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Ausstellungseröffnung in Bochum: „Kibbuz - Penny
Yassour und Patrick Faigenbaum“ mit einem Konzert von Gilad
Hochmann |
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Vom 18. Oktober 2008 bis 11. Januar 2009 wird im
Kunstmuseum Bochum die Ausstellung „Kibbuz – Penny Yassour und
Patrick Faigenbaum“ zu sehen sein.
Seit mehreren Jahren arbeitet Patrick Faigenbaum an einer
Fotoserie von Menschen, die im Kibbuz Ein Harod leben. Bevor
die gesamte Serie erstmals im dortigen „Mishkan Le Omanut“,
einem der wichtigsten israelischen Kunstmuseen, präsentiert
wird, zeigt die Bochumer Ausstellung vorab etwa dreißig Werke.
Der 1954 in Paris geborene und dort lehrende Patrick
Faigenbaum gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen
Porträt-Fotografen. Penny Hes Yassour, die in Haifa
aufgewachsen ist, lebt und arbeitet seit über dreißig Jahren
im Kibbuz Ein Harod. Während der letzten Jahren hat sich die
studierte Geografin unter anderem intensiv mir der Kultur und
Architekturgeschichte der Kibbuzim beschäftigt. In der
Bochumer Ausstellung zeigt Penny Hes Yassour den
Kautschuk-Abdruck einer unvollendeten Theaterwand aus einem
Nachbarkibbuz von Ein Harod. International bekannt wurde die
Künstlerin mit ihrer Arbeit „Mental Maps – Involuntary Memory“
auf der dokumenta X, dem in Kautschuk gegossenen Streckennetz
der Deutschen Reichsbahn von 1937. Spiegelt Patrick
Faigenbaum Geschichte und Gegenwart des Kibbuz in den
Gesichtern und den intimen Lebensräumen gleichermaßen
authentisch und symbolisch, so abstrahiert Penny Hes-Yassour
das erweiterte Umfeld, die Umgebung und schafft zugleich deren
mentales Diagramm.
Zur Ausstellungseröffnung wird die israelische
Geigenvituosin Yuila Freidin die „Variationen für Violine
Solo“ von Gilad Hochmann in einer Deutschlandpremiere
aufführen. Hochmann erhielt 2007 im Alter von 24 Jahren
bereits den „Israeli Prime Minister Award“ und ist somit der
jüngste Preisträger dieser Auszeichnung.
Ausstellung „Kibbuz -
Penny Yassour und Patrick Faigenbaum“ Samstag, 18. Oktober
bis Sonntag, 11. Januar 2008
Eröffnung: Samstag, 18. Oktober 2008, 18.00 Uhr
Kunstmuseum Bochum Kortumstraße 147 44777
Bochum Tel.: 0234 / 516 00-30
http://www.bochum.de/museum
Öffnungszeiten: Di., Do., Fr., Sa. und So. 10.00 –
17.00 Uhr Mi. 10.00 – 20.00 Uhr
http://www.giladhochman.com/
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Fünf
Poesiefilme beim „4. ZEBRA Poetry Film Festival“ in Berlin
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Beim „4. ZEBRA Poetry Film
Festival", das vom 9. bis 12. Oktober 2008 in Berlin
stattfindet, sind fünf Poesiefilme aus Israel zu sehen.
Im Programm „Dichterportraits" sind folgende
Filme vertreten: „Pecatum Parvum" von Asya Lukin, eine
Dokumentation über den Dichter Daniil Kharms. „Carving stones
out of thin air" von Liora Chayut über „Solomon's song of
songs & the book of creation”. Diese Filme laufen am
Samstag, den 11. Oktober 2008 um 16.30 Uhr.
Im Programm
„Gegenwelten" laufen „Nachash nachash" von Avi Dabach nach dem
Gedicht "Nachash nachash" von T. Carmi. „Uahida" von Ariel
Mioduser nach dem Gedicht „Alone" von Ayman Agdaria sowie „Ana
Asfoura" von Dana Darvish nach dem Gedicht „Ana Asfourat
e'shammas". Diese Filme sind am Samstag, den 11. Oktober 2008
um 20.15 Uhr und Sonntag, den 12. Oktober 2008 um 15.00 Uhr zu
sehen. Das „ZEBRA Poetry Film Festival“ bietet
eine Plattform für Kurzfilme, die sich inhaltlich, ästhetisch
oder formal mit Gedichten auseinandersetzen und hat sich als
das größte Forum für den internationalen Poesiefilm etabliert.
Es bietet Filmemachern aus aller Welt Gelegenheit zum
Ideenaustausch und zur Standortbestimmung. Über 180 neue
Poesiefilme aus 34 Ländern wurden in diesem Jahr ausgewählt.
Workshops, Panel-Diskussionen, historische Filme,
Ausstellungen, Performances und ein Kinderprogramm runden das
Festival ab.
