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Themen
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Albig in Israel
MP Netanyahu besucht die Golanhöhen
15 Sekunden Zeit bei Mörserbeschuss
Wiederaufnahme der Aliyah äthiopischer Juden
Bilaterale Beziehungen
Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Albig in Israel
Der Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, Torsten Albig, hat Israel besucht. Unter dem Titel „Emotionaler Besuch bei Freunden“ berichtet das Landesportal Schleswig Holstein:

Zum Abschluss seiner Israel-Reise hat Ministerpräsident Torsten Albig ein positives Fazit gezogen: "Es war ein beeindruckender und sehr emotionaler Besuch bei Freunden."
Ministerpräsident Albig und Präsident Rivlin (Foto: GPO/ Mark Neiman)
"Wir wurden überall sehr herzlich empfangen und willkommen geheißen. Schleswig-Holstein und Israel sind eng und partnerschaftlich miteinander verbunden. Diese Kooperation konnte ich weiter ausbauen, und darüber bin ich sehr glücklich", sagte Albig am 8. April in Jerusalem. Der Regierungschef hatte in Israel unter anderem Staatspräsident Reuven Rivlin getroffen, die Gedenkstätte Yad Vashem besucht und dort eine Kooperation zur Lehrerfortbildung unterzeichnet.

"Selten hat mich eine Reise auch persönlich so tief berührt. Die Erinnerungen aus dem Holocaust sind eine dauerhafte Mahnung an uns alle, uns noch mehr gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit einzusetzen", sagte Albig. Aus der Vergangenheit lernen und die Zukunft im Blick haben – das sei immer zu spüren gewesen, besonders bei den Schulbesuchen in Jerusalem. "Ich habe eindrucksvoll erlebt, wie Toleranz zwischen Juden, Muslimen und Christen im Alltag praktisch gelebt werden kann – und das in Jerusalem, einem Brennpunkt der Weltreligionen. Davon können wir auch in Schleswig-Holstein lernen, wenn es um die Integration in den Schulen geht", so der Ministerpräsident.

(Staatskanzlei Schleswig-Holstein, 8.4.2016)

Näheres zum Programm, sowie eine Bildergalerie finden Sie hier verlinkt.

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Humanitäre Hilfe
Ärzte und Spione: Gemeinsam für ein syrisches Mädchen
Bereits seit Beginn des blutigen Bürgerkrieges in Syrien hat Israel seine Krankenhäuser für die Behandlung syrischer Verwundeter geöffnet. Doch um das Leben einer Fünfjährigen zu retten, haben israelische Ärzte nun gemeinsam mit den Sicherheitsbehörden Neuland betreten.

Das Mädchen wurde vor wenigen Wochen schwer verwundet ins Rambam-Krankenhaus in Haifa eingeliefert, nachdem sie in ein Feuergefecht geraten war. Kurz bevor sie als geheilt entlassen werden sollte, fanden die Ärzte heraus, dass sie an Krebs litt und weigerten sich daraufhin, sie zu entlassen, ohne zuvor ihre Erkrankung behandelt zu haben. Die Sicherheitsbehörden stimmten zu.

Damit begann die Suche nach einem Knochenmarkspender, die schließlich zu einer verwandten Person des Mädchens führte.
Syrisches Mädchen im Rambam-Krankenhaus (Foto: Rambam-Krankenhaus)

Diese jedoch lebte in einem Land, das nach israelischem Recht als „Feindesland“ eingestuft wird, so dass dem Verwandten eine Einreise nicht möglich war.

Hier nun kamen die Sicherheitsdienste ins Spiel: Sie starteten eine Geheimoperation, um den Verwandten aus seinem Herkunftsland hinaus und nach Israel hereinzuschmuggeln. Der Verwandte ist Medienberichten zufolge am vergangenen Montag in Israel eingetroffen und befindet sich nun gemeinsam mit dem kleinen Mädchen in Quarantäne im Rambam-Krankenhaus, wo noch in diesem Monat die erste Behandlungsrunde beginnen soll.

Alle Details zur Identität des Mädchens und seines Verwandten, sowie zum Ausfindig-Machen ihres Verwandten unterliegen zu deren Schutz strengster Geheimhaltung seitens der Sicherheitsbehörden.

(Times of Israel, 7.4.2016)
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Diplomatie
Ehemaliger irakischer Diplomat zu Besuch in Israel
Hamad Al-Sharifi, der für die irakische Regierung bereits als Diplomat in Jordanien und in Kuwait entsandt wurde, ist gestern zu einem Besuch in Israel eingetroffen. Dabei gilt er bei seinem Besuch als offizieller Gast des Außenministeriums und Al-Sharifi hofft darauf, eines Tages als irakischer Botschafter nach Israel entsandt zu werden.

