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August 2009
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
Subvision Festival unter Beteiligung israelischer Künstler in Hamburg
5. Globians Welt & Kultur Dokumentarfilm Festival Berlin
David Grossmann: „Eine Frau flieht vor einer Nachricht"
Avri Levitan in Berlin
„Asaf Avidan & The Mojos“ auf Deutschland-Tournee
Avishai Cohen zu Gast bei den 33. Leipziger Jazztagen
Uri Rom, Reut Ben-Zeev und Michal Friedländer bei den 19. Internationalen Fredener Musiktagen
Aviv Geffen - erstes englischsprachiges Album und Konzert
Ella Milch-Sheriffs „Dark Am I…” in Hamburg
Assif Tsahar, Daniel Sarid und Ariel Armoni beim Avantgarde Festival in Schiphorst
Batsheva Dance Company mit „Max“ bei Kampnagel in Hamburg
ORTO-DA mit „Stones“ auf Tournee in Deutschland
23. Jüdische Kulturtage in Berlin
Subvision Festival unter Beteiligung israelischer Künstler in Hamburg
 
Vom 26. August bis zum 6. September 2009 treffen sich mehr als 30 Künstlerinitiativen aus zwanzig Ländern in der HafenCity Hamburg anlässlich des Festivals für Gegenwartskunst „subvision. kunst. festival. off“. Aus Israel sind sowohl die Künstlerinitiative „Barbur“ aus Jerusalem als auch „Darom“ aus Tel Aviv vertreten.

„Barbur“, was auf Hebräisch Schwan bedeutet, ist eine gemeinnützige Galerie in Nachlaoth, einem sehr durchmischten Wohnviertel im Zentrum von Jerusalem, die von fünf jungen Künstlern betrieben wird. Die Galerie wurde im Jahr 2005 gegründet. Alle Künstler konzentrieren sich auf die Malerei und zeichnen sich durch ein starkes Interesse an Oberfläche, Textur und Farbe aus.
Auch „Darom“ ist ein nicht-kommerzieller, von Künstlern betriebener Ausstellungsraum, der seit 2008 in Tel Aviv besteht. Die Künstler von „Darom“ arbeiten mit verschiedenen Medien wie Skulptur, Video, Performance und Klangistallationen.

(Foto:Barbur)

Schauplatz für „subvision“ ist eine 10.000 Quadratmeter große Fläche auf dem Strandkai in unmittelbarer Nähe der Elbphilharmonie in der HafenCity Hamburg - dem derzeit größten innerstädtischen Bauprojekt Europas.

„Barbur“-Künstler: Avi Sabah, Masha Zusman, Yanai Segal, Denis Mashkevich
„Darom“-Künstler: Aaron Attar, Tamir Lichtenberg, Fumio Sakurai, Eran Nave

Mittwoch, 26. August bis Sonntag, 6. September 2009

Subvision Festivalgelände
HafenCity
Strandkai / Hübenerstr.
20457 Hamburg
Tel.: 040 / 22660894
http://www.subvision-hamburg.com/
http://www.barbur.org/





 
 
 
5. Globians Welt & Kultur Dokumentarfilm Festival Berlin
 
Vom 13. bis 17. August 2009 findet im Kino Toni am Berliner Antonplatz das 5. Globians Welt & Kultur Dokumentarfilm Festival statt.

Im Rahmen des Festivals läuft am Montag, den 17. August 2009 auch der Dokumentarfilm „Classmates of Anne Frank“ von Eyal Boers:
Ein Erfinder von Gesellschaftsspielen aus Israel kehrt in die Nachbarschaft seiner Kindheit in den Niederlanden für ein Wiedersehen mit fünf seiner und Anne Franks Klassenkameraden zurück.

Das Globians Dokumentarfilm Festival Berlin ist kein Industrie-Festival, sondern ein Projekt-Modell für die kommunikative Vernetzung von unabhängigen Dokumentarfilmern; es versteht sich als ein „Filmfestival von Filmemachern für Filmemacher". Aus insgesamt 423 Einreichungen wurden 58 aktuelle Produktionen ausgewählt. Davon sind 47 Filme Erstaufführungen.

