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Oktober 2008
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
Ausstellungseröffnung in Bochum: „Kibbuz - Penny Yassour und Patrick Faigenbaum“ mit einem Konzert von Gilad Hochmann
Fünf Poesiefilme beim „4. ZEBRA Poetry Film Festival“ in Berlin
Israelische Beiträge beim Filmfest Hamburg
„Platz der Träume“ im Kommunalen Kino in Esslingen und in der Kinemathek in Karlsruhe
Meir Shalev beim „internationalen literaturfestival berlin"
Deutsch-Israelisches Kammerorchester „Musical Encounters“ im Konzerthaus Berlin
Arab-Jewish Youth Orchestra auf Deutschlandtournee
Zeitgenössische israelische Kompositionen mit dem „Ensemble Meitar“ in Heidelberg
Isarelische Musikerinnen und Musiker auf der PopKOMM in Berlin
Ariel Zuckermann dirigiert das Georgische Kammerorchester in Ingolstadt
Breakdancer aus Israel beim „Battle Of The Year“ in Braunschweig
„Piyut“ von Avi Kaiser und Sergio Antonino mit Livemusik von „Rami Fortis“ beim Internationalen Theaterfestival „360°“ in Bielefeld
12. Jiddischen Musik- und Theaterwoche Dresden mit Schwerpunkt „Israel"
Ausstellungseröffnung in Bochum: „Kibbuz - Penny Yassour und Patrick Faigenbaum“ mit einem Konzert von Gilad Hochmann
 
Vom 18. Oktober 2008 bis 11. Januar 2009 wird im Kunstmuseum Bochum die Ausstellung „Kibbuz – Penny Yassour und Patrick Faigenbaum“ zu sehen sein.

Seit mehreren Jahren arbeitet Patrick Faigenbaum an einer Fotoserie von Menschen, die im Kibbuz Ein Harod leben. Bevor die gesamte Serie erstmals im dortigen „Mishkan Le Omanut“, einem der wichtigsten israelischen Kunstmuseen, präsentiert wird, zeigt die Bochumer Ausstellung vorab etwa dreißig Werke. Der 1954 in Paris geborene und dort lehrende Patrick Faigenbaum gilt als einer der bedeutendsten zeitgenössischen Porträt-Fotografen.
Penny Hes Yassour, die in Haifa aufgewachsen ist, lebt und arbeitet seit über dreißig Jahren im Kibbuz Ein Harod. Während der letzten Jahren hat sich die studierte Geografin unter anderem intensiv mir der Kultur und Architekturgeschichte der Kibbuzim beschäftigt. In der Bochumer Ausstellung zeigt Penny Hes Yassour den Kautschuk-Abdruck einer unvollendeten Theaterwand aus einem Nachbarkibbuz von Ein Harod. International bekannt wurde die Künstlerin mit ihrer Arbeit „Mental Maps – Involuntary Memory“ auf der dokumenta X, dem in Kautschuk gegossenen Streckennetz der Deutschen Reichsbahn von 1937.
Spiegelt Patrick Faigenbaum Geschichte und Gegenwart des Kibbuz in den Gesichtern und den intimen Lebensräumen gleichermaßen authentisch und symbolisch, so abstrahiert Penny Hes-Yassour das erweiterte Umfeld, die Umgebung und schafft zugleich deren mentales Diagramm.

Zur Ausstellungseröffnung wird die israelische Geigenvituosin Yuila Freidin die „Variationen für Violine Solo“ von Gilad Hochmann in einer Deutschlandpremiere aufführen. Hochmann erhielt 2007 im Alter von 24 Jahren bereits den „Israeli Prime Minister Award“ und ist somit der jüngste Preisträger dieser Auszeichnung.

