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„NEUES SEHEN. Junge
Kunst aus Israel“ in Bremen und Syke |
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Vom 23. November 2008 bis zum 18. Januar 2009 präsentieren die
„Städtische Galerie im Buntentor“ in Bremen und das „Syker Vorwerk –
Zentrum für Zeitgenössische Kunst“ in Syke gemeinsam die Ausstellung
„NEUES SEHEN – Junge Kunst aus Israel“. Achtundzwanzig junge
Künstlerinnen und Künstler aus Israel geben einen Einblick in die
lebendige und bunte Kunstszene ihres Landes. Neben Malerei,
Fotografie und Skulptur bilden Videokunst und Installation einen
Schwerpunkt der Ausstellung. Der Titel „NEUES SEHEN“ verweist programmatisch auf die
vielfältigen Strategien, mit denen eine neue Generation israelischer
Künstler versucht, ihre eigene Sicht auf ihre Umgebung, ihr Land und
vor allem ihre Kunst zu entwickeln. Zahlreiche Werke fokussieren den
israelischen Lebensalltag, die Architektur oder die Landschaft und
untersuchen, wie Geschichte und Gegenwart sich darin spiegeln. Aber
auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Identität und
Individualität in Zeiten gesellschaftlichen Wandels steht im
Mittelpunkt vieler Arbeiten.
Begleitend zur Ausstellung wird Assaf Gavron am 26. November
2008, 19.30 Uhr in der Städtischen Galerie in Bremen, aus seinem
Roman „Ein schönes Attentat“ (mit deutscher Übersetzung) lesen.
Ausstellung vom 23. November 2008 bis 18. Januar
2009
Ausstellungseröffnung: Samstag, 22. November 2008, 19.00 Uhr,
in Bremen Sonntag, 23. November 2008, 12.00 Uhr, in Syke
Städtische Galerie im
Buntentor Buntentorsteinweg 112 28201 Bremen Tel.: 0421 /
361 5826 E-Mail:
staedtische-galerie@kunst.bremen.de
Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 12.00 – 18.00 Uhr So. 11.00 –
18.00 Uhr Montag geschlossen!
Syker Vorwerk – Zentrum für Zeitgenössische Kunst Am
Amtmannsteich 3 28857 Syke Tel.: 04242 / 5774-10 Fax:
042442 / 5774 11 E-Mail:
info@syker-vorwerk.de
Öffnungszeiten: Sa. 14.00 – 18.00 Uhr So. 11.00 – 18.00 Uhr
Und nach vorheriger Terminabsprache.

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Ausstellung über
Munio Weinraub und Amos Gitai in München |
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Am 5. November eröffnet das Architekturmuseum der TU München in
der Pinakothek der Moderne eine Ausstellung über Munio
Weinraub und Amos Gitai mit dem Titel „Architektur und Film in
Israel“.
Die Ausstellung über den am
Bauhaus ausgebildeten Architekten Munio Weinraub (1909-1970) und
seinen Sohn, den international renommierten Regisseur Amos Gitai
(geb. 1950), stellt einen Protagonisten des Neuen Bauens in Israel
sowie einen kritischen Filmemacher und Chronisten des Landes vor.
Die Zusammenstellung und Konfrontation des Werkes von Vater und Sohn
dokumentiert den spannungsreichen Dialog zwischen beiden und liefert
einen intensiven Einblick in Entwicklungen Israels.
Der Architekt Munio Weinraub zählt zur Aufbaugeneration des
Staates Israel. Beeinflusst von Hannes Meyer, Mies van der Rohe und
Ludwig Hilberseimer kam er 1934 als junger Architekt nach Palästina.
Er entwarf rund 300 Bauten und Projekte und unterrichtete über
zwanzig Jahre am Technion - Israel Institute of Technology. Weinraub
baute u.a. Wohnanlagen, Kibbuzim und Schulen. Bereits 1942
lieferte er das erste Projekt für die Gedenkstätte Yad Vashem.
Weinraubs Bauten sind ein wichtiger Teil des zionistischen Projekts
der Schaffung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk und
ein zentrales Element der Identitätsstiftung des Staates durch
moderne Architektur.
