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Newsletter: September 2014
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Moshe Gershuni in der Neuen
Nationalgalerie |
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Moshe
Gershuni in der Neuen Nationalgalerie
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Die
Neue Nationalgalerie widmet dem israelischen
Künstler Moshe Gershuni vom 13. September bis
31. Dezember 2014 mit „No Father No Mother“ eine
große museale Einzelausstellung außerhalb
Israels.
Moshe Gershuni, geboren 1936 in
Tel Aviv, ist einer der bedeutendsten lebenden
israelischen Künstler. Sein existenzielles Werk
– ein fortlaufendes Projekt über mehr als 40
Jahre – ist kompromisslos, seine Produktion an
Gemälden, Zeichnungen und Skulpturen lässt viel
Raum für Assoziationen. Gleichzeitig sinnlich
und konzeptuell, emotional und kritisch,
authentisch und inszeniert, überwinden Gershunis
Arbeiten Gegensätze und verschmelzen
historisches Gedenken mit der Direktheit des
malerischen Handelns.
Gershuni arbeitet
horizontal, bedeckt den Boden mit Papier und
kriecht mit seinen in Farbe getränkten Händen
darüber. Sein instinktiv sinnliches wie
regressives Werk generiert eine überschwängliche
Körperlichkeit und konfrontiert diese mit
figurativer Ikonographie. Viele Gemälde
enthalten historisch aufgeladene Symbole und
handgeschriebene Passagen aus jüdischen Gebeten,
die die unebenen Oberflächen aus flüssiger
Farbe, seine scheinbar unwillkürlichen
Kompositionen, in eine lebendige theatralische
Performance verwandeln. Diese wirkt wie ein
Ritual der Ekstase.
„No Father No
Mother“ ist die erste einem Israeli gewidmete
umfassende Einzelausstellung in der Neuen
Nationalgalerie. Es ist zugleich Gershunis erste
große Ausstellung in einem euopäischen Museum
seit mehr als dreißig Jahren. Umfangreich und
dennoch offen angelegt, zeigt die Ausstellung
Gershunis Werk als eine vitale,
nicht-hierarchische Einheit, eine fortlaufende
Aktivität.
Ausstellung vom 13.
September bis 31. Dezember 2014
Neue
Nationalgalerie Potsdamer Straße 50
10785 Berlin
(Foto: Jerusalem
Nights, 1986Glasmalfarbe, Industrielack
und Bleistift auf gestrichenem Papier, 100 × 140
cm © Moshe Gershuni, Tel Aviv) |
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Ilit Azoulay:
„Shifting degrees of certainty” in den
KW Berlin |
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Ilit
Azoulay: „Shifting degrees of certainty”
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Vom
13. September bis 16. November zeigen die
KW Berlin Arbeiten von Ilit Azoulay: „Shifting
degrees of certainty“.
Im Frühjahr 2013
hat das Shpilman Institut für Fotografie (Tel
Aviv) in Kooperation mit den KW Institute for
Contemporary Art und der Schir Foundation
(Berlin) erstmalig ein Aufenthaltsstipendium für
Fotografie vergeben. Ilit Azoulay (*1972,
Israel) bezog im Juni 2013 ein Studio in den KW
und nutzte in den fünf Monaten ihres Aufenthalts
die Möglichkeit, ihr Interesse an der
Archäologie der Städte zu vertiefen. In
Deutschland sammelte und fotografierte sie
Objekte und architektonische Fragmente in
Berlin, Weimar, Kulmain, Regensburg, Dessau,
Bamberg, Brandenburg, Xanten, Potsdam und Halle
sowie in dem Gebäudekomplex der KW selbst.
In einigen Fällen wählte Azoulay
unterschiedlichste denkmalgeschütze Orte wie
auch Gebäude, die Stein für Stein, gemäß den
denkmalpflegerischen Maßgaben, rekonstruiert
wurden. Jedes der 93 gesammelten Objekte wurde
mit einer Technik, ähnlich der des Scannens,
fotografiert. Diese Technik ist charakteristisch
für die Arbeitsweise der Künstlerin und
ermöglicht ihr die Nebeneinanderstellung
verschiedener Betrachtungspunkte zu einem
digital komponierten Bild.
Nach ihrem
Aufenthalt in Berlin begann Azoulay mit der
Sammlung diverser Informationen, die mit der
Herkunft jedes einzelnen Objektes in Verbindung
stehen. Diese akribische Erfassung von
Informationen wurde zentral für das Projekt und
beinhaltet Korrespondenzen mit Klöstern,
BewohnerInnen von besetzten Häusern,
PräparationsexpertInnen, PflanzenforscherInnen,
GebäudekonstrukteurInnen und AnwältInnen. Hinzu
kommt eine Sammlung von Geräuschen, die im Bezug
zu den Objekten aufgezeichnet wurden.
In den KW präsentiert Azoulay ihre
fotografierten Objekte in der ortsspezifischen
Installation „Shifting degrees of certainty”.
Die gesammelten Objekte werden um einen
Audioguide erweitert, der den Betrachter in die
historischen, persönlichen und eigentümlichen
Details des Forschungsprozesses der Künstlerin
einweiht und dazu einlädt, die Textualität eines
jeden Objektes zu entdecken.
Ilit Azoulay: “Shifting
degrees of certainty” Studioprogramm vom 14.
September bis 16. November 2014 Eröffnung:
Samstag, 13. September 2014, 17.00 bis 22.00
Uhr
KW Institute for Contemporary
Art Auguststr. 69 10117 Berlin
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„Art
Works”: Junge israelische Kunst in München
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Vom
10. bis 15. September 2014 findet auf Münchens
Praterinsel eine bisher weltweit einmalige
Ausstellung junger israelischer Kunst
statt: Unter dem Titel „ART WORKS“ präsentieren
insgesamt 290 Künstler rund 1000 Kunstwerke aus
den Bereichen Malerei, Fotografie, Skulptur und
Videokunst.