Ausstellung „Kibbuz - Penny Yassour und Patrick Faigenbaum“
Samstag, 18. Oktober bis Sonntag, 11. Januar 2008

Eröffnung: Samstag, 18. Oktober 2008, 18.00 Uhr

Kunstmuseum Bochum
Kortumstraße 147
44777 Bochum
Tel.: 0234 / 516 00-30
http://www.bochum.de/museum


Öffnungszeiten:
Di., Do., Fr., Sa. und So. 10.00 – 17.00 Uhr
Mi. 10.00 – 20.00 Uhr

http://www.giladhochman.com/

 





 
 
 
Fünf Poesiefilme beim „4. ZEBRA Poetry Film Festival“ in Berlin
 

Beim „4. ZEBRA Poetry Film Festival", das vom 9. bis 12. Oktober 2008 in Berlin stattfindet, sind fünf Poesiefilme aus Israel zu sehen.
 
Im Programm „Dichterportraits" sind folgende Filme vertreten:
„Pecatum Parvum" von Asya Lukin, eine Dokumentation über den Dichter Daniil Kharms. „Carving stones out of thin air" von Liora Chayut über „Solomon's song of songs & the book of creation”. Diese Filme laufen am Samstag, den 11. Oktober 2008 um 16.30 Uhr.
 
Im Programm „Gegenwelten" laufen „Nachash nachash" von Avi Dabach nach dem Gedicht "Nachash nachash" von T. Carmi. „Uahida" von Ariel Mioduser nach dem Gedicht „Alone" von Ayman Agdaria sowie „Ana Asfoura" von Dana Darvish nach dem Gedicht „Ana Asfourat e'shammas". Diese Filme sind am Samstag, den 11. Oktober 2008 um 20.15 Uhr und Sonntag, den 12. Oktober 2008 um 15.00 Uhr zu sehen.
 
Das „ZEBRA Poetry Film Festival“ bietet eine Plattform für Kurzfilme, die sich inhaltlich, ästhetisch oder formal mit Gedichten auseinandersetzen und hat sich als das größte Forum für den internationalen Poesiefilm etabliert. Es bietet Filmemachern aus aller Welt Gelegenheit zum Ideenaustausch und zur Standortbestimmung. Über 180 neue Poesiefilme aus 34 Ländern wurden in diesem Jahr ausgewählt. Workshops, Panel-Diskussionen, historische Filme, Ausstellungen, Performances und ein Kinderprogramm runden das Festival ab.

 

„4. ZEBRA Poetry Film Festival", 9. bis 12. Oktober 2008


Kino Babylon
Rosa-Luxemburg-Str. 30
10178 Berlin
Tel: 030 242 59 69
 http://www.literaturwerkstatt.org/






 
 
Israelische Beiträge beim Filmfest Hamburg
 
Beim 16. Filmfest Hamburg sind auch in diesem Jahr zahlreiche Produktionen aus Israel zu sehen. Das Filmfest zeigt in acht Sektionen über 140 internationale Spiel- und Dokumentarfilme. Das Programmspektrum reicht von cineastisch anspruchsvollen Arthouse-Filmen bis zum innovativen Mainstreamkino, von Roadmovies und Melodramen über Komödien und Western zu Thrillern und Kinderfilmen.

Programm:

Sonntag, 28. September 2008, 17.30 Uhr, CINEMAXX 1
„Alles für meinen Vater“, Israel/Deutschland 2007, Regie: Dror Zahavi, 95 min., (hebr./arab. OmU)

Tarek, ein 20 Jahre alter Palästinenser, versucht auf dem Carmel-Markt in Tel Aviv eine Bombe zu zünden, die jedoch nicht explodiert. Der defekte Schalter kann wegen des Sabbats erst in zwei Tagen repariert werden. Zwei Tage, in denen Tarek in Tel Aviv jüdischen Alltag erlebt und sein Feind ein Gesicht bekommt…
Dror Zahavi und die Schauspieler Shredi Gabrin und Hili Yalon werden bei der Vorstellung anwesend sein.

