| Stellungnahme von Botschafter Hadas-Handelsman zur Preisverleihung an "Code Pink". Jetzt im Newsletter weiterlesen.
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Kritik am Toleranzpreis der Stadt Bayreuth für Israelhasser
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„Gegen das Existenzrecht Israels“: Botschafter Yakov Hadas-Handelsman zur Preisverleihung in Bayreuth
Im Juni 2015 entschied die Stadt Bayreuth auf Vorschlag der
Universität Bayreuth den Wilhelmine-von-Bayreuth-Preis, eine mit 10.000
Euro dotierte Auszeichnung, an die antiisraelische Organisation "Code
Pink" aus den USA zu verleihen.
Diese Entscheidung wurde dem Stadtrat von Oberbürgermeisterin
Brigitte Merk-Erbe zur Prüfung vorgelegt, nachdem sie Hintergründe über
die Organisation erfahren hatte (Link).
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Botschafter Yakov Hadas-Handelsman (Foto: Botschaft)
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Ein Video von einem Protest der Organisation aus dem Jahr 2015 zeigt, dass "Code Pink" die Auslöschung des Staates Israel propagiert. Zitate ihrer Sprechchöre lauten From the river to the sea Palestine will be free (Vom Fluß bis zum Meer, Palästina wird frei sein - gemeint ist das Gebiet vom Jordanfluß bis zum Mittelmeer, was das Gebiet des Staates Israel mit einschließt) oder Judaism Yes. Zionism no! The State of Israel's got to go! (Judentum ja. Zionismus nein. Der Staat Israel muss weg!) oder Hitleryahu you will see, Palestine will be free (Hitleryahu [Verbindung der Namen Hitler und Netanyahu], du wirst sehen, Palästina wird frei sein).
Ein Video von einem von "Code Pink" organisierten Protest aus dem Jahr 2013 zeigt wie die Demonstraten u.a. Long live the Intifada! (Lang lebe die Intifada!) rufen.
Ein Beispiel für die antiisraelische Position der Gründerin der
Organisation ist ihre Teilnahme an einer Konferenz in Teheran im Jahr
2014, bei der sich Antizionisten, Holocaust-Leugner,
Verschwörungstheoretiker und Unterstützer der BDS-Boykott-Kampagne
trafen. Darüber berichteten die Anti Defamation League (ADL) und die US-amerikanische jüdische Nachrichtenseite The Algemeiner.
Auch auf ihrer eigener Internetseite
macht "Code Pink" keinen Hehl daraus, Teil der
internationalen Boykott-Kampagne gegen Israel (BDS) zu sein.
Die Organisation "Code Pink" soll nun dennoch mit dem Toleranzpreis
der Stadt Bayreuth ausgezeichnet werden. Das hat am gestrigen
Mittwochabend eine Mehrheit des dortigen Stadtrats entschieden.
Dazu Yakov Hadas-Handelsman, Botschafter des Staates Israel in Deutschland
„Ich bin entsetzt, dass ausgerechnet in Deutschland im Namen von
Toleranz und Humanität die Organisation ‚Code Pink‘ ausgezeichnet werden
soll.
Die Definition von Toleranz und Humanität in Bayreuth ist scheinbar:
mit Holocaust-Leugnern in Iran zusammenarbeiten, Juden boykottieren und
Israel das Existenzrecht absprechen.“
(Botschaft des Staates Israel, 25.2.2016)
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Soldat der Reserve bei Terroranschlag getötet
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Eliav
Gelman (30), Reservist der Luftwaffe, wurde gestern (24.2.) während
eines palästinensischen Messerangriffs durch den Querschläger eines
weiteren Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL)
getötet.
Ersten Ermittlungen zufolge wartete Gelman an einer Bushaltestelle
an der Gush-Etzion-Kreuzung in Judäa, als er von einem Palästinenser mit
einem Messer angegriffen wurde. Weitere Soldaten, die sich ebenfalls
dort aufhielten, schossen in Richtung des Angreifers.
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Eliav Gelman (Foto: Hagar Amibar/Israel Air Force)
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Eine oder mehrere Kugeln trafen fälschlicherweise Gelman und
verletzten ihn schwer. Er erlag später im Krankenhaus seinen
Verletzungen. Der Angreifer wurde mittelschwer verletzt in ein
Krankenhaus gebracht.
Eliav Gelman hinterlässt zwei Söhne im Alter von 2 und 5 Jahren sowie seine schwangere Frau.
Er ist das 32. Todesopfer der jüngsten palästinensischen Terrorserie, die im September 2015 begonnen hat.