Weinraubs Sohn Amos Gitai wurde als Architekt ausgebildet,
widmete sich aber seit den 1970er Jahren zunehmend dem Film. Bis
heute schuf der bedeutendste israelische Regisseur der Gegenwart
rund 80 Kurz-, Dokumentar- und Spielfilme, die mit zahlreichen
internationalen Preisen ausgezeichnet wurden – 2008 erhielt er den
Ehrenleoparden der Filmfestspiele in Locarno. Mit dem Dokumentarfilm
„House“, in dem anhand eines Gebäudes in West-Jerusalem Verlust und
Bedeutung von „Haus und Heimat“ dargestellt werden, gelang ihm 1980
der internationale Durchbruch. Die Filme Gitais reflektieren immer
wieder Geschichte und Gegenwart, Heimat und Exil, Grenzen und
Grenzüberschreitungen. In langen Einstellungen und eindrucksvollen
Momentaufnahmen lässt er die Wirklichkeit wirken und lenkt den Blick
auf Verdrängtes, Ideologien und Mythen.
Zur Ausstellung findet ein umfangreiches Begleitprogramm statt.
Im Ernst von Siemens-Auditorium der Pinakothek der Moderne läuft
eine umfassende Retrospektive Gitais. Des Weiteren werden in
Zusammenarbeit mit dem Kulturzentrum der Israelitischen
Kultusgemeinde München Vorträge und Podiumsdiskussionen
angeboten.
Munio Weinraub / Amos Gitai – Architektur und Film in
Israel Eröffnung am 5. November 2008, 19.00 Uhr Ausstellung
vom 6. November 2008 bis 8. Februar 2009
Architekturmuseum der TU München in der Pinakothek der Moderne
Kunstareal München Barerstr. 40 80333 München Tel.:
089 / 23805 360
http://www.pinakothek.de

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Israelische Filmtage
in Berlin: „60 Jahre Israel – vom Kibbuz zur multikulturellen
Gesellschaft“ |
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Die Heinrich Böll Stiftung veranstaltet vom 23. bis 26. November
2008 anlässlich des 60jährigen Bestehens des Staates Israel
israelische Filmtage. In nur 60 Jahren gelang Israel der Sprung
von der Agrargesellschaft zur High-Tech-Nation. Seit seiner Gründung
hat das Land zahlreiche Einwanderungswellen erlebt und dabei
Menschen aus über 120 Ländern in einen jüdisch-demokratischen Staat
integriert. Ein erster Festivalblick gilt der Kibbuzbewegung, die
sich in den vergangenen sechs Jahrzehnten stark verändert hat. Ein
zweiter Fokus richtet sich auf die Migration und die multikulturelle
Gesellschaft. Israel ist ein Staat von Einwanderern. Diese Tatsache
stellt die Gesellschaft vor große Herausforderungen.
Filmprogramm:
23. November, 18.00 Uhr
„Mein Land Zion“, Regie: Yulie Cohen, IL/CH/DK
2004, Dokumentation, 58 min, Omdt.UT Welche Bedeutung hat das
Land Israel für seine Bewohnerinnen und Bewohner? Yulie Cohen
Gerstel hinterfragt die Mythen des Zionismus, unter dessen
Vorzeichen sie selbst erzogen wurde. Welche Zukunft erwartet ihre
Töchter in einem Land, das in einen Krieg verwickelt ist? Wo ist
ihr Platz in der israelischen Gesellschaft? Auf der Suche nach
Antworten entstand diese sehr persönliche und mitunter provokante
Dokumentation. Die Regisseurin wird anwesend sein.
19.15 Uhr Eröffnung mit Sektempfang
Diskussion mit Yulie Cohen und Jonathan Paz
21.00 Uhr „Galilee
Eskimos“, Regie: Jonathan Paz, IL 2006, Spielfilm, 99 min,
OmeUT
Die Bewohner eines Kibbuz-Altenheims stellen eines Morgens fest,
dass alle anderen Menschen die Kommune bereits verlassen haben und
sie auf sich selbst gestellt sind. Der Kibbuz ist hoch verschuldet
und ein Investor will auf dem Gelände ein Hotel errichten. Nach
kurzer Verzweiflung besinnen sich die Alten auf die Kraft
ihrer Gemeinschaft und beschließen, sich zu wehren.
Augenzwinkernd nimmt der Film Abschied vom «Kibbuz-Leben» früherer
Jahre. Der Regisseur wird anwesend sein.
24. November, 18.00 Uhr „52/50“, Regie:
Uri Bar-On, IL 2006, Dokumentation, 51 min, OmeUT
Seit 2002 gibt es in Israel die „Anti-Immigrations-Polizei“, die
rigoros gegen – tatsächliche oder vermeintliche – illegale
Immigranten vorgeht. Der 35jährige Uri Bar-On und seine Crew
dokumentieren die Zugriffe aller Beamten, deren Kleinbusse das
Autokennzeichen 52-...-50 tragen. Der Regisseur wird anwesend
sein.
