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7. Oktober 2023 wurden 251 Menschen entführt. Derzeit werden noch 120
Entführte im Gazastreifen festgehalten (102 Männer, 16 Frauen, 2
Kleinkinder), darunter die 4 Entführten, die vor dem 7. Oktober von der
Hamas festgehalten wurden. Mindestens 43 der Entführten leben nicht mehr
und ihre Leichen werden von der Hamas festgehalten (einschließlich der
Leichen von Hadar Goldin und Oren Shaul). Darüber hinaus wird eine
Person vermisst. Bisher wurden 135 Entführte freigelassen, von denen 108
Israelis und 24 Ausländer sind. Sieben Geiseln wurden gerettet und 16
ermordete Geiseln wurden von IDF-Streitkräften gefunden und ihre Leichen
nach Israel zurückgebracht. Bisher wurden in Israel über 1.200 Menschen
ermordet (die Zahl ist nicht endgültig) und mehr als 14.000 Verletzte
wurden in Krankenhäuser evakuiert.
Stand 21. Mai gab es in Israel etwa 120.000 Evakuierungen. Ungefähr
die Hälfte von ihnen stammt aus der nördlichen Region, der Rest aus der
südlichen Region.
Wir beten weiterhin für die Geiseln - #Bringthemhomenow !
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NordArt 2024
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| Noch
bis 6. Oktober findet die NortArt im Kunstwerk Carlshütte in Büdelsdorf
statt. Die NordArt, eine der größten jährlichen Ausstellungen
zeitgenössischer Kunst in Europa, feiert ihr Vierteljahrhundert-Jubiläum
mit Sonderprojekten und stellt zu ihrem Geburtstag die Preisträgerinnen
und Preisträger der vergangenen Jahre in den Mittelpunkt. Aus Israel
sind in diesem Jahr Nir Adoni, Amnon David Ar, Jaakov Blumas und Haim
Levac mit dabei.
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| Nähere
Informationen zu den Künstlern und ihren Werken finden Sie auf der
Internetseite der NordArt, hier unter mehr Informationen.
NordArt 2024 bis 6. Oktober 2024
Öffnungszeiten: Di. bis So., 11.00 – 19.00 Uhr, montags geschlossen
Vorwerksallee
24782 Büdelsdorf
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Guy Yanai
in Berlin
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| Die Galerie König in Berlin zeigt vom 5. Juli bis 1. September Arbeiten von Guy Yanai.
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der zentralen Werke der Ausstellung ist „Reinette and Eric, Paris“, in
dem wir Rohmer und die Schauspielerin Joelle Miquel während der
Dreharbeiten zu „Vier Abenteuer von Reinette und Mirabelle“ (1987) in
Paris sehen. Der Film, der im Laufe der Jahre Dutzende von Yanais
Gemälden beeinflusst hat, erzählt die Geschichte zweier Mädchen mit
unterschiedlichen Hintergründen und Weltanschauungen und ihrer Begegnung
über die Kunst. Im Kontext der Ausstellung werden die Parallelen zur
Handlung des Films besonders relevant und heben die Frage nach
Unterschieden und den Konzepten von Zugehörigkeit und Fremdheit hervor.
Die Ausstellung umfasst auch eine Reihe kleinformatiger Stillleben.
Yanai ist schon lange von Blumen und ihrer vergänglichen Schönheit und
Vitalität fasziniert. Diesmal werden seine Blumenbilder durch das Werk
EINE BLONDE FRAU (NACH PALMA VECCHIO) ergänzt. Yanai eignet sich das
Bild des gleichnamigen Gemäldes aus dem 16. Jahrhundert an und macht es
sich mit seinem spezifischen Malstil aus strengen, fast geometrischen
Linien zu eigen. Die Frau hält einen Blumenstrauß in der Hand, eine
poetische Anspielung auf Flora, die Göttin des Frühlings. Es kann aber
auch eine Anspielung auf den Namen Flora sein, der im Italien des 16.