5. Globians Dokumentarfilm Festival, 13. bis 17. August 2009

17. August 2009, 17.45 Uhr
„Classmates of Anne Frank“, Regie: Eyal Boers, Israel 2008, 58 min.
niederl.-hebr.-engl. OF m.engl.UT

Kino Toni am Antonplatz
Max-Steinke-Straße 43
13086 Berlin
Tel.: 030 / 9279 1200
http://www.globians.com/





 
 
 
David Grossmann: „Eine Frau flieht vor einer Nachricht"
 
Am 17. August 2009 erscheint der Roman „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“ von David Grossmann im Hanser Verlag.

Israel ist in Alarmbereitschaft. Deshalb will Ofer, dessen Wehrdienst gerade zu Ende gegangen ist, freiwillig an einem Militäreinsatz im Westjordanland teilnehmen. Seine Mutter Ora fährt ihn voller böser Vorahnungen zur Sammelstelle. Kurz zuvor hat ihr Mann Ilan sie zusammen mit dem erstgeborenen Sohn verlassen. Sie beschließt, zusammen mit ihrem Jugendfreund Avram, eine Wanderung durch Galiläa zu machen. Sie hofft, das drohende Unglück zu bannen, indem sie Avram die Geschichte von Ofer erzählt; Und unerreichbar zu sein, falls das Schreckliche geschieht...

„Eine Frau flieht vor einer Nachricht" ist die große Erzählung von Ora und ihrer Familie: Von ihrer ersten Begegnung mit Avram und Ilan auf einer Isolierstation während des Sechstagekriegs, über Avrams ägyptische Gefangenschaft bis hin zu Ofers Meldung als Freiwilliger, ist das Schicksal der Menschen unauflöslich mit den politischen Ereignissen in Israel verbunden.

David Grossman wurde 1954 in Jerusalem geboren. Er studierte Philosophie und Theater an der Hebräischen Universität Jerusalem und gehört zu den bedeutendsten Erzählern der israelischen Gegenwartsliteratur. Seine Romane, Sach- und Kinderbücher wurden mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und in viele Sprachen übersetzt.

David Grossman: „Eine Frau flieht vor einer Nachricht“
736 Seiten, Gebunden, Hanser Verlag, Erscheinungsdatum: 17.08.2009
Übersetzt aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer





 
 
 
Avri Levitan in Berlin
 
Der israelische Bratschist Avri Levitan wird am 6. August 2009 mit „Viva Viola“ in der Berliner Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, sowie am 9. August mit seinem „Viola-Ensemble“ vor dem Bode-Museum zu hören sein.

Zusammen mit jungen Bratschisten der „Foundation Garcia Fajer“ präsentiert Levitan barocke und moderne OrchesterWerke arrangiert für Violaensemble.

Avri Levitan wurde im Mai 1973 in Tel Aviv geboren. Er erhielt Bratschenunterricht bei Haim Taub und studierte im Anschluss an seine Ausbildung an der „Rubin-Akademie“ in Tel Aviv und am „Conservatoire National Superieur de Paris“. Seit seinem Debüt 1994 mit dem Israel Symphony Orchestra beim Schleswig-Holstein Musikfestival ist Avri Levitan als Solist und Kammermusiker auf internationalen Bühnen zu Hause. Er konzertiert zusammen mit den Violinisten Takashi Shimizu, Guy Braunstein, Ulf Wallin, Arve Tellefsen, den Cellisten Bernard Greenhouse, Gary Hoffman, Alexander Rudin, Torleif Thedeen sowie mit dem Klarinettisten Karl-Heinz Steffens. Neben seiner Konzerttätigkeit konnte Avri Levitan sich als international gefragter Lehrer für Viola etablieren und übernahm im Jahr 2008 eine Stelle als Professor und Direktor des Cátedra de Viola am CIEC in Spanien.