20.00 Uhr „Willkommen in Israel“, Regie:
Eyal Halfon, IL/D 2005, Spielfilm, 95 min, Omdt.UT
In Israel leben seit dem weitgehenden Arbeitsverbot für
Palästinenser aus den besetzten Gebieten viele Gastarbeiter auf
engstem Raum. Der Film erzählt die Geschichte einer Ukrainerin,
eines Philippino und eines Thailänders, die versuchen, trotz der
Demütigungen, die sie erleben müssen, ihre Würde zu bewahren. Mit
großer erzählerischer Leichtigkeit verschränkt Halfon die Schicksale
seiner Protagonisten und entwirft so ein komplexes Bild der
israelischen Gesellschaft. Der Film wurde in Karlsbad mit dem
Spezialpreis der Jury ausgezeichnet.
25. November, 18.00 Uhr „Flipping Out“,
Regie: Yoav Shamir, IL/CAN 2007, Dokumentation, 83 min, Omdt.UT
Jährlich reisen etwa 30.000 junge Israelis nach dem Ende ihres
dreijährigen Wehrdienstes nach Indien. Die meisten konsumieren dort
exzessiv Drogen und einige bekommen ernsthafte psychische Probleme.
Streng orthodoxe Juden, die israelische Anti-Drogen- Behörde und ein
ehemaliger Geheimdienstler leisten vor Ort Hilfe. Die Dokumentation
untersucht das Phänomen des „Flipping Out“, folgt jungen Israelis
auf ihrem Weg nach Indien und spricht mit Ex-Soldaten, Aussteigern
und Ausgeflippten.
20.00 Uhr „Close to Home”, Regie: Vardit
Bilu & Dalia Hager, IL 2005, Spielfilm, 90 min, Omdt.UT Mirit
und Smadar leisten gerade ihrem Wehrdienst ab. Sie sind strebsam und
pflichtbewusst, die eine aufmüpfig und die andere lebenslustig.
Beide sind mit normalen Teenagerproblemen beschäftigt. In Jerusalem
müssen sie gemeinsam auf Patrouille gehen und die Ausweise von
Arabern kontrollieren. Der Konflikt zwischen den ungleichen Mädchen
ist vorprogrammiert. Eines Tages drängt sich die
politische Realität Israels in ihr Leben, ein Anschlag ereignet
sich in ihrer Nähe. Die Regisseurinnen sind angefragt.
22.30 Uhr „Junge Kurzfilme aus Israel“, ca.
90 min
Kino in der Kulturbrauerei Schönhauser Allee 36 10437
Berlin Karten an der Kinokasse Vorbestellung: Tel.: 030 / 44
35 44 22
Tagung:
Mittwoch, 26. November, 13.00 bis 18.00
Uhr „60 Jahre Israel – Vom Kibbuz zur multikulturellen
Gesellschaft“ Eine Analyse über das Selbstverständnis des Staates
Israel in seiner sozio-kulturellen Ausrichtung seit Gründung vor 60
Jahren bis heute.
18.30 Uhr Abschlussfilm „Sweet Mud“, Regie: Dror Shaul, IL/D
2006, Spielfilm, 100 min, dt. Fassung Sommer 1974, ein Kibbuz im
Süden Israels: Dvir ist 12, in diesem Jahr wird er seine Bar Mitzwa
feiern. Er genießt den Sommer, doch sein Glück ist nicht ungetrübt:
Immer klarer muss er erkennen, dass seine Mutter Miri nicht mit den
starren Regeln der Gemeinschaft klarkommt und daran zu zerbrechen
droht. Shauls autobiographisch gefärbter Film gibt authentische
Einblicke in das Leben der Kibbuz-Bewohner und wurde auf der
Berlinale 2007 mit dem Gläsernen Bären ausgezeichnet. Der
Regisseur ist angefragt.
Tagung und Abschlussfilm Mittwoch, 26. November, 13.00 bis
18.00 Uhr Heinrich-Böll-Stiftung, Beletage Schumannstr.
8 10117 Berlin
Anmeldung erforderlich bis zum 14. November unter
www.boell.de/veranstaltungen
Information: Björn Ecklundt, Tel.: 030 / 343 989 44, E-Mail:
bjoern@boellstiftung.org,
www.boell.de/filmtage

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Retrospektive
Israelisches Kino in der Bonner Kinemathek |
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Als letzte Station zeigt die Bonner Kinemathek vom 19. November
bis 17. Dezember 2008 die Retrospektive Israelisches Kino.
