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(Bank Israel, 04.12.16)
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Gesellschaft
Menschen mit Behinderung in Israel
Der 3. Dezember wird jährlich als Internationaler Tag der Menschen mit Behinderung begangen.

In Israel leben mehr als 1,6 Millionen Menschen mit Behinderung. Das Land investiert große Anstrengungen in die Schaffung einer barrierefreien Umgebung, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung eingeht.

Israel ist Mitglied der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen und setzt sich über Gesetzgebung, Technologien und Bildung für Inklusion in der Gesellschaft ein.

Gesetzgebung: Rechte von Menschen mit Behinderungen

Der Staat Israel sorgt auf verschiedenen Wegen für
Sivan aus der israelischen Sesamstraße (Foto: Sesame Street)
Kinder und Erwachsene mit körperlichen und geistigen Behinderungen. Die Gesetzgebung sieht eine Inklusion von Menschen mit Behinderungen in alle Aspekte des Lebens vor und strebt danach, dass sie ihr volles Potential verwirklichen.

Öffentlicher Personenverkehr:

Mobilität, auch durch öffentliche Verkehrsmittel, ist eine wichtige Voraussetzung für ein selbstbestimmtes Leben.

Israelische Busse, Züge und Haltestellen sind für alle Passagiere zugänglich. In israelischen Zügen haben Blinde und Rollstuhlfahrer Anrecht auf einen Platz in einem ihnen zugänglichen Wagen. Die meisten Stadtbusse in Israel sind Niederflurbusse.

Moovit, die beliebte israelische Nahverkehrs-App, die von über 45 Millionen Nutzern weltweit genutzt wird, ist in ihrer jüngsten Version auch für sehbehinderte Nutzer konzipiert. Jede Information können sich Nutzer nun auch per VoiceOver und TalkBack vorlesen lassen.

Arbeitsmarkt:

Der Staat Israel hat erklärt, dass Menschen mit Behinderung als bevorzugte Bevölkerungsgruppe anerkannt werden, deren Teilnahme am Arbeitsmarkt bedeutend vergrößert werden muss.

Die Diskriminierung von Menschen mit Behinderung bei der Bewerbung um einen Arbeitsplatz oder auch bezüglich der Arbeitsbedingungen ist gesetzlich untersagt. Der Arbeitsplatz muss den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung angepasst werden. Darüber hinaus muss jede Firma mit mehr als 25 Angestellten eine faire und proportionale Repräsentation von Menschen mit Behinderung haben.

Das Institut der Israelischen Sozialversicherung bietet Kurse für Menschen mit Behinderung an, um sie auf eine Vielzahl von Stellen vorzubereiten.

Das Israelische Ministerium für Wirtschaft und Industrie betreibt eine Website auf Hebräisch und Arabisch mit Stellenangeboten für Menschen mit Behinderung.

„Besonders in Uniform“: Inklusion bei den Israelischen Verteidigungsstreitkräften

Für die meisten jungen Israelis ist der Wehrdienst ein normaler Lebensabschnitt, doch für Menschen mit Behinderung ist er oft nicht möglich. Das Programm „Besonders in Uniform“ erlaubt es jungen Erwachsenen mit Behinderung, der Armee beizutreten und wie alle anderen ihren Beitrag zu leisten. Sie verbringen ihren Dienst gemeinsam mit den anderen Soldatinnen und Soldaten.

Heute dienen etwa 250 Soldatinnen und Soldaten mit Behinderung bei ZAHAL.

Nutzung von Technologie und Unternehmertum für Inklusion

Obwohl Israel für seine Kreativität und innovativen Möglichkeiten bekannt ist, ist weniger bekannt, dass ein ganzer Sektor der israelischen Technologie der Mission gewidmet ist, Menschen mit Behinderung zu unterstützen. Technologisches Unternehmertun kann eine wichtige Rolle bei der Verbesserung des Lebens von Menschen mit Behinderungen spielen. Aus diesem Grund unterstützt die israelische Regierung aktiv die Bemühungen, Innovation zu fördern und Unternehmer zu ermutigen, eine besser zugängliche Welt durch verschiedene Anreize zu kreieren.