„4. ZEBRA Poetry Film Festival", 9.
bis 12. Oktober 2008
Kino
Babylon Rosa-Luxemburg-Str. 30 10178 Berlin Tel: 030
242 59 69 http://www.literaturwerkstatt.org/
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Israelische
Beiträge beim Filmfest Hamburg |
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Beim 16. Filmfest Hamburg sind auch in diesem Jahr
zahlreiche Produktionen aus Israel zu sehen. Das Filmfest
zeigt in acht Sektionen über 140 internationale Spiel- und
Dokumentarfilme. Das Programmspektrum reicht von cineastisch
anspruchsvollen Arthouse-Filmen bis zum innovativen
Mainstreamkino, von Roadmovies und Melodramen über Komödien
und Western zu Thrillern und Kinderfilmen. Programm:
Sonntag, 28. September 2008, 17.30 Uhr, CINEMAXX
1 „Alles für meinen Vater“, Israel/Deutschland 2007, Regie:
Dror Zahavi, 95 min., (hebr./arab. OmU)
Tarek, ein 20 Jahre alter Palästinenser, versucht auf dem
Carmel-Markt in Tel Aviv eine Bombe zu zünden, die jedoch
nicht explodiert. Der defekte Schalter kann wegen des Sabbats
erst in zwei Tagen repariert werden. Zwei Tage, in denen Tarek
in Tel Aviv jüdischen Alltag erlebt und sein Feind ein Gesicht
bekommt… Dror Zahavi und die Schauspieler Shredi Gabrin
und Hili Yalon werden bei der Vorstellung anwesend sein.
Samstag, 27. September 2008, 19.15 Uhr,
CINEMAXX2 Dienstag, 30. September, 21.00 Uhr, 3001
„Chronicle of a Kidnap“, Israel 2008, Buch und Regie:
Nurit Kedar, 55 min. (hebr. OmeU)
Die renommierte Dokumentarfilmerin Nurit Kedar erzählt die
Geschichte von Karnit Goldwasser. Sie ist die Frau des
israelischen Soldaten Ehud Goldwasser, der mit seinem
Kameraden Eldad Regev am 12. Juli 2006 an der
israelisch-libanesischen Grenze durch ein Hisbollah-Kommando
entführt wurde. Mit Liebe und Hartnäckigkeit versuchte Karnit
Goldwasser, die Welt zu bewegen, ihren Mann zu befreien. Zwei
Jahre lang hoffte sie täglich auf ein Lebenszeichen.
Empathisch, aber kritisch zeigt der Film die junge Frau, die
ihr Leid in die Welt hinaustrug und alles verlor: Am 16. Juli
2008 übergab die Hisbollah die Leichen der beiden Soldaten im
Austausch für vier libanesische Kriegsgefangene sowie den
verurteilten Terroristen Samir Kuntar. Nurit Kedar wird bei
der Premiere anwesend sein.
Vorfilm: „Your younger daughter Rachel“, Israel 2006,
Regie: Efrat Corem, 33 min. Die sechzehnjährige Rachel
versucht ihre Mutter vor ihrem gewalttätigen Vater zu
beschützen. Ein eindringliches Melodrama.
Dienstag, 30. September 2008, 19.45 Uhr, CINEMAXX
4 „Noodle“, Israel 2007, Regie: Ayelet Menahemi, 95 min.,
(hebr./engl. OmeU)
Eigentlich will Stewardess Miri nach der Arbeit nur
schlafen. Doch in ihrer Wohnung wirbelt nicht nur die
chinesische Putzfrau, auch Miris Schwester Gila hat sich
häuslich eingerichtet, um ihrer Ehekrise zu entkommen. Als die
Putzfrau Miri bittet, kurz auf ihren sechsjährigen Sohn
aufzupassen, denkt sich Miri erst nichts dabei. Doch die
Chinesin kommt nicht zurück. Miri sieht sich mit einer
Schwester am Rande des Nervenzusammenbruchs, einem wütenden
Schwager und einem schweigenden Kind konfrontiert. Als sie
erfährt, dass die Mutter des Jungen nach China deportiert
wurde, nimmt sie die Sache in ihre eigenen Hände.
Sonntag, 28. September 2008, 19.15 Uhr, CINEMAXX
2 Mittwoch, 1. Oktober, 17.30 Uhr, CINEMAXX 8 „Rabbi
Firer – A reason to question”, Israel 2008, Buch und Regie:
Amit Goren, 58 min. (hebr./engl. OmeU)
„Für das Privileg, 90 Minuten unter vier Augen mit Rabbi
Avraham Elimelech Firer zu sprechen, würden tausende Menschen
ihren rechten Arm geben“, schrieb die Journalistin Judy
Siegel-Itzkovich in der „Jerusalem Post“. Rund 1000 Patienten
aus der ganzen Welt wenden sich pro Tag an Firer, nur 100 kann
er „aufnehmen“. Der 54-jährige orthodoxe Jude ist ein
Phänomen: Ohne akademische medizinische Kenntnisse, aber mit
einer einmaligen diagnostischen Begabung und Gottvertrauen
gesegnet, kämpft er seit 30 Jahren ehrenamtlich für Kranke,
zwingt Therapeuten und Ärzte, ihre Entscheidungen und Urteile
zu überdenken und hat viele Menschenleben gerettet. Von
manchen Ärzten kritisiert, wird er von Medizinern in der
ganzen Welt zu Rate gezogen. Getreu einem Satz, den
Hippokrates rund 350 vor Christus schrieb: „Der Kranke muss
gegen seine Krankheit und gegen die Ärzte kämpfen.“ Amit
Goren wird bei der Premiere anwesend sein.
Vorfilm: „Pinhas“, Israel 2008, Regie: Pini
Tavger, 32 min. Der neunjährige russische Immigrant
Pinhas möchte zum jüdischen Glauben übertreten. Aber eine
„Kippa“ ist erst der Anfang.
Montag, 29. September
2008, 20.00 Uhr, CINEMAXX 6 Dienstag, 30. September 2008,
19.00 Uhr, 3001 „Vasermil“, Israel 2007, Buch und Regie:
Mushon Salmona, 93 min., (hebr./russ./amhar.
