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Themen
Israelisch-deutsches Ärzteteam hilft herzkranken Kindern in Tansania
120 israelische und deutsche Fachkräfte tagen in Wittenberg zum Jugendaustausch
Deutsch-israelisches Austauschprojekt zum Thema Flüchtlinge
Staatspräsident Rivlin besucht landwirtschaftliches Exzellenzzentrum von MASHAV
Kinder für syrische Flüchtlinge
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“Reden ist nicht
immer die Lösung”




Arbeiten von Omer Fast
in Berlin

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1 € – 4.1127 NIS
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1 CHF – 3.8305 NIS
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1 £ – 4.7926 NIS
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1 $ – 3.8670 NIS
(-0,155%)

(Bank Israel, 20.11.16)
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Deutschland - Israel
Israelisch-deutsches Ärzteteam hilft herzkranken Kindern in Tansania
Vierzehn Kinder aus Tansania haben im November erfolgreich Herzkatheterisierungen durchlaufen, die in der Hauptstadt Daressalam von einem Team aus Ärzten und Pflegern des Wolfson Medical Center in Holon und des Deutschen Herzzentrums Berlin durchgeführt wurden.

Fünf Tage war die Delegation vor Ort; unterstützt wurden Reise und Aufenthalt von Save a Child’s Heart Kanada und Ein Herz für Kinder.
Die Delegation und das Team der gastgebenden Klinik (Foto: Debra Silver/Save a Child's Heart)
An den Operationen im Jakaya Kikwete Cardiac Institute nahm auch ein tansanisches Team teil, das von Tansanias erstem Kinderherzchirurgen und einem Kinderkardiologen geleitet wurde, die beide von Save a Child’s Heart in Israel ausgebildet worden waren.

Die Herzkatheteruntersuchung ist eine minimalinvasive medizinische Untersuchung des Herzens über einen Katheter, der über venöse oder arterielle Adern der Leiste, der Ellenbeuge oder über das Handgelenkeingeführt wird.

Zusätzlich zu den lebensrettenden Maßnahmen hielten die israelischen und deutschen Ärzte auch eine offene Sprechstunde für Herzpatienten ab. Im Wartezimmer saß auch der sechsjährige Disman, der vor zwei Jahren für eine Herz-OP nach Israel ausgeflogen worden war. Seine Mutter erzählte, seit seiner Rückkehr spiele und renne er wie andere Kinder herum und gehe nun auch zur Schule.

(Israel21c, 14.11.16)
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120 israelische und deutsche Fachkräfte bei Jugendaustausch-Tagung in Wittenberg
„Living Diversity in Germany & Israel – Challenges and Perspectives for Education and Youth Exchange“: Unter diesem Titel veranstaltete ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch in Kooperation mit der Israel Youth Exchange Authority (IYEA) vom 14. bis 16. November 2016 eine Fachtagung in Lutherstadt Wittenberg.
Teilnehmende bei der Diskussion (Foto: ConAct/Ruthe Zuntz)

„Das Leben in offenen und demokratischen Gesellschaften ist seit Jahrzehnten ein wichtiges Thema in deutsch-israelischen Bildungs- und Austauschprogrammen“, erklärte Christine Mähler, Leitung von ConAct. „Seit einem Jahr arbeiten wir im Projekt ‚Living Diversity in Germany and Israel‘ daran, Inhalte und pädagogische Ansätze diversitätsbewusster Bildungsarbeit in Deutschland und Israel zusammen zu tragen. Auf der Fachtagung sind wir nun gemeinsam mit rund 120 Fachkräften der Austausch- und Bildungsarbeit tiefer in die Diskussion zu Diversität und Vielfalt eingestiegen. Gemeinsam haben wir herausgearbeitet, welche Fragen und welche praktischen Anknüpfungspunkte sich für die pädagogische Austauscharbeit in beiden Ländern ergeben.“

In Vorträgen, Paneldiskussionen und zahlreichen jeweils bilateral besetzten Workshops wurden unterschiedliche Aspekte der Frage behandelt, welche Herausforderungen und Chancen eine plurale Gesellschaft für die Jugendarbeit bietet. Dabei wurden die Begriffe ‚Diversität‘ und ‚Vielfalt‘ bezogen auf individuelle Unterschiedlichkeiten ebenso diskutiert, wie Konzepte und Verständnisse rund um das Konzept ‚Kultur‘, mit dem häufig Gruppen markiert werden. Eine große Anzahl an Projekten, Jugendbewegungen und Initiativen stellten auf der Fachtagung ihre Herangehensweisen vor, anhand derer sie die Vielfalt individueller und gruppenbezogener Identitäten junger Menschen in der pädagogischen Arbeit berücksichtigen. Die Referent/-innen und Teilnehmenden kamen zum einen aus der Forschung, zum anderen aus der pädagogischen Praxis und brachten israelische und deutsche Perspektiven ein. Die deutsch-israelische Fachtagung wurde von Thomas Heppener, Leiter des Programms ‚Demokratie leben!‘ eröffnet. Rogel Rachman, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit an der Botschaft des Staates Israel, überbrachte gleichfalls zur Eröffnung gute Wünsche für die bilaterale Veranstaltung.