Die Retrospektive „Im
Aufbau“ kehrt zu den Anfängen des israelischen Kinos – und damit zu
den Anfängen des Staates – zurück. Waren Filme in Israel
zunächst vor allem im Auftrag zionistischer Organisationen
entstanden, hatte sich bereits seit Beginn der sechziger Jahre ein
höchst produktives kommerzielles Unterhaltungskino entwickelt.
Parallel dazu brannte eine junge Generation von Autorenfilmern
darauf, die Erfahrungen filmischer Erneuerungsbewegungen aus Europa
und den USA auf den israelischen Kontext zu übertragen und das
inhaltliche und ästhetische Spektrum des israelischen Films zu
erweitern.
Die für die Retrospektive ausgewählten Filme wurden in
Deutschland kaum gezeigt. In der Reihe sind Filme zu entdecken, die
fast schon als verloren gelten mussten. Der erste israelische
Spielfilm, der in Deutschland in den Verleih gekommen war, Thorold
Dickinsons „Hill 24 Doesn't Answer“ (1954), reflektiert den Übergang
von der Mandatszeit in Palästina zu einem eigenständigen Staat
Israel. Mit „Blaumilch Kanal“ (The Big Dig, 1969), einem der
erfolgreichsten Filme des in Ost- wie Westdeutschland vor allem als
Autor bekannten Satirikers Ephraim Kishon, ist ein Klassiker des
israelischen Kinos wiederzuentdecken. Das avantgardistische Werk
„Hor BeLevanah“ (Hole in the Moon, 1965) von Uri Zohar markiert den
Auftakt des israelischen Autorenfilms.
„Im Aufbau“ zeigt die ersten Schritte eines Filmlandes, das
unter schwierigen Bedingungen Erstaunliches zuwege gebracht hat.
Retrospektive Israelisches Kino vom 19. November bis 17. Dezember
2008
Bonner Kinemathek Kreuzstraße 16 53225 Bonn-Beuel Tel.:
0228 / 46 97 21 Fax: 0228 / 46 47 67 Programmansage: 0228 / 47
84 89
http://www.bonnerkinemathek.de/

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Guli Silberstein
beim 25. Kasseler Dokumentarfilm- und Videofest
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Guli Silberstein ist mit
seinem Kurzfilm „Excerpt“ auf dem 25. Kasseler Dokumentarfilm- und
Videofest vertreten. Der Film zeigt einen Ausschnitt aus den
Nachrichten: Eine Familie versteckt sich im Kriegsgebiet hinter
einer Mauer. Das Bildmaterial ist verlangsamt und verfremdet,
wodurch die entsetzliche Situation, die verschiedenen Reaktionen der
einzelnen Familienmitglieder und die unerträgliche Grenze zwischen
dem Betrachter, dem Bild und der Realität verdeutlicht werden.Insgesamt werden fünf Kurzfilme gezeigt, die sich mit
traumatischen Erlebnissen beschäftigen. Die Bilder spielen sich
immer wieder vor dem inneren Auge ab und scheinen ein endloser
Alptraum. Sie handeln von der Macht schrecklicher Erlebnisse und von
verschiedenen Wegen, sich damit auseinanderzusetzen und sie auch zu
besiegen.
„Excerpt“, Guli Silberstein, 4.35 min.,
Deutschlandpremiere Mittwoch, 12. November 2008, 17.30 Uhr
BALi Kino Bahnhofsplatz 1 34117 Kassel Tel.: 0561 / 71
05 50
www.balikinos.de
Weitere Informationen:
www.filmladen.de/dokfest

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Israelischer Sound
und Video Artist Eran Sachs in Berlin |
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Der israelische Musiker, Komponist und Klangkünstler Eran Sachs
wird zusammen mit dem „Valerio Tricoli Duo“ zum „Experimontag“ am 3.
November 2008 im Berliner „Madame Claude“ sowie am 5. November 2008
im „Alberto Ukebana“ zu erleben sein.
Begonnen hat Eran Sachs mit einer klassischen Musikausbildung,
bevor er sich der Modernen Musik zuwandte und bereits im Alter von
vierzehn Jahren eigene Improvisationen aufführte. Sachs arbeitete
mit internationalen Künstlern wie Philip Jeck, Keith Rowe und
zahlreichen anderen zusammen. Meist trat er mit seinem selbst
entwickelten Gerät, dem „No-Input-Mixer“, das er seit 1998 spielt,
auf die Bühne. Darüber hinaus hat Sachs für das Projekt „Into the
Void“ – eine Reflektion über Kazimierz in Krakow – intensiv mit dem
Soundkünstler Sebastian Meissner zusammengearbeitet. Seine
Kompositionen präsentierte er auf zahlreichen internationalen
Festivals. Die Arbeit „Studio“ mit dem Bildhauer Eytan Ronel gewann
den „Excellence Award“ auf dem „NY International Fringe Festival“.