Lee-More Kohen, Kuratorin
der Ausstellung sagt zu diesem außergewöhnlichen
Projekt: „Wir haben 1.000 Werke von knapp 300
Künstlern ausgewählt um zu zeigen, dass die
Kunst Israels wie in kaum einem anderen Land der
Welt von der einzigartigen geopolitischen Lage,
dem Zuzug von Menschen aus aller Welt und der
Balance zwischen Religion und Demokratie geprägt
ist.”
Ausstellung vom 10. bis
15. September 2014
Praterinsel
Praterinsel 3-4 80538 München
(Foto © Ilan Michal) |
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„Das Eigene und das Fremde“ -
Illustrationen |
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„Das
Eigene und das Fremde“ - Illustrationen
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Vom
6. September bis 5. Oktober 2014 sind
israelische und deutsche Illustratoren zu Gast
im Museum auf Burg Wissem.
Unter dem
Motto „Das Eigene und das Fremde“ werden im
Rahmen einer Ausstellung Ergebnisse einer
vorangegangenen, circa einjährigen Arbeitsphase
präsentiert, in der israelische und deutsche
Teilnehmer/innen in engem Austausch miteinander
gearbeitet haben. 2013 waren zunächst fünf
israelische Illustratoren in Deutschland zu Gast
und haben im Bilderbuchmuseum mit fünf deutschen
Illustratoren und Illustratorinnen zusammen
gearbeitet. Ein Gegenbesuch der deutschen
Illustratoren in Israel erfolgte im Frühjahr
2014. Das Ausstellungsprojekt des Troisdorfer
Bilderbuchmuseums mit Arbeiten bedeutender
israelischer und deutscher Illustrator/innen
entstand in enger Zusammenarbeit mit Prof. Dr.
Jens Thiele (Münster) und der Bezalel Akademie
in Jerusalem.
Zur Ausstellung erscheint
ein umfangreicher Katalog in deutscher,
englischer und hebräscher Sprache.
6. September bis 5.
Oktober 2014
„Das Eigene und das
Fremde“ - israelische und deutsche Illustratoren
zu Gast im Museum auf Burg Wissem
Burg
Wissem Bilderbuchmuseum der Stadt Troisdorf
Burgallee 1 53840 Troisdorf |
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Filmfest
Hamburg |
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Das
Filmfest Hamburg findet vom 25. September bis 4.
Oktober statt. Aus Israel sind folgende Filme im
Programm:
„Album 61", Regie: Halil
Efrat, Israel 2013, 70 min. Dieser
Dokumentarfilm beleuchtet das Leben von Boris
Gelfand, dem ersten Israeli, der um den Titel
Schach-Weltmeister kämpfte. Seit seinem sechsten
Lebensjahr wurde er von seinem Vater akribisch
auf diesen Moment vorbereitet.
„Next
to Her", Regie: Asaf Korman, Israel 2014, 90
min. Die 27-jährige Rachel kümmert sich
allein um ihre jüngere, geistig-behinderte
Schwester Gabby. Als sie Gabby eines Tages in
einer betreuten Einrichtung unterbringen muss,
gerät ihr Alltag plötzlich aus den Fugen: sie
trifft Zohar und verliebt sich in ihn, doch ihre
Unfähigkeit eine tiefere emotionale Bindung zu
einem anderen Menschen, als ihrer Schwester
aufzubauen, stürzt die drei in einen Konflikt.
„Gett”, Regie: Shlomi und Ronit
Elkabetz, Israel 2014, 115 min. Ein
Rabbinergericht in Tel Aviv, Israel: Viviane
will sich scheiden lassen von Eliyahu, ihrem
Mann. Doch der willigt nicht ein. Das
israelische Gesetz ist auf Eliyahus Seite: Es
verlangt, dass eine Scheidung von einem Rabbiner
verhandelt werden muss. Und der Mann kann nicht
zur Scheidung gezwungen werden. Gett handelt von
Vivianes unermüdlichen Versuchen, ihren Wunsch
durchzusetzen. Das Gericht versteht Vivianes
Wunsch, aber ihm sind die Hände gebunden. Was
wird Eliyahu machen?
Am 28. September 2014, um
19.30 Uhr diskutieren Ronit und Shlomi
Elkabetz außerdem im Rahmen einer
Kooperationsveranstaltung mit dem Filmfest
Hamburg im Jüdischen Salon am Grindel über ihr
Werk sowie das israelische Scheidungsrecht.
Jüdischer Salon am Grindel e.V.
Grindelhof 87 20146 Hamburg
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Literaturfestival
Berlin: Assaf Gavron |
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Literaturfestival
Berlin: Assaf Gavron |
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Das
Literaturfestival Berlin findet in diesem Jahr
vom 10. bis 20. September statt, mit dabei ist
der israelische Schriftsteller Assaf Gavron:
Freitag, 19. September 2014, 18.00
Uhr
„Geschichten und
Computerspiele, die Leben retten“ Mit Assaf
Gavron und Franz Josef Röll, Moderation Tobias
Hülswitt
Im Jahr 2007 war der
israelische Schriftsteller Assaf Gavron an der
Entwicklung des Spiels „Peacemaker“ beteiligt,
bei dem die Spieler nach Wegen zum Frieden im
Nahostkonflikt suchen müssen. Für „New Level“
entwarf Gavron ein Spiel, bei dem es darum geht,
durch das Erzählen, Bewerten und Erinnern von
Geschichten Verständigung unter Spielern auf der
ganzen Welt zu erzielen. Gesprächspartner
Gavrons ist Franz Josef Röll (Universität
Darmstadt), der u. a. die pädagogischen
Herausforderungen und Potenziale von
Computerspielen erforscht.
