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Liebe
Leserinnen und Leser,
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wir
freuen uns, Ihnen mit der Ausgabe für den Monat
Juli einen leicht veränderten Kultur-Newsletter
zu präsentieren. Sie können nun einzelne Artikel
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Kulturabteilung |
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| Boaz Aharonovitch
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| Boaz
Aharonovitch in der galerie 61 in Bielefeld
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| Noch
bis 2. August sind in der galerie 61 in
Bielefeld Fotografien des israelischen
Künstlers Boaz Aharonovitch und dem in Berlin
lebenden und arbeitenden Fotografen Leandro
Quintero zu sehen.
Die beiden Künstler
treten mit ihren Werken in einen künstlerischen
Dialog über die Grenzen des fotografischen
Mediums. Beide werfen in der Ausstellung einen
kaleidoskopischen Blick auf die urbane Metropole
Berlin und widmen sich der Frage nach der
Faszination der Bilder.
galerie 61 Neustädter
Straße 10 33602 Bielefeld
Öffnungszeiten: Freitag, 16.00 -
19.00 Uhr Samstag, 12.00 - 16.00 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung |
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| Filmfest München: „That
lovely girl" |
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| „That
lovely girl" von Keren Yedaya |
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| Moshe
und Tami wohnen zusammen in einem Apartment in
Tel Aviv, er um die 60, sie um die 20.
Außenstehenden gegenüber wirkt das Paar normal.
Doch Moshe und Tami sind Vater und Tochter. In
ihrer häuslichen Routine wirken die beiden
vertraut, Außenstehenden gegenüber wirkt die
Beziehung normal. Eine junge Frau, ein älterer
Mann. Doch dann wird deutlich, in welcher
Spirale aus Abhängigkeit, Zuneigung und Gewalt
sich die beiden befinden und welche Kräfte auf
sie einwirken. Es kommt Zerbrechlichkeit zu
Tage, gepaart mit Schmerz und Liebe. Eine
ausweglose Situation. Tamis mentaler Zustand
ist extrem düster. Sie lebt mit Moshe, sie kann
nicht ohne ihn. Anfällig für
Stimmungsschwankungen und sozial verschlossen
kann sie ihrem Leben, welches einem Gefängnis
gleicht nicht entkommen. Sie kennt kein anderes,
aber dieses Leben wird sie umbringen.
„THAT LOVELY GIRL", Regie: Keren Yedaya,
Israel/Frankreich/Deutschland 2014, OmeU
Darsteller: Maayan Turgeman, Tzahi Grad,
Yahel Abecassis, Yal Ben-Bina
Termine:
30. Juni 2014, 14.30 Uhr im City 3
1. Juli 2014, 20.00 Uhr im Rio 2 2. Juli
2014, 22.30 Uhr im Rio 2 |
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| „Am
Kontrollpunkt der Poesie“: Zeitgenössische
israelische Dichtung aus Berlin |
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| Im
Rahmen der Reihe „Words beneath the Trees“
findet am 12. Juli im Jüdischen Museum eine
Veranstaltung über zeitgenössische israelische
Dichtung in Berlin statt.
Was bringt
junge Israelis nach Berlin und welche Einflüsse
hat die Geschichte und die Gegenwart der
deutschen Hauptstadt auf das Schaffen
israelischer Dichter, die hier leben? In
Lesungen in deutscher und hebräischer Sprache
und im Gespräch mit dem Übersetzer Gadi Goldberg
stellen Maya Kuperman, Ronen Altman Kaydar und
Mati Shemoelof ihr Werk vor.
Altman
Kaydars Gedichte und Songs bewegen sich zwischen
Geschichte, den Naturwissenschaften und der
(Un-)Wirklichkeit, während Kuperman in
messerscharfer Lyrik die „Muttersprache“ und die
dem Schreiben zugrundeliegenden Abschiede
auslotet. In seinem Werk „Am Kontrollpunkt der
Poesie“ hingegen, reflektiert Shemoelof wann er
bereit sein wird, israelische Liebesgedichte zu
schreiben.
Durch den Abend führt Gadi
Goldberg, der seit zwölf Jahren in Deutschland
lebt. Er übersetzt so unterschiedliche Literaten
wie Erich Maria Remarque, Uwe Timm und Helene
Hegemann, aber auch Philosophie, so z.B. Hegel
und Kant aus dem Deutschen ins Hebräische.