Jahrhunderts für Kurtisanen üblich war, und dem Gemälde eine neue
Bedeutung von Erotik und Lust verleihen.
Ein weiteres bedeutendes Werk in der Ausstellung ist das Gemälde
AURORE. Normalerweise bezieht Yanai seine Inspiration aus der Welt um
ihn herum – seiner Umgebung, der Kunstgeschichte, Büchern und sogar dem
Internet. Sein Privatleben bleibt ein Paralleluniversum zu seiner
Malereiwelt, mit nur wenigen Verweisen auf persönliche Erfahrungen. Zum
ersten Mal zeichnet Yanai ein Porträt seiner Frau Aurore. Das Werk
besticht durch außergewöhnliche Intimität, Zärtlichkeit und
nachdenkliche Leichtigkeit.
Guy Yanais Gemälde fangen eingefrorene Momente ein – Einblicke in
die Vergangenheit, leere Räume und Objekte, die von einem Gefühl der
Präsenz durchdrungen sind, Standbilder aus Filmen, die aus ihrem Kontext
genommen symbolisch werden. Das Rätselhafte seiner Arbeit liegt an der
Schnittstelle zwischen der Freude am Malen (sowohl als Substantiv als
auch als Verb), Melancholie und einem tiefen Gefühl der Sehnsucht und
des Nicht-Dazugehörens. Die Ausstellung ist sowohl eine Liebeserklärung
als auch ein ergreifendes Bekenntnis über Entfremdung und den Kampf, die
unsichtbaren Grenzen zwischen den verschiedenen Welten, in denen wir
alle leben, zu überwinden.
Ausstellung von Guy Yanai: „Your world not mine“
5. Juli bis 1. September 2024
Galerie König
Alexandrinenstr. 118–121
10969 Berlin
(Foto: Guy Yanai, REINETTE AND ERIC, PARIS, 2024 © Courtesy of the artist)
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Zohar Fraiman
in Berlin
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| Das
Haus am Lützowplatz präsentiert noch bis 21. Juli mit „Meme Me“ die
erste institutionelle Einzelausstellung der in Berlin lebenden
Künstlerin Zohar Fraiman (geboren 1987 in Jerusalem).
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| In
mittel- und großformatigen Gemälden und zwei raumfüllenden
Installationen führt uns die Künstlerin unsere Abhängigkeit von
digitalen Devices und unsere Suche nach dem wahren Selbst in all seinen
Absurditäten vor Augen. Schnell wird klar, dass Zohar Fraimans gemalte
Protagonist*innen schwer mit sich allein sein können. Immer sind
Smartphone, Tablet oder Telefon anwesend. Egal, ob beim Cocktail
trinken, beim Käsekuchen essen, auf dem Sofa oder im Badezimmer; stets
muss sich der eigenen Person vergewissert werden – durch einen Blick
aufs Smartphone, in den Spiegel oder durch ein Selfie.
Der Titel der Ausstellung „Meme Me“ bezieht sich auf die Übertragung
der Funktionsweise von Memes auf die Komposition ihrer Arbeiten. In
Anlehnung an den berühmten Bildatlas Mnemosyne Aby Warburgs nutzt sie
sowohl die klassische Kunstgeschichte, verschiedene Zeichentrickfilme
und –serien als auch die Welt des Internets mit ihren Popsternchen und
Celebrities als unerschöpflichen Bilderfundus.
Ausstellung von Zohar Fraiman: „Meme Me“ bis 21. Juli 2024
Haus am Lützowplatz
Lützowplatz 9
10785 Berlin
(Foto © Zohar Fraiman, Ugat Gvina, 2023, Öl auf Leinwand, 115 x 195 cm)
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| Oren Fischer in Düsseldorf
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| Noch
bis 28. Juli ist im Stadtmuseum Düsseldorf die Ausstellung „Missing
Works“ von Oren Fischer zu sehen. Die Ausstellung ist eine Kooperation
mit dem Janco-Dada Museum Ein Hod und dem Künstlerdorf Ein Hod.