Ort: Haus der
Berliner Festspiele, Bühne am Garten
Freitag, 19. September 2014,
21.00 Uhr
Assaf Gavron: „Auf
fremden Land“ Mit: Assaf Gavron,
Moderation: Shelly Kupferberg Etaniel Asis
hat sein überschaubares Lebensziel erreicht: Auf
einem kleinen Grundstück im Westjordanland hat
er endlich genügend Platz, um
Kirschtomatensträucher für seine Frau und eine
Ziege für die Kinder unterzubringen. Doch aus
seinem kleinen Projekt wird bald eine illegale
Siedlung, die aus rechtlicher Sicht weder
bestehen noch abgerissen werden darf – plötzlich
sind die internationalen Medien alarmiert und
die Ereignisse überschlagen sich. Gavron erzählt
mit satirischem Witz vom großen Ernst der Lage
im Nahen Osten. Ort: Haus der Berliner
Festspiele, Bühne am Garten
Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24 10719 Berlin |
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Israel Showcase beim
Reeperbahn Festival in Hamburg |
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Israel
Showcase beim Reeperbahn Festival in Hamburg
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Unter
dem Motto INTRODUCING ISRAEL 2014 findet
am Freitag, den 19. September 2014, im
Cowboy und Indianer ein Israel Showcase im
Rahmen des Reeperbahn Musikfestivals statt.
Sechs Bands aus Israel präsentieren aktuelle
Sounds:
Adi Ulmansky
Die Sängerin, Produzentin und Rapperin kommt
aus Tel Aviv und gilt als eines der
angesagtesten Talente: mit ihrem weichen Gesang,
gemischt mit RnB, Electronica und Rap, setzt sie
neue Standards in der elektronischen Musikwelt.
www.adiulmansky.com/about
Tamar Antler schreibt und
komponiert ihre eigene Musik, mit der sie seit
2012 in Israel auftritt. Ihr Debüt-Album
SURREALLIPSTICK wurde im Juni 2014
veröffentlicht. Ihre Musik verbindet
verschiedene Einflüsse, die sie inspirieren, zu
einem einzigartigen Sound.
www.tamarantler.com/
Buttering
Trio Ihre Musik kombiniert Balladen
und Beats auf eine Weise, die den TripHop
umdefiniert. Ihr Debüt-Album „Toast“ sorgte auf
Anhieb für einiges Aufsehen bei Größen wie
Gilles Peterson und Snoop Dogg. Die Mitglieder
KerenDun, Rejoicer und Beno Hendler (Balkan Beat
Box) lieben es, ihren Sound aus scharfen
Synth-Bässen, progressiven Akkorden und
unkonventionellen Beats und Vocals zusammen zu
setzen. www.butteringtrio.com/
Isaiah Die Musik
dieser Band kombiniert Elemente der
amerikanischen und der griechischen Volksmusik
mit nordafrikanischen Einflüssen. Tomer
Yeshayahu, Singer-Songwriter, Gitarrist und
Bouzouki-Spieler hat die Band gegründet.
www.isaiahmusic.net/
UDK Hinter dieser
Abkürzung verbirgt sich Uri Brauner Kinrot
hierzulande v.a. bekannt von der Band Boom Pam.
In diesem Jahr hat er seine Debütalbum „Ouzo
Bazooka“ herausgebracht. Der junge Musiker
präsentiert freinsten Rock, der an die 70er
Jahre erinnert. www.ubk-music.com/epk
Lola Marsh Diese
Indie-Folk Band wurde von Gil Landau und Yael
Shoshana Cohen gegründet. Außerdem gehören ihr
Mati Gilad (Bass), Rami Osservaser (Gitarre,
Klavier) und Dekel Dvir (Schlagzeug) an.
www.bububooking.ro/en/artisti/read/artist/49/lola-marsh
Israel Showcase beim
Reeperbahn Festival in Hamburg 19.
September 2014, Beginn ca. 19.00 Uhr
Cowboy und Indianer Reeperbahn 25
20359 Hamburg |
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Israelische
Künstler bei den Jüdischen Kulturtagen Berlin
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Israelische
Künstler bei den Jüdischen Kulturtagen Berlin
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Bei
den Jüdischen Kulturtagen Berlin, die vom 4.
bis 14. September 2014 stattfinden, sind
auch viele Acts aus Israel im Programm
vertreten, u.a. Yasmin Levy und Band, Idan
Raichel, Avi Avital, Axum und Avishai Cohen. Zum
kompletten Programm folgen Sie bitte dem Link
unten – hier ein Auszug:
Samstag, 6.
September 2014, 22.00 Uhr Clubparty im
Rocco & Sanny:„Tel Aviv meets Berlin“
mit DJ Rap A Toi (Tel Aviv) und DJ Shicco
(Berlin)
DJ Rap A Toi legt zum ersten
Mal in Berlin auf und auch die Jüdischen
Kulturtage gehen mit dem Mix aus Hip Hop, Funk,
Soul und R&B neue Wege. DJ Rap A Toi und DJ
Shicco vermitteln hierbei eindrucksvoll
Lebensgefühl und Lebensfreude der beiden
Trendmetropolen Tel Aviv und Berlin.
Mittwoch, 10. September 2014,
20.00 Uhr Konzert: „Yasmin Levy &
Band“, Ort: Synagoge Rykestraße
Yasmin Levy, herausragende Interpretin
der Ladino-Musik, schlägt bei diesem Konzert
eine neue Richtung ein. Analog zu ihrer jüngsten
Veröffentlichung „Libertad“ fügt sie auch bei
ihrem Bühnenprogramm zum Drama und der
Leidenschaft des Flamenco und des argentinischen
Tangos die gefühlvollen Rhythmen der türkischen
Musik hinzu.
Donnerstag, 11.