Ronen Altman Kaydar ist Lyriker, Autor
und Übersetzer. Er studierte Geschichte und
Philosophie der Wissenschaft in Tel Aviv. 2000
erschien sein erster Roman „Schmetterlinge des
Chaos“, 2007 sein erster Gedichtband
„Bissspuren“. Neben seinen Gedichten, die in
Zeitschriften und Sammelbänden veröffentlicht
wurden, übersetzte er auch Gedichte vom
Englischen und Deutschen ins Hebräische und war
als Herausgeber tätig.
Maya Kuperman ist
eine vielfach ausgezeichnete israelische
Dichterin und Journalistin. Sie gilt als eine
der wichtigsten Vertreterinnen israelischer
Gegenwartslyrik. Ihre ersten Gedichte
veröffentlichte sie im Alter von 16 Jahren. 2007
erschien ihr Buch „Mother Tongue“.
Mati
Shemoelof ist Dichter, Autor, Herausgeber und
Journalist. Sein Schaffen umfasst fünf
Gedichtbände, dramatische Arbeiten und Prosa.
Seine Arbeiten gewannen mehrere Preise und
wurden in sechs Sprachen übersetzt. Als
Herausgeber verantwortet er eine Vielzahl von
Magazinen und Aufsätzen im Themenkreis von
Poesie und Kultur.
Eine Veranstaltung in
Kooperation mit Michal Zamir (Kuratorin und
Gründerin der Hebräischen Bücherei Berlin)
Samstag, 12. Juli 2014,
11.00 Uhr
Alle Veranstaltungen der
Reihe „Words beneath the Trees" finden bei
freiem Eintritt im Museumsgarten (bei schlechtem
Wetter im Glashof) statt.
Jüdisches
Museum Berlin Lindenstraße 9-14 10969
Berlin
(Foto: Mati Schemoelof, Gadi
Goldberg, Ronen Altman Kaydar, Maya Kuperman
(v.l.n.r.) © Gerald Zörner, Yehuda Swed,
Osnat Kaydar, Maya Kuperman)
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| Eshkol Nevo in Hannover
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| Eshkol
Nevo zu Gast in Hannover |
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| Am
16. und 17. Juli ist der israelische
Schriftsteller Eshkol Nevo zu Gast in Hannover.
Lesung am Mittwoch, 16. Juli 2014,
19.00 Uhr Kindertheaterhaus Hannover
Eshkol Nevo liest aus seinem jüngsten
Roman „Neuland“. Der Roman beschäftigt sich u.
a. mit mehr als einem Jahrhundert Geschichte des
Zionismus.
Theaterabend mit
anschließender Diskussion am Donnerstag, 17.
Juli 2014, 19.30 Uhr Ort: BBS 11,
Andertensche Wiese 26, Hannover
Das
Projekt ist aus der Teilnahme der Theater-AG der
BBS 11 am internationalen Festival des
Staatstheaters Hannover 2013 hervorgegangen.
Dafür hatte die Theatergruppe eine Episode aus
dem Roman Nevos „Vier Häuser und eine Sehnsucht“
dramatisiert. Eshkol Nevo, ein Enkel des dritten
israelischen Ministerpräsidenten Levi Eshkol,
kommt aus Israel nach Hannover, um über dieses
Stück zu diskutieren.
Die Anwesenheit
Nevos wird ermöglicht durch die nicht
alltägliche Zusammenarbeit der Palästinensischen
Gemeinde Hannover und der Jüdischen Gemeinde
Hannover. Diese ungewöhnliche Zusammenarbeit
entspricht der großen Dialogbereitschaft und
Offenheit, die auch die Romane Nevos
kennzeichnet.
(Foto: Eshkol Nevo (c) Moti
Kikayon) |
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| Acollective auf
Tour |
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| Acollective
auf Tour in Deutschland |
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| Die
Band Acollective ist Ende Juni und im Juli auf
Tour in Deutschland.
Die 7-köpfige Band
wurde 2008 gegründet. Ihre ersten Shows wurden
schnell zu wöchentlichen Kult-Treffen in
Tel-Aviv und waren schnell erstlos ausverkauft.
Die Band baute sich eine treue Fangemeinde auf
und auch die Kritik lobt ihre Musik. Seit 2009
ist sie in ganz Europa auf Tour. Das Debüt-Album
„Onwards“, produziert von Chris Shaw (Bob Dylan,
Super Furry Animals , Guillemots ), wurde im
März 2011 veröffentlicht. Das neue
Album kommt in diesem Jahr raus und
die Band kommt daher auf Tour nach Europa und
Asien.
Termine:
27. Juni
2014 Lärz - Fusion
Festival 28. Juni
2014 Lärz - Fusion
Festival 11. Juli
2014 Bonn -
Kunst!Rasen/Vorband von Simple
Minds 25. Juli
2014 Bielefeld -
Forum 27. Juli
2014 Aachen -
Kulturfestival der Städteregion Aachen 28.