OmeU)
„Vasermil“ ist der Name des Fußballstadions von Be‘er
Sheba, einer Stadt im südlichen Israel, und Symbol für den
Traum von drei Jungen. Der russische Immigrant Dima ist ein
drogendealender Skinhead. Halbwaise Shlomi jobbt als
Pizzabote. Adiel, der einen äthiopischen Familienhintergrund
hat, muss sich um seine kranke Mutter und seinen kleinen
Bruder kümmern. Alle drei werden vom Trainer der örtlichen
Fußballmannschaft eingeladen, an der Be‘er Sheba
Jugendmeisterschaft teilzunehmen, die traditionell am
Unabhängigkeitstag im Vasermil-Stadion ausgetragen wird. Das
Trio muss zum Team werden, wenn es Erfolg haben und die Blicke
der Talentscouts auf sich ziehen will. Ein unsentimentaler
Blick auf ein multikulturelles Teenager-Leben in einem
sozialen Brennpunkt. Der Produzent Marek Rozenbaum wird bei
der Premiere anwesend sein.
Foto: Vasermil (c) Transfax Film Production
Freitag, 26. September 2008, 19.15 Uhr, CINEMAXX
2 „Yolki Palki“, Israel 2007, Regie: Alexander Gentelev, 90
min. (hebr./russ. OmeU)
Als „gesellschaftliche Zeitbombe“ beschrieb die israelische
Presse den Inhalt des Dokumentarfilms von Alexander Gentelev.
Der gebürtige Russe hat sich auf die Suche nach den
Immigranten gemacht, die mit ihm in den frühen 1990er Jahren
im selben Flugzeug nach Israel reisten. Dabei gelingt ihm ein
facettenreiches Porträt der letzten großen russischen
Einwandererwelle. Seine Suche führt ihn vom einfachen Kibbuz
bis in ein Luxusbüro in einem Moskauer Wolkenkratzer. Sein
Hauptaugenmerk gilt der Frage, ob es einer Gruppe von über
einer Million Menschen gelingt, den Stempel des „Israelisch
sein“ zu erhalten. Alexander Gentelev wird bei der
Vorführung anwesend sein.
Filmfest Hamburg vom 25. September bis 2. Oktober
2008
Karten Tel.: 040 / 2380 0887
http://www.filmfesthamburg.de/
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„Platz der
Träume“ im Kommunalen Kino in Esslingen und in der Kinemathek
in Karlsruhe |
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Das Kommunale Kino in Esslingen sowie die Kinemathek in
Karlsruhe zeigen in Zusammenarbeit mit der Botschaft des
Staates Israel im Oktober den israelischen Film „Platz der
Träume“.
Morris Mendevon ist
genau ein Jahr tot, als er seinem Sohn Nissim im Traum
erscheint und ihn auffordert, das Kino wieder zu eröffnen, das
er selbst 25 Jahre vor seinem Tod geschlossen hatte. Am selben
Tag kehrt auch Avram, Morris Bruder und Miteigentümer des
Kinos, nach langjähriger Abwesenheit zurück - zur Irritation
von Morris Witwe Seniora, die jeglichen Kontakt mit dem
Schwager verweigert. Gegen den Willen ihrer Mutter
entschließen sich Morris Söhne, dem Traum ihres verstorbenen
Vaters zu entsprechen. Zur Eröffnung des Kinos soll der
berühmte indische Film „SANGAM“ gezeigt werden, der schon in
alten Zeiten ein Kassenschlager war. Bei der Suche nach dem
Melodram von Raj Kapoor finden sie heraus, dass Avram die
einzige Filmkopie besitzt – und nur unter einer Bedingung für
die Eröffnung zur Verfügung stellen will... „Platz der
Träume“ ist ein Film über Menschen, die ihre große Liebe
verpasst haben, und andere, die versuchen, sich eine Zukunft
zu gestalten. Ein Film über die Liebe zum Kino.
„Platz der Träume“ (Kikar Hachlomot), Israel 2000, Regie:
Benny Torati, Omdt.UT
Montag, den 27. Oktober 2008 um 19.00 Uhr Kommunales
Kino Esslingen e.V. Maille 4-9 73728 Esslingen Tel.:
0711 / 310 595 15
http://www.koki-es.de/?id=27
Mittwoch, den 29. und Freitag, den 31. Oktober 2008
Kinemathek Karlsruhe Prinz-Max-Palais Karlstraße 10
(Garteneingang Akademiestraße) 76133 Karlsruhe Tel.:
0721 / 25041
www.kinemathek-karlsruhe.de
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Meir Shalev
beim „internationalen literaturfestival berlin"
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Meir Shalev wird beim
diesjährigen „internationalen literaturfestival berlin" seinen
jüngsten Roman „Der Junge und die Taube“ vorstellen. Das Buch
handelt von einem Jungen, der mitten im Unabhängigkeitskrieg
auf ungewöhnliche Weise gezeugt wurde, seinen Vater nie
kennenlernte und später alles über Vogelkunde und Taubenzucht
wissen wollte. Shalevs Roman erzählt die Geschichte einer
alten Liebe vor dem Hintergrund der Geschichte seines Landes.
Es ist eine geistreich erzählte Familiengeschichte, in der es
um das Heimkehren zu sich selbst geht. Die Brieftaube fungiert
dabei als zentrale Metapher. Der Roman „Der Junge und die
Taube“ war 48 Wochen auf der Bestsellerliste in Israel.
Übersetzt wurde er von Ruth Achlama.Meir Shalev wurde 1948 in Nahalal (Israel) geboren. Er
studierte an der Hebrew University in Jerusalem Kunst und
Psychologie. Er arbeitet als Rundfunk- und Fernsehautor,
schreibt regelmäßig Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften
in Israel.1988 erschien sein erster Roman, zudem
veröffentlichte er mehrere Kinderbücher. Meir Shalev ist
verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Jerusalem.