Oren Fischer wurde 1984 in Los Angeles (USA) geboren und lebt und
arbeitet heute im Kibbutz Samar in Israel. Für das Stadtmuseum hat er in
seinem Atelier in Israel und im Gastatelier des Kulturamts Düsseldorf
seine eigene Ausstellung kreiert. Hierbei hat er sich mit der
Stadtgeschichte von Düsseldorf auseinandergesetzt: Fischer studierte
insbesondere die Geschichte des Jüdischen Kunsthändlers Dr. Max Stern.
Dr. Max Stern erhielt im August 1935 wegen seines jüdischen Glaubens
Berufsverbot und wurde von den NS-Behörden gezwungen, seine Galerie
aufzulösen. Sein Kunstbesitz wurde im November 1937 im Kölner
Auktionshaus Lempertz versteigert. Dr. Max Stern gelang im Dezember 1937
die Flucht aus Düsseldorf. Bis heute werden seine vermissten Kunstwerke
auf der ganzen Welt gesucht.
Oren Fischer hat einen Zyklus von 70 Werken geschaffen, die sich
direkt auf die Kollektion von Dr. Max Stern beziehen. Die Malereien auf
Papier in verschiedenen kleinen Formaten spiegeln die Intimität der
Meisterwerke wieder. In expressivem Charakter drücken Sie hierbei das
Leid des verfolgten Kunsthändlers im Nationalsozialismus aus. Dabei
fließt das von Oren Fischer durchlebte Trauma des Terrors vom 7. Oktober
in seine bildnerischen Erzählungen eindringlich ein.
Am Mittwoch, dem 3. Juli, 18 Uhr, findet im Stadtmuseum und
im Garten des Spee’schen Palais außerdem das jährliche Sommerfest statt,
das in diesem Jahr unter dem Motto „Ein Künstler zu Gast“ steht und
Oren Fischer präsentiert.
Am Abend sammelt der Freundeskreis Spenden für URIM (Therapeutic
Center, Israel) zur Unterstützung traumatisierter Kinder in Israel.
Konto: Freundeskreis des Stadtmuseums Düsseldorf e.V. , IBAN DE07 3005
0110 0031 0003 18, Stichwort URIM.
Stadtmuseum Düsseldorf
Berger Allee 2
40213 Düsseldorf
(Foto: Untitled, Oren Fischer, 2024, Mischtechnik auf Papier)
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Alona Harpaz
in Berlin
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| Das Kurt Mühlenhaupt Museum in Berlin zeigt vom 10. Juli bis 22. September die Ausstellung „Future breeze” von Alona Harpaz.
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| Alona
Harpaz wurde 1971 in Israel geboren. Sie studierte Malerei in
Jerusalem, Fotografie in New York und schloss 1999 ihr Studium als
Kunstlehrerin ab.
Seit den späten 1990er Jahren konzentriert sie sich auf Malerei, die sie international ausstellt.
In den letzten Jahren hat Alona Harpaz ihr künstlerisches Repertoire
um Installationen erweitert und auch eine Kurzfilm-Trilogie mit dem
Titel „Salt“ geschaffen, die in der Ausstellung zu sehen ist. Im Jahr
2013 gründete sie Circle1, eine Plattform für zeitgenössische,
israelische und internationale Kunst in Berlin. Darüber hinaus hat
Harpaz eine Reihe von international bedeutenden Ausstellungen kuratiert.
Alona Harpaz kam vor über 20 Jahren von Israel nach Deutschland, wo
kurze Zeit später ihr Sohn und ihre Tochter geboren wurden. Die
künstlerische Auseinandersetzung mit den komplexen Problemen unserer
Zeit ist eine große Herausforderung. Alona Harpaz geht dabei auch einen
Dialog mit Kurt Mühlenhaupt ein. Neben der Freude an der Darstellung von
Blumen, den oft mutigen, fröhlichen Farben, die die beiden verbindet,
lassen sich auch in den Menschendarstellungen Parallelen erkennen.