Juli 2014 München - Free
& Easy 29. Juli
2014 Berlin – Sommerloft
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| The TREE in
Berlin und
Nürnberg |
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| Konzerte von The TREE in Berlin
und Nürnberg |
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| Die
israelische Rock-Band TREE ist am 21. Juni in
Berlin und am 25. Juni in Nürnberg zu Gast.
Die vierköpfige Band, bestehend aus Nave
Koren (Schlagzeug), Dor Koren (Bass &
Vocals), Ben Golan (Guitar & Vocals), Yair
Vermut (Organs & Vocals) wurde 2005
gegründet. Alle vier wuchsen in einem Kibbuz
auf. Die Band ist bekannt dafür, dass sie
niemals die gleiche Show zweimal spielt und das
Publikum kann sich bei Ihren Konzerten immer auf
etwas Unerwartetes freuen.
Termine:
21. Juni 2014 Fete de la Musique in
Berlin, Stage White Trash, 17.30 Uhr 25.
Juni 2014 Krakauer Haus in Nürnberg, 19.30 Uhr
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| Haggai
Cohen-Milo „Penguin“ |
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| Neues
Album: Haggai Cohen-Milo „Penguin“ |
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| Im
Mai erschien das neue Album von Haggai
Cohen-Milo „Penguin“ auf John Zorns Label
Tzadik.
Haggai Cohen-Milo ist in Israel
geboren und lebt derzeit in Brooklyn. Er ist ein
begnadeter Bassist und Komponist und bewegt sich
in seiner Musik an der Schnittstelle von Jazz
und jüdischer Musik. Brillante Improvisationen,
ergreifende Melodien und treibenden Rhythmen
bietet das spannende Programm dieser neuen
Jüdischen Musik vom Feinsten.
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Jazz-Duo „Ofrin“ |
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| Jazz
in the Garden: Konzert mit dem Jazz-Duo „Ofrin“
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| Am
Sonntag, den 29. Juni 2014, um 11.00 Uhr, gibt
„Ofrin“ ein Konzert im Museumsgarten des
Jüdischen Museums Berlin.
Nachdem die
Israelin Ofri Brin an musikalischen Projekten in
Israel und Großbritannien mitgewirkt hatte, zog
es sie 2005 nach Berlin, wo sie gemeinsam mit
dem Komponisten Oded K.dar das Jazz-Duo „Ofrin“
gründete. Ihr feiner und ungewöhnlicher PopJazz
geht durch die Ohren ins Herz und weiter in die
Füße.
Schon längst ist der
vielgestaltige Sound von „Ofrin“ in der Berliner
Musikszene kein Geheimtipp mehr. Auf ihr
hochgelobtes Debütalbum „Rust & Velvet“
(2005) folgte „On Shore Remain“ (2008), das in
Zusammenarbeit mit dem Produzenten und
Key-boarder Eddie Stevens (Moloko, Roísín
Murphy, Zero 7) entstand. Auf ihrem aktuellen
Album „The Bringer“ arbeitet sie erstmals solo.
Konzert am 29. Juni 2014,
11.00 Uhr
Museumsgarten
Jüdisches Museum Berlin Lindenstraße
9-14 10969 Berlin
(Foto: Ofrin (c) Lisa Zappe)
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| Buttering Trio
in Berlin |
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| Das
Buttering Trio im Jüdischen Museum Berlin
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| Am
Sonntag, 27. Juli, 11.00 Uhr, spielt das
Buttering Trio im Rahmen von „Jazz in the
garden“ im Jüdischen Museum Berlin.
Ihre
Musik kombiniert Balladen und Beats auf eine
Weise, die den TripHop umdefiniert. Mit dieser
Mischung sorgte das Debüt-Album „Toast“ auf
Anhieb bereits für einiges Aufsehen bei Größen
wie Gilles Peterson und Snoop Dogg. Die
Mitglieder KerenDun, Rejoicer und Beno Hendler
(Balkan Beat Box) trafen und fanden sich in
Berlin und entwickelten ihren Sound während
ausufernden experimentellen Jam-Sessions und
endlosen Nächten des Beatbastelns. Sie lieben
es, ihren Sound aus scharfen Synth-Bässen,
progressiven Akkorden und unkonventionellen,
aber nie unpassenden Beats und Vocals zu einer
herausfordernden Klangreise zusammen zu setzen.
