Männer und Frauen sollen an Klagemauer gemeinsam beten können. Jetzt im Newsletter weiterlesen.
Zur Facebook-Seite der Botschaftzur Twitter-Seite der BotschaftZum Blog der Botschaft
Themen
Präsident Rivlin und Ministerpräsident Netanyahu sprechen zu israelischen Botschaftern
Erneut Terrorangriffe auf Israelis
Frauen und Männer sollen an Klagemauer gemeinsam beten können
Wo landen die Hilfsgelder für Palästinenser?
Kunst als "Brücke zur Welt"
Diplomatie
Präsident Rivlin und MP Netanyahu sprechen zu israelischen Botschaftern
Präsident Reuven Rivlin sprach gestern (31.1.) auf einer Konferenz des Außenministeriums, an der israelische Botschafter und Leiter israelischer Vertretungen weltweit teilnahmen. Er betonte die Bedeutung des diplomatischen Dienstes für die Wahrung der nationalen Stärke Israels. Der Auswärtige Dienst sei nicht begrenzt auf die Verteidigung Israels gegen Propagandaangriffe und internationalen Druck, sondern er sei ein wesentlicher Bestandteil der proaktiven Weiterentwicklung des Landes und des Schutzes seiner nationalen Interessen.  
MP Netanyahu bei seiner Ansprache (Foto: GPO/ Kobi Gideon)

„Es darf nicht zugelassen werden, dass wir angesichts des gegenwärtigen Mangels an politischem Fortschritt [im Friedensprozess] zur Passivität gezwungen werden. Die Verbesserung der Beziehungen der beiden Völker ist von klarem Interesse für Israel, die neben der aktiven und bestimmten Verteidigung des Staates Israel und seiner Bürger verfolgt werden muss. Diese Politik zeigt, dass Israel vorsichtig ist, aber nicht rückschrittlich, und dass die Sicherheit seiner Bürger gemeinsam mit den Anstrengungen für den Frieden an oberster Stelle der nationalen Prioritätenliste steht. Die Aufgabe, der Welt Israels Intentionen nachvollziehbar zu übermitteln, ruht auf Ihren breiten Schultern, so wie sie auf den Schultern der israelischen Führung ruht. In der komplexen Realität, mit der wir konfrontiert sind, braucht der Staat Israel ein starkes Außenministerium, dessen Stimme, Empfehlungen und Analysen intern und extern gehört werden. Wir müssen sicherstellen, dass der Auswärtige Dienst, Sie, in Ihrer professionellen Position, das Vertrauen und die Möglichkeit erhalten, Brücken und Bündnisse zu errichten, die nicht nur die Übermittlung des israelischen Geistes und der Innovation ermöglichen, sondern diese Werte auch personifiziert.“

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu fügte hinzu:

„Wir arbeiten systematisch und besonnen mit defensiven und offensiven Mitteln gegen alle Gefahren, unter ihnen auch gegen die Gefahr durch die Hamas. Natürlich, werden wir sehr starke Maßnahmen gegen die Hamas ergreifen, wenn sie uns durch die Tunnel aus dem Gazastreifen angreift – viel stärker als bei der Operation Schutzwall.“

(Büro des Präsidenten, 31.1.2016)
Zur Homepage » Google+
nach oben
Sicherheit
Erneut Terrorangriffe auf Israelis
lIn den vergangenen Tagen kam es erneut zu Terrorangriffen auf israelische Sicherheitskräfte und Zivilisten, bei denen mehrere Personen verletzt wurden, zum Teil schwer.

Am 30. Januar attackierte eine Gruppe arabischer Jugendlicher zwei jüdische Männer in Jerusalem, die vom Schabbatgebet an der Klagemauer kamen. Einer der Verletzten war ein 17 Jahre alter amerikanisch-israelischer Jugendlicher, der durch Messerstiche in den Rücken verletzt wurde. Ein 17-jähriger Angreifer aus dem Ostteil Jerusalems stellte sich später der Polizei. Drei weitere Verdächtige wurden verhaftet.

Am 31. Januar wurde an einem Checkpoint nahe Beit El auf drei Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) geschossen. Einer von ihnen wurde durch einen Bauchschuss schwer verletzt. Der Angreifer wurde getötet und sein Leichnam den palästinensischen Behörden überstellt.