September 2014, 20.00 Uhr Konzert: „Idan
Raichel – Piano Concert & Guests“, Ort:
Synagoge Rykestraße
Idan Raichel bringt
zu diesem Berliner Konzert ausgesuchte Gäste
mit, die ihn seit vielen Jahren auf seinem Weg
begleiten. Weitere Gaststimmen, wie Countertenor
Andreas Scholl und die Kapverdin Mayra Andrade,
werden feinfühlig aus dem Off eingespielt. Und
gegen Ende mündet die Performance in eine
ausgelassene Party mit Hits aus Raichels älterem
Repertoire.
Samstag, 13. September
2014, 21.00 Uhr Konzert: „Avital meets
Orlowsky“, Synagoge Rykestraße
Avital meets Orlowsky – hier treffen
zwei Virtuosen aufeinander, die
unterschiedlicher nicht sein könnten: Hier der
in Israel aufgewachsene Marokkaner, tief
verwurzelt in afrikanischer, israelischer und
klassischer Musik, dort der gebürtige Tübinger,
der zunächst Schlagzeug lernte, mit 13 zur
Klarinette wechselte und sich neben seiner
klassischen Ausbildung intensiv mit Weltmusik
beschäftigte.
Samstag, 13. September
2014, 22.00 Uhr Konzert: AXUM, YAAM Club
AXUM, ein Hip Hop-, Dancehall- und
Reggae-Duo bestehend aus Tedross (einem der
ersten in Israel geborenen Israelis äthiopischen
Ursprungs) und Judah (jemenitischer und
marokkanischer Abstammung), verbindet die
Wurzeln der Künstler mit den Klängen ihrer
gegenwärtigen Lebenswelt. Ihr hoher Energielevel
wurde zum Markenzeichen und machte sie zu einem
der aufregendsten Live-Acts in Israel und zum
begehrten Vorprogramm für internationale
Superstars wie Capleton, Beenie Man &
Shaggy. Der Auftritt klingt mit einer
Aftershowparty von DJ San Gabriel
(liveDEMO/Berlin) & Sabbo (Soulico
Crew/Tel-Aviv) aus.
Sonntag, 14.
September 2014, 20.00 Uhr Konzert: Avishai
Cohen with Strings, Ort: Synagoge Rykestraße
Cohen, der nicht nur ein fantastischer
Musiker ist, sondern auch ein überraschender
Performer und großartiger Komponist und Texter,
zählt Jazz-Größen wie Chick Corea und Jamie
Cullum zu seinen eingefleischten Fans. Dabei
wurde seine Liebe zur Musik unter anderem von
einem der wichtigsten Komponisten der
Klassischen Musik geweckt: Johann Sebastian
Bach. So ist sein Konzept von seiner alten Liebe
inspiriert, die er mit anderen, ihn prägenden
Einflüssen kombiniert. Cohens Ziel ist es,
Bestehendes und Neues auf ein neues Level zu
heben. Jahrelang hat er an dem Konzept
gearbeitet, immer wieder ausprobiert und neu
arrangiert, bis es bühnenreif war.
Tickets erhalten Sie in allen
bekannten Vorverkaufsstellen sowie in der:
Literaturhandlung Berlin
Joachimstaler Straße 13 10719 Berlin
Tel.: 030 / 882 42 50
(Foto: Idan
Raichel © Eldad Rafaeli) |
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Konzert-Lesung-Gespräch mit
Hadara Levin-Areddy |
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Konzert-Lesung-Gespräch
mit Hadara Levin-Areddy |
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Am
3. und 5. September ist Hadara
Levin-Areddy zu Gast in Köln. Sie gibt hier eine
Konzert-Lesung.
Witzig, klug,
gefühlvoll: Hadara Levin-Areddy ist als Sängerin
wie Autorin eine Ausnahmeerscheinung mit
Herzverstand und einer Gabe für berührende
Songs. Sie ist Jerusalemerin in achter
Generation, Absolventin der NYU, hat
Dokumentarfilme und Werbespots produziert, für
verschiedene Zeitungen geschrieben und einen
Gedichtband veröffentlicht. Mit 37 Jah-ren
begann Hadara von heute auf morgen ihre Karriere
als Musikerin. Seitdem hat sie 12 Alben und
etliche Singles auf Englisch und Hebräisch
herausgebracht, die von Folk bis Hip Hop
reichen. Mit Charisma und Sinn für Stil,
scharfzüngigen Lyrics und samtigen Melodien
zählt sie zu den eigenwilligsten Künstlern der
israelischen Indie-Szene. Ihr Romandebüt Rage
Against the Eclipse, die Aufzeichnungen eines
alternden schwulen Rockstars aus Jerusalem,
gewann 2014 den Smith Award und ist gerade in
Israel erschienen. Hadaras unvergleichliche
Shows wirken magisch.
„Words &
Music: Hadara Levin-Areddy“ ist ein
cross-over-Experiment aus Konzert und Lesung,
das Hadara zugleich als einzigartige Musikerin
und Autorin vorstellt. Gedichte, Lyrics und
Romanauszüge werden in den deutschen
Übersetzungen von Gundula Schiffer und Sebastian
Schirrmeister gelesen. Das Gespräch, ein
wesentlicher Teil der Veranstaltungen, dreht
sich um Themen wie: der kreative Prozess,
Übersetzungs-Wunder, „Schweiß und Tränen eines
echten Künstlers“, Outsider, Tabubrüche, Liebe
in schlechten Zeiten, Cross-Gender ‒ und diese
völlig verrückte Welt.
Konzert Lesung Gespräch mit
Hadara Levin-Areddy Übersetzungen: Gundula
Schiffer & Sebastian Schirrmeister
Mittwoch, 3. September 2014, 20.00
Uhr, Kulturcafé Lichtung, Köln Freitag,
5. September 2014, 20.00 Uhr, Die
Wohngemeinschaft, Köln |
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Electric
Zoo auf Tour |
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Die
Band Electric Zoo gibt Ende August / Anfang
September Konzerte in Berlin, Hamburg und
Chemnitz.