In Tel Aviv nahmen sie „Toast“ zusammen mit dem
Bassisten Beno in ihrem Kicha Recording Studio
auf, wo sie mit jeder Menge analogem Equipment
und Ableton Live arbeiteten.
Sonntag, 27. Juli 2014,
11.00 Uhr Alle Veranstaltungen der
Reihe „Jazz in the Garden“ finden bei freiem
Eintritt im Museumsgarten (bei schlechtem Wetter
im Glashof) statt.
Jüdisches Museum
Berlin Lindenstraße 9-14 10969 Berlin
(Foto: Buttering Trio(c)Boaz
Akino) |
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| Von Tel Aviv nach Bielefeld
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| Von
Tel Aviv nach Bielefeld - Tanzfestival
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| Das
Tanzfestival Bielefeld präsentiert am 18. Juli
die Tanz-Performance „Barcode“ von Gabrielle
Neuhaus aus Israel.
„Barcode“ - das
kurze Stück von Gabrielle Neuhaus funktioniert
wie ein umfassendes Handbuch, das uns aus
verzwickten Situationen retten kann: beim
Betreten einer Bar, einem Event, wo alle schon
sitzen oder einer Party, auf der zu viele Leute
sind. Welchen Eingang wählen wir? Wie
kommen wir ans andere Ende, ohne mit jemandem
sprechen zu müssen? Wie kommt man zur Bar und
erlangst dort die Aufmerksamkeit des Barkeepers
– und zwar sofort? Wie erreicht man es, direkt
neben der Person zu sitzen, die uns am meisten
interessiert? Mit einem Augenzwinkern zeigen uns
die Bewegungen des „Barcodes“ den richtigen
Auftritt – oder aber einen eleganten Fluchtweg.
Choreographie/Konzeption/Tanz: Gabrielle
Neuhaus Dauer: 15 min.
Das
Tanzfestival Bielefeld kombiniert qualifizierten
Tanz- und Choreographie-Unterricht
internationaler Dozentinnen und Dozenten mit
Aufführungen moderner Tanzensembles aus aller
Welt.
Freitag, 18. Juli 2014, 20.30 Uhr
DansArt Theatre Am Bach 11 33602
Bielefeld |
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| Hofesh Shechter Company: SUN
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| Hofesh
Shechter Company mit Sun in Berlin
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| Das
internationale Festival „Foreign Affairs“
präsentiert am 4. und 5. Juli 2014 Hofesh
Shechter mit seiner Choreografie „Sun“.
Der Choreograph Hofesh Shechter, geboren
in Israel und früher Mitglied der Batsheva Dance
Company aus Tel Aviv, lebt derzeit in
Großbritannien und feierte mit seinen
Choreografien und atmosphärischen Partituren
international Erfolge. „Sun“ ist eine
kraftvolle, virtuose Choreografie mit 14
Tänzern, der eklektische Soundtrack, der sie
begleitet, enthält auch von Shechter selbst
komponierte Musik.
Das Festival Foreign
Affairs findet vom 26. Juni bis 13. Juli im Haus
der Berliner Festspiele und weiteren Orten in
Berlin statt und präsentiert neue Dramatik und
Romaninszenierungen über Lectures, inszenierte
Konzerte und Installationen zu performativen
Ausstellungen bis hin zu ortsspezifischen
Arbeiten im öffentlichen Raum. Darstellende und
bildende Kunst gehen außergewöhnliche
Verbindungen ein, Musik und Theater werden auf
überraschende Weise zusammen gedacht. Im
Programm spiegelt sich auf vielfältige Weise der
grenzüberschreitende Ansatz des Festivals und
die Auseinandersetzung der Berliner Festspiele
mit zeitgenössischen Positionen performativer
Kunst.
Aufführungen
am 4. und 5. Juli 2014, jeweils um
20.00 Uhr
Berliner Festspiele,
Grosse Bühne Schaperstraße 24 10719
Berlin
(Foto: Hofesh Shechter
Company:SUN (c) Gabriele Zucca) |
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| Fresh - Tanztage
Braunschweig
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| Fresh
- Tanztage Braunschweig |
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| Zu
den Tanztagen in Braunschweig, die am 27. Juni
beginnen, sind in diesem Jahr zwei Produktionen
aus Israel eingeladen: Shira Eviatar und Sharon
Vazanna.