Montag, 3. November 2008,
20.00 Uhr Eran Sachs & Valerio Tricoli Duo
Madame Claude Lübbener Str. 19 10997 Berlin Tel.: 030 /
84110859
http://www.myspace.com/madame_claude
Mittwoch, 5. November 2008, 21.30 Uhr Eran Sachs,
Andy Graydon, Valerio Tricoli, organized by Rinus van
Alebeek
Alberto Ukebana Urbanstr. 116 10967
Berlin-Kreuzberg E-Mail:
ukebana@googlemail.com
Weitere Informationen:
www.myspace.com/eransachs

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8. Potsdamer
Vocalwochen „Vocalise 2008“ mit israelischen
Musikern |
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Anlässlich des Vocalise-Festivals 2008 wird die Gitarrenvirtuosin
Liat Cohen gemeinsam mit der Sopranistin Keren Hadar am 11. November
2008 mit einem Liederabend zum „Latino Intercontinental“ in der
Potsdamer Friedenskirche konzertieren. Es werden unter anderem Werke
von Villa-Lobos, Albeniz und de Falla für Sopran und Gitarre zu
hören sein. Am 15. November 2008 werden Mitglieder des RIAS
Kammerchors unter Leitung von Ud Yoffe in der Erlöserkirche „Yigdal
– Jüdische Musik zwischen Synagoge und Konzertsaal“
präsentieren. Liat Cohen, die weltweit zu den bedeutendsten
Gitarristen gehört, arbeitet überwiegend mit osteuropäischen,
spanischen und französischen Techniken. International wurde Liat
Cohen mit verschiedenen Preisen geehrt. Zahlreiche zeitgenössische
Musiker widmeten ihr Kompositionen, unter ihnen M. Wolpe, G. Shohat,
N. Bonet oder J. Cardoso. Ihr erstes Album hat sie 2001 gemeinsam
mit dem Jerusalem Symphony Orchestra aufgenommen, andere Aufnahmen
folgten, wie beispielsweise „Latino Ladino“, „Liat Cohen plays Bach
at Mont St. Michel“ oder „Various Ladino“ (2007). Liat Cohen lebt
seit 1992 in Frankreich.
Keren Hadar ist Absolventin der „Beit Zvi
Akademie“ für Darstellende Künste in Israel. Mit Unterstützung von
Daniel Barenboim konnte sie in Berlin ihre Künste im Opernfach
vervollkommnen. Keren Hadar ist Preisträgerein des Schloss
Rheinsberg Gesangwettbewerbes 2007. Ihre neueste CD mit der von Ella
Milch-Sheriff speziell für sie geschriebenen Komposition „Dark am
I…“ erschien 2007.
Itamar Ringel studierte an der „Jerusalem
Academy“ und am „New England Conservatory Boston“ bei Lilach
Levanon, Kim Kashkashian und Martha Katz. Seit Frühjahr dieses
Jahres studiert er mit einem Stipendium des DAAD bei Tabea
Zimmermann an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin.
Der israelische Dirigent Ud Yoffe arbeitet seit
Mitte der 1990er Jahre erfolgreich mit verschiedenen Orchestern in
Berlin und Brandenburg zusammen. Seit 2001 leitet er das von ihm
initiierte jährlich stattfindende Festival „Vocalise“.