Die Musik der Band ist eine
Kombination von Psychedelic, Hard Rock, Funk,
Blues und Jazz, ein warmer, lebendiger
Retro-Sound, mit festen Rhythmus-Sektionen und
mitreißender Energie. Eine der angesagtesten
Bands in Israels Indie-Szene und von manchen
Kritikern als Israels beste Rock-Band
bezeichnet. Ihr Debütalbum „Diamonds in the
Sand“, wurde von Uri "Mixmonster" Wertheim (von
der Band The Apples) aufgenommen und gemixt. Das
Album wurde, unter Verwendung von Vintage-und
Analog-Geräte aus den 60er und den 70er Jahren,
in vier Tagen in den Kol HaCampus Studios
aufgenommen. Nun stellt die Band dieses Album in
Deutschland vor.
Termine:
29. August 2014 Leipzig- TBA
30. August 2014 Chemnitz, Subway to
Peter http://www.subwaytopeter.de/
2. September 2014 Berlin, Madame
Claude http://www.madameclaude.de/
4. September 2014 Hamburg- TBA
5. September 2014 Berlin, St. George
http://www.stgeorg-berlin.com/
6.
September 2014 Berlin, White Trash
http://www.whitetrashfastfood.com/ |
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Monti
Fiori auf Tour |
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Im
September ist die Band Monti Fiori auf Tour in
Deutschland. Die musikalischen
Einflüsse der Band aus Tel Aviv reichen von den
50 und 60er San Remo-Classics, festlichen
mediterranen Beats bis hin zu sexy italienischem
Surf-Rock. Monti Fiori vermischt diese Einflüsse
zu einem neuen und einzigartigen Vibe.
Bestimmt von einer Retro-Atmosphäre und
einem ausgeprägten Sinn für Ästhetik sind die
Live-Shows der Band immer etwas ganz besonderes.
Nach der Veröffentlichung ihres
Debütalbums „Allegro" und Auftritten
auf zahlreichen Bühnen und Festivals in Israel,
kommt die Band nun nach Europa.
Monti
Fiori: Itamar Fintzi (Vocals, Melodica);
Assa Raviv (Electric Guitar); Or Edry (Bass
Guitar); Ira Raviv (Drums); Omri Behr
(Keyboards)
Termine:
3. September 2014 Berlin, Badehaus
Szimpla
4. September 2014 Hannover,
Feinkost Lampe
5. September 2014
Kassel, Arm Hoffest
6. September
2014 Dortmund, Musiktheater Piano
7.
September 2014 Frankfurt, 25 Hours Hotel
8. September 2014 Köln, Sonic
Ballroom
10. September 2014
Karlsruhe, KOHI |
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Heavy Metal Oper:
„The Story
of Abraham"
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Heavy
Metal Oper: „The Story of Abraham"
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Das
Landestheater Schwaben bringt ab 26. September
mit „The Story of Abraham“ eine Heavy Metal Oper
zur Aufführung. Die Oper entstand in Kooperation
mit Kobi Fahri, dem Leadsänger der bekannten
israelischen Band „Orphaned Land“.
Vier
umjubelte Heavy-Metal-Opern hat Walter Weyers
bis 2006 auf die Bühne gebracht. Nun kehrt das
Genre auf die Bühne zurück und erzählt die
biblische Geschichte Abrahams auf ungewohnte
Weise: Alle drei Offenbarungsreligionen,
Christentum, Judentum und Islam, berufen sich
auf das sogenannte Alte Testament. Die
Heavy-Metal-Oper erzählt die Geschichte des
Urvaters Abraham und seiner beiden Söhne, Isaak
und Ismael. Die Musik stammt von den berühmten
israelischen Bands „Orphaned Land“ und
„Amaseffer“.
Mit der biblischen
Geschichte des Abraham und seiner Söhne knüpft
das Landestheater Schwaben an den großen Erfolg
der Heavy-Metal-Operntrilogie an, die zwischen
1998 und 2003 in Zusammenarbeit mit David Defeis
von der Gruppe „Virgin Steele“ lief.
Ab 26. September 2014
Landestheater Schwaben Theaterplatz
2 87700 Memmingen
(Foto ©
Landestheater Schwaben)
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Avishai Cohen with Strings
bei den Leipziger Jazztagen |
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Avishai
Cohen with Strings bei den Leipziger Jazztagen
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Der
israelische Kontrabassist, Sänger und Komponist
Avishai Cohen eröffnet am 11. September die 38.
Leipziger Jazztage mit seinem neuen Projekt, das
orientalische Melodien auf lyrischen und ganz
feinen Jazz treffen lässt.
Avishai Cohen
ist nicht nur in israelischer Folklore und der
New Yorker Jazzszene zuhause, sondern auch in
der Klassik – sein Jazztrio wird im Leipziger
Opernhaus zum Auftakt des Jazzfestivals um ein
Streichquartett und eine Oboe ergänzt.
