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Schwarzer Hautkrebs: Israelische und deutsche Forscher entdecken mögliche Heilung
Botschafter Hadas-Handelsman zum Tod von Walter Scheel
Präsident Rivlin kondoliert Italiens Präsidenten Mattarella
Medaillen-Gewinnerin versteigert Rückennummer für guten Zweck
Medizin
Schwarzer Hautkrebs: Israelische und deutsche Forscher entdecken mögliche Heilung
Eine wegweisende Entdeckung ist einem Team von israelischen und deutschen Wissenschaftlern gelungen. Sie haben nach eigenen Angaben herausgefunden, wie Hautkrebs-Melanome Metastasen bilden, und wie sich die Streuung aufhalten lässt.

„Unsere Studie ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur vollständigen Heilung der tödlichsten Hautkrebsart,“ erklärte die Leiterin des Teams, Dr. Carmit Levy von der Universität Tel Aviv.
Krebszellen (Foto: jscreationzs)

„Wir hoffen, dass unsere Entdeckungen dabei helfen werden, Melanome in eine ungefährliche, leicht zu behandelnde Erkrankung zu verwandeln.“

Melanome gelten als die aggressivste Form des Hautkrebses. Nach Angaben der Skin Cancer Foundation führen sie alle 52 Minuten zum Tod eines Menschen. Sie beginnen in den Pigmentzellen und nehmen häufig die Form dunkler Leberflecke an. Sobald der Krebs sich von der äußeren Hautschicht weiter in tiefere Schichten ausbreitet und die Blutgefäße erreicht, kann er tödlich werden. Die Krebszellen streuen über den Blutkreislauf zu lebenswichtigen Organen wie Gehirn, Lungen, Leber und Knochen.

Die Forscher der Universität Tel Aviv und vom Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg haben nun herausgefunden, wie das Melanom sich seinen Weg in die tieferen Hautschichten und den Gefäßkreislauf bahnt. Noch bevor sich das Melanom selbst in die unteren Hautschichten ausbreitet, entsendet es mikroskopisch kleine Bläschen, die Moleküle mit Genmaterial des Melanoms in Form von MikroDNA enthalten. Dieses Genmaterial verändert die unteren Hautzellen, die sich dadurch auf die Ankunft und den Weitertransport der Krebszellen vorbereiten. Das Forscherteam beschreibt in seinem am Sonntag (21.8.) veröffentlichten Artikel in Nature Cell Biology, dass sie zwei chemische Stoffe entdeckt haben, die diesen Prozess unterbinden können. Einer von ihnen verhindert den Weg der Mikrobläschen vom Tumor zu den Hautzellen. Der andere unterbindet die Veränderungen der Hautzellen, sogar nachdem die Mikrobläschen bereits in die Zelle eingedrungen sind.

(Haaretz, 22.8.2016)
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Kondolenz I
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman zum Tod von Walter Scheel
Mit tiefer Trauer haben wir vom Tod des Bundespräsidenten a.D. Walter Scheel erfahren.

Vier Jahre nach der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Staat Israel wurde Walter Scheel Außenminister.

Und so war der Besuch Walter Scheels als erster bundesdeutscher Außenminister in Israel im Jahr 1971 eine Wegmarke für die bilateralen Beziehungen.
Walter Scheel (r.) mit Jerusalems Bürgermeister Teddy Kollek an der Klagemauer 1971 (Foto: GPO/ Fritz Cohen)
Wir erinnern uns an Walter Scheel als einen Politiker, der als Außenminister und Bundespräsident die deutsche Politik entscheidend geprägt hat. Er war einer der deutschen Politiker, die gerade in den Anfangsjahren die noch jungen Beziehungen zwischen unseren beiden Ländern und Völkern maßgebend gestalteten.

(Botschaft des Staates Israel, 25.8.2016)
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Kondolenz II
Präsident Rivlin kondoliert Italiens Präsidenten Mattarella
Präsident Reuven Rivlin, übermittelte gestern (24.8.) nach dem schrecklichen Erdbeben im Zentrum Italiens, bei dem mindestens 240 Menschen gestorben sind, ein Beileidsschreiben an den italienischen Präsidenten Sergio Mattarella.

Präsident Rivlin schrieb: „Unsere Gedanken sind in dieser schwierigen Zeit, in der Sie den Verwundeten helfen, den Menschen ohne Heim Obdach gewähren und den Wiederaufbau planen, bei Ihnen und den Menschen Italiens.“
Präsident Rivlin (Foto: GPO/ Mark Neiman)

Im Namens der Bürger Israels bat er: „Bitte übermitteln Sie unser tiefstes Beileid an die Familien der Opfer und die besten Wünsche für eine schnelle Genesung der Verwundeten und unsere Hoffnung, dass die Region bald einer glücklicheren Zukunft entgegengeht.“

(Außenministerium des Staates Israel, 24.8.2016)
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Sport
Medaillen-Gewinnerin versteigert Rückennummer für guten Zweck
Yarden Gerbi, die bei den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro Israels erste Bronzmedaille im Judo gewann, versteigert die Rückennummer, die sie auf ihrem Judo-Anzug trug, im Internet und plant, den Gewinn an die Krebs-Station für Kinder des Ichilov-Krankenhauses in Tel Aviv zu spenden. Sie schreibt dazu auf ihrer Facebook-Seite:

„Vor drei Jahren, als ich die Weltmeisterschaft gewann, habe ich die besondere Rückennummer versteigert, die mir mit dem Titel Weltmeister verliehen wurde.
Yarden Gerbis Rückennummer in Rio (Foto: Facebook)

Der Gewinner der Rückennummer war Tal Keidar und gemeinsam haben wir 3.500 Euro aufbringen können, die wir an die Pädiatrische Onkologie-Abteilung des Ichilov-Krankenhauses gespendet haben.

Ich habe mich entschlossen, meine Rückennummer der Rio-Olympiade zu versteigern (die Auktion endet am 29. August). Zusätzlich werde ich die Rückennummer, falls der Gewinner aus Israel ist, gern persönlich überreichen. Auch diesmal wird das gesamte eingenommene Geld direkt an die gleiche Station im Ichilov-Krankenhaus gehen – zu den an Krebs erkrankten Kindern. Ich weiß nicht, wie viel Geld ich einnehmen werde, aber jeder Betrag ist eine Hilfe.

Als ich die Station mit Professor Bickles besucht habe, habe ich wundervolle Kinder kennengelernt, die Helden sind und ihr Bestes geben zu kämpfen und guter Dinge zu bleiben.

Ich habe vor kurzem herausgefunden, dass Liran Or, ein süßes und liebevolles Mädchen, mit dem ich in Kontakt stand, gestorben ist. Das ist der Grund, warum ich mich entschlossen habe, an die selbe Abteilung zu spenden.

Bitte teilt diesen Link und verbreitet die Nachricht über die Auktion. Und am wichtigsten, bleibt gesund!

Yarden Gerbi"

Das aktuelle Höchstgebot steht bei 12.300 Euro. Die Rückennummer wird bei [hier] versteigert.

(Botschaft des Staates Israel, 25.8.2016)
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