Alona Harpaz: „Future breeze”
Ausstellungseröffnung am Mittwoch, 10. Juli 2024, 19.00 Uhr
Ausstellung vom 10. Juli bis 22. September 2024
Di. – So., 14.00 – 18.00 Uhr
Kurt Mühlenhaupt Museum
Fidicinstr. 40
10965 Berlin
Tel.: 030 / 61 62 75 05
(Foto: Jonathan in the kitchen, 2023 (c) Alona Harpaz)
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Dror Mishani:
Fenster ohne Aussicht
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| Am 24. Juli erscheint im Diogenes Verlag der neue Roman von Dror Mishani: Fenster ohne Aussicht - Tagebuch aus Tel Aviv.
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| Mit
dem Terrorangriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober 2023 ist auch für
den Schriftsteller Dror Mishani mit einem Schlag alles anders. Zwischen
Luftalarm, Diskussionen mit den Teenagerkindern am Küchentisch,
Freiwilligenarbeit auf Salatfeldern und dem Versuch, auch in
Kriegszeiten Alltag zu leben und zu schreiben, hält Dror Mishani fest,
wie der Gaza-Krieg die israelische Gesellschaft und seine Familie
verändert.
Dror Mishani, geboren 1975 in Cholon bei Tel Aviv, ist ein
israelischer Schriftsteller und daneben Literaturwissenschaftler mit dem
Spezialgebiet Geschichte der Kriminalliteratur. Seine Romane sind in
viele Sprachen übersetzt, seine „Avi Avraham“-Krimi-Serie wurde mehrfach
verfilmt, und von dem Bestseller „Drei“ ist eine internationale
Serienverfilmung in Vorbereitung. Dror Mishani lebt mit seiner Familie
in Tel Aviv.
Dror Mishani: Fenster ohne Aussicht, aus dem Hebräischen von Markus Lemke
Diogenes verlag, Hardcover Leinen, 224 Seiten, erscheint am 24. Juli 2024, 978-3-257-07308-9
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„Schreiben über die Situation #3“ in München
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| Am
Dienstag, 2. Juli, tragen die Schauspieler*innen des Ensembles der
Münchner Kammerspiele bereits zum dritten Mal die neu entstandenen Texte
vor, gefolgt von einem Panelgespräch mit Dana von Suffrin (München) und
Hadar Galron (Israel), moderiert von Dr. Rachel Salamander. Gerahmt
wird die Lesung durch Projektionen israelischer Kunst, die nach dem
Massaker entstanden ist.
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| Am
7. Oktober 2023 wurden mit der Terror-Invasion der Hamas in Israel die
schlimmsten Alpträume der jüdischen Welt Wirklichkeit. Durch den
folgenden Krieg in Israel und Gaza und die zunehmend antisemitische
Öffentlichkeit in der Diaspora ist nicht absehbar, was die Zukunft
bringt, nur eines scheint klar zu sein: Jetzt geht es um alles. Im
Projekt „Schreiben über ‚Die Situation‘“ des Instituts für Neue Soziale
Plastik schreiben israelische und diasporische Dramatiker*innen und
Schriftsteller*innen wie Dana von Suffrin, Julya Rabinowich, Hadar
Galron, Avishai Milstein und weitere zwischen Oktober 2023 und Oktober
2024 kontinuierlich neue, literarische Texte über eine von Ungewissheit
und Schmerz geprägte Gegenwart. Alle zwei Monate findet eine Lesung der
Texte mit Schauspieler*innen statt.
„Schreiben über die Situation #3“, neue Texte über Krieg und Antisemitismus
Szenische Lesung mit anschließendem Diskurs mit Hadar Galron aus Israel und Dana von Suffrin aus München
Dienstag, 2. Juli 2024, 20.00 Uhr
Münchner Kammerspiele
Werkraum
Maximilianstraße 26
80539 München
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Anna RF in Koblenz und Nürnberg
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| Die Band Anna RF spielt am 19. Juli auf dem Horizonte Festival in Koblenz und am 26. Juli beim Bardentreffen in Nürnberg.