Avishai Cohen (b, voc), Nitai
Hershkovits (p), Daniel Dor (dr), Cordelia
Hagmann (v), Amit Landau, Noam Haimovitz
Weinschel (va), Yael Shapira (vc, voc), Yoram
Lachish (ob)
Donnerstag, 11. September
2014, 19.30 Uhr
Opernhaus Leipzig
Augustusplatz 12 04109 Leipzig
(Foto: Avishai Cohen (c) Lucille Reboyz)
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Konzerte im Jüdischen Museum
Berlin |
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Konzerte
im Jüdischen Museum Berlin |
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Der
diesjährige Kultursommer im Jüdischen Museum in
Berlin steht unter dem Motto „Israelis in
Berlin“ und widmet sich damit erstmals den
schätzungsweise 20.000 Israelis in der
Hauptstadt. Im September stehen zwei Konzerte
auf dem Programm:
13. September 2014,
18.00 – 20.00 Uhr Galil Trio
Das
Galil Trio sind drei in Berlin lebende
israelische Musiker – die Cellistin Noa Chorin,
der Klarinettist Nur Ben-Shalom und der Pianist
Daniel Seroussi. Alle drei sind Absolventen
der Musikhochschule „Hanns Eisler“ und haben
ihre musikalische Meisterschaft bereits durch
zahlreiche Preise, Stipendien und Konzerte mit
berühmten Klangkörpern unter Beweis gestellt;
darunter das West-Eastern Divan Orchestra unter
der Leitung von Daniel Barenboim, das Moscow
Symphony Orchestra und die Berliner
Philharmoniker.
Das Programm des 2013
gegründeten Galil Trios schlägt eine Brücke
zwischen Vergangenheit und Zukunft von Israelis
und Juden, die in Deutschland leben und
arbeiten. An diesem Abend wird das Publikum zu
einer ganz besonderen (Zeit-)Reise eingeladen:
von der Musik von Carl Goldmark und Carl
Frühling, zwei der bedeutendsten Komponisten
Wiens bis zum Jahr 1938, über Joachim
Stutschewsky, der in der Ukraine geboren und
nach Israel emigrierte, bis hin zu dem heute in
Berlin lebenden israelischen Komponisten Lior
Navok.
Neben dem konzertanten Teil
werden Texte jüdischer und israelischer
Schriftsteller rezitiert, die für die Musiker in
besonderer Verbindung mit ihrer Arbeit an den
Stücken stehen.
Musik und Text mit Noa
Chorin (Cello), Nur Ben-Shalom (Klarinette),
Daniel Seroussi (Piano) und Oliver Brod
(Sprecher)
21. September 2014, 11.00
– 13.00 Uhr Tal Balshai (Piano)
Tal Balshai - Pianist, Komponist und
Arrangeur, studierte klassisches und
Jazz-Klavier in Jerusalem, Tel-Aviv, New York
und Berlin. Er spielte mit namhaften Sängern
u.a. bei den Salzburger Festspielen, in den
Staatsopern Berlin und Hamburg, an der Scala
Mailand und dem Teatro Real in Madrid. Sein
besonderes Interesse gilt den 1933 aus
Deutschland vertriebenen jüdischen Künstlern.
Mit dem Opernstar Angela Denoke erarbeitete er
einen Kurt-Weill-Abend und ein Programm über
Berliner Filmkomponisten aus den 20er und 30er
Jahren. Für Dagmar Manzel arrangierte er Werner
Richard Heymann- und Hanns-Eisler-Programme.
Der in Jerusalem geborene Komponist und
Pianist Tal Balshai widmet sich auf seiner neuen
CD dem Klang der großen Stadt und den
Geschichten der kleinen Leute darin. Jedes Lied
erzählt ein Stück Berlin - seien es ein paar
Zeilen eines Fremden, der Wind, der nachts durch
die Straßen streift oder die Suche nach Sinn,
der uns alle verbindet. So entstand ein
Soundtrack der Stadt mit allen Kulturen, die
sich hier treffen - Neue Berliner Lieder.
Mit den Sängerinnen Stella Maria Adorf,
Yvonne Ambrée, Yamil Borges, Sibel Eğilmez, Elke
Querbeet und Djatou Touré.
Die Veranstaltungen finden
bei freiem Eintritt im Museumsgarten statt (bei
schlechtem Wetter im Glashof).
(Foto:
Galil Trio © Tim Deussen) |
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Tanztheater International
Hannover
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Tanztheater
International Hannover |
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Vom
4. bis 13. September 2014 findet in Hannover das
Festival Tanztheater International statt. In
diesem Jahr sind einige Produktionen aus Israel
eingeladen. Gleich zu Beginn eröffnet Sharon
Eyal mit ihrer Tanz-Company L-E-V das Festival:
Donnerstag, 4. September 2014, 20.00
Uhr Freitag, 5. September 2014, 20.00
Uhr
L-E-V / Sharon Eyal & Gai
Behar: House (Deutsche Erstaufführung) Ort:
Orangerie Herrenhausen
Wie faszinierende
Wesen aus anderen Sphären bewegen sich die
Tänzerinnen und Tänzer der jüngst von Sharon
Eyal und Gai Behar gegründeten Tanzkompanie
„L-E-V“, hebräisch für „Herz“. In einem
futuristischen Lichtdesign erscheinen die sieben
- darunter auch Eyal selbst – unwirklich und wie
von einer unsichtbaren Kraft beseelt. Ihr mit
mathematischer Präzision getanztes
Bewegungsvokabular scheint keine Einschränkungen
zu kennen und ist von fremdartiger Schönheit
geprägt. Eyal, langjährige Tänzerin und
Choreografin der weltberühmten Batsheva Dance
Company, und Gai Behar als Rave-erfahrener
Co-Choreograf, haben gemeinsam eine einzigartige
Tanztechnik entwickelt, die im Zusammenspiel mit
den mitreißenden Beats den Blick bis zur letzten
Minute fesselt: Im einen Moment scheinbar
unnahbar, versprüht das in körpernahe
Unisex-Kostüme von Ma’ayan Goldman gehüllte
Ensemble im nächsten Moment unwiderstehliche,
sinnliche Anziehungskraft.
Choreografie:
Sharon Eyal, Gai Behar; Tanz: Gon Biran, Sharon
Eyal, Rebecca Hytting, Leo Lerus, Douglas
Letheren, Keren Lurie Pardes, Dominic Santia;
Musik: Ori Lichtik; Licht: Avi Yona Bueno;
Kostüme: Ma’ayan Goldman (Dauer ca. 55 Min.).
