Knesset-Delegation in China. Jetzt im Newsletter weiterlesen.
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Themen
Knesset-Delegation besucht China
Israel, Griechenland und Zypern zu erstem Feuerwehrtraining zusammengekommen
Ein Algorithmus zeigt: Im Königreich Judäa gab es ein Bildungssystem
Startup der Woche: 3D-Druck Startup aus Israel kommt nach Deutschland
Politik
Israelische Delegation zu Besuch in China
„Das offizielle Delegationstreffen zwischen Regierungsmitgliedern Israels und Chinas zeigt die tiefe Freundschaft zwischen den beiden Staaten, sowie den gegenseitgen Willen, die Kooperation zwischen den Nationen und ihren Völkern weiter voranzubringen“, sagte der Botschafter Israels in China, Matan Vilnai, gleich zu Beginn der Konsultationen.

Bereits vergangenen Sonntag wurde die israelische Delegation in China empfangen.
Knesset-Vorsitzender Yuli Edelstein und sein chinesischer Amtskollege (Foto: Israel Embassy Beijing)

Geleitet von Yuli Edelstein, Sprecher der Knesset, kam er mit weiteren Abgeordneten zu einem fünftägigen Staatsbesuch in die Volksrepublik.

Nach einem Willkommensgruß durch Matan Vilnai, trafen sich die Delegierten zunächst zu Gesprächsrunden, um über die parlamentarische Kooperation zu sprechen. Während dem Treffen verlieh Edelstein seinem Wunsch Ausdruck, bilaterale Zusammenarbeit und Abkommen in den Bereichen Umwelt, erneuerbare Energien, Landwirtschaft sowie jeden Bereich, der zu Frieden und Stabilität in beiden Regionen beiträgt, zu fördern.

Nach einem Treffen zwischen Edelstein und dem chinesischen Premier Li Keqiang, sagte dieser: „China und Israel sind beides Nationen, die eine lange und traditionsreiche Geschichte aufweisen. Die Beziehungen zwischen unseren Staaten ist von Respekt, Freundschaft und Vertrauen geprägt."

(Außenministerium des Staates Israel, 12.4.2016)
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Kooperationen
Israel, Griechenland und Zypern zu erstem Feuerwehrtraining zusammengekommen
Die gemeinsame Notfallübung ist das erste praktische Resultat der Initiative von Premierminister Benyamin Netanjahu, ein weitreichendes System für Notfallkooperation zwischen den drei Staaten ins Leben zu rufen.

Am gestrigen Mittwoch war der Höhepunkt der gemeinsamen Übungen der Feuerwehren bei Notfällen gemeinsam zu handeln.
Israelische und zyprische Feuerwehrleute (Israel Embassy Cyprus)
Unter der Führung des israelischen Außenministeriums, sowie der israelischen Botschaft auf Zypern zusammen mit der israelischen Feuerwehr, dem nationalen Sicherheitsrat sowie der nationalen Notfallbehörde, soll zukünftig bei internationalen bzw. regionalen Naturkatastrophen und Bränden bestmöglich zusammengearbeitet werden.

Mehr als 160 Personen nahmen an den Übungen teil, allein 50 Israelis. Außerdem stellte das Land drei Löschflugzeuge. Die Idee ist allerdings noch weitreichender, denn diese strategische Kooperation könnte erst der Beginn von vielen weiteren Partnerschaften in der Region sein.

(Außenministerium des Staates Israel, 14.4.2016)
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Wissenschaft
Ein Algorithmus zeigt: Im Königreich Judäa gab es ein Bildungssystem
Eine interdisziplinären Studie unter Beteiligung von Informatikern und Archäologen hat gezeigt, dass das Alphabetisierungslevel unter den Bewohnern des Königreiches Judäa im Siebten Jahrhundert v.d.Z. viel höher war, als bisher angenommen. Die Wissenschaftler untersuchten 18 verschiedene Inschriften, die in Tel Arad entdeckt worden waren – damals eine relativ kleine militärische Festung, auf der wahrscheinlich nicht mehr als einige Dutzend Soldaten stationiert waren. Umso überraschter waren die Forscher, als sie herausfanden, dass die Inschriften von mindestens sechs verschiedenen Soldaten verfasst worden waren – ein wesentlich höherer Anteil an der Truppe, als bisher hätte angenommen werden können.
Beispielbild Tontäfelchen (Von Einsamer Schütze - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=10751835

Die Ergebnisse der Studie liefern auch wichtige Erkenntnisse zum bürokratischen System des Königreiches und über die Verbreitung der Alphabetisierung unter den Bürgern, die nicht den höheren Klassen angehörten.

Es handelt sich um eine Studie der Universität Tel Aviv unter Beteiligung des Fachbereichs für Angewandte Mathematik und der Fachbereiche Geschichte des jüdischen Volkes und Archäologie.

In Tel Arad wurde etwa 100 Tontafeln in alter hebräischer Schrift entdeckt, die auf die Zeit kurz vor der Zerstörung des Ersten Tempels datiert werden. Die Wissenschaftler wählten verschiedene Tafeln aus, auf denen die Inschriften noch relativ leicht wiederherzustellen waren, und scannten diese, um die Buchstaben analysieren zu können. Ein eigens erstellter Algorithmus errechnete dann auf Grundlage von Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Schriftbild die Wahrscheinlichkeit, dass die Inschriften nicht von derselben Person verfasst worden sind.

Das überraschende Ergebnis: Mindestens sechs verschiedenen Personen hatten die ausgewählten 18 Tontäfelchen mit den Anmerkungen zu Verwaltungsangelegenheiten der Festung beschriftet. Die Archäologen betonen, dass zwar nicht alle von ihnen sich zur selben Zeit dort aufgehalten haben müssten, dass die Tontafeln jedoch aus einem relativ kurzen Zeitraum stammten.

„Wenn sich auf 16 Inschriften in einer kleinen Festung in der Peripherie mit 20-30 Soldaten Zeugnisse für sechs Menschen finden lassen, die schreiben und lesen konnten, dann können daraus Schlüsse auf die Alphabetisierungsrate der ganzen Gesellschaft gezogen werden“, so der Archäologe Professor Israel Finkelstein. „Wäre der Verfasser aus einer aristokratischen Familie, wäre er nicht stellvertretender Magazin-Verwalter geworden“, fügt er hinzu. „Das bedeutet, dass es wohl eine Art von Bewusstsein dafür gab, Schulen, also, dass diese Art von Wissen sich über das gesamte Königreich verbreitet hatte.“ Nicht nur einzelne Schreiber hätten also in Jerusalem gesessen und administrative und religiöse Texte verfasst, so Finkelstein. „Das späte Königreich von Judäa war ein organisierter Staat, allem Anschein nach mit Schulen, Lehrern und einem entwickelten Bildungssystem für Männer aus der Armee und der Verwaltung“, erklärt der Professor.

(Haaretz, 14.04.16)
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Startup der Woche
3D-Druck Startup aus Israel kommt nach Deutschland
Ein Berlin-Besuch hat für Pzartech alles verändert: Nun will das israelische Startup mit 3D-Drucken zum virtuellen Ersatzteillager deutscher Unternehmen werden.

Das vollständige Portrait finden Sie beim Online-Magazin Gründerszene.
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