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| Anna
RF ist eine elektronische Ethnic Reggae-Band, die Musik kreiert, die
die Schönheit verschiedener Kulturen vereint und Menschen zu einem
gemeinschaftlichen Fest der Einheit zusammenbringt. Der Sound der Gruppe
ist eine Mischung aus Ost und West, die alte und moderne Instrumente
mit einem elektronischen Touch verbindet. Anna RF wurde 2012 gegründet,
reisten durch viele Länder und spielten auf Festivals wie Ozora, dem
Ancient Trance Festival, dem Psi Fi, dem Edinburgh Fringe Festival und
vielen weiteren. 2016 wurden sie von YouTube ausgewählt, um Papst
Franziskus im Vatikan zu treffen und über die positiven Botschaften der
Einheit in ihren Liedern zu sprechen. Ihr letztes Album Flight Mode
erschien im Juni 2018 und wurde zusammen mit einer ausgedehnten Tournee
durch Europa gefeiert. Anna RF ist ein arabisch-hebräischer Ausdruck,
der eine doppelte Bedeutung hat: "Ich weiß" und "ich weiß nicht", was
auch die Philosophie der Gruppe widerspiegelt.
Termine:
Freitag, 19. Juli 2024
Horizonte Festival in Koblenz
Freitag, 26. Juli 2024
Bardentreffen Festival in Nürnberg
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Subterranean Masquerade beim Dong Open Air Metal Festival
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| Am Freitag, den 12. Juli, spielt die Band Subterranean Masquerade beim Dong Open Air Metal Festival in Neukirchen-Vluyn.
Subterranean Masquerade haben verstanden, was Progressive Metal
kann. Ein wildes musikalisches Crossover, scharf abgeschmeckt und heiß
serviert. Elemente aus dem Death und Symphonic Metal mischen die
israelischen Jungs mit klassischen Streichinstrumenten und
orientalischen Einsprengseln. Balkanische und afrikanische Blechbläser
stehen neben verträumten oder kratzenden Gitarrenarmen. Getragen von
melodischem Cleangesang, bellenden Shouts und treibenden Growls. Ein
opulentes Mahl.
Seit über 20 Jahren stoßen die sieben Musiker in stets neue
metallene Gefilde vor und finden zielsicher ihren eigenen Stil. Mit fünf
Studioalben und vielen Tourneen über namenhaftes Bühnenholz haben sie
Fans weltweit beseelt. Dabei waren Subterranean Masquerade immer eins:
zu Hause. Denn handeln die Songs der Israelis oft vom Vagabunden-Dasein
und Exil, so zeigen ihre Live-Auftritte, dass Metal ihre Heimat ist.
Dongs, aufgepasst, kettet die Progger an den Pott!
Freitag,12. Juli 2024, 14.30 Uhr
Dong Open Air
Neukirchen-Vluyn
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| Yasmeen Godder Company / Dikla in Berlin
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| Im Rahmen von “Patterns for Life” stellt Yasmeen Godder am Montag, den 1. Juli, „Shout Aloud“ im HAU 1 in Berlin vor.
„Shout Aloud“ verbindet die Kreativität und Energie zweier
herausragender Künstlerinnen: Choreografin Yasmeen Godder, die
Zuschauer:innen mit ihren Stücken weltweit begeistert, und Dikla, eine
der bekanntesten israelischen Sängerinnen. Inspiriert ist „Shout Aloud“
von Diklas erstem bahnbrechendem Album „Ahava Musica“ aus dem Jahr 2000,
auf dem die Künstlerin klassische arabische Musik mit energiegeladener
Tanzelektronik bis hin zu experimentellem Rock mixt. Gemeinsam mit acht
Tänzerinnen lässt Godder Ausdauer, Widerstand, Trauer, Wut,
Ratlosigkeit, Aufbegehren und Zusammenhalt aus weiblicher Perspektive zu
Diklas Musik und Texten lebendig werden. Begleitet werden sie dabei
live von Dikla und einem neunköpfigen Musikensemble, das einen
bewegenden klanglichen Rahmen schafft.