Eine kürzere Version von „House” war
ursprünglich eine Auftragsarbeit für die
Batsheva Dance Company. Sharon Eyal ist Mitglied
der Israeli Choreographers Association.
Samstag, 6. September 2014, 20.00 Uhr
Niv Sheinfeld & Oren Laor: Ship
of Fools, Dauer ca. 60 min. Ort: Orangerie
Herrenhausen
Inspiriert von Sebastian
Brants mittelalterlicher Moralsatire „Das
Narrenschiff“, haben der Tänzer Niv Sheinfeld
und der Schauspieler Oren Laor aus Israel eine
schwarzhumorige Choreografie realisiert. Wie
auch beim damals äußerst populären Werk Brants,
werden hier mit sehr unterschiedlichen
Charakteren die Gemüter bewegt: da gibt es den
athletischen Sascha Engel, die amazonenhafte
Anat Grigorio und den schmalen Uri Shafir. Alle
drei sind charismatische Darstellerinnen und
Darsteller, die mit ihrem eigenen
Bewegungsvokabular verschiedenster Prägung auf
der Bühne Raum für sich beanspruchen. Ein
Zusammenkommen ist schwer, bleibt aber nicht
aus: In tänzerisch brillanten Szenen, die
zwischen erheiternd und ernüchternd oszillieren,
geht es um Zwischenmenschliches. Kontaktsuche,
Abgrenzung und der Umgang mit Macht sind nur
einige Aspekte dieser vielschichtigen und unter
die Haut gehenden Auseinandersetzung mit
sozialen Gegebenheiten.
Choreografie/
Leitung: Niv Sheinfeld & Oren Laor;
Darsteller/ Künstlerische Mitarbeit: Sascha
Engel, Anat Grigorio, Uri Shafir; Musik: ABBA,
Didi Erez, Michael Jackson, Pet Shop Boys;
Kostüme: Inbal Lieblich; Lichtdesign: Netta
Koren.
Anschließend ca. 21.30 Uhr
Hillel Kogan: We love Arabs, Dauer ca.
35 min.
Eine der angesehensten
Tanzkritikerinnen Israels bezeichnete „We Love
Arabs“ als „das brillanteste choreografische
Abenteuer“, das sie seit Jahren erlebt habe -
„witzig, provokativ, politisch und urkomisch“.
Das Duett von Hillel Kogan für sich und einen
arabischen Tänzer beschäftigt sich mit dem
Entstehungsprozess einer Choreografie, bei der
es thematisch um die verschiedenen Identitäten
gehen soll. Kogan lässt seinen Tänzer und das
Publikum hierbei an seinen umtriebigen Gedanken
– und seinem eindrucksvollen Bewegungsrepertoire
- teilhaben und verteilt dabei ganz beiläufig
auch die eine oder andere Spitze in Richtung
Tanzwelt und Politik. Seine Mittel hierfür sind
scharfsinnige Beobachtung, sein tänzerisches wie
auch schauspielerisches Können und sein
ausgeprägtes Gefühl für Situation und Raum. Mit
„We Love Arabs“ ist ihm so eine garantiert
ironisch-unterhaltsame und zugleich zum
Nachdenken anregende Arbeit gelungen.
(Vorstellung in Hannover in englischer Sprache)
Choreografie: Hillel Kogan; Tanz: Adi
Boutrous, Hillel Kogan; Musik: Kazem Alsaher,
Wolfgang Amadeus Mozart; Künstlerische Beratung:
Inbal Yaacobi, Rotem Tashach.
Premiere
bei Intimadance Events 2013, Tmuna Theater, Tel
Aviv Hillel Kogan ist Mitglied der Israeli
Choreographers Association.
Mittwoch, 10. September 2014,
20.00 Uhr The Vertigo Dance
Company: Vertigo 20 (Deutsche Erstaufführung),
Dauer ca. 50 min. Ort: Orangerie
Herrenhausen
In ihrer aus verschiedenen
Handlungsfäden gesponnenen Choreografie „Vertigo
20“ akzentuiert Noa Wertheim virtuose Bewegungen
mit einer Prise Humor. Dabei sind die zwölf
Tänzerinnen und Tänzer ständig in Aktion: Mit
ausschweifend-geschmeidiger Körpersprache lassen
sie einen hochenergetischen Bilderreigen
entstehen, den die Choreografin mit einem Hauch
von mitschwingender Melancholie belegt. Im
Zusammenspiel mit Ran Bagnos Musikkomposition
schafft „Vertigo 20“ auch Raum für Poesie und
lädt ein in ganz verschiedene Stimmungsräume.
Surreales trifft auf intime Episoden zu zweit,
luftigleichte Sprünge in der Gruppe treffen auf
ruhige Momentaufnahmen. Noa Wertheim hat mit
ihrer 1992 zusammen mit dem Choreografen Adi
Sh’aal gegründeten Vertigo Dance Company
israelische Tanzgeschichte geschrieben. „Vertigo
20“ wirft nun einen Blick zurück: Ein Parcours
durch Wertheims künstlerisches Schaffen der
letzten 20 Jahre, der die zahllosen Facetten
ihrer Arbeit zum Funkeln bringt.