Am gleichen Tag versuchte ein Terrorist ein Auto auf der Route 443 in eine Gruppe Soldaten zu rammen. Er wurde erschossen.
Heute Morgen (1.2.) kam es zu einem versuchten Messerangriff in Sal’it in Samaria. Der Angreifer wurde erschossen.
Seit Beginn der aktuellen palästinensischen Gewaltwelle im September 2015 wurden 30 Menschen getötet und 297 verletzt.

(Außenministerium des Staates Israel, 1.2.2016)
Google+
nach oben
Religion
Frauen und Männer sollen an Klagemauer gemeinsam beten können
Das Kabinett stimmte in seiner gestrigen Sitzung (31.1.) für die Einrichtung einer gemischten Gebetszone an der Klagemauer in Jerusalem. Die Minister folgten damit den Empfehlungen eines beratenden Ausschusses zur Gebetssituation an der Klagemauer. Bislang gibt es dort nur getrennte Gebetsbereiche für Männer und Frauen, wie es in der Orthodoxie üblich ist.

(Außenministerium des Staates Israel, 31.1.2016)
Vorplatz der Klagemauer (Foto: Tourism Ministry)
Google+
nach oben
Kommentar
Wo landen die Hilfsgelder für Palästinenser?
Ein Kommentar von Tzipi Hotovely

Ein oft zitierter Schlüssel zum Frieden zwischen Israel und den Palästinensern ist die wirtschaftliche Entwicklung. Aus diesem Grund scheint es ein breites Verständnis für die Notwendigkeit der Ausweitung der Entwicklungshilfe zu geben, um den Palästinensern zu helfen, die physische und soziale Infrastruktur aufzubauen, die das Entstehen einer tragfähigen und blühenden Gesellschaft ermöglicht. Aber wenige haben ernsthaft hinterfragt, wie viel Geld überwiesen wird und wie es genutzt wird.
US-Dollarnoten (Foto: Michael Elliott)

Solch eine Unterstützung wird nur dann den Frieden voranbringen, wenn sie genutzt wird, um Toleranz und Koexistenz zu fördern. Wenn sie eingesetzt wird, um Unnachgiebigkeit zu verstärken, dann schadet sie mehr, als dass sie nützt – und je mehr Hilfe hineingeht, desto schlimmer ist das Ergebnis. Das ist genau das, was in den vergangenen Jahrzehnten passiert ist. Große Summen ausländischer Hilfszahlungen wurde genutzt, um Terroristen zu unterstützen und die Feindseligkeit zu verstärken.

Jahrelang haben die hochrangigsten Persönlichkeiten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) den Terrorismus unterstützt, gebilligt und verherrlicht. „Jeder Tropfen Blut, der in Jerusalem vergossen wurde“, so sagte Präsident Mahmud Abbas vergangenen September im palästinensischen Fernsehen, „ist heiliges Blut, so lange es für Allah war.“ Zahllose palästinensische Offizielle und das öffentliche Fernsehen haben wiederholt den Mord an Juden gepriesen.
Die Unterstützung für den Terrorismus endet nicht mit der Hetze. Das palästinensische Regime in Ramallah zahlt monatlich zwischen 370 und 3300 Euro an Terroristen und ihre Familien, letzteres ist fünfmal mehr als der durchschnittliche Monatsverdienst eines palästinensischen Arbeiters.

Nach den Zahlen des Haushaltsberichts, der im Juni 2014 von Israels Außenministerium zusammengetragen wurde, betrug das jährliche Budget der Palästinensischen Autonomiebehörde für die Unterstützung palästinensischer Terroristen damals ungefähr 69 Millionen Euro. Das waren ungefähr 16 Prozent der ausländischen Spenden, die die PA jährlich erhält. Im Jahr 2012 machten ausländische Hilfsgelder ungefähr ein Viertel des Haushalts der PA von 2,85 Milliarden Euro aus. Jüngere Zahlen sind nicht verfügbar, da die PA die Höhe der Hilfszahlungen nicht mehr offenlegt.

Peinlich berührt durch das Bekanntwerden der Zweckentfremdung von ausländischen Hilfszahlungen, hat die PA im August 2014 die Aufgabe der Geldzahlungen an Terroristen und ihre Familien an einen PLO-geführten Fonds übertragen, der ebenfalls von Herrn Abbas geleitet wird. Um jeden Zweifel an der rein kosmetischen Natur dieser Änderung zu beseitigen, hat der palästinensische Ministerpräsident Rami Hamdallah erst kürzlich im September 2015 versichert, dass die PA jede „notwendige Unterstützung“ zur Sicherung der Terrorstipendien leisten werde.

