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Liebe Leserinnen und Leser,
in Israel wird heute einer der fröhlichsten und ausgelassensten Feiertage des Jahres gefeiert - Purim. Erinnert wird an die Errettung der persischen Juden vor der Ermorderung durch Haman, einem hohen Beamten des Königs. Es ist Brauch, die Lesung der Purim-Geschichte in der Synagoge zu hören und dabei Lärm zu machen, sobald der Name Haman genannt wird. Die Menschen verkleiden sich, feiern und trinken. In vielen Städten finden Straßenumzüge statt. Auch in Zeiten des Terrors - eine Erfahrung, die man mittlerweile leider auch in Europa macht, wie die schrecklichen Anschläge in Brüssel gezeigt haben - lassen sich die Menschen in Israel den Spaß am Fest nicht nehmen.  

In Deutschland feiern die meisten Menschen in wenigen Tagen die Auferstehung Jesu. Auch unsere Botschaft bleibt am Ostermontag geschlossen, weswegen der nächste Newsletter erst wieder am 31. März erscheinen wird.

Wir wünschen Ihnen frohe Feiertage, egal welches der beiden Feste Sie dieser Tage feiern!  

Ihr Rogel Rachman
Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit
Themen
Ministerpräsident Netanyahu zu den Anschlägen in Brüssel
Ministerpräsident Netanyahu spricht zur AIPAC-Konferenz
Israel weitet humanitäre Hilfe auf Fidschi aus
Wegen Kochrezept: Ansturm auf Arabisch-sprachige Seite des Außenministeriums
Startup der Woche: Innovative Zählung von Menschenmengen
Terrorismus
Ministerpräsident Netanyahu zu den Anschlägen in Brüssel
Bei seiner Rede zur AIPAC-Konferenz per Videozuschaltung sagte Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Dienstag (22.3.):
„Ich möchte den Familien der Opfer der heutigen Terroranschläge in Brüssel mein Beileid übermitteln. Die Reihe der Angriffe von Paris über San Bernardino, über Istanbul, über die Elfenbeinküste und jetzt nach Brüssel und die täglichen Angriffe in Israel, sie sind ein einziger kontinuierlicher Angriff auf uns alle.
Ministerpräsident Netanyahu (Foto: GPO/ Kobi Gideon)
In all diesen Fällen geht es den Terroristen nicht um Missstände, die gelöst werden könnten. Es ist nicht so als könnten wir ihnen Brüssel oder Istanbul oder Kalifornien oder sogar das Westjordanland anbieten. Das würde ihre Forderungen nicht befriedigen. Denn wonach sie streben, ist unsere vollständige Zerstörung und ihre totale Herrschaft. Aber meine Freunde, das wird nicht passieren.

Der einzige Weg, diese Terroristen zu besiegen, ist, indem wir uns zusammentun und gemeinsam kämpfen. So werden wir den Terrorismus besiegen – mit politischer Einheit und moralischer Klarheit. Ich denke davon haben wir reichlich.“

(Büro des Ministerpräsidenten, 22.3.2016)
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Sicherheit
Ministerpräsident Netanyahu spricht zur AIPAC-Konferenz
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sprach am Dienstag (22.3.)  per Videokonferenz live mit den Deligierten der AIPAC (American Israel Public Affairs Committee)-Konferenz in Washington, D.C.

Die vollständige Rede kann hier nachgelesen werden. Der folgende Abschnitt ist nur ein Auszug:

"Die beste Formel, um den Frieden zu erreichen, bleibt 'Zwei Nationalstaaten für zwei Völker', bei dem ein demilitarisierter Palästinenserstaat den Jüdischen Staat anerkennt.
Ministerpräsident Netanyahu bei seiner Videoansprache (Foto: Screenshot)

Ich weiß, dass dieser Meinung einige Skepsis entgegengebracht wird, aber lassen Sie mich sagen: Ich bin zu jeder Zeit, an jedem Ort sofort bereit, Gespräche einzuleiten und Verhandlungen zu führen, sobald Präsident Abbas dies auch ist. Der politische Wille in Jerusalem ist da. Aber es gibt keinen politischen Willen dazu in Ramallah.