Montag, 1. Juli 2024, 20.00 Uhr
HAU 1
Stresemannstraße 29
10963 Berlin
(Foto © Tamar Lamm)
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Reut Shemesh im Dock11 Berlin
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| Im Juli stellt Reut Shemesh das Stück „Atara“ im Dock11 in Berlin vor.
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| In
„Atara“ richtet die choreografin Reut Shemesh ihren Blick auf die Welt
und Weltanschauung von Frauen, die nach den Regeln der jüdischen
Orthodoxie leben, und solchen, die einen säkularen Ansatz verfolgen.
Gemeinsam fragen sie, was Weiblichkeit, weibliche Sexualität und ihr
Platz in der Gesellschaft sein können. Wie finden sie ihre Bestimmung,
oder wie scheitern sie dabei?
Mit Hilfe von Nachstellungen von Ereignissen aus ihrem eigenen
Umfeld - Reut Shemesh wuchs in einer sowohl säkularen als auch
orthodoxen Familie auf - und durch Fotografie, Text sowie Bewegung
entsteht ein oszillierender Dialog zwischen verschiedenen Sichtweisen
und Klischees, Vorurteile und der eigene Lebensstil werden in Frage
gestellt.
Termine:
Dienstag, 9. Juli 2024, 19.00 Uhr
Mittwoch, 10. Juli 2024, 19.00 Uhr
DOCK 11
Kastanienallee 79
10435 Berlin
(Foto © Öncu Gültekin)
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| Yossi Berg und
Oded Graf in Kassel
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| Im Juli präsentieren Yossi Berg und Oded Graf „Letzter Frühling“ in Kassel.
Hinter Letzter Frühling verbirgt sich Le Sacre du Printemps von Igor
Strawinsky, vielleicht das Schlüsselwerk der Musik- und Tanzgeschichte
des 20. Jahrhunderts überhaupt. Die beiden israelischen Choreografen
Yossi Berg und Oded Graf tauchen in Letzter Frühling hinab in die Seele
des Werks und legen es in seiner Verwundbarkeit offen. Ein Abenteuer
beginnt. An diesem Abend wird Strawinskys Sacre zweimal zu erleben sein,
einmal in einer Besetzung mit vier Tänzerinnen und einmal mit vier
Tänzern. „Leidenschaft und Begehren, Eros und Thanatos, die Dynamik von
Männlichkeit und Weiblichkeit treffen aufeinander – in einem Körper.“
Yossi Berg und Oded Graf
Yossi Berg und Oded Graf werfen Fragen auf, wie sich Geschlecht und
menschliches Sein durch Bewegung, Formensprache, Dynamik und
Ästhetisierung positionieren und verändern. Das Werk Le Sacre du
Printemps entstand als monumentale Ikone am Vorabend des Ersten
Weltkriegs – jetzt untersuchen die beiden Choreografen erneut die Fragen
von Ethos, Opferbereitschaft und Nation im Kontext weiblicher und
männlicher Energie. Ein Endzeitspektakel voller widersprüchlicher Bilder
des kollektiven Gedächtnisses, welches von fanatischer Leidenschaft und
stürmischer Sexualität bis hin zu Mitgefühl und poetischer Zärtlichkeit
reicht.
TANZREIHE IM TIF: SEASON 3 - Let’s Talk About Sacre
Yossi Berg und Oded Graf: Letzter Frühling
Termine:
Samstag, 29. Juni, 20.15 – 21.45 Uhr
Samstag, 6. Juli, 20.15 – 21.45 Uhr
Sonntag, 7. Juli, 16.00 – 17.30 Uhr
Dienstag, 9. Juli, 20.15 – 21.45 Uhr
Freitag, 12. Juli, 20.15 – 21.45 Uhr
Staatstheater Kassel
tif
Karl-Bernhardi-Straße
34117 Kassel
(Foto (c) Daniel Tchetchik)
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Dance First Festival in Fürstenfeldbrück
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| Am
Dienstag, den 16. Juli, ist im Rahmen des Festivals Dance First in
Fürstenfeldbrück u.a. eine Choreographie von Nadav Zelner zu sehen.