Im Jahr 2015 startete ConAct das bilaterale Projekt zu diversitätsbewusster Bildungsarbeit in Deutschland und Israel: Das Projekt „Living Diversity“ dient dazu, ein deutsch-israelisches Netzwerk von Trägern und Fachkräften der außerschulischen Jugendarbeit aufzubauen, welche sich in ihrer Bildungs- und Austauscharbeit für ein gleichberechtigtes Miteinander in der Gesellschaft, sowie gegen Ausgrenzung und Diskriminierung einsetzen. Ziel des Projekts ist es, die Achtsamkeit für die bestehende Vielfalt – etwa an kulturellen, religiösen und sexuellen Orientierungen, an ethnischer und sozialer Zugehörigkeit und an körperlichen und geistigen Fähigkeiten – im Leben und Lernen junger Menschen in Deutschland und Israel zu erhöhen.

Zum anderen gilt es, das Bewusstsein und Handeln für demokratische Werte gemeinsam aktiv zu stärken. Das Projekt unterstreicht den Wunsch, die jahrzehntelang gewachsene deutsch-israelische jugendpolitische Zusammenarbeit in Bildung und Jugendaustausch weiter zu intensivieren. Das Projekt „Living Diversity in Germany and Israel“ wird im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ gefördert.

ConAct – Koordinierungszentrum Deutsch-Israelischer Jugendaustausch ist das bundesweite Service- und Informationszentrum für die Jugendkontakte zwischen Deutschland und Israel. Durch die Beratung zur Planung und Finanzierung von Jugendbegegnungen, die Bereitstellung von Länderinformationen sowie die Vernetzung von Akteuren unterstützt ConAct bestehende deutsch-israelische Projektpartnerschaften und regt neue Ideen für den Austausch an. Das im Oktober 2001 offiziell eröffnete Koordinierungszentrum unterstützt jedes Jahr rund 300 Projekte der außerschulischen Bildungs- und Austauscharbeit finanziell und pädagogisch.

ConAct ist eine Einrichtung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und arbeitet in Trägerschaft der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt.

(ConAct, 21.11.16)
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Deutsch-israelisches Austauschprojekt zum Thema Flüchtlinge
Die aktuellen und sehr ähnlichen Flüchtlingssituationen, mit denen sich Deutschland und Israel auseinandersetzen, war die Anregung für ein zweiteiliges Workshop-Projekt, in dem sich deutsche und israelische Schüler gemeinsam mit den unterschiedlichen Aspekten und Facetten von Flucht auseinandersetzen, insbesondere dem individuellen Bezug und Gefühlen dazu.

Beginnend mit dem Zweiten Weltkrieg mussten
Teilnehmerinnen im Workshop (Foto: KiJu-Aliya)
sowohl die Bundesrepublik als auch Israel immer wieder unterschiedlichste Flüchtlingsgruppen integrieren. Heute sind beide Länder erneut mit Flüchtlingsströmen aus Krisenregionen konfrontiert. Teils ohne dass es ihnen selbst wirklich bewusst war, sind auch die Familienbiografien der am Projekt teilnehmenden Jugendlichen von Flüchtlingsschicksalen geprägt.

Im Vorfeld der ersten Begegnung in Marburg vom 8. bis 15. November 2016 hatten die jungen Deutschen und Israelis Kurzportraits von gleichaltrigen Flüchtlingen in ihrem jeweiligen Land erstellt. Alle Schüler brachten einige sehr persönliche Gegenstände mit, die für sie den eigenen Familienhintergrund symbolisieren. Unter Anleitung des israelischen Künstlers Yoram Afek und von Pädagogen diskutierten sie die gewonnenen Eindrücke und Gefühle gemeinsam und setzten sie in kunstpädagogischen Workshops um. Die Vielfalt von historischen wie aktuellen Fluchtbiografien erfuhren sie dabei vertiefend durch Zeitzeugenberichte und den Besuch von Begegnungsstätten. Ihre Erkenntnisse werden die Jugendlichen dann während der zweiten Projektphase im April 2017 im Jugenddorf Ayanoth in Israel in Kurzfilmen verarbeiten und präsentieren.

