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Der Botschafter zur WHO-Resolution
Hamas-Zelle hinter Jerusalemer Bus-Attentat aufgeflogen
„Rettet die Rollen!“
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Internationale Beziehungen
Der Botschafter zur WHO-Resolution
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman hat sich zur verabschiedeten Resolution der 69. Versammlung der World Health Organization (WHO) am 25. Mai geäußert, bei der Israel als einziges Land explizit verurteilt wurde.

„Wir sind entsetzt, dass bei der 69. WHO-Sitzung vorgestern in Genf die scheinheilige und unrealistische, von arabischen Staaten eingebrachte Resolution verabschiedet wurde, bei der ausschließlich Israel verurteilt wurde“, so der Botschafter in einer Stellungnahme.
„Wir sind sehr enttäuscht, dass die Mitgliedstaaten der EU, einschließlich Deutschland, für die Resolution stimmten.

Nicht nur, dass sich eine UN-Gesundheitsorganisation politisch an Israel abarbeitet, so ignoriert sie völlig, dass Israel weltführend in der medizinischen Versorgung, Forschung und Entwicklung ist, und diese nicht nur allen Bürgern Israels zur Verfügung stellt – darunter Juden, Christen, Muslime, Drusen. Nein, Israel behandelt – trotz Terroranschlägen – Zigtausende Palästinenser, gar Familienangehörige von Terrorführern und sogar Terroristen. Israel behandelt syrische Kriegsflüchtlinge und entsendet Hilfsteams in alle Welt. Allein am Tag der Abstimmung fuhren 10 Krankenwagen aus dem Gazastreifen, aus dem Israel noch vorgestern mit Raketen beschossen wurde, mit Patienten nach Israel.
Es ist nicht so, dass wir eine Auszeichnung dafür erwarten würden, denn es ist Teil unseres täglichen Lebens und unserer Werte.

Es ist jedoch bedauerlich, dass die beteiligten Staaten ihre Zeit nicht den tatsächlichen Problemen der Welt und der Region widmen. Diese Art und Weise der Politisierung von Tagesordnungspunkten dieser wichtigen UN-Organisation bringt uns Lösungen zu den Herausforderungen, denen die Welt gegenübersteht, nicht näher, im Gegenteil.“


Der stellvertretende ständige Vertreter Israels bei den Vereinten Nationen in Genf, Omer Caspi, hat beim 69th World Health Assembly COMMITTEE eine Rede gehalten, in der er die zur Abstimmung stehende Resolution scharf kritisiert hat.

Er sagte:

„Herr Vorsitzender,

Heute Nachmittag nehmen wir wieder an dem Ritual teil, Israel zu verunglimpfen.
Zynismus kennt keine Grenzen.

Ich meine nicht den Zynismus der Initiatoren dieser Resolution. Ihr Zynismus kommt vom Neid auf das hochentwickelte medizinische System in Israel, wo die Bevölkerung eine der höchsten Lebenserwartungen der Welt genießt. Ich meine den Zynismus all derer, die diese Resolution unterstützen und ihre Augen, Ohren und Herzen vor den realen Gesundheitsproblemen verschließen und wertvolle Zeit und Ressourcen in Politik investieren.

Da Sie also Politik wollen, werde ich Ihnen Politik geben. Lassen Sie mich mit Syrien beginnen. Die Untersuchungskommission der Vereinten Nationen zu Syrien dokumentiert eine Reihe von Angriffen auf Krankenhäuser und Gesundheitsinstitutionen und kennzeichnet sie als Kriegsverbrechen. Der UN-Generalsekretär sagte, dass es seit Beginn des Krieges 360 Angriffe auf medizinische Einrichtungen mit mehr als 730 Toten unter dem medizinischen Personal gab. Die WHO-Generaldirektorin äußerte ihre Empörung über den Angriff auf das Al-Quds-Krankenhaus in Aleppo, wobei einer der wenigen verbliebenen Kinderärzte in der Stadt getötet wurde.

Nun ein Wort zum Jemen: Die WHO berichtete im März, dass 600 Gesundheitszentren geschlossen wurden und im vergangenen Jahr 50.000 Kinder unter fünf Jahren an vermeidbaren Krankheiten starben.

19 Millionen Menschen im Jemen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser und 14 Millionen benötigen dringend eine Gesundheitsversorgung.

Muss ich noch mehr sagen?

Währenddessen befindet sich die Lebenserwartung der Palästinenser in einem Aufwärtstrend. Die Kindersterblichkeit von unter Fünfjährigen sinkt. Die Kindersterblichkeit überhaupt ist gering. Dies sind bei weitem bessere Ergebnisse die arabischen Staaten im Gruppendurchschnitt vorweisen können.

Darüber hinaus wurden trotz anwachsender palästinensischer Terroranschläge auf Israelis fast 100.000 Palästinenser aus der Westbank in israelischen Krankenhäusern behandelt.
Was die Golanhöhen betrifft, genießen alle ihre Einwohner die gleiche Gesundheitsversorgung wie Israelis, einschließlich der Bevölkerung der Drusen.

In israelischen Krankenhäusern annähernd 3000 syrische Opfer des Krieges behandelt. Es gibt keinerlei Einschränkungen für den Zugang zu den Golanhöhen.

Herr Vorsitzender,

Die WHO ist eine professionelle Organisation und sollte die Politik den politischen Institutionen der Vereinten Nationen überlassen. Sie sollte sich mit gesundheitlichen Notfällen auseinandersetzen. Diese liegen anderswo.

Es ist absurd, dass wir hier Jahr für Jahr sitzen sollen, um einer politischen Ansprache gegen mein Land als auch meiner Widerlegung zuzuhören. Dieses Theater des Absurden muss zu einem Ende kommen.