Über die letzten fünfeinhalb Jahre verweigerte Präsident Abbas jegliches Gespräch mit mir. Das heißt jedoch nicht, dass er still gewesen wäre. Er hat dabei geholfen, eine unkalkulierbare junge Generation von Palästinensern zu stärken, die sich durch ihren mörderischen Hass auf Israel auszeichnet. Und diese Anstachelung hat tödliche Konsequenzen. Palästinensischen Kindern wird beigebracht, auf Juden einzustechen, außerdem wird ihnen das Ziel vor Augen geführt, keinen palästinensischen Staat auf dem Gebiet des Westjordanlands zu errichten, sondern auf dem gesamten israelischen Staatsgebiet.

Was ich Ihnen im Folgenden zeigen möchte, kann verstörend wirken. Ich denke aber, Sie sollten selbst sehen, was palästinensischen Kindern beigebracht wird. Ich möchte, dass Sie das tägliche Treue-Gelöbnis der palästinensischen Kinder sehen:

Link zum Video

Das ist krankhaft. Zudem unentschuldbar. Meine lieben Freunde, das junge Mädchen ist nicht mit Hassgefühlen geboren worden. Ihr wurde beigebracht zu hassen, genauso wie es den Palästinensern beigebracht wurde, die in jüngerer Vergangenheit Amerikaner, darunter den Studenten Taylor Force, ermordet haben. Die Fatah-Bewegung unter Präsident Abbas hat den Mörder von Taylor Force als – und ich zitiere – „Helden und Märtyrer“ gefeiert. Dies ist kein Statement der Hamas, es ist eines von Abbas und seiner Fatah. Zudem werden die Palästinenser regelrecht dazu angespornt, terroristische Attacken zu verüben, da Familien von „Helden und Märtyrern“ ´, eingeschlossen die, die Amerikaner töten, ein monatliches Einkommen erhalten.

Die Botschaft, die die palästinensische Führung ihrer Bevölkerung sendet, ist klar und eindeutig: Terrorismus zahlt sich aus – im wahrsten Sinne des Wortes!“

(Büro des Ministerpräsidenten, 22.3.2016)
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Humanitäre Hilfe
Israel weitet humanitäre Hilfe auf Fidschi aus
Nach dem tropischen Zyklon am 20. Februar 2016 hilft Israel nun auf den Fidschi-Inseln, die abgelegene Stadt Vuma auf der Insel Ovalyu wieder aufzubauen. Das Unwetter hatte den Ort fast vollkommen zerstört. 43 Menschen kamen ums Leben und 54.000 weitere wohnen immer noch in Notunterkünften. Der Zyklon Winston war der heftigste seiner Art, den die pazifische Nation je getroffen hatte.
Israelische Hilfe auf Fidschi (Foto: Israeli Embassy Canberra)

Mit Hilfe der israelischen Organisation für Entwicklungshilfe MASHAV wurde ein Team von Spezialisten von IsraAID, der israelischen Botschaft in Canberra und der Nichtregierungsorganisation Island Breeze Australia zusammengestellt. Ziel der Mission ist es, das Dorf ganzheitlich in Zusammenarbeit mit der Gemeinschaft wieder aufzubauen, und fachspezifische Unterstützung anzubieten. Dazu gehört nicht nur das Wiedererrichten der Häuser sondern auch Wasseraufbereitung, Sanierungsarbeiten und psychosoziale Hilfestellung.