Dieser bürokratische Trick beruhigte offensichtlich das Gewissen der Regierungen der Geberländer, die auch weiterhin die Hilfsgelder überweisen. Es ist schwer, einen anderen Fall zu finden, bei dem mit vergleichbarer Nachsicht gegenüber einem Hilfsgeldempfänger, der Terrorismus unterstützt, agiert wurde.

Die Situation ist besonders verstörend, wenn man den unverhältnismäßigen Anteil an
Entwicklungsunterstützung, den die Palästinenser erhalten, in Betracht zieht, der auf Kosten bedürftiger Bevölkerungen andernorts geht. Einem Bericht vom Global Humanitarian Assistance zufolge haben die Palästinenser 732 Millionen Euro im Jahr 2013 als internationale Hilfe erhalten. Nur nach Syrien ist mehr gegangen. Dies entspricht einer Unterstützung von 163 Euro pro Palästinenser, was bei weitem die höchste Unterstützung pro Kopf weltweit ist. Syrien, wo mehr als 250 000 Menschen getötet wurden und 6,5 Millionen Menschen seit 2011 auf der Flucht sind, erhält pro Person 98 Euro. (...)

Den vollständigen Kommentar können Sie auf unserem Blog nachlesen: Link

Tzipi Hotovely ist stellvertretende Außenministerin Israels.
Zum vollständigen Kommentar auf unserem Blog » Google+
nach oben
Kultur
Kunst als "Brücke zur Welt"
In der temporären Ausstellung „Brücke zur Welt“ zeigt das israelische Außenministerium in Jerusalem Kunstwerke, durch die erwachsene Autiste ihre Weltsicht ausdrücken.

In Zusammenarbeit mit verschiedenen gemeinnützigen Organisationen wie zum Beispiel ALUT (die israelische Vereinigung für autistische Kinder) betreibt das Ministerium für Soziales in ganz Israel Zentren für therapeutische Tagespflege. Diese Einrichtungen sind für Menschen mit Autismus ausgelegt, die einen Schulabschluss haben und noch bei ihren Eltern wohnen, aber nicht fähig sind, sich selbstständig in den Arbeitsalltag einzufinden.
Von einem Autisten gemaltes Bild

Das Meital-Zentrum in Jerusalem bietet seit 1992 Beschäftigungen für Autisten ab dem Alter von 21 Jahren an. Dort können sie durch individuell abgestimmte Programme unter anderem in Malerei, Töpferei und Ähnlichem in Werkstätten tätig werden. Zudem besteht für Menschen mit Kommunikationsschwierigkeiten die Möglichkeit, sich im künstlerischen Bereich durch Farbe und kreative Materialien auszudrücken. Ihre Kunstwerke werden landesweit ausgestellt und verkauft.

Durch die Ausstellung „Brücke zur Welt“ soll auch auf die Bedeutung der Aktivitäten des Zentrums aufmerksam gemacht sowie den Helfern gedankt werden. Sie ist seit dem 19. Januar eröffnet.

Zur Unterstützung der Einrichtungen kommen jährlich etwa 1.500 Volontäre aus dem Ausland nach Israel, um Autisten zu helfen. Viele davon sind aus Deutschland.

(Außenministerium des Staates Israel, 17.1.2016)
Zur Homepage >> Google+
nach oben
Video
Gazellental - Jerusalems urbanes Naturschutzgebiet
Gazelle Valley - Jerusalem's Urban Nature Reserve
Inmitten von Jerusalems Trubel befindet sich das Gazellental, Israels erstes urbanes Naturschutzgebiet. Es ist benannt nach 30 wilden Gazellen, die frei im Park umherspringen, in dem sich fünf Teiche - natürliche und künstliche - zwei Bäche und Aussichtspunkte zur Vögel- und Nagetierbeobachtung befinden. Der Park befindet sich im Herzen der Stadt und unterstreicht die Bedeutung der Schaffung einer grünen Lunge für Tiere und Pflanzen.

(Außenministerium des Staates Israel, 31.1.2016)
Weitere Informationen » XINGGoogle+
Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse information@newsletter.israel.de Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch ist gewährleistet, dass unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.

Wollen Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte
hier.