Donnerstag, 6. August 2009, 20.00 Uhr
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
„Viva Viola“

Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr.6
Béla Bartok: Duos für zwei Violen
Johann Sebastian Bach: Chaconne für vier Violen
Léo Delibes: Coppélia
Fritz Kreisler: Liebeslied
Ástor Piazzola: Tango für vier Violen
Hentryk Wieniawski: Capriccio Nr.6 for zwei Violen
Dmitri Shostakovich: Song für vier Violen
Antonio Vivaldi: Konzert für vier Violen

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche
Breitscheidplatz
10789 Berlin
www.berlininternationalmusicfestival.de/index.php?article_id=21&clang=0&detailType=program&detailID=58

 

Sonntag, 9. August 2009, 20.30 Uhr
Portal des Bode-Museums
„Viola – Ensemble“

Johann Sebastian Bach: Brandenburgisches Konzert Nr.6, B-Dur
Antonio Vivaldi: Konzert für vier Violen e-moll
G.F. Telemann: Konzert für zwei Violen
Ástor Piazzola: Le Grand Tango für Viola-Ensemble

Portal des Bode-Museums
Bodestr. 1 / Am Kupfergraben
Monbijoubrücken
10178 Berlin-Mitte
Tickets: 030 / 5268 02 56

Bei schlechtem Wetter:
Spiegelsaal in Clärchens Ballhaus

Auguststr. 24
10117 Berlin-Mitte
www.sonntagskonzerte.de/programmvorschau.html





 
 
„Asaf Avidan & The Mojos“ auf Deutschland-Tournee
 
Am Tag des Berlin-Marathons, am 22. August 2009, sind „Asaf Avidan & The Mojos“ auf der Bühne des KulturStadion am Pariser Platz zu erleben.

Sein Debüt-Album „Now that You’re leaving“ hat Asaf Avidan im Jahr 2006 selbst herausgegeben. Er begann seine Karriere als Solist mit Gitarre und wurde später Frontmann der Band „The Mojos“. „Asaf Avidan & The Mojos“ traten bei den Konzerten von Morrissey (Sänger „The Smiths“) in Israel als „Special Guest“ auf. Gleich für ihre erste Platte „The Reckoning“ räumte die Band in Israel Platin ab. Der junge Musiker mit seiner außergewöhnlichen Stimme, die an Janis Joplin oder Robert Plant von Led Zeppelin erinnert, gehört inzwischen zu den wichtigsten Musikern Israels.

Geboren wurde Asaf Avidan 1980 in Jerusalem. Er verbrachte fünf Jahre seiner Kindheit in Jamaika, wo der Vater als Diplomat tätig war. Zurück in Israel besuchte er bereits mit elf Jahren eine Kunstschule und studierte später Film an der Bezalel Academy of Art and Design. In Israel wurde Asaf Avidan zunächst als Stimmgeber für Comicfiguren in verschiedenen Fernsehsendungen bekannt, bevor er sich der Musik widmete.


Samstag, 8. August 2009, 16.05 Uhr (Taubertal Festival)
Eiswiese
91541 Rothenburg
Tel.: 09861 / 9333 55‎
http://www.taubertal-festival.de/


Sonntag, 9. August 2009, 21.00 Uhr (Bielefeld)
Forum Bielefeld
Meller Straße 2
33613 Bielefeld
Tel.: 0521 / 9679 977
http://www.forum-bielefeld.com/http://www.forum-bielefeld.com/


Freitag, 14. August 2009, 15.30 Uhr (Rees-Haldern)
Haldern-Pop Festival, Hauptbühne
Lohstrasse
46459 Rees-Haldern (Niederrhein)
http://www.haldern-pop.de/http://www.haldern-pop.de/


Samstag, 22. August 2009, 21.00 Uhr  (Berlin)
Bühne des KulturStadion am Pariser Platz
Pariser Platz
10117 Berlin
www.berlin2009.org/296-0-kulturstadion.html





 
 
Avishai Cohen zu Gast bei den 33. Leipziger Jazztagen
 
Der israelische Bassist Avishai Cohen präsentiert am 29. August 2009 im Rahmen der 33. Leipziger Jazztage sein neues Album „Aurora“.

Mit „Aurora“ beweist Avishai Cohen einmal mehr seine Vielseitigkeit: Cohen greift auf seinem neuen Album die Musik seiner nahöstlichen Heimat auf und verbindet sie mit spanischen und amerikanischen Klängen. Neu ist auf diesem Album sein Gesang auf Hebräisch, Englisch, Spanisch und Ladino, der Sprache der sephardischen Juden. Ein Ausnahmemusiker voller Seele. Das Magazin „Bass Player“ erklärte den Bassisten, Komponisten und Bandleader Avishai Cohen bereits im Jahr 2005 zu einem der „einhundert einflussreichsten Bassisten des Zwanzigsten Jahrhunderts“. In diesem Jahr hat Avishai Cohen die künstlerische Leitung des „Red Sea Festivals“ in Eilat übernommen.