Das „internationale literaturfestival berlin" präsentiert
vom 24. September bis 5. Oktober 2008 die literarische
Vielfalt zeitgenössischer Prosa und Lyrik aus aller Welt. Das
umfangreiche Programm gliedert sich im Wesentlichen in drei
Hauptprogramme: Literaturen der Welt, Kaleidoskop,
Internationale Kinder- und Jugendliteratur.
Der Schwerpunkt des Festivals liegt in diesem Jahr auf
Afrika.
Meir Shalev, „der Junge und die Taube“, 3. Oktober 2008,
20.30 Uhr Haus der Berliner Festspiele,
Seitenbühne Moderation: Sigrid Brinkmann Sprecherin:
Naomi Krauss
Haus der Berliner Festspiele Schaperstraße 24 10719
Berlin Tel.: 030 / 25489100
http://www.berlinerfestspiele.de/
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Deutsch-Israelisches Kammerorchester „Musical
Encounters“ im Konzerthaus Berlin |
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Im Rahmen der
Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels
wird es am Mittwoch, den 1. Oktober 2008 um 20.00 Uhr im
Konzerthaus Berlin ein Festkonzert der besonderen Art geben:
Unter dem Motto „Musical Encounters - Musikalische
Begegnungen“ musizieren junge Nachwuchsmusiker des „Jerusalem
Music Center“ gemeinsam mit jungen Musikerinnen und Musikern
„Julius Stern Instituts“ Berlin. Bereits im Juli 2008 fuhren junge Nachwuchsmusiker des
„Julius Stern Instituts“ nach Jerusalem, wo sie im Rahmen von
gemeinsamen Workshops mit den jungen Kolleginnen und Kollegen
des „Jerusalem Music Centre“ Kammermusikwerke erarbeiteten und
unter der Leitung von Zvi Carmeli ein deutsch-israelisches
Kammerorchester bildeten. Im September kommen die
Nachwuchsmusiker aus Israel nun nach Berlin, um die Workshops
hier fortzusetzen. Den Abschluss bildet das gemeinsame
Festkonzert am 1. Oktober 2008 im Konzerthaus Berlin.
Werke:
Carl Philipp Emanuel Bach: „Magnificat
anima mea Dominum" - Eingangschor aus dem Magnificat D-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento
D-Dur Ödön Partos: Concertino für
Streichorchester Witold Lutoslawski:
Variationen über ein Thema von Niccolò Paganini für zwei
Klaviere Ludwig van Beethoven:
Klaviertrio D-Dur op. 70, Nr. 1 ("Geister-Trio")
Ludwig van Beethoven: Streichquartett
Es-Dur ("Harfen-Quartett") Johannes
Brahms: Klavierquintett f-Moll Antonín
Dvorák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur
("Amerikanisches")
Mitwirkende: Deutsch-Israelisches Kammerorchester
Staats- und Domchor Berlin Doris Wagner-Dix Matias
de Oliveira Pinto Zvi Carmeli Kai-Uwe Jirka
„Musical Encounters“, 1. Oktober 2008, 20.00 Uhr (Einlass:
19.30 Uhr) Konzerthaus Berlin - Großer
Saal Gendarmenmarkt 2 10117 Berlin
http://www.konzerthaus.de/
Ticket-Hotline: 01805 / 4470 Vorverkauf Konzerthaus:
Tel.: 030 / 2030 92101
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Arab-Jewish
Youth Orchestra auf Deutschlandtournee |
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In der Zeit vom 14. bis 23. Oktober 2008 wird das
Arab-Jewish Youth Orchestra in verschiedenen deutschen Städten
zu Gast sein. „Musik aus dem Morgenland“ - dieses
interkulturelle Begegnungsprojekt im Europäischen Jahr des
Internationalen Dialogs entstand anlässlich des 60.
Jahrestages der Staatsgründung Israels in Kooperation des
Jeunesse Musicales in Deutschland und in Israel.
Einundzwanzig Jugendliche aus jüdischen und aus arabischen
Familien spielen gemeinsam Werke aus der westlichen,
östlichen, klasssich-europäischen und arabischen Tradition.
Durch das Zusammenspiel von Instrumenten wie Oud oder Kanoon
neben Cello und Klarinette entsteht ein ganz neuartiger
Klangkörper, der sich überraschend anders als ein
mitteleuropäisches Orchester anhört. Die Eigenheiten der
jeweiligen Musiktraditionen werden dabei nicht verwischt,
sondern im musikalischen Dialog zum Klingen gebracht. Werke
arabischer Komponisten, Musik der jüdischen Tradition und des
europäischen Repertoires wurden zum Teil speziell für dieses
Orchester arrangiert.
Meir Wiesel, der Direktor von „Youth and Music“, gründete
das Orchester im Jahr 2002, um arabische und jüdische
Jugendliche einander näher zu bringen.
Hildesheim Mittwoch, 15.