Choreografie: Noa Wertheim; Assistenz
Choreografie: Rina Wertheim Koren; Tanz und
künstlerische Mitarbeit: Dorry Aben, Micah Amos,
Yael Cibulski, Ron Cohen, Alon Karniel, Gil
Kerer, Yuval Lev, Tomer Navot, Sian Olles,
Marija Slavec, Eyal Vizner, Emmy Wielunski;
Musik: Ran Bagno; Lichtdesign: Dan Fishof –
Magenta; Bühnenbau: Yigal Gini; Kostüme &
Bühnendesign: Rakefet Levy - School of
Theatrical Design; Grafisches Design: Dorit
Talpaz; Fotografie: Gadi Dagon; Kameramann: Elad
Debi
„Vertigo 20” ist eine Produktion
der Vertigo Dance Company in Co-Produktion mit
und in Auftrag gegeben von der Fondazione
Campania dei Festival - Teatro Festival Italia,
Napoli
Orangerie Herrenhausen
Herrenhäuser Str. 3 30419 Hannover
(Foto:L-E-V, House © Gadi Dagon)
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Niv Sheinfeld und Oren Laor
im Pumpenhaus in Münster |
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Niv
Sheinfeld und Oren Laor im Pumpenhaus in Münster
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Im
September sind Niv Sheinfeld und Oren Laor -
neben dem Festival Tanztheater International in
Hannover - zu Gast im Pumpenhaus in Münster. Sie
zeigen hier vom 4. bis 7. September „Ship of
Fools“, „Big Mouth“ und „Two Room
Apartment“.
4. September 2014, 20.00
Uhr „Ship of Fools”
„Ship of
Fools” nennen Niv Sheinfeld und Oren Laor ihr
poetisches, brutales Tanz- und
Performancetheater und beziehen sich auf
Sebastian Brants 1494 veröffentlichte
Moralsatire „Das Narren Schyff”. Und wie beim
mittelalterlichen Vorbild changieren Humor und
Tragik federleicht von einem Gefühlszustand zum
anderen.
5. September 2014, 20.00
Uhr „Big Mouth”
„Big Mouth“
erkundet den Konflikt zwischen individueller
Identität und dem Kollektiv. Die Choreografen
wirbeln hinein in einen Marsch, der auf den
Schritten eines israelischen Volkstanzes beruht.
Die Performer sind gefangen in dem Wunsch, Teil
des Systems zu werden, und zugleich ihren
eigenen Bedürfnissen zu folgen.
7.
September 2014, 20.00 Uhr „Two Room
Apartment”
Zwei Felder markieren
zwei Zimmer und einen gemeinsamen Lebensraum.
Niv Sheinfeld und Oren Laor, ein Paar
im Leben und auf der Bühne, schreiten ihre
Beziehung ab. Gnadenlos minimalistisch und
frappierend körperlich umklammern, entblößen,
streiten, bekämpfen und lieben sie sich. In
ihrer eigenen Fassung von Nir Ben Gals und Liat
Drors „Two Room Apartment“ (1987) betreiben sie
tänzerische Selbsterforschung und übertreten
dabei herausfordernd naturalistisch die Grenzen
zwischen Performance und Privatheit, zwischen
künstlerischem „Material“ und authentischem
Verhalten.
Theater im Pumpenhaus
Gartenstraße 123 48147 Münster
(Foto: Ship of Fools © Gadi Dagon) |
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LoLL Festival im ACUD
Berlin |
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LoLL
Festival im ACUD Berlin |
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Vom
18. bis 21. September 2014 findet im
Theater ACUD in Berlin das LoLL Festival statt.
Insgesamt vier verschiedenen Shows für
unterschiedliche Altersgruppen stehen auf dem
Programm:
Termine: 20. September,
16.00 und 18.00 Uhr „Ah-choo!", von und mit:
Losha Gavrielov (Dauer ca. 45 Min., geeignet für
Kinder ab 3 Jahren)
„Ah-choo“ ist
ein Stück für Kinder, eine Clown-Show ohne
Worte. Ein Clown bekommt eine Erkältung und kann
nicht, wie sonst üblich, fischen gehen. Im
Verlauf des Stücks lernt er - natürlich
verbunden mit zahlreichen Hindernissen - auf
sich selbst zu achten und gesund zu werden. Eine
sehr unterhaltsame Show, die sowohl Kinder als
auch Erwachsene zum Lachen bringt.
Termin: 20. September, 12.00
Uhr „Rotkäppchen”, von und mit:
Fyodor Makarov (Dauer 45 Min., geeignet für
Kinder ab 4 Jahren)
Die berühmte
Geschichte wird als Einpersonenstück ohne Worte,
aber mit jeder Menge Witz und unerwarteten
Details erzählt.
Termine:
21. September, 12.00 und 16.00 Uhr
„That Round Thing”, von und mit: Fyodor
Makarov und Losha Gavrielov (Dauer 45 Min., ab 4
Jahren)
Ein Stück über zwei Freunde,
die an den Strand gehen und aus Versehen die
Sonne in das Meer fallen lassen. Um die Welt vor
der völligen Dunkelheit zu retten, begeben sich
die beiden auf eine Reise über den Ozean, auf
der Suche nach der Sonne, die sie am Ende
zufällig auf einer Insel wiederfinden.
Termine: 18. und 21. September,
jeweils 21.00 Uhr „The
One Thing Show“, Von und mit: Vitaly Azarin
(Dauer 1 Stunde)
Anhand eines
einzelnen Objekts, das für verschiedene Dinge
stehen kann, wird eine sehr phantasievolle
Geschichte erzählt.
Termine: 19. und 20. September, jeweils
21.00 Uhr „Baby Faust”, von und mit:
Fyodor Makarov (Dauer 1 Stunde)
Ein
Clown-Stück über das Theater und Vaterschaft:
ein junger Mann ist allein zuhause und müht sich
mit einem neugeborenen Baby, als plötzlich das
Telefon klingelt. Ein Theater bietet ihm die
Hauptrolle in Faust an – eine einmalige
Gelegenheit. Die Proben beginnen sofort im
Kinderzimmer. Schrittweise überlagert das Stück
die Realität und es kommt zu einem
überraschenden Ergebnis.
ACUD Berlin
Veteranenstr. 21 10119 Berlin
(Foto (c) Acud)
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