Festival VOCALISE 2008
http://www.vocalise.de/
Sonntag, 9. November 2008,
19.30 Uhr „Schwarz bin ich“
Keren Hadar (Sopran), Itamar Ringel (Viola) Neues
Kammerorchester Potsdam unter Leitung von Ud Yoffe Werke von
Godar, Kopytman und Milch-Sheriff
Nikolaisaal Potsdam Wilhelm-Staab-Str. 10/11 14467
Potsdam Tel. 0331 / 28 888 0 Fax: 0331 / 28 888 29 Email:
info@nikolaisaal.de
Dienstag, 11. November, 19.30 Uhr „Latino
Intercontinental“
Liat Cohen (Gitarre), Keren Hadar (Sopran) Werke u.a. von
Villa-Lobos, Albeniz, de Falla
Friedenskirche Sanssoussi Am Grünen Gitter 3 14469
Potsdam Tel.: 0331 / 974 009 Fax.: 0331 / 951 300
85 E-Mail:
Friedenskirche@evkirchepotsdam.de
http://www.friedenskirche-potsdam.de/
Samstag, 15. November 2008, 19.30 Uhr „YIGDAL –
Jüdische Musik zwischen Synagoge und Konzertsaal“
Yaron Windmüller (Bariton), Habakuk Traber (Orgel),
Mitglieder des RIAS Kammerchors unter Leitung von Ud
Yoffe Werke von Ben-Haim, Avni, Wolpe
Erlöserkirche Potsdam Nansenstr. 5 14471 Potsdam Tel.:
0331 / 967 88 88
weitere Informationen:
http://www.liatcohen.com/
http://www.ellasheriff.com/
http://www.keren-hadar.com/

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Avishai Cohen Trio
beim Jazzfest Berlin und in Bremen zu den Glocke JAZZnights
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Avishai Cohen, einer der erfolgreichsten israelischen
Jazz-Bassisten wird zusammen mit Marc Guiliana am Schlagzeug und dem
Pianisten Shai Maestro am 5. November 2008 in der Glocke in Bremen,
sowie am 6. November 2008 im Konzertsaal der Universität der Künste
in Berlin zu erleben sein. Nach seinem Musik-Studium von Jazz-Piano und Bass in Israel und
in den USA lebte Avishai Cohen lange Jahre in New York. Er war einer
der ersten israelischen Jazz-Musiker, der in den USA Erfolge
feierte. Das „Bass Player Magazine“ kürte ihn zu einem der 100
einflussreichsten Bassisten. 1996 gehörte Cohen zu den Gründern des
Chick Corea New Sextetts „Origin“. Daneben arbeitete er unter
anderem mit Roy Hargrove, Herbie Hancock, Bobby McFerrin, Claudia
Acuna, Alicia Keys und dem London Philharmonic Orchestra zusammen.
Mit „Lyla“ schaffte es Avishai Cohen auf Anhieb in die Top 20 der
US-Jazzcharts. Cohen präsentierte seine gleichermaßen virtuos
spielerischen Qualitäten wie auch seine kompositorischen Fähigkeiten
auf zahlreichen Weltourneen.
Seit 2005 lebt Cohen wieder in Tel Aviv. In seinem „Roots
Project“ bringt er alte und neue hebräische Texte zu einer
faszinierenden Melange aus Jazz und israelischer Musik zusammen. Ab
dem kommenden Jahr übernimmt Avishai Cohen die künstlerische Leitung
des renommierten „Red Sea Jazz Festivals“.
Mittwoch, 5. November 2008,
20.00 Uhr GLOCKE JAZZnights, Bremen
Die Glocke Domsheide 6-8 28195 Bremen Tel.: 0421 / 33
66 99 Fax: 0421 / 33 66 666
http://www.glocke.de/
Donnerstag, 06. November 2008, 18.00 Uhr Jazzfest
Berlin
Universität der Künste (UdK) Konzertsaal
Bundesallee Bundesallee 1–12 10719 Berlin Tel.: 030 / 254
89-100 E-Mail:
jazzfest@berlinerfestspiele.de
http://www.berlinerfestspiele.de/
Weitere Informationen:
http://www.avishaimusic.com/
www.myspace.com/avishaicohenmusic

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Duo Brillaner in
Bonn und Baden-Baden |
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In zwei Konzerten in Bonn und in Baden-Baden präsentiert das Duo
Brillaner sowohl am 9., als auch am 11. November 2008 ein Programm
mit Werken für Klarinette und Klavier von deutschen und israelischen
Komponisten.
Sowohl die Klarinettistin Shirley Brill als auch der Pianist
Jonathan Aner begannen ihre erfolgreichen Solokarrieren mit dem
Israel Philharmonic Orchestra unter Leitung von Zubin Mehta. Die
beiden jungen Musiker sind Preisträger zahlreicher internationaler
Wettbewerbe und studieren beide an der Musikhochschule Lübeck:
Shirley Brill bei Prof. Sabine Meyer und Jonathan Aner bei Prof.
Konrad Elser.
Seit 1999 treten Brill und Aner gemeinsam als Duo Brillaner auf,
das im Januar dieses Jahres sein Debüt in der Carnegie Hall gab. In
Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Lübeck hat das Duo Brillaner
seine erste gemeinsame CD herausgebracht. Das Ensemble Magazin
bewertete das Duo als „faszinierendes Beispiel für die klangliche
Verbundenheit der beiden grandiosen Kammermusiker“, die nicht nur
auf der Bühne ein Paar sind. Gerade ist außerdem Shirley Brills
neue CD als Solistin mit dem Genfer Kammerorchester erschienen.
