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Ministerpräsident Netanyahu besucht Aserbaidschan und Kasachstan
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Internationale Beziehungen
Ministerpräsident Netanyahu besucht Kasachstan und Aserbaidschan
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat Aserbaidschan und Kasachstan besucht.

In der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku traf er am Dienstag zunächst mit Präsident Ilcham Alijew zusammen. Nach dem Treffen wurden Abkommen zu Standardisierung, Doppelbesteuerung, Landwirtschaftskooperationen und die Etablierung einer gemischten Kommission zur Vertiefung bilateraler Zusammenarbeit auf den Gebieten Wirtschaft, Wissenschaft, Technologie, Gesundheit und Handel unterzeichnet.
Ministerpräsident Netanyahu und Präsident Nasarbajew (Foto: GPO/Haim Zach)
Ministerpräsident Netanyahu und Präsident Nasarbajew (Foto: GPO/Haim Zach)

Präsident Ilcham Alijew erklärte bei dem Treffen unter anderem:

„Ihr Besuch wird die bilateralen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern mit Sicherheit stärken. Wir kooperieren auf vielen Gebieten, und die Dokumente, die wir heute unterzeichnet haben, zeigen deutlich, dass wir ein sehr großes Potential zur Zusammenarbeit haben.“

Ministerpräsident Netanyahu sprach über seinen ersten Besuch in Aserbaidschan, der bereits 19 Jahr zurückliegt. Im weiteren Verlauf seiner Rede lobte er unter anderem die engen Beziehungen auf dem Energiesektor. Darüber hinaus erklärte er:

„[I]ch denke, es gibt noch etwas, das diese Beziehung einzigartig macht: Israel ist der jüdische Staat, ein jüdischer Staat. Aserbaidschan ist ein muslimischer Staat mit einer vorwiegend muslimischen Bevölkerung. Hier haben Sie ein Beispiel dafür, wie Muslime und Juden zusammenarbeiten können, um eine bessere Zukunft für uns beide sicherzustellen. Und es ist ein Beispiel, das vor dem Hintergrund von Intoleranz und dem Fehlen von Akzeptanz und gegenseitigem Respekt besonders hervorscheint.“

Am Mittwoch traf Netanyahu in der kasachischen Hauptstadt Astana mit Präsident Nursultan Nasarbajew zusammen. Es handelt sich um den ersten Besuch eines israelischen Ministerpräsidenten in dem Land, das vor 25 Jahren seine Unabhängigkeit erlangt hatte.

Es wurden Abkommen zu Forschung und Entwicklung, Luftfahrt und landwirtschaftlichen Kooperationen unterzeichnet.

Ministerpräsident Netanyahu erklärte:

„Was Sie heute sehen, sind führende Politiker eines muslimischen Land und eines jüdischen Landes, wie sie einander die Hand geben und daran arbeiten, eine bessere Zukunft für die Bürger unserer Länder zu schaffen. Doch ich denke, dass dieses Beispiel einer muslimisch-jüdischen Kooperation etwas ist, das in der Welt Widerhall findet. Während wir hier herein gingen, habe ich zu Ihnen gesagt, dass unsere Beziehungen zu unseren muslimischen arabischen Nachbarn sich dramatisch wandeln. Nicht alles ist öffentlich, einiges davon doch, doch es ändert sich dramatisch. Und ich betrachte die Beziehungen mit Kasachstan als Teil dieses großen Wandels, auf den die Welt wartet. Sie möchten nicht die Kräfte der Intoleranz sehen, die Kräfte der Tyrannei, die Kräfte des Terrors. Sie möchten die Kräfte des Fortschritts und der Freundschaft sehen, und dafür steht dieses Treffen. […] Ich muss sagen, dass [...] meine Hoffnung ist […], dass die großartige Partnerschaft, die wir hier aufbauen, sich auch in internationalen Foren wie den Vereinten Nationen widerspiegelt. […]

In diesem Kontext habe ich Präsident Nasarbajew gebeten, den israelischen Antrag auf einen Sitz im Sicherheitsrat zu unterstützen. Sie wissen, dass wir Kasachstans erfolgreichen Antrag für den Sicherheitsrat unterstützt haben.“

(Außenministerium des Staates Israel, 13./14.12.16)
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Deutschland - Israel
Portrait: 15 Jahre ConAct
15 Jahre sind vergangen, seit ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch im Jahr 2001 seine Arbeit aufnahm. Während seines Staatsbesuchs in Israel im Frühjahr 2000 hatte Bundespräsident Johannes Rau angeregt, dass der deutsch-israelische Jugendaustausch intensiv unterstützt und ausgeweitet werden soll. Im Oktober 2001 eröffnete er gemeinsam mit Bundesjugendministerin Christine Bergmann und Landessozialministerin Gerlinde Kuppe, sowie dem Botschafter des Staates Israel das Büro von ConAct im Alten Rathaus der Lutherstadt Wittenberg. Auf
Jugendliche aus beiden Ländern beim Deutsch-Israelischen Jugendkongress 2015 in Berlin. (Foto: ConAct/Ruthe Zuntz)
Jugendliche aus beiden Ländern beim Deutsch-Israelischen Jugendkongress 2015 in Berlin. (Foto: ConAct/Ruthe Zuntz)
israelischer Seite beauftragte das Erziehungsministerium den Israel Youth Exchange Council (heute: Israel Youth Exchange Authority), Partner von ConAct zu sein.

Damals wie heute verfolgen beide Büros zentrale Fragen: Wie können sich die Koordinierungszentren in das dichte Geflecht bestehender deutsch-israelischer Austauschprojekte sinnvoll einfügen? Wie können sie bestehende Lücken füllen, aktive Träger bestmöglich unterstützen und den deutsch-israelischen Jugendaustausch zukunftsorientiert weiterentwickeln und ausbauen?