Im Rahmen des Projekts sind die Jugendlichen gefordert, sich mit ihrer eigenen Identität und Historie auseinanderzusetzen, dem Gefühl von Geborgenheit und Heimat sowie der Vorstellung von deren Verlust und der daraus teilweise resultierenden Schutzlosigkeit und Ablehnung. Ziel ist es, ein Bewusstsein für die Lehre der historischen Wiederholung zu wecken und gleichzeitig den Wert von Toleranz und Demokratie zu vermitteln.

Das Projekt ist eine Initiative der Kinder- und Jugend-Aliyah e.V. (Frankfurt) und wird gefördert im Programm EUROPEANS FOR PEACE der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“.

(Kinder- und Jugend-Aliya, 18.11.16)
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Internationale Beziehungen
Staatspräsident Rivlin besucht MASHAV-Exzellenzzentrum in Indien
Staatspräsident Reuven Rivlin hat im Rahmen seines Staatsbesuchs in Indien am Freitag ein landwirtschaftliches Exzellenzzentrum in der Stadt Karnal im nordwestindischen Bundesstaat Haryana besucht.

Das Zentrum wird von MASHAV, der Agentur für Entwicklungszusammenarbeit des Außenministeriums, betrieben. Präsident Rivlin und seine Frau nahmen an einer Führung durch das Zentrum und die zugehörigen Gewächshäuser teil und pflanzten anschließend einen Baum. Begleitet
Staatspräsident Rivlin und Landwirtschaftsminister Dhankar (Foto: GPO)
wurden die Gäste von Harayanas Landwirtschaftsminister Sh. Om Prakash Dhankar.

„MASHAV existiert seit beinahe 40 Jahren und hilft dabei, dass Menschen überall auf der Welt Israel und seine Fähigkeiten schätzen“, so Rivlin. „Jeder, der jemals Unterstützung durch MASHAV erhalten hat – sei es in Indien, Afrika, Zentral- oder Südamerika – kehrt nach Hause zurück und erzählt von seinen Erfahrungen. Dies ist vielleicht das beste Produkt Israels. MASHAV ist für die gesamte Menschheit von Nutzen, wie Gandhi gesagt hat: ‚Ihnen [den Hungrigen] kann Gott nur als Brot und Butter erscheinen.‘“

(Präsidialamt, 18.11.16)
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Gesellschaft
Kinder für syrische Flüchtlinge
Ein neuer Modetanz macht im Internet Furore: #iamchild, kreiert von der israelisch-türkischen Journalistin Michal Bardavid, soll syrischen Flüchtlingskindern emotionale und moralische Unterstützung bieten.

Bardavid ist Korrespondentin für China Central Television, jedoch auch als psychologische Beraterin und Tanztherapeutin tätig. Nachdem sie hunderte
Kinder beim #iamchild-Tanz (Foto: iamchildproject.com)
syrischer Kinder in Flüchtlingslagern an der türkisch-syrischen Grenze getroffen hatte, choreografierte sie eine Motivations-Tanzübung, die aus den fünf Sätzen „Ich werde geliebt“, „Ich bin ein Kind“, „Ich bin in Sicherheit“, „Ich bin eine ganze Person“ und „Ich bin schön“ auf Arabisch besteht.

„Die begleitenden Bewegungen machen die Emotion konkreter, da die Kinder die Sätze dabei laut aussprechen“, so Bardavid über das Projekt.

Zum gestrigen Internationalen Kindertag der Vereinten Nationen hat die Journalistin ein Video produziert, in dem sie auf Englisch und Türkisch dazu aufruft, sich der Bewegung anzuschließen und die syrischen Kinder zu unterstützen.

600 syrische Flüchtlingskinder und 350 türkische Schulkinder hat sie bereits beim #iamchild-Tanz gefilmt. Kinder aus Israel, dem Irak, Spanien, Großbritannien und der Türkei haben ihr bereits Videos gesendet, in denen auch sie tanzen.

Bardavid erklärt: „Bei #iamchild geht es darum, syrische Flüchtlingskinder zu stärken, Solidarität zwischen syrischen und internationalen Kindern herzustellen und das weltweite Bewusstsein für das Thema zu erhöhen. Wir wollen, dass Menschen mit einem einfachen Bewegungsablauf, der darauf abzielt, das Wohlbefinden syrischer Kinder zu stärken, aktiv, physisch ihre Solidarität zeigen.“

(Israel 21c, 20.11.16)
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iamchild English Call to Action long version
iamchild Englsh Call to Action long version
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

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