Sonntag, 9. November 2008, 17.00 Uhr
(Baden-Baden)
Programm: Mendelssohn, Mordechai Seter, Burgmüller, Paul
Ben-Haim, Brahms
Theater
Baden-Baden Goetheplatz 1 76532 Baden-Baden Tel.: 07221 /
93 27 00 E-Mail:
ticketservice@baden-baden.de
http://www.theater.baden-baden.de/extras/extra_detail.php?id=256
Dienstag, 11. November 2008, 20.00 Uhr
(Bonn)
Programm: Mendelssohn, Weber, Paul Ben-Haim, Brahms, Sarah Feigin
Schumannhaus Sebastianstr. 182 53115 Bonn Tel.: 0228 /
47 19 43
http://www.schumannhaus.com/cms/front_content.php?idcat=78
Weitere Informationen:
http://www.shirleybrill.com/
http://www.jonathananer.com/

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Klavierduo
Silver-Garburg im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in
Berlin |
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Am 18. November 2008 gibt das israelische Klavierduo
Silver-Garburg ein Recital im Konzerthaus am Gendarmenmarkt in
Berlin. Auf dem Programm stehen Werke für zwei Klaviere und Klavier
zu vier Händen von Franz Schubert, Felix Mendelssohn, Maurice Ravel,
Camille Saint-Saëns und Sergej Rachmaninov. Das Klavierduo Silver-Garburg gastierte in den letzten Jahren in
mehr als 40 Ländern auf allen fünf Kontinenten. Ihre Konzerte
führten sie auf die international bedeutendsten Konzertpodien, wie
die Carnegie Hall, das Lincoln Center oder die Berliner
Philharmonie, wo das Duo zusammen mit zahlreichen Orchestern
auftrat, wie beispielsweise mit der Israelischen Philharmonie, der
Deutschen Kammerphilharmonie oder dem Melbourne Symphonieorchester.
Sivan Silver, geboren 1976,
und Gil Garburg, geboren 1975, stammen beide aus Israel. Sie
studierten bei Prof. Arie Vardi zunächst in Tel-Aviv und später an
der „Hochschule für Musik und Theater“ in Hannover. Sie gewannen
erste Preise bei mehr als einem Dutzend nationaler und
internationaler Wettbewerbe, sowohl als Solisten als auch als Duo.
Seit Oktober 2001 unterrichten sie an der „Hochschule für Musik und
Theater“ in Hannover.
Dienstag, 18. November 2008, 19.30 Uhr
Konzerthaus Berlin Gendarmenmarkt 10117 Berlin Tel.: 030
/ 20309-2330 Fax: 030 / 20309-2209 Tickets: 030 /
20309-2101
Weitere Informationen:
http://www.silvergarburg.com

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Efrat Alony im
Grünen Salon in Berlin |
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Am Mittwoch, 26. November 2008, 21.00 Uhr wird Efrat Alony
zusammen mit ihrem Trio im Grünen Salon in der Volksbühne am
Rosa-Luxemburg-Platz zu hören sein.
Das Trio um die israelische Sängerin, Songwriterin und
Komponistin Efrat Alony mit dem Pianisten Mark Reinke und dem
Schlagzeuger Christian Thomé erzeugt eine ganz eigene Atmosphäre,
die sich musikalisch nie eindeutig festlegen lässt. Nach dem
Erscheinen ihrer dritten CD „Unarmed and Dazed“ widmet sich Alony in
ihrem neuen Programm „Dismantling Dreams“ der Vermischung
akustischer und elektronischer Klänge im Jazzkontext.
Die Songs von Efrat Alony sind „melancholisch, aber nicht düster,
klingen klassisch schön und gleichzeitig modern. Melodien, die
zwischendurch auch mal brechen dürfen und denen der Schuss
elektronischer Eigenwilligkeit gut bekommt, dazu der packende
emotionale Gesang – mit dieser Mischung begeistert Alony und ihre
zwei Begleiter das Publikum.“ (Christoph Giese, Kölnische Rundschau,
2008)
Mittwoch, 26. November 2008,
21.00 Uhr
Grüner Salon in der Volksbühne Volksbühne am
Rosa-Luxemburg-Platz Linienstraße 227 10178 Berlin Tel.:
030 / 24065-5
www.volksbuehne-berlin.de
Weitere Informationen:
http://www.alony.de

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Yasmeen Godder mit
„I am Mean, I Am” in Frankfurt |
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Yasmeen Godder ist mit dem Stück „I am Mean, I Am” am 21. und
22. November 2008 im Künstlerhaus Mousonturm in Frankfurt am
Main zu Gast.