Avishai Cohen, der in einer musikalischen Familie in der Nähe von Jerusalem aufgewachsen ist, wechselte im Alter von vierzehn Jahren vom Klavier zur Bassgitarre und spielte von 1996 bis einschließlich 2003 in verschiedenen Bands von Chick Corea. Seitdem leitet er seine eigenen Gruppen. Neben Corea hat Cohen Jazz-Legenden wie Bobby McFerrin, Roy Hargrove, Herbie Hancock, Nnenna Freelon und Paquito D’Rivera begleitet oder mit ihnen Aufnahmen gemacht.


Samstag, 29. August 2009, 19.30 Uhr

Avishai Cohen (Gesang / Kontrabass), Karen Malka (Gesang), Shai Maestro (Klavier), Amos Hoffman (Oud), Itamar Doari (Percussion)

Oper Leipzig
Augustusplatz 12
04109 Leipzig
Tel.: 0341 / 1261-0
Tickets: 0341 / 1261 261 und 0341 / 9806 378
E-Mail: info@jazzclub-leipzig.de

Nähere Information und das komplette Programm unter:
http://www.jazzclub-leipzig.de/
www.myspace.com/leipzigerjazztage
http://www.avishaimusic.com/

 





 
 
Uri Rom, Reut Ben-Zeev und Michal Friedländer bei den 19. Internationalen Fredener Musiktagen
 
Uri Rom, Reut Ben-Zeev und Michal Friedländer werden im Rahmen der 19. Internationalen Fredener Musiktage auftreten. Die Musiktage finden vom 1. bis 9. August 2009 statt und stehen in diesem Jahr unter dem Thema „Jüdische Einflüsse“.

Am Sonntag, 2. August 2009 findet die Uraufführung von Uri Roms „Modern Times“ statt, das im Auftrag der Fredener Musiktage entstanden ist.

„Modern Times / Moderne Zeiten“ – inzwischen liegen auch sie fast ein Jahrhundert zurück. Eine Zeit der raschen Urbanisierung, der neuen Kommunikations- und Transportmöglichkeiten – große Verheißungen, unerahnte Abgründe.
In seiner Fantasie für Violine, Violincello und Klavier schickt Uri Rom einige Melodiefragmente, die an die Unterhaltungsmusik der damaligen Zeit anknüpfen, durch die Landschaft der einstigen und in vielerlei Hinsicht immer noch fortdauernden („Post“-) Moderne. „Modern Times“ erinnert mitunter auch an das Lebensgefühl und die Filmmusik von Charles Chaplin.

Der israelische Dirigent, Komponist und Musiktheoretiker Uri Rom wurde 1969 in Tel-Aviv geboren. Er erhielt Unterricht in Klavier, Musiktheorie, Cembalo und Dirigieren bei Noam Sheriff und C.A. Bünte. Es folgten weitere Studien bei Rolf Reuter sowie Meisterkurse bei Neeme Järvi (Estland) und Otakar Trhlík (Tschechien). Uri Rom leitete zahlreiche Konzerte, u. a. mit dem RIAS-Jugendorchester, mit dem Deutschen Kammerorchester und mit dem Philharmonischen Orchester Hradec Králové, sowie Opernproduktionen. 1999 gründete er die Kammerakademie Berlin. 2004 initiierte und leitete er die erste moderne Aufführung der frühromantischen Oper „Die Schweizer Familie“ von Joseph Weigl mit Vorstellungen in Berlin, Wien und Zürich; die anschließend erschienene Ersteinspielung der Oper auf CD erhielt das Lob der Kritiker. Zudem befasst sich Uri Rom eingehend mit Komposition und mit musikalischen ›Rekonstruktionen‹. Derzeit unterrichtet Uri Rom Orchesterdirigieren an der Universität der Künste Berlin und promoviert über die Verwendung der Tonarten in Mozarts Werken.