(Times of Israel, 24.2.2016)
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Anstiftung zum Terror: Iran kündigt finanzielle Unterstützung für Terroristen an
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Der
Iran wird jeden palästinensischen Terroristen, der Israelis angreift,
mit 7000 US-Dollar (ca. 6400 Euro) entschädigen. Dies gab der iranische
Botschafter im Libanon, Mohammed Fateh Ali, bei einer Pressekonferenz
bekannt.
Es ist vollkommen inakzeptabel, dass ein Land in solch dreister Form
den Terrorismus unterstützt und dazu anstiftet. Die internationale
Gemeinschaft darf ein solches Vorgehen in keiner Weise tolerieren. Wir
haben die internationale Gemeinschaft wiederholt davor gewarnt, dass der
Iran die Gelder, die er nach Unterzeichnung des Atomabkommens mit den
Weltmächten erhält, zur Unterstützung des Terrorismus einsetzen wird.
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Die Ankündigung des iranischen Botschafters beweist, wie berechtigt
diese Befürchtung war. Der Iran erlaubt es sich erneut, ein zentraler
Akteur des globalen Terrorismus zu sein.
(Botschaft des Staates Israel/Times of Israel, 24.2.2016)
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| Deutsch-Israelische Beziehungen
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Warum wir gerade jetzt Israel als Partner brauchen
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ein Kommentar von Deidre Berger
Dadurch, dass die gescheiterten und scheiternden Staaten des Nahen
Ostens eine immer größere Zahl von Flüchtlingen vor Europas Haustür
freisetzen, schrumpft die Entfernung zwischen Europa und Israel
wöchentlich. Die meisten Flüchtlinge kommen nach Deutschland und die
Bundesregierung kämpft mit den Auswirkungen von mehr als einer Million,
in einem kurzen Zeitraum eingewanderten Menschen. Ein Ende des Zustroms
ist angesichts der Ausweitung von Krieg und Terror in Syrien nicht
absehbar.
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Bundeskanzlerin Merkel und Ministerpräsident Netanyahu (Foto GPO/Boaz Arad)
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Deutsch-Israelische Regierungskonsultationen
Während der jüngsten Deutsch-Israelischen Regierungskonsultationen
sagte die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, dass sich die Grenzen
zwischen Israel und Deutschland durch den gemeinsamen Kampf gegen den
Terror immer näher kämen. Mit einem Mal dreht sich alles um Sicherheit.
Europas Flüchtlingskrise hat den deutsch-israelischen Beziehungen somit
eine neue gemeinsame Perspektive gegeben.
Der Kampf gegen den islamischen Extremismus, die Unterstützung von
Jordanien und Ägypten, die Stabilisierung der Flüchtlingszentren im
Nahen Osten, der Umgang mit den regionalen Mächten Iran und
Saudi-Arabien sind die drängenden Themen unserer Zeit.
Meinungsverschiedenheiten über Siedlungen und den
israelisch-palästinensischen Konflikt treten in den Hintergrund. So
sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel im Rahmen der gemeinsamen
Pressekonferenz mit Benjamin Netanyahu in Hinblick auf den
israelisch-palästinensischen Konflikt, dass „sicherlich jetzt nicht der
Zeitpunkt" sei, „einen ganz umfassenden Fortschritt zu machen".
Gemeinsame Herausforderungen für den Westen und Israel
Ministerpräsident Netanyahu betonte dementsprechend die besondere
Rolle Israels als Stabilitätsanker in der Region. Israel sei die Festung
europäischer Werte im Nahen Osten und helfe, diese gemeinsamen Werte zu
verteidigen. Ohne Israel wären Europas Probleme sehr viel größer,
bemerkte Netanyahu. Offenbar hat die Flüchtlingskrise dabei geholfen,
den Kompass der deutsch-israelischen Beziehungen neu zu bestimmen.
Für den Umgang mit Terrorismus und islamischem Extremismus ist nicht
mehr allein Israel zuständig, sondern es handelt sich um gemeinsame
Herausforderungen für den Westen und Israel, welches den am weitesten
östlich gelegenen Teil des Westens darstellt. Frieden im Nahen Osten
kann nur mit Israel erzielt werden, nicht gegen Israel.
Währenddessen entdecken Deutschland und Israel immer wieder neue
Wege zusammenzuarbeiten und den Austausch zu vertiefen, wie eine
Vielzahl beschlossener Vereinbarungen während der jüngsten
Deutsch-Israelischen Regierungskonsultationen zeigte. Deutsche und
Israelis blicken angesichts gemeinsamer Herausforderungen zusammen nach
vorne. Eine gute Entwicklung 50 Jahre nach der Aufnahme diplomatischer
Beziehung beider Länder.
(Huffington Post 20.2.2016)
Die Autorin ist Direktorin des Berliner Büros des American Jewish Committee.
