Nach Großbränden in Israel: So können Sie helfen. Jetzt im Newsletter weiterlesen.
Zur Facebook-Seite der Botschaftzur Twitter-Seite der BotschaftZum Blog der Botschaft
Themen
Schwere Brände in Israel – Große internationale Solidarität
Mathilde Böckelmann als Gerechte unter den Völkern geehrt
3.800 Jahre alter Keramikkrug gefunden
Streetfood in Israel
Events Wechselkurse Wetter
“Flucht und Vertreibung der Juden aus den arabischen Ländern”



Veranstaltung
am 30.11. in Göttingen

mehr erfahren »
1 € – 4.1003 NIS
(+0.149%)

1 CHF – 3.8188 NIS
(+0.126%)

1 £ – 4.8250 NIS
(-0.027%)

1 $ – 3.8710 NIS
(-0.129%)

(Bank Israel, 28.11.16)
Sonnig
Jerusalem: 11/18°C

Tel Aviv: 16/26°C

Haifa: 14/21°C

Be‘er Sheva: 14/26°C

Ein Gedi: 20/26°C

Eilat: 16/26°C
Aktuell
Schwere Brände in Israel - Große internationale Solidarität
In Israel haben sechs Tage lang schwere Brände gewütet.

Aus der Stadt Haifa wurden zeitweise mehr als 75.000 Menschen evakuiert. Große Gebiete der Stadt waren teilweise ohne Strom. Als Ursache für die Brände wird teilweise von Brandstiftung ausgegangen. Mehrere Personen wurden in diesem Zusammenhang festgenommen.

Hilfe erhielten die israelischen Behörden aus zahlreichen Ländern. Sie haben zur Bekämpfung der
Feuer Löschflugzeuge, Löschfahrzeuge und Feuerwehrleute entsandt.

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat den Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde Mahmud Abbas kontaktiert und ihm für die Entsendung von Löschfahrzeugen und Feuerwehrleuten gedankt.

Netanyahu unterstrich in einer Stellungnahme auch, dass sowohl jüdische als auch arabische Israelis ihre Häuser für Menschen geöffnet haben, die vom Feuer betroffen waren.

Die Botschaft erreichen von vielen Bürgern Anfragen, wie angesichts der schweren Feuer geholfen werden kann. Darüber freuen wir uns sehr!

Der jüdische Nationalfonds JNF-KKL hat ein Spendenkonto eingerichtet. Mehr Informationen erhalten Sie unter
www.jnf-kkl.de/d/israel_in_flammen.htm

Zahlreiche Solidaritätsbekundungen wurden auch von Bundespolitikern und Personen des öffentlichen Lebens in Deutschland veröffentlicht. Bürgermeister verschiedener deutscher Städte, die durch eine Städtepartnerschaft mit Haifa verbunden sind, haben sich ebenfalls zur Situation geäußert und boten ihre Hilfe und Unterstützung an.

(Botschaft des Staates Israel, 28.11.16)
Zum Spendenaufruf des Jüdischen Nationalfonds »
nach oben
Gerechte unter den Völkern
Mathilde Böckelmann als Gerechte unter den Völkern geehrt
Die Lebensretterin Mathilde Böckelmann (1907-1978) ist von der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem posthum als „Gerechte unter den Völkern“ anerkannt worden. Bei einer Feierstunde in Greifswald am 23. November nahm Böckelmanns Tochter Christa Heptner von Botschafter Yakov Hadas-Handelsman die Yad Vashem-Urkunde und die Medaille entgegen. Mathilde Böckelmanns Name wird zudem auf der Ehrenwand im „Garten der Gerechten unter den Völkern“ in Yad Vashem verewigt.

Zu dieser ersten Yad Vashem-Feierstunde für eine
Die Familie der „Gerechten“ Mathilde Böckelmann mit der Überlebenden Miriam Bruderman sowie Ministerpräsident Erwin Sellering und Botschafter Yakov Hadas-Handelsman (Foto: Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommern)
„Gerechte unter den Völkern“ in Mecklenburg-Vorpommern hatten Ministerpräsident Erwin Sellering und Botschafter Yakov Hadas-Handelsman gemeinsam eingeladen. Die Ehrung fand im Friedrich-Ludwig-Jahn-Gymnasium im Beisein von rund 200 Schülerinnen und Schülern statt.

Ministerpräsident Sellering wandte sich an das Publikum und erklärte: „Ich freue mich sehr, dass heute so viele Schülerinnen und Schüler mit dabei sind. Haltet das Gedenken wach, bringt Euch ein, stellt Fragen, lernt die eigene Geschichte und die der Eltern und Großeltern kennen und nehmt sie an. Das ist ein wichtiger Schritt dahin, selbst eine klare Haltung zu gewinnen. Ich wünsche mir, dass wir mit der heutigen Veranstaltung auch das Signal aussenden: Gemeinsam stehen wir für Vielfalt, für Weltoffenheit, für ein gerechtes Miteinander, für einen intensiven Austausch zwischen den Kulturen.“

Der Botschafter sagte: „Die Tage, an denen wir die „Gerechten unter den Völkern“ ehren, sind besondere Tage. Wir erinnern daran, dass es in den dunkelsten Stunden des jüdischen Volkes Menschen gab, die alles riskierten – ihren Besitz und sogar ihr Leben – um andere Menschen zu retten. Die Erinnerung an diese Menschen wach zu halten und ‚danke‘ zu sagen, ist das mindeste, was wir Israelis, was wir Juden, heute tun können.“

Miriam Bruderman, die heute 86-jährige Gerettete, war eigens aus Israel zu der Ehrung angereist. Am Tag zuvor war die Überlebende zum ersten Mal der Tochter ihrer Retterin, Christa Heptner, begegnet. Die beiden trafen am Ort der Rettung, in Pustow bei Greifswald, zusammen.