Oktober 2008, 19.00 Uhr TfN – Theater für Niedersachsen,
großes Haus Kartentelefon: 05121 / 331 64
http://www.tfn-online.de/
Hamburg Donnerstag, 16. Oktober 2008, 20.00 Uhr
Laeiszhalle (Musikhalle),
Kammermusiksaal Kartentelefon: 07934 / 993 636
Berlin Freitag, 17. Oktober 2008, 19.00 Uhr
Jüdisches Museum, Glashof (Erdgeschoss) Kartentelefon:
030 / 2599 34 88 E-Mail:
reservierung@jmberlin.de
Jena Sonntag, 19. Oktober 2008, 20.00 Uhr Volksbad
Jena Kartentelefon: 03641 / 4980 51
Weikersheim– Stadthalle Dienstag, 21. Oktober 2008,
19.00 Uhr Kartentelefon: 07934 / 993 636
Offenbach Mittwoch, 22. Oktober 2008, 20.00 Uhr
Capitol Offenbach Kartentelefon: 069 / 1340 400
http://www.frankfurt-ticket.de/
Jeunesse Musicales Deutschland Marktplatz 12 97990
Weikersheim Tel.: 07934 / 993 60 Fax: 07934 / 9936
40 E-Mail:
weikersheim@JeunessesMusicales.de
http://www.jmd.info/
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Zeitgenössische israelische Kompositionen mit dem
„Ensemble Meitar“ in Heidelberg |
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Im Rahmen der „LINKS - Heidelberger Biennale für Neue
Musik“ führt das „Ensemble Meitar“ aus Israel am 28. Oktober
2008 in der Alten Aula am Universitätsplatz in Heidelberg
Werke zeitgenössischer israelischer Komponisten auf.
Das „Ensemble Meitar“ wurde mit dem Ziel gegründet, sowohl
zeitgenössische Musik aus Israel als auch auf jüdischen Themen
basierende Musik aufzuführen. Amit Dolberg rief die Formation
im Jahre 2003 ins Leben und hat bis heute die künstlerische
Leitung inne. Der 28jährige Pianist zählt in Israel schon
jetzt zu den führenden Interpreten auf dem Gebiet der
zeitgenössischen Musik. Führende Komponisten aus Israel
schreiben regelmäßig Werke für Meitar. Ein weiterer
Schwerpunkt liegt auf der Interpretation von Musik, die im
frühen 20. Jahrhundert in der St. Petersburger Gesellschaft
für Jüdische Musik entstand. Im Jahre 2006 wurde das „Ensemble
Meitar“ für sein Engagement für die Jüdische und Israelische
Musik mit dem „Binyamini Award“ 2006 des Israelischen
Kulturministeriums ausgezeichnet. Mit dabei sind die
Ensemble-Mitglieder Roy Amotz (Flöte), Jonathan Hadas
(Klarinette), Moshe Aharonov (Violine), Anat Engelmayer
(Violoncello), Ari Ben-Shabetai (DJ). Der Komponist Arik
Shapira wird bei dem Konzert anwesend sein.
Donnerstag, 28. Oktober 2008, 20.00
Uhr
Programm:
Arik Shapira (geb.
1943): Dangerous Roads, an electronic music for text by
Bat-Sheva Shapira Arik Shapira: Jingle for flute
solo Ofer Pelz (geb. 1978): InsideOut Gilad Hochman
(geb. 1982): Slightly Disturb Sivan Cohen Elias: Wheels in
Space Erel Paz (geb. 1974): Bach in the Dark, Electronic
music, visual art ------- Arik Shapira: Jingle for
flute, violin and piano Arik Shapira: Gideon Klein
Marterstrasse Dan Yuhas (geb. 1947): Quartet for clarinet,
violin, cello and piano Ari Ben-Shabtai (geb. 1954): Deus
Ex Machina for violin and DJ
Alte Aula Universitäts-Museum Grabengasse 1 69117
Heidelberg
http://www.links-heidelberg.de/
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Isarelische
Musikerinnen und Musiker auf der PopKOMM in Berlin
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Auf der diesjährigen PopKOMM, die vom 8. bis 11. Oktober
2008 in Berlin stattfindet, sind die israelischen Musiker Asaf
Avidan, Amir Erez, Eatliz, Sabbo & Kuti sowie DJ Chaim
vertreten.
Die sechsköpfige Band
„Eatlitz“ hat sich 2002 in Tel Aviv gegründet und ist seitdem
in der dortigen Independent-Szene fest verankert. „Eatlitz“
bedeutet so viel wie „Schlachthaus“ und vereint
unterschiedliche Stile, welche die Band selbst als
„Complicated Pop“ bezeichnet. Amit Erez, Songwriter von
„Eatlitz“, ist längst auch als Solist erfolgreich. Das neue
Album mit seinem Namen im Titel, das er auf der PopKOMM
präsentiert, wurde in Israel bereits mit dem „IMA Award“
ausgezeichnet. Nicht wegzudenken aus der aktuellen
israelischen Musik- und Partylandschaft in Tel Aviv sind Kuti
& Sabo, die als Musiker, DJs oder Produzenten unermüdlich
tätig sind. Ihre Rhythmen aus Afrobeat, Reggae, Funk und
Dubstep mischen sie zu einem tanzbaren Cocktail zusammen.
Seit 2004 in Berlin ist die PopKOMM der Branchentreff der
weltweiten Musik- und Entertainmentindustrie. Mit einem
internationalen Kongress und einem Festival in 32 Berliner
Clubs bietet die PopKOMM eine Plattform für Musiker und
Musikbegeisterte, die die Zukunft der Musikbranche
mitgestalten wollen.
Asaf Avidan Mittwoch, 8. Oktober 2008, Beginn 1.00
Uhr White Trash, Restaurant Schönhauser Allee
6-7 10435 Berlin - Prenzlauer Berg
http://www.whitetrashfastfood.com/
Amit Erez, Eatliz sowie Sabbo &Kutti Freitag, 10.