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| Dienstag, den 16. Juli 2024, 20.00 Uhr, Stadtsaal
Choreographien von Maša Kolar, Mauro Bigonzetti, Marco Goecke und Nadav Zelner. Mit dem Kroatischen Nationalballett.
Es ist die wiedergewonnene Freude, die die Tänzer*Innen in Nadav
Zelners Medium Rare eine ausgelassene Party feiern lässt. Während ein
laszives weibliches Solo die Erinnerung an die verblichene Liebe
wachhält, stellt wenig später eine Gruppe junger Männer zu heißen
Folklore-Rhythmen ihre brodelnden Energien und selbstgefälligen Posen
zur Schau. Nachdem ein lockendes Frauenduett und ein wunderbar
harmonischer Tanz der Geschlechter Traumphantasien wecken, steuern die
realen Begegnungen auf ein nicht enden wollendes, lustvolle Treiben hin,
das von der ansteckenden Dynamik der Männer befeuert wird.
Veranstaltungsforum Fürstenfeld
Fürstenfeld 12
82256 Fürstenfeldbrück
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12. Asphalt Festival in Düsseldorf
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| Vom
3. bis 21. Juli findet in Düsseldorf das 12. Asphalt Festival statt,
mit rund 46 Veranstaltungen von Theater, Tanz bis hin zu Konzerten,
Lesungen und Partys. Die Eröffnungsrede hält in diesem Jahr Eva Illouz.
Außerdem präsentiert Ariel Doron „Mitzi’s Mensch“.
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| Festivalrede von Eva Illouz: Der 7. Oktober und die Grenzen der Kritik
Mittwoch, 3. Juli 2024, 20.00 Uhr
Die französisch-israelische Soziologin Eva Illouz ist
Studiengangsleiterin an der École des hautes études en sciences sociales
(EHESS), der französischen Elite-Hochschule für Sozialwissenschaften in
Paris. In ihrem jüngsten Buch „Undemokratische Emotionen“ ist sie am
Beispiel Israels der Frage nachgegangen, was Populisten und rechte
Hetzer so beliebt macht und warum so viele Menschen Politiker*innen
wählen, die Politik gegen ihre eigenen Interessen betreiben. Seit dem
Terrorangriff der Hamas auf Israel hat Illouz mehrere vielbeachtete
Debattenbeiträge verfasst, in denen sie sich kritisch mit der Rolle der
Linken, der Identitätspolitik, der Zukunft der israelischen Gesellschaft
und der Wirkung der Gräueltaten der Hamas auseinandersetzte. In einem
Beitrag für die Süddeutsche Zeitung kritisierte sie: „Die Antwort der
Linken auf die überwältigenden Ereignisse war entwaffnend schlicht und
lief nur auf eines hinaus: Für diese Tragödie war Israel
verantwortlich.“ In der Wochenzeitung Der Freitag befand sie, am 7.
Oktober habe das „Herz der Linken aufgehört zu schlagen“ und
prophezeite: „Wenn die Linke die Rückkehr des mörderischen
Antisemitismus nicht spürt, ist das ihr Ende.“
Die Star-Soziologin ist Mitglied des Center of Rationality an der
Hebräischen Universität in Jerusalem und Inhaberin des dortigen
Rose-Isaac-Lehrstuhls für Soziologie. Außerdem ist sie Senior Research
Fellow am Van Leer Institute und Gastprofessorin am Wissenschaftszentrum
in Berlin. Von 2012 bis 2015 war sie die erste Präsidentin der Bezalel
Academy of Arts and Design in Jerusalem – zuvor hatten diesen Posten
ausschließlich Männer innegehabt.
