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Themen
Israel, Griechenland und Zypern unterzeichnen Vereinbarung
Bürokratieabbau angekündigt
Konservierung von Spenderorganen könnte möglich werden
Eurovision Song Contest: Israels Lied für Stockholm steht fest
Codex von Aleppo ins UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen
Politik
Israel, Griechenland und Zypern unterzeichnen Vereinbarung
Am 3. März 2016 haben die parlamentarischen Komitees für Auslandsangelegenheiten von Israel, Griechenland und Zypern eine gemeinsame Erklärung über den strategischen Dialog zwischen den drei Staaten unterzeichnet. Die Vereinbarung ist Folge des trilateralen Treffens zwischen Ministerpräsident Netanyahu, dem zyprischen Präsidenten Anastasiades und dem griechischen Ministerpräsidenten Tsipras im Januar dieses Jahres.Die Erklärung ist ein bedeutender Durchbruch in den Beziehungen zwischen den drei Ländern.
Mitglieder der parlamentarischen Komitees der drei Länder (Foto: Knesset)

In den kommenden Monaten wird ein Stab daran arbeiten, die gemeinsam vereinbarten Aktivitäten voranzubringen. Dazu gehören Cypertechnologie, Unternehmertum, Innovation und Wassertechnologie.

(Sprecher der Knesset, 3.3.2016)
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Aus der Sitzung des Kabinetts
Bürokratieabbau angekündigt
„In Israel haben wir übermäßig viele Vorschriften, zu viel Bürokratie und Gesetzgebung. Die Kombination der drei Dinge bewirkt, dass Israel mehr und mehr an Konkurrenzfähigkeit verliert und damit wird es weniger attraktiv für ausländische Investoren“, sagte Ministerpräsident Benjamin Netanyahu auf der Sitzung des Kabinetts am gestrigen Sonntag (6.3.). „Dies bedeutet, dass die Preise für Produkte und Dienstleistungen zu hoch sind. Die Bürger bezahlen mehr und die Unternehmen hier machen weniger Geschäfte.“
Kabinettsitzung (Foto: Reuters)

Deshalb sei es das Hauptziel dieser Regierung, die übermäßigen behördlichen Hindernisse zu vermindern, so der Ministerpräsident. Ein besonderes ministeriales Komitee werde sich damit befassen. „Die größte Reform, die das Kabinett veranlassen kann, ist die Reduzierung der Behördenvorschriften für den Handel in Israel die Regierungsverwaltung.“

(Medienbüro des Ministerpräsidenten, 6.3.2016)  
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Wissenschaft
Konservierung von Spenderorganen könnte möglich werden
Nach jahrzehntelangen Forschungen glauben Wissenschaftler, dass ein Durchbruch bei der Konservierung von Spenderorganen kurz bevor steht. Wissenschaftler der Hebräischen Universität Jerusalem haben eine mögliche Lösung für das Problem der Beschädigung der Organe durch Eiskristalle entdeckt.

Ein Spenderherz oder eine Lunge ist derzeit nur für sechs Stunden nach ihrer Entnahme lebensfähig, bevor sich ihr Zustand verschlechtert und die Spende unmöglich wird. Bauchspeicheldrüse und Leber überstehen zwölf Stunden und eine Niere muss innerhalb von 30 Stunden verpflanzt werden.
Prof. Ido Braslavsky (Foto: Dr. Amir Bein)

Diese Zeitvorgaben stellen für die Organspende eine enorme logistische Herausforderung dar. Angesichts der kleinen Zeitfenster werden viele Spenderorgane ungenutzt entsorgt.

Eines der größten Probleme bei der Konservierung der Organe ist die Eisbildung. Wenn Organe eingefroren werden, bilden sich Eiskristalle, die sich ausweiten und die Zellen irreparabel schädigen. Aus diesem Grund werden Spenderorgane lediglich gekühlt, was zu einer geringen Lebensdauer führt.

„Die Möglichkeit, Organe einzufrieren und sie ohne Schäden wieder aufzutauen wäre revolutionär im Hinblick auf die Möglichkeit, Leben zu retten“, sagt Prof. Ido Braslavsky vom Institut für Biochemie an der Robert H. Smith Faculty of Agriculture Food and Environment der Hebräischen Universität.