Auf der stetigen Suche nach Antworten auf diese Fragen entstanden vielfältige Projekte: Kooperationen wurden aufgebaut, Programmformate entwickelt und Themenschwerpunkte bearbeitet. In mehr als 150 bilateralen Fachveranstaltungen kamen rund 6.000 Verantwortliche deutsch-israelischer Austauschprogramme aus Deutschland und Israel auf Einladung von ConAct und der IYEA in beiden Ländern zusammen. Christine Mähler, Leitung von ConAct, konnte die Wirkkraft dieser Arbeit in den letzten 15 Jahren beobachten: „Die Fachkräfte diskutierten, lernten voneinander, fanden Annäherung und Freundschaft, stießen auf gleiche oder unterschiedliche Auffassungen zu pädagogischer Arbeit und schätzen die hohe Wirkungskraft deutsch-israelischer Begegnungen.“

In den 15 Jahren der bisherigen Arbeit von ConAct gab es außerdem eine stetige Zunahme an Jugendaustauschprojekten und damit eine wachsende Fördertätigkeit – heute werden jährlich rund 300 Austauschprojekte mit 7.000 Teilnehmenden durch ConAct gefördert. Neue Themenschwerpunkte wurden behandelt, pädagogische Materialien entwickelt und herausfordernde Beratungsarbeit geleistet. In diesem Jubiläumsjahr wurde beispielsweise im Rahmen des Projektes „Living Diversity in Germany and Israel“ der Arbeitsschwerpunkt auf Herausforderungen und Perspektiven von diversitätsbewusster Bildungs- und Austauscharbeit in beiden Ländern gelegt – ein Thema, das die Arbeit von ConAct auch in Zukunft noch begleiten wird.

Anlässlich des Jubiläums ist eine komplett zweisprachige deutsch-hebräische Broschüre erschienen: „15 Jahre ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch in Kooperation mit der Israel Youth Exchange Authority. Highlights – Arbeitsprozesse – Perspektiven“.Die Broschüre kann kostenlos bei ConAct bestellt oder auf der Website in einer digitalen Version herunterladen werden.
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Weihnukka in Wolmirstedt
Bereits zum sechsten Mal in Folge hat die Botschaft am 12. Dezember 2016 in der Gerhard-Schöne-Schule für körperlich und geistig behinderte Kinder in Wolmirstedt die bevorstehenden Feste Weihnachten und Chanukka gefeiert. Gemeinsam mit den Schülerinnen und Schüler wurden Weihnachtslieder gesungen, das dritte Adventslicht entzündetet und das traditionelle Gebäck zu Chanukka Sufganiot (ähnlich den Berliner Pfannkuchen) gegessen. Außerdem schickten die Teilnehmer via Skype einen kurzen Gruß an die Partnerschule Beit Uri in Afula. An der Feier nahmen auch der Landrat Hans Walker und Gerhard Miesterfeldt, Vorsitzender der DIG Magdeburg teil.

(Botschaft des Staates Israel, 13.12.16)
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Startup der Woche
"My MDA" rettet Leben
„Mada sheli“ oder, in ihrer englischen Version „My MDA“, eine vom Magen David Adom (Roter Davidstern) entwickelte App, revolutioniert die Art, wie Notfallrufe entgegengenommen werden: Nutzer der App, die bereits seit Oktober in Israel im Einsatz ist, können dort bereits ihre medizinische Vorgeschichte eingeben. Darüber hinaus gibt die App über die Funktion Ortungsdienste auch den Standort des Anrufenden weiter.

„Ich spare Zeit, wenn ich nicht fragen muss, wo Sie
„Mada sheli“ oder, in ihrer englischen Version „My MDA“, eine vom Magen David Adom (Roter Davidstern) entwickelte App, revolutioniert die Art, wie Notfallrufe entgegengenommen werden: Nutzer der App, die bereits seit Oktober in Israel im Einsatz ist, können dort bereits ihre medizinische Vorgeschichte eingeben. Darüber hinaus gibt die App über die Funktion Ortungsdienste auch den Standort des Anrufenden weiter.

„Ich spare Zeit, wenn ich nicht fragen muss, wo Sie sich befinden, weil ich Sie schon sehe“, so Ido Rozenblat, der Informationsmanager von Magen David Adom Israel. „Ich spare 20 Sekunden hier, 40 Sekunden dort“. Für jemanden, der gerade einen Herzanfall hatte, kann das lebensentscheidend sein.“

Opfer von Unfällen stehen häufig unter Schock und können die notwendigen Fragen nicht klar beantworten. Bergsteiger oder Touristen wissen oft gar nicht so genau, wo sie sich befinden. Für all diese Fälle sind die Funktionen der App dienlich.

Darüber hinaus können Zeugen vor Ort, die etwa einen Rettungswagen gerufen haben, über die App seinen Weg zu ihnen verfolgen.

„Wir wollen, dass ein Bürger, der einen Krankenwagen ruft, sehen kann, wie lange es noch dauert, bis er kommt“, so Eli Bin, der Generaldirektor von Magen David Adom. „Es hilft ihm dabei, sich zu beruhige. Er sieht, dass der Krankenwagen auf dem Weg ist, es dauert noch eine Minute, er sieht, wie dicht der Verkehr ist.“

„Mada sheli“ ist kostenfrei und in den sechs Sprachen Hebräisch, Arabisch, Englisch, Russisch, Französisch und Amharisch verfügbar.

(Times of Israel, 12.12.16)
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