Gedenken am Internationen Gedenktag an die Opfer des Holocaust. Jetzt im Newsletter weiterlesen.
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Themen
Ministerpräsident Netanyahu zum Internationen Holocaust-Gedenktag
Ausstellung: Kunst aus dem Holocaust
24-jährige Israelin nach Terrorangriff gestorben
Ministerpräsident Netanyahu eröffnet CyberTech-Konferenz in Tel Aviv
Intelligente Socken für Diabetiker
Im Gedenken an die 6 Millionen Juden, die in der Shoah ermordet wurden
2016 International Holocaust Remembrance Day
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Gedenken
Ministerpräsident Netanyahu zum Internationalen Holocaust-Gedenktag
Zum gestrigen Internationalen Holocaust-Gedenktag sprach Ministerpräsident Benjamin Netanyahu in einer Videobotschaft zur israelischen Botschaft in Washington DC. Auch US-Präsident Barack Obama nahm an der Gedenkveranstaltung teil, in dessen Rahmen vier Gerechte unter den Völkern geehrt wurden.
Benjamin Netanyahu in seiner Videobotschaft

„Heute markieren wir den 71. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz. Heute erinnern wir an die 6 Millionen Juden, die im Holocaust ermordet wurden. Wir erinnern an die 1,5 Millionen jüdischen Kinder, die nie die Chance bekommen haben, groß zu werden. Heute ist auch ein Tag, an dem wir besonders dankbar sein können für die Gründung des Staates Israel.

Das jüdische Volk war einst schwach und ohne Staat. Heute sind wir eine souveräne, unabhängige Nation mit der Möglichkeit, uns selbst zu verteidigen. Aber auch, wenn wir uns selbst verteidigen, wissen wir, dass wir nicht allein sind.

Israel zählt auch andere Nationen zu seinen Freunden, aber wir wissen, dass wir keinen besseren Freund haben als die Vereinigten Staaten von Amerika. Im Namen aller Menschen in Israel möchte ich Ihnen, Präsident Obama, danken, dass Sie in unsere Botschaft gekommen sind, um diese wichtige Veranstaltung mit uns gemeinsam zu begehen. Und ich danke Ihnen für Ihr Bekenntnis, auch weiterhin mit uns zusammen zu arbeiten, um Israels Sicherheit auch im kommenden Jahrzehnt zu stärken. Die Tatsache, dass Sie heute hier sind, ist Ausdruck des unverbrüchlichen Bandes der Freundschaft zwischen Amerika und dem jüdischen Staat und es ist eine würdige Anerkennung für die vier mutigen Menschen, die wir heute Abend ehren.“

(Büro des Ministerpräsidenten, 28.1.2016)  
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Kultur und Erinnerung
Ausstellung im Deutschen Historischen Museum: Kunst aus dem Holocaust
Am vergangenen Montag, den 25. Januar 2016, eröffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel im Deutschen Historischen Museum in Berlin die Ausstellung „100 Werke aus der Gedenkstätte Yad Vashem“.

Eröffnungsworte sprachen auch Alexander Koch, Präsident der Stiftung Deutsches Historisches Museum, BILD-Herausgeber Kai Diekmann sowie Avner Shalev, Leiter der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel. Erstmals wird ein Teil der in der israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem verwahrten Exponate, die im Holocaust geschaffen wurden, im Ausland gezeigt.

Anwesend war auch die achzigjährige Nelly Toll. Nelly Toll war erst 8 Jahre alt, als sie und ihre Mutter sich im Jahr 1943 in Polen verstecken mussten, um den Todeslagern der Nazis zu entkommen. Das jüdische Mädchen verbrachte viele Stunden in ihrem winzigen Unterschlupf bei einer christlichen Familie zu Hause. Dort schrieb sie Geschichten und Tagebuch und schuf Bilder von einer verlorenen Welt. "Ich hoffe, dass kommende Generationen die Bilder betrachten und verstehen, welche Gräueltaten mich dazu brachten, dies zu tun“, so Nelly Toll zu AP.

Von den 50 Künstlern, die in der Ausstellung vorgestellt werden, wurden 24 von den Nazis ermordet. Neben den meist unbekannten Namen sind gefeierte Künstler wie Felix Nussbaum und Ludwig Meidner. Nelly Toll ist die einzige Künstlerin, die noch am Leben ist. Eines ihrer Bilder, "Mädchen im Feld", zeigt zwei Mädchen, in hellblau, rot und gelb gepunkteten Kleidern, die über eine sonnige Wiese laufen, die von üppigen grünen Bäumen umrandet ist.

"Ich habe 60 Bilder gemalt, während im Versteck war, und alle von ihnen bringen Glück zum Ausdruck", sagte Toll, die ihren Vater und Bruder im Holocaust verloren hat. Sie wanderte mit ihrer Mutter nach dem Krieg in die Vereinigten Staaten aus. "Ich führte stundenlang Gespräche mit den Charakteren in meinen Bildern", erinnert sich Nelly Toll.

Das BILD-Interview mit Nelly Toll: Link

Die Ausstellung ist eine Kooperation der Bonner Stiftung für Kunst und Kultur e. V., des Deutschen Historischen Museums und der israelischen Gedenkstätte Yad Vashem. Kuratoren sind Eliad Moreh-Rosenberg (Yad Vashem) und Walter Smerling (Stiftung für Kunst und Kultur e. V.). Die Ausstellung wurde initiiert durch den Medienpartner BILD und die Stiftung für Kunst und Kultur e. V. und ermöglicht durch die Förderung der Daimler AG und der Deutsche Bank AG.

Die Ausstellung ist noch bis 3. April 2016 zu sehen.