Samstag, 27. September 2008, 19.15 Uhr, CINEMAXX2
Dienstag, 30. September, 21.00 Uhr, 3001
„Chronicle of a Kidnap“, Israel 2008, Buch und Regie: Nurit Kedar, 55 min. (hebr. OmeU)

Die renommierte Dokumentarfilmerin Nurit Kedar erzählt die Geschichte von Karnit Goldwasser. Sie ist die Frau des israelischen Soldaten Ehud Goldwasser, der mit seinem Kameraden Eldad Regev am 12. Juli 2006 an der israelisch-libanesischen Grenze durch ein Hisbollah-Kommando entführt wurde. Mit Liebe und Hartnäckigkeit versuchte Karnit Goldwasser, die Welt zu bewegen, ihren Mann zu befreien. Zwei Jahre lang hoffte sie täglich auf ein Lebenszeichen. Empathisch, aber kritisch zeigt der Film die junge Frau, die ihr Leid in die Welt hinaustrug und alles verlor: Am 16. Juli 2008 übergab die Hisbollah die Leichen der beiden Soldaten im Austausch für vier libanesische Kriegsgefangene sowie den verurteilten Terroristen Samir Kuntar.
Nurit Kedar wird bei der Premiere anwesend sein.

Vorfilm: „Your younger daughter Rachel“, Israel 2006, Regie: Efrat Corem, 33 min.
Die sechzehnjährige Rachel versucht ihre Mutter vor ihrem gewalttätigen Vater zu beschützen. Ein eindringliches Melodrama.

Dienstag, 30. September 2008, 19.45 Uhr, CINEMAXX 4
„Noodle“, Israel 2007, Regie: Ayelet Menahemi, 95 min., (hebr./engl. OmeU)

Eigentlich will Stewardess Miri nach der Arbeit nur schlafen. Doch in ihrer Wohnung wirbelt nicht nur die chinesische Putzfrau, auch Miris Schwester Gila hat sich häuslich eingerichtet, um ihrer Ehekrise zu entkommen. Als die Putzfrau Miri bittet, kurz auf ihren sechsjährigen Sohn aufzupassen, denkt sich Miri erst nichts dabei. Doch die Chinesin kommt nicht zurück. Miri sieht sich mit einer Schwester am Rande des Nervenzusammenbruchs, einem wütenden Schwager und einem schweigenden Kind konfrontiert. Als sie erfährt, dass die Mutter des Jungen nach China deportiert wurde, nimmt sie die Sache in ihre eigenen Hände.

Sonntag, 28. September 2008, 19.15 Uhr, CINEMAXX 2
Mittwoch, 1. Oktober, 17.30 Uhr, CINEMAXX 8
„Rabbi Firer – A reason to question”, Israel 2008, Buch und Regie: Amit Goren, 58 min. (hebr./engl. OmeU)

„Für das Privileg, 90 Minuten unter vier Augen mit Rabbi Avraham Elimelech Firer zu sprechen, würden tausende Menschen ihren rechten Arm geben“, schrieb die Journalistin Judy Siegel-Itzkovich in der „Jerusalem Post“. Rund 1000 Patienten aus der ganzen Welt wenden sich pro Tag an Firer, nur 100 kann er „aufnehmen“. Der 54-jährige orthodoxe Jude ist ein Phänomen: Ohne akademische medizinische Kenntnisse, aber mit einer einmaligen diagnostischen Begabung und Gottvertrauen gesegnet, kämpft er seit 30 Jahren ehrenamtlich für Kranke, zwingt Therapeuten und Ärzte, ihre Entscheidungen und Urteile zu überdenken und hat viele Menschenleben gerettet. Von manchen Ärzten kritisiert, wird er von Medizinern in der ganzen Welt zu Rate gezogen. Getreu einem Satz, den Hippokrates rund 350 vor Christus schrieb: „Der Kranke muss gegen seine Krankheit und gegen die Ärzte kämpfen.“
Amit Goren wird bei der Premiere anwesend sein.

Vorfilm: „Pinhas“,  Israel 2008, Regie: Pini Tavger,  32 min.
Der neunjährige russische Immigrant Pinhas möchte zum jüdischen Glauben übertreten. Aber eine „Kippa“ ist erst der Anfang.