Einige Entwicklungen in diesem Bereich sind:

- ReWalk: Stand up to disability: Das ReWalk Außenskelett-System macht es Menschen mit einer Verletzung der Wirbelsäule möglich, wieder aufrecht zu gehen.
- Open Sesame: Touch-free phone: Das Sesam-Öffne-Dich-Fon ist das erste Smartphone, das ohne jede Berührung funktioniert, es wird durch Bewegungen des Kopfes gesteuert.
- Talkitt: Your voice matters: Talkitt ist eine Spracherkennungsapp, die für Menschen entwickelt wurde, die unter motorischen, Sprech- und Sprachbehinderungen leiden. Mithilfe dieser Technologie ist es möglich, mittels der eigenen Sprache zu kommunizieren.
- AbiliSense: Feel what ohters hear: Entwickelt für hörbehinderte Menschen wandelt diese App Geräusche in Vibrationen, Textnachrichten und Bilder um
- Paratrek: Hiking Solutions: Die Firma stellt Ausrüstung für Rollstühle her, um es Nutzern zu ermöglichen, auch schwierige Wege mit dem Rollstuhl zu überwinden

(Außenministerium des Staates Israel, 02.12.16)
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Das Fest der Feste in Haifa
In Haifa, der wichtigsten Stadt für jüdisch-arabische Koexistenz in Israel, lässt man sich das Feiern nicht verbieten: Gerade erst wüteten in der nördlichen Küstenstadt große Feuer, doch am Wochenende wurde dort bereits das 23. Fest der Feste eröffnet. ha-hhag shel ha-chagim (heb.) oder 'eid ul-a’iâd (arab.) ist ein Festival für Musik, Kunst, Essen und
weitere Bereiche, das es sich zum Ziel gesetzt hat, über die Grenzen der Religion hinweg die Feste der in der Stadt vertretenen Religionsgruppen gemeinsam zu begehen.

Initiatoren des Festivals sind das arabisch-jüdische Kulturzentrum Beit Hagefen und die Stadt Haifa, die das Festival 1993 begründet haben.

Noch den ganzen Dezember über können sich die Besucher von der besonderen Atmosphäre in der Stadt bezaubern lassen.
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Natur
"Vögel in Israel"
Wer schon immer mehr über Vögel in Israel erfahren wollte, der sollte sich den neuen Bildband „Vögel in Israel“ (in seiner englischen Fassung: „Birds in the Holy Land“) des Berliner Journalisten und Naturfotografen Thomas Krumenacker nicht entgehen lassen. Das Buch ist auf 180 Seiten eine Hommage an die bunte Vielfalt der Vogelwelt und der Natur Israels. In großformatigen Fotos zeichnet es das Porträt der natürlichen Schönheit des „Heiligen Landes“, seiner Landschaften und seiner gefiederten Bewohner – vom Hermon über das Tote Meer bis hin zum Negev und dem Roten Meer.

Über zehn Jahre lang bereiste der Autor das Land in jeder freien Minute auf den Spuren der Vögel.  
Thomas Krumenacker und Botschafter Yakvo Hadas-Handelsman (Foto: Botschaft)

„Er verbrachte Tage in selbstgebauten Verstecken, wanderte durch die heißen Wüsten und flog viele Stunden an Bord von Segelfliegern an der Seite der Zugvögel“, schreibt Israels bekanntester Vogelexperte, Prof. Yossi Leshem, in seinem Vorwort.

Herausgekommen sind spektakuläre Ansichten, die es wohl an keinem anderen Ort der Erde gegeben hätte. Denn Israel ist eine der wichtigsten Drehscheiben des weltweiten Vogelzugs. Millionen Singvögel, Pelikane, Störche und selbst Adler machen hier auf dem Weg in den Süden und zurück Station.

Thomas Krumenacker ist kein Unbekannter in der Naturfotografen- und Vogelschutzszene. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgestellt, unter anderem in der Knesset. 2009 wurde er mit dem Umweltpreis der israelischen Naturschutzverbände ausgezeichnet. Mit „Vögel in Israel“ und „Birds in the Holy Land“ legt er nun seine Bilanz aus vielen Jahren Israel-Engagements vor. Und auch das Buch selbst leistet einen Beitrag zum Umweltschutz. Denn der gesamte Erlös des Autoren fließt zu 100 Prozent in den Naturschutz in Israel.

Krumenacker hat sein Buch auch in der Botschaft vorgestellt und von seinen Aufenthalten erzählt.
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Wirtschaft
Streik bei El Al beendet
In Deutschland streiken die Lufthansa-Piloten, doch auch bei der israelischen Luftfahrtgesellschaft El Al blieben in den vergangen Tagen etwa 15 Maschinen
am Boden: Die Kapitäne streikten für bessere Arbeitsbedingungen, während das Management sie beschuldigt hatte, die Flugzeit zwischen Tel Aviv und New York absichtlich auf über 12 Stunden auszudehnen, um einen Bonus zu erhalten.

Die Einigung, die durch die Gewerkschaft Histadrut ausgehandelt worden war, sieht vor, dass diese Verlängerung der Flugzeit nicht mehr möglich ist, während gleichzeitig die Aufenthalte am Boden bei Langstreckenflügen verkürzt werden.

Im Gegenzug erhalten die Piloten 8,75 Prozent mehr Lohn und die Zusage des Management, dass dieses keine Flugzeuge mehr von ausländischen Fluggesellschaften chartert, wie es während des Streiks geschehen ist.

(Times of Israel, 04.12.16)
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