Shira Eviatar: „Body
Roots”
Die junge israelische
Choreografin Shira Eviatar spürt in ihrem Solo
den eigenen Wurzeln, dem verwurzelt sein in
ihrer Familiengeschichte, nach. Wie bin ich der
Mensch geworden, der mir jeden Morgen im Spiegel
entgegenblickt? Ich habe die Augen meiner
Mutter, die Hände meines Vaters, die Nase meiner
Großmutter. Wie viel von ihnen steckt noch in
mir? Shira Eviatar überkleidet sich mit den
Abbildern ihrer Verwandten, entdeckt Vertrautes
und Fremdes im Anderen und in sich selbst. „Body
Roots“ ist eine berührende und intime
Tanzperformance, die den Zuschauer auf
unglaublich charmante Art am Familienleben der
Künstlerin teilhaben lässt.
Shira
Eviatar: Body Roots (fresh Double | U22)
Konzept / Choreografie / Performance: Shira
Eviatar
Samstag, 28. Juni 2014, 18.00
und 21.00 Uhr Sonntag, 29. Juni 2014, 18.00
Uhr
Sharon Vazanna: „Transparent
Borders“, Hauptbühne
Es ist ein
inniges Duett: Zwei Menschen winden sich, heben
sich um- und übereinander. Sie verschmelzen zu
einem Körper, dividieren sich wieder
auseinander. Aus zwei mach eins, aus eins mach
zwei. Die Körpergrenzen werden durchscheinend,
drohen zu verschwinden und doch geht es gerade
darum, die eigene Körperautonomie im
Zusammensein mit Anderen zu bewahren.
„Transparent Boders“ untersucht die
Wechselwirkung zwischen dem Bedürfnis nach
Abgrenzung, individueller Unabhängigkeit und der
Suche nach Nähe und Unterstützung. Sharon
Vazanna geht der Frage nach, ob es
Beziehungsformen ohne Abhängigkeitsverhältnisse
gibt oder ob es in der menschlichen Natur liegt,
sich (fest)zubinden.
Choreografie:
Sharon Vazanna; Kostüm Emma Ernst/Haya Geiman;
Künstlerische Assistenz Melanie Berson; Es
tanzen Tamar Sonn, Sharon Vazanna
Samstag, 28. Juni 2014, 19.30 Uhr
Staatstheater Braunschweig Am
Theater 38100 Braunschweig
(Foto: Tamar Sonn, Sharon
Vazanna (c) Tami Weiss) |
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| The Train Theater aus
Jerusalem |
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| The
Train Theater aus Jerusalem gastiert in Erfurt
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| Das
10. Internationale Puppentheaterfestival
Synergura findet vom 2. bis 6. Juli 2014 in
Erfurt statt. Künstlerinnen und Künstler aus
Frankreich, Belgien, Großbritannien, der
Schweiz, Deutschland, Finnland, Russland,
Israel, Kanada, Taiwan und Südkorea werden in
Thüringens Landeshauptstadt erwartet. Vom
gastgebenden Theater Waidspeicher wurde aus
Israel The Train Theater (Jerusalem) mit der
Inszenierung „Fool Moon – The Chelem Legend“
eingeladen. Am Freitag, dem 4. Juli 2014,
10.00 Uhr, und Samstag, 5. Juli 2014, 15.00
Uhr, ist die Inszenierung als Deutsche
Erstaufführung in Erfurts Kleiner Synagoge zu
sehen. Die Aufführungen werden ergänzt durch
einen Workshop für Kinder.
Im Dörfchen
Chelem leben die Schildbürger der ostjüdischen
Erzähltradition. In dieser Geschichte machen sie
sich auf die Suche nach einem neuen Mond,
nachdem ihnen der ihrige abhanden gekommen ist.
Galia Levy-Grad erzählt die liebenswerte
Geschichte von Lemech, Laiser und den anderen
„Gelehrten Männern“ mit einem großen Buch, aus
dem sich die versunkenen Welten der
osteuropäischen Juden im wahrsten Sinne des
Wortes „entfalten“. Begleitet wird
die Inszenierung durch den Soundtrack von Eyal
Talmudi: Klezmerklänge lassen den Reichtum und
Humor der jüdischen Folklore lebendig werden.
The Train Theater (Israel) „Full Moon –
The Chelem Legend“ ab 10 Jahre, Dauer: 45
Minuten, in englischer Sprache mit deutscher
Einführung (Deutsche Erstaufführung).
Regie: Naomi Yoeli; Ausstattung: Galia
Levy-Grad; Original Klezmer Musik: Eyal Talmudi,
„Oy Division“ Band; Licht: Noa Elran; Es spielt:
Galia Levy-Grad
Freitag, 4. Juli 2014,
10.00 Uhr Samstag, 5. Juli 2014, 15.00
Uhr
Kleine Synagoge Erfurt An
der Stadtmünze 4 99084 Erfurt |
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