Zu einer Auswahl der Ausstellungbilder: Link
Zum Flyer zur Ausstellung: Link



(Botschaft des Staates Israel / DHM / AP, 27.1.2016)
Zur Ausstelungswebsite des Deutschen Historischen Museums » Google+
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Terror
24-jährige Israelin nach Terrorangriff gestorben
Zwei palästinensische Terroristen griffen am Montag vor einem Lebensmittelladen in Beit Horon zwei Frauen mit Messern an. Die 24-jährige Shlomit Krigman wurde dabei schwer verletzt. Sie erlag am nächsten Morgen im Hadassah-Krankenhaus in Jerusalem ihren Verletzungen. Die zweite angegriffene Frau erlitt leichte Verletzungen.
Shlomit Krigman (Foto: privat)

Die beiden Terroristen (17 und 23 Jahre alt) wurden erschossen. Sie hatten neben Messern auch drei Rohrbomben bei sich.

Shlomit Krigman ist das 30. Todesopfer seit Beginn der jüngsten Gewaltwelle im September 2015.

(Außenministerium des Staates Israel, 26.1.2016)
Hintergrundinformationen zur Terrorwelle » Google+
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Technologie
Ministerpräsident Netanyahu eröffnet CyberTech-Konferenz
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu hat am Dienstag (26. Januar) die CyberTech-Konferenz in Tel Aviv eröffnet. Sie ist mit rund 8000 Teilnehmern die bedeutendste Konferenz zum Thema Cybertechnogien außerhalb der Vereinigten Staaten.

Ministerpräsident Netanyahu unterstrich in seiner Rede die herausragende Bedeutung des Internets mit seinen Möglichkeiten und Gefahren.
Israel habe sich entschlossen, eine Vorreiterrolle auf dem Gebiet einzunehmen. Cybersicherheit betreffe immer zwei Bereiche: die nationale Sicherheit und die privatwirtschaftliche Sicherheit. Zur Bewahrung der nationalen Sicherheit habe die Armee eine eigene Cyber-Division; so wie es die Luftwaffe oder Marine gebe, gebe es in der Armee auch den Bereich Cybersicherheit.

Natürlich sei es im nationalen Interesse, möglichst wenige Geheimnisse der eigenen Gefahrenabwehr preiszugeben. Gleichzeitig profitierten aber alle vom Austausch, weshalb es auf einem neuen Campus der Ben-Gurion-Universität in Beer Sheva (CyberSpark), der auch das nationale Cyber-Hauptquartier beherbergt, zum direkten Kontakt zwischen den Mitarbeitern der Verteidigungsindustrie und Mitarbeitern der Cyberindustrie in Israel und aus dem Ausland und Universitätsmitarbeitern komme. „Birgt dies ein Risiko“, fragte der Ministerpräsident. „Sicher. Wir gehen dieses Risiko ein. Entwickelt sich daraus etwas? Ja, das tut es. Es schafft enorme Zähigkeit.“

Netanyahu fuhr fort zu erklären, dass viele der erstklassigen Soldaten aus der Cyberabwehr nach der Armee in die Privatwirtschaft wechselten, wo sie als Unternehmer in diesem Bereich herausstechen.

Zum Schutz der zivilen Cybersicherheit in Israel sei gerade der Leiter einer nationalen Behörde für Cybersicherheit ernannt worden, die alle Anstrengungen zur zivilen Cybersicherheit koordiniere. „Wir müssen unseren Firmen, unserer lebenswichtigen Infrastruktur, unseren Zivilisten und unseren Bürgern größere Cybersicherheit bieten. Und das tun wir.“

Netanyahu beendete seine Rede mit einem Verweis auf den Kampf gegen den militanten Islam –angeführt vom Iran und dem IS – , der mit mittelalterlichen Methoden gegen die Moderne kämpfe. „Israel steht fest auf der Seite der Moderne. Wir sind stolz auf unsere jahrtausendealte Geschichte, aber wir sind absolut der Zukunft verpflichtet.“

(Büro des Ministerpräsidenten, 26.1.2016)
Zur vollständigen Rede » Google+
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Startup-Idee der Woche
Intelligente Socken für Diabetiker
Studierende der Hebräischen Universität in Jerusalem haben druckempfindliche Socken entwickelt, um Fußgeschwüren bei Diabetikern vorzubeugen. Die elektronischen Strümpfe sind mit einer Smartphone-App verknüpft und warnen den Patienten, bevor die Wunden entstehen.
Prototyp der Socke

Es gibt mehr als 130 Millionen Menschen weltweit, die an diabetischer Neuropathie leiden. Dabei handelt es sich um eine Beschädigung der Nerven, was bei betroffenen Personen zu Fußgeschwüren führen kann. Allein in den USA entstehen aufgrund dieser Krankheit jährlich Kosten in Höhe von 10 Milliarden Dollar. Die Wunden konnten bislang nur nach deren Entstehung diagnostiziert werden, worauf ein kostenintensiver Heilungsprozess folgte.

Ein Team des „BioDesign: Medical Innovation“- Programms der Hebräischen Universität hat nun in Kooperation mit dem Hadassa Medical Center Socken entwickelt, die bei diesem Problem Abhilfe schaffen sollen. Das maschinenwaschbare Produkt SenseGO enthält dutzende Mikro-Sensoren, die Druckveränderungen infolge von Fehlhaltungen, anatomischen Deformationen oder schlecht sitzenden Schuhen wahrnehmen. Diese Informationen werden als elektronische Signale an die Smartphone-App weitergegeben, die wiederum den Patienten über mögliche Risiken in Kenntnis setzt.

Im Video erklären die Wissenschaftler ihre Idee: Link
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