Oktober 2008, 20.00 Uhr Kulturbrauerei Popkomm Festival
Center, Club 23: „Shabbat Night Fever“ Schönhauser Allee 36
10435 Berlin - Prenzlauer Berg
http://www.myspace.com/amiterez
http://www.myspace.com/eatliz
www.myspace.com/sabbokuti
Chaim 10. Oktober 2008, 00.00 Uhr Watergate,
Waterfloor: „Bpitch Control Night“ Falckensteinstr.
49a 10997 Berlin Fax: +49(0)3061280396
http://www.water-gate.de/
http://www.bpitchcontrol.de/artist/56
Kuti & Sabo Electric Jam (Tel Aviv) Samstag, 11.
Oktober 2008, 22.00 Uhr Festsaal Kreuzberg Skalitzer
Str. 130 10999 Berlin
PopKOMM GmbH Messedamm 22 14055 Berlin Tel:
030 3038 3009 Fax: 030 3038 2149 E-Mail:
info@popkomm.de
http://www.popkomm.de/
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Ariel
Zuckermann dirigiert das Georgische Kammerorchester in
Ingolstadt |
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Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt begeht den 60.
Jahrestag der Staatsgründung Israels mit einem Festkonzert am
16. Oktober 2008. Der aus Israel stammende Chefdirigent Ariel
Zuckermann konnte für dieses Konzert als Solisten den
Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, Guy Braunstein
sowie den renommierten Bratschisten Gilad Karni gewinnen. Das Motto der Konzertsaison 2008, „Aurora borealis“, taucht
im Titel des Werkes auf, mit dem der junge israelische
Komponist Lior Navok beauftragt wurde. Navok selbst zählt sich
zu der Generation israelischer Komponisten, die sich in Zeiten
der Globalisierung nicht zwangsläufig an eine klassisch
jüdische Ästhetik gebunden fühlen. Seine Kompositionen, für
die er zahlreiche Preise erhielt, werden inzwischen weltweit
von führenden Orchestern aufgeführt.
Donnerstag, 16. Oktober 2008, 20.00 Uhr
Lior Navok: „Aurora
borealis“
Wolfgang Am Mozart: Sinfonia concertante für Violine, Viola
und Orchester in Es-Dur
Ludwig v. Beethoven: Sinfonie Nr. 7 in A-Dur
Festsaal Ingolstadt Schloßlände 1 85049
Ingolstadt Tel.: 0841 / 305 2828
http://www.georgisches-kammerorchester.de/
http://www.liornavok.com/
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Breakdancer
aus Israel beim „Battle Of The Year“ in Braunschweig
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Am 18. Oktober 2008 findet in Braunschweig
der Breakdance Wettbewerb „Battle Of The Year“ statt. Jedes
Jahr kommen tausende Jugendliche nach Deutschland, um
Breakdance-Weltmeister zu werden oder um die besten
Breakdancer der Welt zu bewundern.
In diesem Jahr sind
„Unstopabulls" aus Israel mit dabei. Darüber hinaus gibt es
aus Anlass des 60. Jahrestages der Gründung Israels einen
Fokus auf Israel und sein Breakdance-Szene. Der Fotograf Mark
Mühlhaus reiste dazu nach Israel und dokumentierte die
Breakdance Szene in zahlreichen Fotografien, die am
Donnerstag, den 16. Oktober 2008 im Rahmen eines Workshops
präsentiert werden. Geleitet wird der Workshop von Dvir Rozen,
Organisator des Boty Israel. Mark Mühlhaus möchte mit seinen
Arbeiten aufzeigen, wie das soziale Gefüge, das Lebensgefühl,
die Freundschaften, das Training, kurz, wie das Leben von
Breakdance-Crews in Tel Aviv und in Jerusalem aussieht –
Jugendliche, die sich nicht mit Waffen bekriegen, sondern Teil
einer solidarischen Jugendkultur sind, die ihren Kampf, ihren
Battle, im Tanzen austragen. Die Fotografien zeichnen ein Bild
der israelischen Breakdance-Szene und spiegeln die Kreativität
dieser Szene junger B-Girls und B-Boys im Umgang mit
gesellschaftlichen und sozialen Diskursen und
Lebensbedingungen wider.
HipHop ist eine Jugendkultur, die Anfang der 1970er Jahre
in den Großstädten Nordamerikas entstanden ist. Zu ihr gehören
die einzelnen Ausdrucksformen Rapmusik, Graffitimalerei und
der Breakdance. Der ursprüngliche Grundgedanke der
HipHop-Kultur ist es, Jugendlichen aus ethnischen Minderheiten
und sozialen Randgruppen eine kreative Alternative zu Gewalt
und Drogen zu ermöglichen. Seit Anfang der 1980er Jahre
gibt es auch in Europa und den anderen Kontinenten
eigenständige Hip-Hop-Jugendszenen. Seit Mitte der 1990er
Jahre ist HipHop weltweit zu einer der größten und wichtigsten
Jugendkulturen geworden.
Offenes Training mit „Unstopabulls“ 15. Oktober
2008 um 18.00 Uhr Jugendzentrum Mühle An der
Neustadtmühle 3 Braunschweig
BOTY Diskussion „Jugendkultur in Israel“ und
Präsentation 16. Oktober 2008, 18.00 bis 19.30
Uhr Jugendzentrum Mühle, An der Neustadtmühle
3 Braunschweig Ab 20.00 Uhr Präsentation der Workshop
Crews, anschließend Party
„Battle of the Year“ 18. Oktober 2008, Beginn
18.30 Uhr Volkswagen Halle Europaplatz
1 Braunschweig
www.battleoftheyear.de/event/side-events/israel.html
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„Piyut“ von
Avi Kaiser und Sergio Antonino mit Livemusik von „Rami Fortis“
beim Internationalen Theaterfestival „360°“ in Bielefeld
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Das Theaterlabor im Tor 6, ein Freies Ensemble-Theater mit
eigener Spielstätte, das in diesem Jahr sein 25jähriges
Bestehen feiert, richtet im biennalen Rhythmus das
Internationale Theaterfestival „360°“ aus, bei dem in diesem
Jahr das Stück „Piyut“ von Avi Kaiser (Israel) und Sergio
Antonino (Italien) mit Livemusik von „Rami Fortis“ vertreten
sein wird.