34OST Festivalzentrum (ehem. Conrad Electronic)
Oststraße 34
40211 Düsseldorf
Uraufführung Mitzi’s Mensch - Ein Live-Gedankenexperiment von und mit Ariel Doron (Berlin / Tel Aviv)
Freitag, 19. Juli 2024, 22.00 Uhr
Samstag, 20. Juli 2024, 17.00 Uhr
Sonntag, 21. Juli 2024, 16.00 Uhr
„Mitzi’s Mensch“ ist eine nicht-menschliche Lecture Performance über
die Realität, die wir normalerweise nicht sehen können. Mit Hilfe eines
charismatischen Sprechers und einer Vielzahl von audio-visuellen
Veranschaulichungen erfährt das Publikum mehr über Menschen, Tiere und
die besondere Verbindung zwischen ihnen. Ein besonderer Fokus wird auf
einem sehr berühmten Experiment liegen, das nie zuvor im wirklichen
Leben stattgefunden hat. Und zum ersten Mal in der Geschichte der
Menschheit werden wir es wirklich durchführen – hier, gemeinsam, live.
Und Sie werden Zeuge sein!
Ariel Doron ist Puppenspieler, Regisseur und Performer und lebt
aktuell in Berlin. In seinen Stücken setzt er sich oft mit spielerischer
Leichtigkeit und großem Humor mit komplexen sozialen und politischen
Themen auseinander. Seine Produktionen haben zahlreiche Preise gewonnen
und werden regelmäßig zu internationalen Festivals und von Theatern in
Europa, Asien und den USA eingeladen. Der gebürtige Israeli absolvierte
ein Filmstudium an der Universität Tel Aviv, studierte Figurenspiel u.
a. an der School of Visual Theatre in Jerusalem und nahm an
Puppenspielkursen und Meisterklassen in Israel und Frankreich teil.
34OST Festivalzentrum (ehem. Conrad Electronic)
Oststraße 34
40211 Düsseldorf
(Foto: Eva Illouz © Corinna Kern Laif, Suhrkamp Verlag)
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| 3. Koscheres Streetfood-Festival Berlin
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| Am
Sonntag, 7. Juli, präsentieren die Jüdischen Kulturtage und die
Jüdische Gemeinde zu Berlin die 3. Ausgabe des koscheren
Streetfood-Festivals Berlin.
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| Im
Hof der Neuen Synagoge Oranienburger Straße in Berlin-Mitte wird ab
11.00 Uhr bei freiem Eintritt an über 30 Food-Ständen die ganze Vielfalt
der jüdischen Küche mit Speisen und Getränken zu genießen sein,
natürlich 100% koscher, begleitet von einem breiten
Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie. Moderiert wird das 3.
Koschere Streetfood-Festival von Comedian Christian Schulte Loh.
Das 3. Koschere Streetfood-Festival ist auch der Auftakt für die 37.
Jüdischen Kulturtage Berlin der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, die vom
12. bis zum 22. September 2024 stattfinden. Zu dieser großen Feier
jüdischer Kultur werden zahlreiche deutsche, israelische und
internationale Künstler*innen erwartet.
Beispielsweise verspricht gleich das Eröffnungskonzert am 12.
September in der Synagoge Rykestraße mit der israelischen Sängerin und
früheren Teilnehmerin am Eurovision Song Contest Shiri Maimon, begleitet
vom Sinfonie Orchester Berlin unter der Leitung von Igor Budinstein,
ein außergewöhnliches Musikerlebnis.
Das komplette Programm der 37. Jüdischen Kulturtage Berlin der
Jüdischen Gemeinde zu Berlin vom 12. bis 22. September 2024 wird im
Rahmen des Streetfood-Festival vorgestellt.
3. Koscheres Streetfood-Festival Berlin
Sonntag, 7. Juli 2024, 11.00 bis 21.00 Uhr
Neue Synagoge Oranienburger Straße
Oranienburger Str. 28-31
10117 Berlin-Mitte
Der Eintritt ist frei.
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Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse culture@newsletter.israel.de
Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch ist
gewährleistet, dass unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.
Dieser Newsletter wird von der Kulturabteilung der Botschaft des
Staates Israel erstellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an:
culture-assistant@berlin.mfa.gov.il. Für den Inhalt externer Seiten sind
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