Zwei Israelis getötet bei Anschlag in Tel Aviv. Jetzt im Newsletter weiterlesen.
Zur Facebook-Seite der Botschaftzur Twitter-Seite der BotschaftZum Blog der Botschaft
Themen
Zwei Israelis getötet bei Anschlag in Tel Aviv
Anklage erhoben nach tödlichem Brandanschlag in Duma
Präsident Rivlin empfängt Vertreter der christlichen Gemeinden
2700 Jahre altes Bauernhaus und 1500 Jahre altes Kloster gefunden
Nachrichten
Zwei Israelis getötet bei Anschlag in Tel Aviv
Bei einem Terrorangriff auf eine Bar in Tel Aviv wurden am Freitag, den 1. Januar 2016, zwei Israelis getötet und acht verletzt, zwei davon schwer. Ein 29-jähriger israelischer Araber hatte im Zentrum von Tel Aviv das Feuer eröffnet und auf Gäste des Pubs „Simta“ geschossen. Dabei wurden Alon Bakal, der 26-jährige Manager der Bar, und der 30-jährige Shimon Ruime getötet. Der Attentäter ist noch auf der Flucht.

Ministerpräsident Benjamin Netanyahu besuchte den Tatort am Samstag, den 2. Januar 2016. Nachdem er
Ministerpräsident Netanyahu besucht den Tatort in Tel Aviv (Foto: GPO)
eine Kerze angezündet hatte, sprach er mit einem der Besitzer der Bar.

„Gestern gab es hier einen abscheulichen und unglaublich bösartigen Mord“, sagte Ministerpräsident Netanyahu. „Junge Menschen im Alter meiner eigenen Kinder, die ihr ganzes Leben noch vor sich hatten, saßen hier unschuldig und feierten einen Geburtstag. Dann wurden sie kaltblütig ermordet. Ich möchte ihren Familien mein tiefempfundenes Beileid aussprechen. Den Verwundeten sende ich meine Wünsche für eine schnelle und vollständige Heilung.

Die israelische Polizei und die Israelische Sicherheitsautorität (ISA) arbeiten rund um die Uhr daran, den Mörder zu fassen. Sie haben mich gerade erst ausführlich über ihre Aktivitäten informiert. Die Sicherheitskräfte des Staates Israel tun alles, was sie können. Das Foto des Attentäters wurde veröffentlicht und weitere Fotos von ihm werden veröffentlicht werden. Wir haben unsere Einheiten in allen relevanten Bereichen aufgestockt. Ich rufe die Öffentlichkeit dazu auf, in größter Alarmbereitschaft zu sein.“

Auch am 2., 3. und 4. Januar 2016 gab es Angriffe auf Israelis, bei denen drei Menschen verletzt wurden. Seit dem 13. September 2015 wurden in Israel 27 Menschen bei Terrorangriffen getötet. 279 Menschen wurden verletzt, 25 davon schwer und 8 mittelschwer.

(Außenministerium, 03.01.15)
Zur Homepage » Google+
nach oben
Aktuelles
Anklage erhoben nach tödlichem Brandanschlag in Duma
Am Sonntag, den 3. Januar 2016, erhob die israelische Staatsanwaltschaft im Zentraldistrikt in Lod Anklage gegen den Israeli Amiram Ben-Uliel. Der 21-jährige aus Shiloh soll für die Ermordung von drei Mitgliedern einer palästinensischen Familie in Duma durch einen Brandanschlag verantwortlich sein. Neben ihm wurde ein 17-jähriger Israeli wegen Beihilfe zum Mord angeklagt. Beide Täter sollen ein rassistisches Motiv gehabt haben. Das Gericht beschuldigt die Angeklagten außerdem, Mitglieder einer terroristischen Organisation zu sein.
Das Haus der Familie Dawabshe nach dem Brandanschlag (Foto: Reuters)
Ben-Uliel soll am 31. Juli 2015 einen Molotow-Cocktail in das Haus der palästinensischen Familie Dawabshe in Duma geworfen haben. Ali Dawabshe, ein 18 Monate altes Kind, starb noch am Tatort, die Eltern, Saed und Reham Dawabshe, erlagen später ihren schweren Verletzungen. Der vierjährige Ahmed, der ältere Bruder Alis, überlebte schwer verletzt und wird seit fünf Monaten in einem israelischen Krankenhaus behandelt.