Die Rettungsgeschichte

Die jüdische Familie Fernbach kam im Jahr 1940 aus der Eifel nach Berlin. Als im Herbst 1941 die Verfolgung der Juden durch die Deutschen in ein neues Stadium eintrat und die Deportationen in die Ghettos und Vernichtungslager begannen, ging die Familie in den Untergrund. Vater Moses überlebte dank gefälschter Ausweisdokumente in Magdeburg, Mutter Lina überlebte in verschiedenen Verstecken in Berlin. Die 1930 geborene Tochter Miriam versteckte sich zwei Jahre lang in Berlin-Kaulsdorf bei Erich und Maria Glaser. Sie musste auf deren Hof arbeiten, und für ihren Unterhalt musste ihre Familie bezahlen. Nachdem die Luftangriffe auf Berlin immer massiver wurden, suchten Bekannte der Familie Fernbach für Miriam ein neues Versteck außerhalb der Stadt.

Und so nahm Mathilde Böckelmann die verfolgte Jüdin Miriam Fernbach Anfang Januar 1945 bis zum Ende des Krieges auf ihrem Hof in Pustow in der Nähe von Greifswald auf. Sie gefährdete ihr eigenes Leben und das ihrer Familie, um das ihr unbekannte 15-jährige Mädchen zu retten. Trotz aller Ängste und Gefahren versteckte und versorgte Mathilde Böckelmann Miriam. Dank ihrer mutigen und moralischen Entscheidung konnte Miriam den deutschen Nazi-Terror überleben.

Schon bei der Gründung von Yad Vashem wurde auch die Ehrung der „Gerechten unter den Völkern“ in den Auftrag der Gedenkstätte eingeschlossen. Mit diesem einzigartigen Programm erinnert Yad Vashem seit 1963 an diejenigen Nichtjuden, die in der Zeit des Holocaust in Europa ihr Leben aufs Spiel setzten, um Juden zu retten. Der Titel „Gerechter unter den Völkern“ ist die höchste Auszeichnung, die der Staat Israel an Nichtjuden vergibt. Bis zum 1. Januar 2016 hat Yad Vashem 26.120 Menschen aus 51 Ländern mit diesem Titel ausgezeichnet – darunter sind 587 Deutsche.

Beitrag über die Rettungsgeschichte im NDR-Fernsehen
Zur Homepage von Yad Vashem»
nach oben
Archäologie
3.800 Jahre alter Keramikkrug gefunden
Bei Ausgrabungen in Israel ist ein uraltes Gefäß gefunden worden, das gemeinsam mit Dolchen, Pfeilköpfen und einem Beilkopf wohl als Grabbeigabe für ein hohes Mitglied einer historischen Siedlung begraben wurde.

Gilad Itach, Ausgrabungsdirektor der Israelischen Antikenbehörde erzählt: „Ausgerechnet am letzten Tag der Ausgrabung wurde vor unseren Augen und deren der interessierten [bei der Ausgrabung anwesenden] Schüler ein etwa 18 cm großes, außergewöhnliches Keramikgefäß ausgegraben.
So sah der Krug aus, als er gefunden wurde (Foto: EYECON Productions, courtesy of the Israel Antiquities Authority)
Darauf befindet sich eine Skulptur einer Person. Es scheint als ob, wie typischerweise, das Gefäß zuerst hergestellt und die einzigartige Skulptur dann später hinzugefügt wurde. Vergleichbares wurde in vorangegangenen Ausgrabungen so noch nie gefunden. Das Level an Präzision und die Sorgfalt fürs Detail bei der Herstellung der fast 4000 Jahre alten Skulptur ist überaus eindrucksvoll.“

Neben dem Keramikgefäß wurden weitere Gefäße und Metallgegenstände wie Dolche, Pfeilköpfe, ein Beilkopf, Schafsknochen und Knochen, die höchstwahrscheinlich von einem Affen stammen, gefunden. Laut Itach „scheint es als ob diese Objekte Grabbeigaben sind, die zur Ehre eines wichtigen Angehörigen der uralten Gemeinde vergraben wurden. Im Altertum war es nicht ungewöhnlich zu glauben, dass Objekte die neben den Individuen begraben wurden, mit ihnen in die Nachwelt übergehen. Meines Wissens wurde so eine reichhaltige Grabsammlung, gemeinsam mit dem uralten Keramikgefäß, in diesem Land noch nicht gefunden.“

(Außenministerium des Staates Israel, 23.11.16)
Zur Homepage »
nach oben
Gesellschaft
Streetfood in Israel
Ein Video des Außenministeriums zeigt die Streetfood-Kultur in Israel
nach oben
Streetfood in Israel
Video ansehen » XINGGoogle+
Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse information@newsletter.israel.de Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch ist gewährleistet, dass unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.

Wollen Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte
hier.