(Foto: Jens Rötzsch)

Sonntag, 2. August 2009, 15.30 Uhr
Komponistenporträt Uri Rom (im Gespräch mit Adrian Adlam)

Sonntag, 2. August 2009, 17.00 Uhr
Camerata Freden
Arian Adlam (Violine), Lionel Handy (Violoncello), Roger Owens (Klavier)

Ernest Bloch: Zwei Nocturnes für Klaviertrio
Uri Rom: „Modern Times“ Fantasie für Violine, Violoncello und Klavier
Erich Wolfgang Korngold: Klaviertrio op. 1
Felix Mendelssohn-Bartholdy: Klaviertrio d-moll

Am Freitag, 7. August 2009 gibt die Mezzosopranistin Reut Ben-Zeev im Rahmen dieser Musiktage ein Konzert mit Liedern in hebräischer, jiddischer und deutscher Sprache. Begleitet wird die Sängerin von der Pianistin Michal Friedländer.

Reut Ben-Zeev und Michal Friedländer widmen sich in ihrem Programm nicht nur den Liedern israelischer Komponisten wie Sholom Secunda, Dalit Warsaw oder Yoel Engel, sondern sie integrieren auch Werke von Gustav Mahler, Maurice Ravel („Zwei hebräischen Melodien“), Felix Mendelssohn-Bartholdy und Kurt Weill.

Reut Ben-Zeevs breit gefächertes Repertoire umfasst nicht nur jüdisches Liedgut. Ben-Zeev konzertiert darüber hinaus auf den Konzertpodien, etwa mit Mozarts „C-Moll Messe“ sowie auf der Opernbühne mit Rollen in Werken von W.A. Mozart, R. Strauss und V. Bellini. Auch die junge Pianistin Michal Friedländer stand schon in Europa und Israel, in den USA und in Japan auf der Bühne. Sie tritt regelmäßig mit Kammermusikensembles, bestehend aus Mitgliedern zahlreicher europäischer Orchester auf.

Freitag, 7. August 2009, 20.00 Uhr

Zehntscheune
Bergstraße (Parkplatz Bachstraße 2)
31084 Freden
Tel.: 05184 / 9501 79
E-Mail: info@fredener-musiktage.de
http://www.fredener-musiktage.de/





 
 
Aviv Geffen - erstes englischsprachiges Album und Konzert
 
Am 21. August 2009 erscheint das erste englischsprachige Album von Aviv Geffen in Deutschland. Bereits am 7. August stellt er einige Songs daraus, im Rahmen seines Auftritts beim Taubertal Festival im Nordbayerischen Rothenburg, vor.

In Israel gehört der mit goldenen Schallplatten und zahlreichen Preisen ausgezeichnete Musiker Aviv Geffen längst zu den Superstars. Er hat bislang 14 Alben veröffentlicht. Mehr als 2,5 Millionen seiner Platten wurden auf dem israelischen Markt verkauft. Im Januar 2009 ging Aviv Geffen, der alle seine Lieder und Texte selbst schreibt, erstmals mit seiner eigenen Show und englischen Songtexten auf Europatournee.

„Das Album“ so Aviv Geffen, „beschreibt mein Leben, das Leben eines nicht mehr ganz jungen Mannes. (...)“ In dem Song „Berlin“ verarbeitet Geffen eine Liebesgeschichte in der deutschen Hauptstadt. Anspruchsvoller Rock und gefühlvolle, tiefgründige Ballade, aber auch eingängiger Pop sind auf dem Album zu hören, geprägt von der unverwechselbaren Baritonstimme Aviv Geffens.

Konzert: Freitag, 7. August 2009, 16.20 Uhr

Taubertal Festival Hauptbühne
Eiswiese
91541 Rothenburg
Tel.: 09861 / 9333 55‎
http://www.taubertal-festival.de/


Weiterführende Informationen:
www.myspace.com/avivgeffen
http://www.avivgeffen.co.uk/

 

 





 
 
Ella Milch-Sheriffs „Dark Am I…” in Hamburg
 
Im Rahmen des „Europäischen Tages der Jüdischen Kultur” findet in Hamburg am 30. August 2009 eine Aufführung des Kammerkonzertes der israelischen Komponistin Ella Milch-Sheriff „Dark Am I…“ mit der Sopranistin Keren Hadar statt. Noam Sheriff leitet das Kammer-Ensemble der Hamburger Solisten.