(Zentraldistrikt, 03.01.15)
Zur Homepage » Google+
nach oben
Religion
Präsident Rivlin empfängt Vertreter der christlichen Gemeinden
Am Montag, den 28. Dezember 2015, empfing Präsident Reuven Rivlin wichtige Vertreter der christlichen Gemeinden in Israel zum traditionellen Neujahrsempfang. Neben dem Präsidenten sprach auch der griechisch-orthodoxe Patriarch Jerusalems, Theophilus III., auf der Veranstaltung.

Präsident Rivlin sagte: „Es war eine große Ehre für mich, dieses Jahr den Papst im Vatikan zu treffen. Wir sprachen darüber, wie die Beziehung zwischen Christen und Juden im Laufe der Jahre besser
Präsident Rivlin mit Repräsentanten der christlichen Gemeinden (Foto: GPO)
geworden ist. Ich schätze sehr, was er gegen Antisemitismus und gegen die Missionierung von Juden sagte. Seine Botschaft des Verständnisses und der Akzeptanz reflektiert sowohl christliche als auch jüdische Gedanken: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“. Papst Franziskus sagte: „Ein wahrer Christ kann kein Antisemit sein.“ Lassen Sie mich dies sagen: Ein gläubiger Jude kann nicht gegen Christen oder gegen Muslime sein. Die Zehn Gebote, die Juden wie Christen heilig sind, lehren uns den Respekt vor Gott und dem Menschen. Diese Werte stehen nicht im Widerspruch zueinander, sondern sie gehen Hand in Hand miteinander. Gleichermaßen gehen auch die jüdischen und demokratischen Werte Israels miteinander Hand in Hand.

Ich bin stolz, dass Israel die Glaubens- und Meinungsfreiheit jedes Einzelnen und jeder einzelnen Religion schützt. Es ist nicht genug für uns, ein sicherer Ort für Christen zu sein. Wir wollen, dass die christliche Gemeinschaft wächst und eine aktive Rolle in der israelischen Gesellschaft spielt. (…)

Wir müssen daran arbeiten, im Heiligen Land und auf der ganzen Welt Brücken zwischen unseren Gemeinschaften zu bauen. Wir müssen zeigen, dass Menschen mit verschiedenen Glaubensrichtungen Seite an Seite und sogar zusammen leben können – ob an Schulen oder Universitäten, am Arbeitsplatz, im Parlament oder sogar auf dem Fußballplatz.

(Sprecher des Präsidenten, 28.12.15)
Zur MFA-Homepage » Google+
nach oben
Archäologie
Mosaikboden der Kirche (Foto: Assaf Peretz/Israelische Antiquitätenbehörde)
2700 Jahre altes Bauernhaus und 1500 Jahre altes Kloster gefunden
Bei Ausgrabungen in Rosh ha’Ayin haben Archäologen der Israelischen Antiquitätenbehörde ein 2700 Jahre altes Bauernhaus und ein 1500 Jahre altes Kloster gefunden.

Grabungsleiter Amit Shadman erklärte: „Das große Bauernhaus (30 x 50 Meter) umfasste 24 Räume, die um einen großen Hof herum errichtet worden waren. Im Hof fanden wir einen großen Lagerraum (ein Silo), welcher das Getreide schützen sollte. Anscheinend war kohlenhydratreiche Nahrung damals so beliebt wie heute. Der Anbau und die Verarbeitung von Getreide waren ziemlich verbreitet in ländlichen und landwirtschaftlich geprägten Regionen. Dies bekräftigen andere Funde in der Gegend, darunter zahlreiche Mühlsteine, die genutzt wurden, um das Getreide zu mahlen.“

Auf einem Hügel in der Region legten die Archäologen ein Kloster aus der byzantinischen Epoche frei. Es umfasste eine Kirche, eine Ölpresse, Wohnbereiche und Ställe. Der Boden der Kirche bestand aus bunten Mosaiken.

(Israelische Antiquitätenbehörde, 31.12.15)
Zur MFA-Website » Google+
nach oben
Zur Map mit den Jubiläumsevents

Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse information@newsletter.israel.de Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch ist gewährleistet, dass unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.

Wollen Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte
hier.