar ist. Die westlichen Demokratien seien unter anderem auch deshalb einem Wandel unterworfen, der sich in den Wahlergebnissen in den USA und zum Brexit widerspiegele, und populistischen und nationalistischen Bewegungen in vielen europäischen Ländern Aufwind gebe.
Präsident Rivlin spricht zu den Botschaftern (Foto: GPO/ Mark Neiman)

Zur Resolution 2334 des UN-Sicherheitsrats sagte Rivlin, sie „schade der Legitimität des Staates Israel. Resolution 2334 und die Rede des Außenministers [der USA, John Kerry] setzen Israel auf die Anklagebank. In einer Welt, in der Länder sogenannte Soft Power, wie Sanktionen und Verunglimpfungen als Mittel der Beeinflussung und Gestaltung globaler Politik nutzen, stellt Soft Power eine echte Herausforderung für den Staat Israel dar.“

Die Resolution zeige auch, dass der israelisch-palästinensische Konflikt auch auf der Weltbühne Thema sei und man sich nicht einfach wegducken könne in der Hoffnung, er würde verschwinden.

„Die Existenz einer deutlichen Meinungsverschiedenheit zwischen Israel und der internationalen Gemeinschaft hinsichtlich der Grenzen von 1967 ist der Kernpunkt für die Lösung des Konflikts. Die internationale Gemeinschaft sieht noch immer die Grenzen von 1967 als geheiligt für die Lösung des Konflikts an, während es innerhalb der israelisch-jüdischen Gemeinschaft vielleicht niemanden gibt, der eine Rückkehr in die Grenzen von 1967 als realistisch erachtet. Es gibt welche, die vergrößern und verkleinern würden, aber die Mehrheit der Öffentlichkeit weiß, was nicht akzeptiert werden würde. Dies ist eine echte, tiefgreifende und manchmal schwierige Unstimmigkeit zwischen Israel und der internationalen Gemeinschaft, aber sie muss deutlich und klar sein und wir haben die Pflicht, das anzusprechen und zu erklären. Und die Aufgabe, unsere Ansichten verständlich zu vermitteln, liegt auf Ihren Schultern. Wir brauchen Sie mehr denn je.“

(Büro des Ministerpräsidenten, 1.1.2017)
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