Prof. Braslavsky ist einer der führenden Forscher auf dem Gebiet. Gemeinsam mit Kollegen der Hebräischen Universität und in Zusammenarbeit mit der Queens University in Kanada untersucht er Frostschutzproteine – eine Art eisbindende Proteine, die es Organismen ermöglichen, Gefriertemperaturen zu überstehen. Diese wurden erstmals vor 50 Jahren in antarktischen Fischen entdeckt. Es ist mittlerweile bekannt, dass sie in kälteresistenten Fischen, Pflanzen, Insekten und Mikroorganismen vorkommen. Sie verhindern aktiv die Bildung und das Wachstum kristallinen Eises.

Braslavsky und seine Studenten wiesen nach, dass eisbindende Proteine Eis absorbierten, indem sie sich unumkehrbar an das Eis banden. Die Untersuchung erklärte, wie genau eisbindende Proteine das Wachstum von Eiskristallen verhindern. Ein Phänomen, das Wissenschaftler seit Jahrzehnten zu erklären versuchten. „Wir haben herausgefunden, dass Proteine in Insekten viel effizienter bei der Verhinderung des Eiskristallwachstums sind als die in Fischen, aber Fischproteine binden sich schneller an das Eis“, so Prof. Braslavsky.

Auch die Lebensmittelindustrie stellt das Wachstum der Eiskristalle vor Probleme. Jeder hatte wohl schon mal ein Eis im Gefrierschrank, das seine Konsistenz durch die Eiskristalle verändert hat oder Fleisch, das nach dem Auftauen nicht mehr frisch aussah und schmeckte. Eisbindende Proteine könnten auch hier Abhilfe schaffen.

(Hebräische Universität Jerusalem, 2.3.2016)
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Gesellschaft
Eurovion Song Contest: Israels Lied für Stockholm steht fest
Israel hat sich am vergangenen Donnerstag (3.3.) für den 29-jährigen Sänger Hovi Star als seinen Repräsentanten beim Eurovision Song Contest, der in diesem Jahr in Stockholm stattfinden wird, entschieden.

Star, dessen wirklicher Name Hovev Sekulats ist, setzte sich gegen seine drei Kontrahenten mit seiner Interpretation des Lieds „Made of Stars“ durch. Die vier Kandidaten waren zuvor per Abstimmung in der Reality-Sendung „Rising Star“ ermittelt worden.

Star tritt am 12. Mai im Halbfinale des ESC an. Sollte er es bis ins Finale schaffen, trifft er dort auf den in Paris geborenen Israeli Amir Haddad, der für Frankreich ins Rennen geht.

(Times of Israel, 5.3.2016)
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Made of stars - Hovi Star
Made of stars - Hovi Star
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Kultur
Codex von Aleppo ins UNESCO- Weltdokumentenerbe aufgenommen
Der Codex von Aleppo, der als die weltweit älteste überlebende Kopie der hebräischen Bibel gilt, wurde dieser Tage in das UNESCO-Weltdokumentenerbe aufgenommen.

Das als Codex von Aleppo oder einfach „Krone“ (von hebr. Keter) bezeichnete Manuskript wird von Wissenschaftlern als die verlässlichste und genauste Kopie der hebräischen Bibel bewertet und wird nach wie vor als sichere Quelle für Text, Kantillation und Vokabular benutzt. Der Codex von Aleppo wurde im Norden Israels um 930 u.Z. geschrieben.

Nachdem er von dort aus nach Jerusalem gebracht wurde, gelangte er über Kairo nach Aleppo. Man ging einige Zeit davon aus, er sei während der Ausschreitungen in Aleppo 1947, bei denen die antike Synagoge niedergebrannt wurde, zerstört worden.
Seite des Codex von Aleppo (Foto: Ardon Bar Hama/ The Ben-Zvi Institute)

Zehn Jahre später tauchte er wieder auf, nachdem er in einer geheimen Operation von Syrien nach Israel geschmuggelt wurde. Dauerhaft ausgestellt ist der Codex im Israel Museum in Jerusalem.

Das UNESCO-Weltdokumentenerbe besteht bereits aus über 300 Dokumenten - darunter drei weitere aus Israel, beispielsweise die Gedenkblätter der Holocaust-Gedenkstätte Yad VaShem.

(Israelisches Tourismusministerium, 6.3.2016)
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