Sein Besuch gilt als Durchbruch, denn Israel und der Irak führen bis heute keine diplomatischen Beziehungen. Al-Sharifi wird somit zusammen mit seinen israelischen Partnern einige Barrieren brechen. Während seines Besuchs trifft Al-Sharifi auf Israelis irakischer Herkunft, auf Mitglieder der Knesset sowie auf religiöse Vertreter der drei abhrahamitischen Religionen. Außerdem wird er mehrere historische Stätten besuchen wie z.B. die Gedenkstätte Yad VaShem.

Vor dem Abflug nach Israel sagte Al Sharifi, dass er sich wünsche, eines Tages Botschafter des Iraks in Israel zu sein und bedankte sich für die Einladung, das „wahre Israel“ zu sehen, welches im irakischen anti-israelischen Fernsehen nicht zu sehen sei. „Ich verstehe mich als Freund Israels. Die Menschen müssen verstehen, dass es keinen Konflikt zwischen Arabern und Israelis gibt, sondern dass der Konflikt primär israelisch-palästinensischer Herkunft ist. Ich hoffe, dass dies bald ein Ende hat und Frieden regiert“, fügte Al-Sharifi hinzu.

(ynetnews, 10.4.2016)
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Sicherheit
15 Sekunden Zeit bei Mörserbeschuss
Der Kommandobereich für Heimatschutz hat die Arbeit an einem neuen Radarsystem abgeschlossen, das den Schutz gegen Mörsergranaten in Gemeinden nahe dem Gazastreifen verbessern soll.

Mit dem neuen System werden die Bewohner der betroffenen Gemeinden nun 15 Sekunden Zeit haben, um Zuflucht in einem Luftschutzraum zu suchen, wenn eine Mörsergranate abgefeuert wurde.
Durch Raketen aus dem Gazastreifen zerstörtes Haus (Foto: ZAHAL)

15 Sekunden vergehen bereits jetzt in der Regel auch zwischen Warnsignal und Einschlag bei einem Raketenbeschuss – bei den über kurze Distanzen abgeschossenen Mörsergranaten hat sich das Raketenabwehrsystem Iron Dome jedoch bisher als weniger effektiv herausgestellt.

Alon Schuster, Landrat des Kreises Sha’ar ha-Negev, erklärte, das verbesserte System könne Leben retten.

„Diese 15 Sekunden sind wichtig. Sie lassen alle, die Schutzräume aufsuchen müssen, mehr Zeit“, so Schuster gegenüber dem Armeesender. „Menschen kommen hierher, um hier zu leben, weil sie wissen, dass Israel alles tut, was es kann, um seine Bürger vor existentiellen Bedrohungen zu schützen, sei es aus dem Himmel oder unterirdisch“, fügte er in Anspielung auf die von der Hamas gegrabenen Tunnel hinzu.

Die Entwicklung des Systems wurde im Rahmen des israelischen Krieges mit der Hamas 2014 begonnen, als die Terrororganisation Hamas aus dem Gazastreifen hunderte Raketen und Mörsergranaten auf israelische Städte und Gemeinden abfeuerte.

Während des 50-tägigen Krieges waren während nur einer Woche 10 israelische Soldaten, drei israelische Zivilisten und ein Thailänder durch Mörsergranaten getötet worden.

(Times of Israel, 11.4.2016)
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Einwanderung
Wiederaufnahme der Aliyah äthiopischer Juden
Die israelische Regierung bringt ab kommendem Juni nach und nach 9000 Äthiopier jüdischer Herkunft nach Israel. Zunächst sollen dieses Jahr 1300 kommen, weitere folgen verteilt über die kommenden fünf Jahre. Dies ist das Resultat eines neu verabschiedeten Regierungsgesetzes, das Gelder für die Aliyah von Äthiopiern zur Verfügung stellt.
Äthipische Juden bei der Einreise nach Israel (Foto: Jewish Agency for Israel)

„Falashmura“ werden Äthiopier genannt, die sich auf Vorfahren berufen, die jüdischen Glaubens waren, aber zum Christentum konvertierten. Ihr Gedanke ist, nun zum Judentum und nach Israel zurückzukehren. Bereits jetzt leben über 135.000 äthiopische Juden in Israel. Besonders viele wurden während den Airlift-Operationen Moses (1984) und Solomon (1992) nach Israel gebracht.
Ursprünglich hatte Israel im August 2013 verlauten lassen, dass es nach einer stetigen Aufnahme von rund 200 Falashmura innerhalb der vergangenen drei Jahre zukünftig keine weiteren Operationen bzw. Aufnahmen von äthiopischen Juden mehr geben würde.

(Times of Israel, 8.4.2016)
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