Ella Milch-Sheriff, geboren 1954 in Haifa, studierte Komposition und Gesang in Tel Aviv. Ihre Arbeiten wurden in Israel, Europa und den USA aufgeführt. Sie lebt mit ihrem Mann, dem Komponisten und Dirigenten Noam Sheriff, in Tel Aviv. Im Jahr 2005 erhielt Ella Milch-Sheriff den renommierten „Israeli Prime-Minister Prize“ für ihr kompositorisches Werk sowie den „Rosenblume Prize“ für ihre Oper „And The Rat Laughed“, die auf einer Erzählung von Nava Semel basiert.

Keren Hadar ist Absolventin der „Beit Zvi Akademie“ für Darstellende Künste in Israel. Mit Unterstützung von Daniel Barenboim konnte sie in Berlin ihre Kenntnisse im Opernfach vervollkommnen. Keren Hadar ist Preisträgerin des Schloss Rheinsberg Gesangwettbewerbes 2007. Ihre neueste CD mit der von Ella Milch-Sheriff speziell für sie geschriebenen Komposition „Dark Am I…“ erschien 2007.

 

Sonntag, 30. August 2009, 20.00 Uhr
„Dark Am I…”
Eine Vertonung des „Hohelied Salomos“ für Sopran (Keren Hadar), Kontratenor, Tenor und Bass mit Kammer-Ensemble. Noam Sheriff leitet das Kammer-Ensemble der Hamburger Solisten.

NDR - Rolf-Liebermann-Studio
Oberstraße 120
20149 Harvestehude (Hamburg)
Tel.: 040 / 4156 0
http://www.tagderjuedischenkultur.de/

http://www.ellasheriff.com/
http://www.keren-hadar.com/

 





 
 
Assif Tsahar, Daniel Sarid und Ariel Armoni beim Avantgarde Festival in Schiphorst
 
Assif Tsahar, Daniel Sarid und Ariel Armoni nehmen am Avantgarde Festival in Schiphorst teil. Das Festival für experimentelle Musik findet vom 28. bis 30. August 2009 statt.

Assif Tsahar, geboren 1969, wuchs in Tel Aviv auf und begann im Alter von vierzehn Jahren Gitarre zu spielen. Im Alter von siebzehn Jahren wechselte er zum Saxophon, später kam noch die Bassklarinette hinzu. 1990 zog er nach New York, wo er mit Musikern wie Cecil Taylor, Butch Morris, William Parker und Susie Ibarra spielte.

Daniel Sarid wurde 1969 in Äthiopien geboren und ist einer der prominentesten Vertreter der israelischen Avantgarde-Szene der letzen 15 Jahre. Er studierte in den frühen 90er Jahren in New York u.a. mit Jaki Byrad, Reggie Workman, Andrew Cyrille und Makanda Mcyntire. In den folgenden Jahren arbeitete er mit Assif Tsahar, Chad Taylor, Ori Kaplan, Suzie Ibara, Rob Brown, Ariel Shibolet, Harold Rubin und vielen anderen Musikern zusammen.

Ariel Armoni wurde 1983 in Israel geboren und spielt seit seinem 14. Lebensjahr Schlagzeug. In Tel Aviv trat er mit den bekanntesten Underground-Bands und Jazz Musikern, wie Plunkton und Six Marry Musicians auf, bevor er 2008 nach Berlin zog, wo er die Band Mr. Mostash gründete.

Freitag, 28. August 2009, 20.00 Uhr
Assif Tsahar (Saxophon)

Samstag, 29. August 2009, 20.00 Uhr
Daniel Sarid und Ariel Armoni  (Schlagzeug-Klavier Duett)

Avantgarde Festival
Steinhorsterweg 2
23847 Schiphorst
E-Mail: avantgarde-shiphorst@gmx.de
http://www.avantgardefestival.de/

 





 
 
 
Batsheva Dance Company mit „Max“ bei Kampnagel in Hamburg
 
Anlässlich des internationalen Sommerfestivals bringt Kampnagel erstmals das Werk „Max“ der Batsheva Dance Company in der Zeit vom 26. bis 28. August 2009 nach Deutschland.