Im Mittelpunkt der
Choreographie steht der „Piyut“, ein hebräischer Gesang, in
dem das ursprüngliche Bedürfnis des Menschen seinen Ausdruck
findet, für einen Augenblick das Alltagsgeschehen zu
verlassen. Der Piyut ist unabhängig von sprachlichen,
kulturellen oder religiösen Unterschieden und schafft eine
gemeinsame Ebene des menschlichen Austausches. Um auf diese
gemeinsame Ebene zu kommen, bedarf es einer Körperbewegung.
Dies ist der Ausgangspunkt für das Bühnenstück, das aus
Bewegung, Tanz, Gesang und Schauspiel besteht. Der
körperliche Einsatz der Darsteller sowie die technischen
Mittel von Projektion und Bühnenbild bringen das Thema zu
einem universellen Verständnis der ewigen Suche des Menschen
nach einem Zustand von ungeahnter Kraft. „Piyut“ entstand
in diesem Frühjahr in Koproduktion mit dem Theaterlabor. Die
in Bielfeld zu sehende Version mit Live-Band ist eine
Deutschland-Premiere.
Geboren in Tel-Aviv studierte Avi Kaiser zunächst die
Graham-Technik und Ballettanz an der „Bat Dor School of
Dance“. Später tanzte er im Ensemble der „Bat Sheva Dance
Company“ und arbeitete mit Größen wie Glen Tetly und Kurt
Joss. 1986 gründete er sein eigenes Tanzensemble „Blue RAN
Dances“ in Brüssel. Seit 2002 gehört er gemeinsam mit Sergio
Antonino zu den Betreibern des Tanzhauses “The Roof” in
Duisburg. Ziel des Hauses ist es, die unterschiedlichen
Kunstsparten mit dem Medium Tanz zu verbinden. Avi Kaiser ist
außerdem Gastlehrer an verschiedenen Häusern und Ensembles
(UQAM University in Montreal, the Rotterdam Dance Academy,
C.N.D.C in Angers, The Paolo Grassi School in Milan, Tanzhaus
NRW in Düsseldorf, bei Wim Vandekeybus). Rami Fortis ist in
Israel ein Rockstar. Sein 1978 in Israel aufgenommenes Album
„Plonter“ gilt als Meilenstein der hebräischen Rockmusik. In
den 1980er Jahren war er Mitglied der Amsterdamer Band
„Minimal Compact“, die zwei Alben veröffentlichte und durch
ganz Europa und Japan tourte. 1988 kehrte er nach Israel
zurück, wo er seitdem regelmäßig Solo- und Bandalben
veröffentlicht.
Foto: piyut©Dagmar Grasshoff
„Piyut“ von Avi Kaiser und Sergio Antonino, 65
Min. 30. Oktober 2008, 20.00 Uhr im Theaterlabor im Tor
6 Mit: Sergio Antonino, Alessio Attanasio, Arianna Belloli,
Avi Kaiser, Francesco Pacelli u.a., Musik: Rami Fortis und
Band
Theaterlabor im Tor 6 Hermann-Kleinewächter-Str.
4 33602 Bielefeld Tel.: 0521 / 287 856 E-Mail:
info@theaterlabor.de
http://www.theaterlabor.de/
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12.
Jiddischen Musik- und Theaterwoche Dresden mit Schwerpunkt
„Israel" |
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In diesem Jahr findet die 12. Jiddische Musik- und
Theaterwoche Dresden statt. Ein Schwerpunkt des Programms
liegt auf Israel. Es umfasst eine Ausstellung, ein
Theaterstück, Konzerte, eine Lesung, ein Internationales
Kolloquium sowie eine Podiumsdiskussion.
Ausstellung „Wandlungen – Israel damals und heute,
Fotografien aus 60 Jahren“ 22. September bis 3. November
2008
Israel hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch
verändert. Städte entwickelten sich zu Metropolen, Dörfer zu
Städten, viele neue Ortschaften ergänzten überall die
Landschaften. Die Geschichte dieses Wandels wird eindrücklich
in der Landschaft Israels dokumentiert, wie sie die
Fotografien dieser Ausstellung zeigen.
Konzert
„Yearning“, Theatre Company Jerusalem 17. Oktober 2008,
19.00 Uhr in der Dreikönigskirche
„Yearning“ erzählt vom ewigen Spiel von Licht und Schatten,
Erschaffen und Zerstörung. In der Performance verbinden sich
expressiv gesungene, liturgische Gesänge und orientalische
Musik zu einer magischen Kombination aus Tanz, erzählten
Geschichten, Licht, Video und Klang. Yearning – das ist die
Sehnsucht des Menschen nach Versöhnung, nach dem Eins-Sein mit
der Schöpfung und ihrer Bewahrung auf diesem Planeten.