Wie weit kann man sich in
die Untiefen der Gemeinheit hinab begeben? In der ebenso gruseligen
wie auch sportlichen Atmosphäre eines leeren Tanzstudios spielen
drei Tänzerinnen und ein Tänzer bösartige Spiele. Was wie ein
harmloser Kinderreigen beginnt, wird bald zum Macht- und
Geschlechterkampf. Im Versuch, das eigene Unbehagen und die Leere zu
überwinden, stürzen sich die vier in immer größere
Gewalttätigkeiten, die prompt wieder in intime Momente übergehen.
Yasmeen Godder reizt in „I am mean, I am“ ihre kreativen Kräfte im
künstlerischen Prozess mit und gegen die anderen Performer
buchstäblich „bis aufs Blut“ aus.
Yasmeen Godder wurde 1973 in Jerusalem geboren und studierte Tanz
an der New York University. 1999 kehrte sie nach Israel zurück.
Regelmäßig präsentiert sie ihre Stücke am „Suzanne Dellal Center for
Dance“ in Tel Aviv und auf weltweiten Tourneen. Vor kurzem hat sie
in Jaffa das „Yasmeen Godder Studio“ eröffnet.
Foto: Godder©MarcoCaselli
Freitag, 21. und Samstag, 22. November 2008, jeweils 20.00 Uhr,
70 min.
Künstlerhaus Mousonturm Frankfurt am Main
GmbH Waldschmidtstraße 4 60316 Frankfurt am Main Tel. : 069
/ 40 58 95-20
http://www.mousonturm.de/
http://www.yasmeengodder.com/

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Internationales
Monodrama Festival in Kiel mit einer Produktion des Habimah National
Theatre, Tel Aviv |
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Am Dienstag, den 11. November um 20.00 Uhr, wird im Studio des
Kieler Schauspielhauses das Stück „Bis auf die Haut“ von und mit
Miki Peleg-Rothstein aufgeführt.
Mira ist sieben Jahre alt
und führt Tagebuch. Ihr leiblicher Vater hat die Familie verlassen.
Ihre taubstumme Mutter weiß nicht, wie sie sich und ihre beiden
Töchter ernähren soll und gibt eine Kontaktanzeige auf. Ein älterer
Mann meldet sich. Er verspricht Mira ein eigenes schönes Zimmer,
doch nach dem Umzug muss das Mädchen auf dem alten Sofa im
Wohnzimmer schlafen. Vier Jahre lang wird sie von ihrem Stiefvater
missbraucht. Ihre Umwelt fängt das verstörte Mädchen nicht auf. In
der Schule wird sie ausgegrenzt, weil sie angeblich „schwierig" ist.
Sie erkrankt an Magersucht. Die Mutter ist unfähig, vielleicht sogar
unwillig, den wahren Charakter ihres neuen Mannes zu erkennen und
ihr Kind vor ihm zu schützen. Miras Selbstzerstörungswut nimmt immer
fatalere Formen an.
Der israelischen Schauspielerin Miki Peleg-Rothstein und ihrem
arabischen Regisseur Norman Issa ist mit „Pchuta/Denuded" eine
eindringliche, unprätentiöse Studie über die körperlichen und
seelischen Folgen von Kindesmissbrauch gelungen, die im April 2007
beim Israeli TheatroNetto Festival als bestes Einpersonenstück
ausgezeichnet und beim letzten IsraDrama Festival gefeiert
wurde.
THESPIS, das Internationale Monodrama Festival in Kiel, findet in
diesem Jahr zum 6. Mal vom 7. bis 14. November 2008 in Kiel statt.
Zum Großteil handelt es sich bei den gezeigten Inszenierungen um
deutsche Erstaufführungen. Thematisch reicht das Festival von
Komödie über Tragödie, Sprech- und Körpertheater, Modernes und
Traditionelles Theater.
„Bis auf die Haut“ (Deutsche Erstaufführung), 75 min. Sprache:
Hebräisch, mit englischen Zwischentiteln Eine Produktion des
Habimah National Theatre, Tel Aviv
Studio, Schauspielhaus Holtenauer Str. 103 24105 Kiel
Veranstalter: Maecenas e.V. c/o Jolanta Sutowicz Osloring
41 24109 Kiel Tel. / Fax: 0431 / 528307 E-Mail:
info@thespis-festival.de
www.thespisfestival.de


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