In diesem Stück durchlaufen fünf Frauen und fünf Männer in einer konzentrierten  Atmosphäre einen Bewegungskanon, der immer wieder die Frage von Kollektiv und Individualität aufwirft. Die verschiedenen Narrationen, die in den Soli, Duos und (Klein-)Gruppen-Formationen aufblitzen, handeln von Einsamkeit, Glück und Schmerz des Einzelnen sowie vom Wesen der Gemeinschaft. Ohad Naharin kreiert dabei eindrückliche Bilder: zum einen über die präzise interpretierten Gruppensequenzen, aber auch durch den szenischen Einsatz von Licht und die eindringliche Komposition, für die er ebenfalls verantwortlich ist. „Max“ ist ein perfekt gewobenes Stück Tanz, welches das  spezifische künstlerische Credo der Batsheva Dance Company aufzeigt und die Einzigartigkeit der choreografischen Herangehensweise sichtbar macht.

(Foto: BatshevaMax©GadiDagon)

Die Batsheva Dance Company zählt seit den frühen 1990er Jahren zu den besten und begehrtesten Tanzensembles der Welt. Die 1964 von Martha Graham und Baroness Batsheva De Rothschild gegründete Compagnie wurde mit Ohad Naharin, der seit 1990 künstlerischer Leiter des Ensembles ist, zu einem Aushängeschild Israels.
Naharin zählt zu den wichtigsten Choreografen der Gegenwart. Seine Stücke zeichnen sich durch eine radikale Körperlichkeit, eine formale Handschrift und die virtuose Führung einer großen Tänzergruppe aus. 

26. - 28. August 2009, 21.00 Uhr

Batsheva Dance Company: „Max“, Dauer 60 min.
Kampnagel Hamburg
Jarrestr. 20
22303 Hamburg
Tel.: 040 / 270 949-49
http://www.kampnagel.de/

 





 
 
 
ORTO-DA mit „Stones“ auf Tournee in Deutschland
 
Aufgrund des großen Erfolgs der israelischen Theatergruppe ORTO-DA mit ihrer Performance „Stones“ im vergangenen Jahr in Deutschland, ist das Stück auch in diesem Jahr auf einigen Festivals zu sehen.

In diesem Stück erschaffen sechs Darsteller eine lebende musikalische, surrealistische, komische und fantastische Statue, die sich mit dem Mythos des Sieges des menschlichen Geistes befasst: Nach Ende des 2. Weltkriegs werden gewaltige Granitblöcke, ursprünglich von den Nationalsozialisten für ein Siegesmonument vorgesehen, zu einem Denkmal für die Kämpfer des Aufstands im Warschauer Ghetto. Plötzlich erwacht der Stein zum Leben und erzählt eine andere Geschichte, die - jenseits der Begriffe von Sieg und Niederlage - von Hoffnung und Mut als menschlichen Kategorien spricht.
In pantomimischer Darstellung, mit auf die Handlung abgestimmten Licht- und Soundeffekten, gelingt es den sechs Schauspielern, dieses Thema in die Gegenwart zu holen, ohne ihm seine historische Bedeutung zu nehmen.

„Stones“ wurde mit dem 1. Preis für „Originalität“ und „Beste Show” beim Internationalen Straßentheater Festival „bat-yam“ in Israel 2005 ausgezeichnet.

Freitag, 14. August 2009, 21.45 Uhr

Platz auf der Idar
55743 Idar-Oberstein
http://www.idar-oberstein.de/Stones.3095.0.html


Samstag, 15. August 2009, 20.30 Uhr

Heckentheater
Inseltheater Ziegenwerder
15230 Frankfurt/Oder
Tel.: 0335 / 4010 120
E-Mail: ticket@muv-ffo.de
http://www.inseltheater-ziegenwerder.de/


Freitag, 21. August 2009

Straßentheaterfestival „Asphaltvisionen“
Schlossplatz
57610 Altenkirchen
Tel: 02681 / 7118
http://www.asphaltvisionen-festival.de/

http://www.orto-da.com/

 





 
 