Konzert „Vayte Shtern“ mit Vira Lozinsky und Regina
Driker Special Guest: Michoel Felsenbaum 22. Oktober
2008, 20.00 Uhr im Theaterhaus Rudi
Vira Lozinsky gehört einer Generation an, die das Kulturgut
des jiddischen Liedes vor allem in Israel erhalten und
weiterentwickeln will. 1991 nach Israel emigriert, studierte
sie Musik und jiddische Literatur und schloss den
Stimmbildungsunterricht an der renommierten „Rimon school of
Jazz & Contemporary Music“ mit Auszeichnung ab. „Vayte
Shtern", ihre Debüt-CD, ist ein Produkt der Zusammenarbeit mit
ihrem Vater, dem bekannten jiddischen Dichter und Komponisten
Michoel Felsenbaum sowie der Pianistin Regina Driker. Das
Album wurde für den 7. Independent Music Awards als bestes
World Music Album nominiert.
„An Arab Dream“, Acco Theater Centre Israel
25. und 26. Oktober 2008, jeweils um 20.00 Uhr im
Societätstheater
Die herausragende Multimedia-Performance „An Arab Dream“
ist eine theatralische Reise durch den Traum und Alptraum
eines Mannes, der zugleich alles hat und nichts, der
dazugehören will ohne sich schuldig zu fühlen und zwischen
zwei Identitäten zerrissen ist: der, des israelischen Juden
und der, des israelischen Arabers. Angefüllt mit
eindrucksvollen Bildern bewegt sich die Performance zwischen
überraschender Sinnlichkeit, stimmungsvollem Pathos und
schräger Comedy, während immer wieder soziale Kommentare und
politische Beobachtungen verwoben und dabei Themen arabischer
und jüdischer Identität durchleuchtet werden. Mit Livemusik,
Klang- und Lichteffekten, Filmmontagen, Zirkusstückchen,
schnellen Kostüm- und Rollenwechseln, Schatten- und
Puppenspiel ist sie der meisterhafte Ausdruck einer kreativen
Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Lebens.
„An Arab Dream“ wurde auf dem Acco Festival of Alternative
Israeli Theatre mit Preisen für beste Performance, beste Regie
und Lichtregie ausgezeichnet.
Außerdem sind folgende Filme im Programm:
„Jellyfish – Vom Meer getragen“, Frankreich/Israel
2007, Regie: Shira Geffen, Etgar Keret 24. Oktober
2008, 17.30 Uhr im Programmkino Ost
Das Kinodebüt des populären israelischen Autors E. Keret
verfilmt das bizarre Treiben des Lebens in poetischen Bildern.
Mehrere Kurzgeschichten erzählen von drei Frauen im
Schwebezustand zwischen Realität und Traumwelt, auf der Suche
nach innerer Rettung. Ein modernes Märchen aus dem Herzen Tel
Avivs. JELLYFISH wurde auf dem Filmfestival in Cannes mit
der Goldenen Kamera für den besten Debütfilm ausgezeichnet.
„Love & Dance – Liebe auf den zweiten Schritt“
, Israel 2006, Regie: Eitan Anner 26. Oktober 2008, 11.00
Uhr im Kino Thalia
Das international erfolgreiche Debüt von Eitan Anner
ist ein Film über das Erwachsenwerden: kurzweilig, charmant
und witzig. Der 13jährige Chen verliebt sich in Natalie, die
Tochter russischer Einwanderer. Um ihr zu gefallen, lernt er
Tanzen in ihrer Tanzschule. Dabei geht er gegen alle
Schwierigkeiten seinen eigenen Weg, um am Ende zu entdecken,
dass Tanz mehr ist als nur einzelne Schritte und die Liebe
ihren eigenen Gesetzen folgt.
„Sweet Mud – Im Himmel gefangen“,
Deutschland/Israel/Japan 2006, Regie: Dror Shaul 27.
Oktober 2008, 17.30 Uhr im Programmkino Ost
Ein Kibbuz im Sommer 1974: Der autobiografisch gefärbte
Film des israelischen Regisseurs Dror Shaul erzählt die
berührende und ergreifende Geschichte des zwölfjährigen Dvir,
der immer klarer erkennen muss, dass seine Mutter psychisch
krank ist und an den starren Vorgaben der Gemeinschaft
zerbricht. Um seine Mutter zu retten, muss er etwas tun, das
sein Leben für immer verändern wird.
„The Bubble“, Israel 2007, Regie: Eytan Fox 29.
Oktober 2008, 17.30 Uhr im Programmkino Ost
Die Bedrohung ist überall. Jeder Tag kann zu einem
schicksalhaften Moment werden. Und dennoch möchten sie einfach
nur leben, sich verlieben, ausgelassen feiern und das Leben
locker angehen: Eine WG im hippsten Viertel von Tel Aviv.
Darüber hinaus gibt es am 19. Oktober 2008 um 15.00 Uhr
eine Lesung und Konzert „Jiddisch schreiben“ mit Daniel Galay
und am 20. Oktober 2008 um 20.00 Uhr die Uraufführung „Chaim
Ben Chaya“, eine Kammeroper von Daniel Galay mit dem
Kammerorchester des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden.
Samstag, den 18. Oktober 2008 von 9.00 bis 18.00 Uhr gibt
es außerdem ein Kolloquium zum Thema „Czernowitz – Eine
verschollene Stadt“ mit Gästen aus Europa und Israel. Am
19. Oktober 2008 um 11.00 Uhr findet zudem ein Gespräch unter
dem Motto: „Alles Klezmer? Jiddische, jüdische und israelische
Identitäten“ statt, ebenfalls mit Gästen aus Israel.
Das vollständige Programm finden Sie unter
http://www.jiddische-woche-dresden.de/ Jiddische
Musik- und Theaterwoche Louisenstr. 75 01099
Dresden, Tel.: 0351 / 810 76 29 Fax: 0351 / 810 76 161
E-Mail:
info@jiddische-woche-dresden.de
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