Montag, 29. September 2008, 20.00 Uhr, CINEMAXX 6
Dienstag, 30. September 2008, 19.00 Uhr, 3001
„Vasermil“, Israel 2007, Buch und Regie: Mushon Salmona, 93 min., (hebr./russ./amhar. OmeU)

„Vasermil“ ist der Name des Fußballstadions von Be‘er Sheba, einer Stadt im südlichen Israel, und Symbol für den Traum von drei Jungen. Der russische Immigrant Dima ist ein drogendealender Skinhead. Halbwaise Shlomi jobbt als Pizzabote. Adiel, der einen äthiopischen Familienhintergrund hat, muss sich um seine kranke Mutter und seinen kleinen Bruder kümmern. Alle drei werden vom Trainer der örtlichen Fußballmannschaft eingeladen, an der Be‘er Sheba Jugendmeisterschaft teilzunehmen, die traditionell am Unabhängigkeitstag im Vasermil-Stadion ausgetragen wird. Das Trio muss zum Team werden, wenn es Erfolg haben und die Blicke der Talentscouts auf sich ziehen will. Ein unsentimentaler Blick auf ein multikulturelles Teenager-Leben in einem sozialen Brennpunkt.
Der Produzent Marek Rozenbaum wird bei der Premiere anwesend sein.

Foto: Vasermil (c) Transfax Film Production

Freitag, 26. September 2008, 19.15 Uhr, CINEMAXX 2
„Yolki Palki“, Israel 2007, Regie: Alexander Gentelev, 90 min. (hebr./russ. OmeU)

Als „gesellschaftliche Zeitbombe“ beschrieb die israelische Presse den Inhalt des Dokumentarfilms von Alexander Gentelev. Der gebürtige Russe hat sich auf die Suche nach den Immigranten gemacht, die mit ihm in den frühen 1990er Jahren im selben Flugzeug nach Israel reisten. Dabei gelingt ihm ein facettenreiches Porträt der letzten großen russischen Einwandererwelle. Seine Suche führt ihn vom einfachen Kibbuz bis in ein Luxusbüro in einem Moskauer Wolkenkratzer. Sein Hauptaugenmerk gilt der Frage, ob es einer Gruppe von über einer Million Menschen gelingt, den Stempel des „Israelisch sein“ zu erhalten.
Alexander Gentelev wird bei der Vorführung anwesend sein.


Filmfest Hamburg vom 25. September bis 2. Oktober 2008

Karten
Tel.: 040 / 2380 0887
http://www.filmfesthamburg.de/

 





 
 
„Platz der Träume“ im Kommunalen Kino in Esslingen und in der Kinemathek in Karlsruhe
 
Das Kommunale Kino in Esslingen sowie die Kinemathek in Karlsruhe zeigen in Zusammenarbeit mit der Botschaft des Staates Israel im Oktober den israelischen Film „Platz der Träume“.

Morris Mendevon ist genau ein Jahr tot, als er seinem Sohn Nissim im Traum erscheint und ihn auffordert, das Kino wieder zu eröffnen, das er selbst 25 Jahre vor seinem Tod geschlossen hatte. Am selben Tag kehrt auch Avram, Morris Bruder und Miteigentümer des Kinos, nach langjähriger Abwesenheit zurück - zur Irritation von Morris Witwe Seniora, die jeglichen Kontakt mit dem Schwager verweigert. Gegen den Willen ihrer Mutter entschließen sich Morris Söhne, dem Traum ihres verstorbenen Vaters zu entsprechen. Zur Eröffnung des Kinos soll der berühmte indische Film „SANGAM“ gezeigt werden, der schon in alten Zeiten ein Kassenschlager war. Bei der Suche nach dem Melodram von Raj Kapoor finden sie heraus, dass Avram die einzige Filmkopie besitzt – und nur unter einer Bedingung für die Eröffnung zur Verfügung stellen will...
„Platz der Träume“ ist ein Film über Menschen, die ihre große Liebe verpasst haben, und andere, die versuchen, sich eine Zukunft zu gestalten. Ein Film über die Liebe zum Kino.