Israel fordert eine namentliche Abstimmung über die Entscheidung und ich fordere Sie auf, dagegen zu stimmen.
Vielen Dank."

(Botschaft des Staates Israel/ Außenministerium des Staates Israel, 27./25.05.16)
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Sicherheit
Hamas-Zelle hinter Jerusalemer Busattentat aufgedeckt
Israelische Sicherheitskräfte haben in den vergangenen Wochen sechs mutmaßliche Mitglieder einer Terrorzelle der Hamas festgenommen, die beschuldigt werden, für den Selbstmordanschlag auf einen Bus in Jerusalem im vergangenen Monat verantwortlich zu sein.

Am 18. April war der Attentäter in den Bus der Linie 12 eingestiegen und hatten einen Sprengsatz zur Explosion gebracht, der 19 Menschen verletzte und ihn selbst tötete. Es handelte sich um den ersten
Anschlagsort im April (Foto: Reuters)
Selbstmordanschlag in Israel seit 2004.

Über die Verhaftungen war eine Nachrichtensperre verhängt worden, die erst am Sonntag aufgehoben wurde.

Die Verhafteten kämen alle aus der Region um Bethlehem, hieß es aus Sicherheitskreisen. Sie hätten zusätzlich zu dem im April ausgeführten Anschlag noch weitere Terroranschläge geplant. Einer der Verdächtigen habe zugegeben, die Bombe für das Busattentat gebaut zu haben. Erst danach sei der Attentäter angeheuert worden.

(Times of Israel, 29.05.16)
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Kultur
"Rettet die Rollen!"
Die Israelische Antikenbehörde hat in Kooperation mit dem „Kulturerbe-Projekt“ im Jerusalem-Ministerium und Kulturministerin Miri Regev einen nationalen Plan für umfangreiche Ausgrabungen in der Judäischen Wüste entwickelt, der die Höhlen retten soll, in denen die sogenannten Qumran-Rollen entdeckt wurden.

Der Generaldirekter der Antikenbehörde, Israel Hasson, erklärte: „Seit Jahren werden unsere wichtigsten kulturellen Güter in den Höhlen in der Jüdäischen Wüste aus Habgier illegal ausgegraben und geplündert. Das Ziel des nationalen Plans, den wir vorstellen, ist es, ein für alle Mal alle Rollen zu finden und auszugraben, die noch in den Höhlen sind, und sie dadurch zu retten und durch den Staat zu konservieren.“

Die Antikenbehörde hat in der vergangenen Woche in einem ersten Schritt in Nachal Tze’elim Ausgrabungen begonnen und sucht dort nach verbliebenen Schriftrollen.

Inspekteure der Antikenbehörde versuchen seit Jahren, Plünderungen in den Höhlen zu verhindern und sind dabei auch immer wieder erfolgreich: So wurden im November 2014 Plünderer auf frischer Tat ertappt, die gerade dabei waren, wichtige archäologische Artefakte aus der Zeit der Römer vor 2.000 Jahren, sowie aus der neolithischen Periode vor 8.000 Jahren zu entwenden. Die Täter mussten ins Gefängnis und wurden zudem noch zu einer Geldstrafe von 100.000 Shekel (etwa 26.000 Euro) verurteilt.

2009 war bei einer verdeckten Operation bei einem Treffen mit Antiquitätenhändlern ein Papyrus beschlagnahmt worden, der etwa auf 139 n.d.Z. datiert wird. Der Händler hatte den Papyrus für 2 Millionen Dollar zum Kauf angeboten; dieser stammt wohl ebenfalls aus Nachal Tse‘elim.

Trotz dieser Erfolge sei der einzige Weg, die Plünderung der Höhlen wirklich nachhaltig zu bekämpfen, eine vollständige Hebung der darin noch verborgenen Schätze, so Hasson. Daher seien die gegenwärtigen Grabungen mit zahlreichen Experten und etwa 500 Freiwilligen so außerordentlich wichtig.

Es handele sich, so Amir Ganor, der Leiter der Einheit für die Verhinderung von Antiquitätendiebstahl bei der Antiquitätenbehörde, um äußerst komplexe Ausgrabungen in schwierigem Gelände. „Es gibt Hunderte von Höhlen in den Klippen in der Region, zu denen der Zugang sowohl gefährlich ist als auch eine große Herausforderung darstellt. In beinahe jeder Höhle, die wir untersucht haben, finden wir Spuren illegaler Interventionen, es bricht einem das Herz“, so Ganor.

Die zwischen 1947 und 1956 entdeckten „Schriftrollen vom Toten Meer“ (auch Qumranrollen genannt) gehören zu den ältesten schriftlichen Zeugnissen des Judentums.

(Tourismus-Ministerium 25.05.16)
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Sport
Bronze für Shatilov
Der israelische Turner Alex Shatilov hat am Sonntag bei den Europameisterschaften im Kunstturnen in Bern am Boden die Bronze-Medaille gewonnen.

Für den 29-Jährigen ist es die sechste Medaille seiner Karriere. Er musste sich nur seinem russischen und seinem rumänischen Konkurrenten geschlagen geben.

(Jerusalem Post, 29.05.16)
(Foto: Pierre-Yves Beaudouin / Wikimedia Commons / CC-BY-SA-4.0)
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Gesellschaft
"Israels erste 'Miss Trans' schreibt Geschichte"
Vom Rande der Gesellschaft zur stolzen Schönheitskönigin: Die christliche Araberin Taalin Abu Chana (21) hat am Freitag Geschichte geschrieben, als sie in Tel Aviv zu Israels erster "Miss Trans" gekrönt worden ist.
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

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