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Brauche ich eine Brille? Diese App weiß es
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Hunderte
von Unternehmern, Vertretern aus Wirtschaft, Doktoren und der
medizinischen Industire versammelten sich am vergangenen Dienstag bei
der mHealth-Konferenz auf den neuesten Forschungsstand der digitalen
Gesundheitstechnologie bringen zu lassen.
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Beim Augenarzt (Foto: marin)
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Die
innovativsten Startups im Bereich mobile Gesundheitstechnologie nahmen
bei der Konferenz an einem Wettbewerb teil, aus welchem das Startup
„6over6“ als Gewinner hervorging. 6over6 hat eine Technolgie entworfen,
die es jedem erlaubt, über sein Smartphone herauszufinden, ob er oder
sie eine Brille benötigt. Diese kann man sich dann per „GlassesOn“-App
selbst verschreiben. „Wir bieten einen Rundum-Service für den Kunden an,
mindestens so gut – wenn nicht sogar besser –, als sie bei einem
Optiker bekämen, so Ofer Limon, CEO von 6over6.
Anstatt sich wie herkömmlich vor eine Maschine zu setzen, wird bei
„GlassesOn“ zum Messen der Augenstärke eine lichtbasierte Technologie
benutzt, so Limon. Der Benutzer hält einfach sein Smartphone vor das
Gesicht und bekommt nach einigen Minuten eine messgenaue Dioptrinzahl.
Die App, die sowohl für Kurz- als auch Weitsichtige nutzbar ist, hat des
Weiteren eine iPrescribe-Funktion, die alle optischen und perzepierten
Phänomene ausschließt und somit eine exakte und akkurate Aussage trifft.
Die App arbeitet logischerweise mit der Kamera des jeweiligen
Smartphones, jedoch betont Limon, dass es nicht auf die Qualität oder
gar die Software des Handys ankäme, da die Stärke der App im Algorithmus
liege.
Limon bemerkte außerdem, dass die App nicht zum Ziel hat, den
Optikern Konkurrenz zu machen, sondern vielmehr Millionen von Menschen
weltweit helfen soll, zu testen, ob sie eine Brille benötigen. „Viele
Menschen, gerade in unterentwickelten Regionen, haben Zugang zu
Smartphones, nicht aber zu einem Optiker“, so Limon. Aus diesem Grund
möchte er in erster Linie mit internationalen Organisationen zusammen
arbeiten und ihnen „GlassesOn“ zur Verfügungn stellen.
(Times of Israel, 18.2.2016)
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(Foto: Helena Schätzle/ fotografiert für AMCHA Deutschland e.V.)
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Ausstellung
"Leben nach dem Überleben. Überlebende des Holocaust und ihre Familien
in Israel" noch bis zum 9. März im Auswärtigen Amt in Berlin zu sehen
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Die
Überlebenden des Holocaust wurden vor mehr als siebzig Jahren zwar
befreit, ihr Leben ist aber bis heute von schweren Traumata geprägt. Das
Leben nach dem Überleben – was bringt es mit sich für die Überlebenden
und ihre Familien? Wie wirken die Schrecken der Verfolgung heute nach?
Welchen Einfluss hat der Umgang der Gesellschaft mit der Vergangenheit
auf die individuelle Aufarbeitung?
Viele Monate lang begleitete die Fotografin Helena Schätzle im
Auftrag der israelischen Hilfsorganisation AMCHA Überlebende des
Holocaust und ihre Familien in Israel.Bilder und Zitate von drei
Generationen zeigen die emotionalen Spuren einer immer noch präsenten
Vergangenheit. Momente, die geprägt sind von tiefer Einsamkeit, Angst,
Trauer und den damit verbundenen Gedanken, Gefühlen und
Verhaltensweisen. Aber auch von Hoffnung, von wiedergewonnener Freude an
der Gegenwart und einer zutiefst beeindruckenden Vitalität und
Lebensbejahung.
Dr. Frank-Walter Steinmeier, Bundesaußenminister:
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte, heißt es. Wie sehr die
seelischen Wunden auch 70 Jahre nach Kriegsende nachwirken auf das
heutige Leben Holocaust-Überlebender, ihrer Kinder und Enkel, zeigt
eindrucksvoll die Ausstellung „Leben nach dem Überleben“,
zusammengestellt von AMCHA.
Die Aufarbeitung der Traumata ist eine Gegenwartsfrage und wird es
bleiben. Die Bilder und Texte der Ausstellung zeigen eindrücklich, dass
sich die Betroffenen ihren traumatischen Erlebnissen auch mehr als 70
Jahre nach Kriegsende neu stellen wollen und müssen.“
Informationen zum Begleitprogramm der Ausstellung finden sich auf der Internseite von AMCHA Deutschland.
Geöffnet bis 9. März 2016
Montag bis Freitag, 10.00 – 19.00 Uhr
Eintritt frei.
(AMCHA Deutschland)
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