(Außenministerium des Staates Israel, 20.3.2016)
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Völkerverständigung
Tscholent (Foto: By Gilabrand - Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=18251907)
Ansturm auf Arabisch-sprachige Facebook-Seite des Außenministeriums - wegen Kochrezept
Auf der Facebook-Seite des Außenministeriums ist man an virtuelle Konfrontationen mit Palästinensern zu staatlichen und sicherheitspolitischen Themen gewohnt, aber in dieser Woche entstand dort ein Streit aus einem völlig anderen Grund: einem Rezept für Chamin. Chamin ist ein Eintopfgericht, das meist am Schabbat gegessen wird. Die Rezepte variieren je nachdem, woher die Familien ursprünglich kommen. Europäische Juden nennen das Gericht Tscholent.

Am Wochenende wurde auf der Facebook-Seite des Außenministeriums auf Arabisch ein Post mit dem Titel veröffentlicht „Israel spricht Arabisch“, ein Post der ein jüdisch-irakisches Rezept für Chamin vorstellt. In dem Post wurde beschrieben, dass das Rezept Teil des Erbes darstellt, das die irakischen Juden mit ins Land gebracht haben, und dass viele Familien immer noch nach dem Rezept, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde, kochen bis es schließlich als Mittagessen an Schabbat wieder auftaucht.

Der Post, in dem das Rezept auftauchte, versammelte tausende Likes, 2.400 geteilte Inhalte und ca. 200.000 Videoansichten und hunderte von Kommentaren. Ein Teil der Kommentatoren bat mit Begeisterung um die Veröffentlichung einer zusätzlichen Facebook-Seite, die sich einzig und allein mit jüdischem und israelischem Essen befasst, das die Völker der Region einander näher bringt. Die irakischen Nutzer lobten die irakischen Juden und ihre reiche Küche; ein Teil von ihnen drückte sogar Sehnsucht nach den Juden aus, die aus dem Land entwurzelt wurden und drückten ihre Hoffnung aus, dass sie eines Tages zurückkehren würden.

Aber die palästinensischen Fans der Seite waren weniger zufrieden. Sie argumentierten gegen die Iraker, die Israel unterstützten und ein Teil bediente sich einer scheußlichen Bildsprache etwa, dass Israelis in dem Rezept das Blut palästinensischer Kinder vermengen würden.

Das Außenministerium erklärte, dass Beiträge auf Arabisch in den Kommunikationskanälen und in der Öffentlichkeitsarbeit des Außenministeriums sehr viele positive Reaktionen zu Israel bei den irakischen Nutzern hervorrufen würden. Fast eine Millionen Nutzer aus der arabischen Welt folgen der Seite. Die meisten von ihnen aus Ägypten, aber nicht wenige von ihnen kommen aus dem Irak.

(Israel Hayom, 21.3.2016)
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Startup der Woche
Startup spielt Schlüsselrolle bei Messung Protestierender in Brasilien
Ein israelisches Startup sorgte mit seiner innovativen Zählung der Anzahl von Demonstranten jüngst in Brasilien für Schlagzeilen. Durch die Auszählung von WiFi-Signalen konnte bei der jüngsten Demonstration gegen die brasilianische Präsidentin, Dilma Roussef, die Teilnehmerzahl gemessen.
Menge von Demonstranten (Beispielbild: duron 123)

Demnach füllten ca. 1.5 Millionen Demonstranten am vergangenen Sonntag (13.3.) die Straßen von Sao Paulo, die gegen Korruption in ihrem Land protestierten. Die Zahl von 1.5 Millionen wurde dabei durch die neu SmartLok-Technologie des Startups StoreSmarts ermittelt. Dabei wurden Computer sowie Router ignoriert, lediglich WiFi-Signale von Smartphones wurden in die Messung einbezogen.

Die Zahl der Demonstrierenden wurde ebenfalls durch verschiedene andere Akteure gemessen, beispielsweise durch die Militärpolizei oder lokale Institute für soziologische Umfragen. Diese Zahlen allerdings variieren zwischen 400.000 bis hin zu 2.5 Millionen. Interessanterweise kamen die Schätzungen von StoreSmarts denen der Militärpolizei verblüffend nah – und deren Angaben werden im Allgemeinen als sehr zuverlässig eingestuft.

(Times of Israel, 18.3.2016)
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

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