 
23. Jüdische Kulturtage in Berlin
 
Vom 29. August bis 6. September 2009 finden die 23. Jüdischen Kulturtage statt. Die Schwerpunkte der Kulturtage lauten in diesem Jahr: „90 Jahre Bauhaus“, „200 Jahre Felix Mendelssohn Bartholdy“ und „Jüdische Literaturen". Aus Israel nehmen folgende Künstler am Programm teil:

Sonntag, 30. August 2009, 20.00 Uhr, Synagoge Rykestrasse
Keren Ann (Gesang/Gitarre), Shlomi Shaban (Gesang/Klavier), Avishai Cohen (Trompete)

Keren Ann ist wohl eine der außergewöhnlichsten Künstlerinnen, die die Musikszene im Grenzbereich zwischen Chanson, Folk, Pop und Rock in den letzten Jahren hervorgebracht hat. In einer Europapremiere gibt sie, gemeinsam mit Shlomi Shaban und Avishai Cohen, ein Konzert ihrer größten Hits und ganz eigenen Versionen großer israelischer Songs.


Dienstag, 1. September 2009, 19.30 Uhr, Jüdisches Museum Berlin
Jüdische Literaturen: Eshkol Nevo und Assaf Gavron

Mit dem Schwerpunkt Jüdische Literaturen stellen die Jüdischen Kulturtage Schriftstellerinnen und Schriftsteller vor, die sich auf sehr unterschiedliche Art und Weise mit dem Thema Identität befassen. Einige sehr provozierend und radikal, andere mit großem Einfühlungsvermögen und Witz.
Das moderne Israel mit seinen Gegensätzen bildet den Hintergrund für die spannungsgeladenen Geschichten zweier israelischer Autoren, deren Debüts großes Aufsehen erregten. In seinem Roman „Vier Häuser und eine Sehnsucht“ schildert Eshkol Nevo das Zusammenleben zwischen Juden und Palästinensern und berührt dabei durch den fliegenden Wechsel der Erzählperspektiven. Assaf Gavron erzählt in „Hydromania“ vom mörderischen Kampf um Wasser.


Mittwoch, 2. September 2009, 20.00 Uhr, Synagoge Rykestrasse
Yasmin Levy, „Mano Suave“

Yasmin Levy lädt zu einer außergewöhnlichen Reise ins Ladino – die Musik und Sprache der spanischen Juden – ein. Die in Jerusalem geborene charismatische Künstlerin wuchs mit dieser heute nur noch von wenigen gesprochenen Sprache auf. Mit ihrem spirituellen, leidenschaftlichen Gesang bewahrt und entwickelt sie sephardische Lieder, die über 500 Jahre von Generation zu Generation weitergegeben wurden.

(Foto: Levy©Gal Deren)

 

Im Centrum Judaicum ist vom 30. August bis 18. Oktober 2009 außerdem die Ausstellung „Lotte Cohn – Baumeisterin im Land Israel“ zu sehen.
Lotte Cohn (1893–1983) wurde in Berlin geboren und gehörte zu den ersten Architekturabsolventinnen der TH Charlottenburg. Für eine Frau ihrer Zeit war dies ein eher untypischer Bildungsweg. Ihr zionistisches Ideal führte sie 1921 in das Mandatsgebiet Palästina, wo sie als erste graduierte Architektin des Landes maßgeblich am architektonischen Aufbau des modernen Israel beteiligt war. Dabei entfaltete sie eine Formensprache, die sowohl von der Suche nach einem „jüdischen National- bzw. Heimatstil“ als auch von der Architektur des Neuen Bauens und des Bauhauses bestimmt war.

30. August bis 18. Oktober 2009
Ausstellung „Lotte Cohn – Baumeisterin im Land Israel“
Vernissage
Sonntag, 30. August 2009, 12.30 Uhr
So., Mo. 10.00 - 20.00 Uhr
Di. bis Do. 10.00 - 18.00 Uhr
Fr. 10.00 - 17.00 Uhr

 

23. Jüdische Kulturtage vom 29. August bis 6. September 2009

Jüdische Gemeinde zu Berlin / Jüdische Kulturtage
Oranienburger Straße 28-30
10117 Berlin
Tel.: 030 / 88 02 82 54
Fax: 030 / 88 02 82 59
E-Mail: organisation@jg-berlin.org

http://www.juedische-kulturtage.org/

 





 
 
 
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