„Platz der Träume“ (Kikar Hachlomot), Israel 2000, Regie: Benny Torati, Omdt.UT

Montag, den 27. Oktober 2008 um 19.00 Uhr
Kommunales Kino Esslingen e.V.
Maille 4-9
73728 Esslingen
Tel.: 0711 / 310 595 15
http://www.koki-es.de/?id=27

Mittwoch, den 29. und Freitag, den 31. Oktober 2008
Kinemathek Karlsruhe
Prinz-Max-Palais
Karlstraße 10
(Garteneingang Akademiestraße)
76133 Karlsruhe
Tel.: 0721 / 25041
www.kinemathek-karlsruhe.de

 





 
 
 
Meir Shalev beim „internationalen literaturfestival berlin"
 
Meir Shalev wird beim diesjährigen „internationalen literaturfestival berlin" seinen jüngsten Roman „Der Junge und die Taube“ vorstellen. Das Buch handelt von einem Jungen, der mitten im Unabhängigkeitskrieg auf ungewöhnliche Weise gezeugt wurde, seinen Vater nie kennenlernte und später alles über Vogelkunde und Taubenzucht wissen wollte. Shalevs Roman erzählt die Geschichte einer alten Liebe vor dem Hintergrund der Geschichte seines Landes. Es ist eine geistreich erzählte Familiengeschichte, in der es um das Heimkehren zu sich selbst geht. Die Brieftaube fungiert dabei als zentrale Metapher.
Der Roman „Der Junge und die Taube“ war 48 Wochen auf der Bestsellerliste in Israel. Übersetzt wurde er von Ruth Achlama.

Meir Shalev wurde 1948 in Nahalal (Israel) geboren. Er studierte an der Hebrew University in Jerusalem Kunst und Psychologie. Er arbeitet als Rundfunk- und Fernsehautor, schreibt regelmäßig Beiträge für Zeitungen und Zeitschriften in Israel.1988 erschien sein erster Roman, zudem veröffentlichte er mehrere Kinderbücher. Meir Shalev ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Jerusalem.

Das „internationale literaturfestival berlin" präsentiert vom 24. September bis 5. Oktober 2008 die literarische Vielfalt zeitgenössischer Prosa und Lyrik aus aller Welt. Das umfangreiche Programm gliedert sich im Wesentlichen in drei Hauptprogramme: Literaturen der Welt, Kaleidoskop, Internationale Kinder- und Jugendliteratur. Der Schwerpunkt des Festivals liegt in diesem Jahr auf Afrika.

Meir Shalev, „der Junge und die Taube“, 3. Oktober 2008, 20.30 Uhr
Haus der Berliner Festspiele, Seitenbühne
Moderation: Sigrid Brinkmann
Sprecherin: Naomi Krauss

Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10719 Berlin
Tel.: 030 / 25489100
http://www.berlinerfestspiele.de/





 
 
 
Deutsch-Israelisches Kammerorchester „Musical Encounters“ im Konzerthaus Berlin
 
Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels wird es am Mittwoch, den 1. Oktober 2008 um 20.00 Uhr im Konzerthaus Berlin ein Festkonzert der besonderen Art geben: Unter dem Motto „Musical Encounters - Musikalische Begegnungen“ musizieren junge Nachwuchsmusiker des „Jerusalem Music Center“ gemeinsam mit jungen Musikerinnen und Musikern „Julius Stern Instituts“ Berlin.

Bereits im Juli 2008 fuhren junge Nachwuchsmusiker des „Julius Stern Instituts“ nach Jerusalem, wo sie im Rahmen von gemeinsamen Workshops mit den jungen Kolleginnen und Kollegen des „Jerusalem Music Centre“ Kammermusikwerke erarbeiteten und unter der Leitung von Zvi Carmeli ein deutsch-israelisches Kammerorchester bildeten. Im September kommen die Nachwuchsmusiker aus Israel nun nach Berlin, um die Workshops hier fortzusetzen. Den Abschluss bildet das gemeinsame Festkonzert am 1. Oktober 2008 im Konzerthaus Berlin.

Werke:

Carl Philipp Emanuel Bach: „Magnificat anima mea Dominum" - Eingangschor aus dem Magnificat D-Dur
Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento D-Dur
Ödön Partos: Concertino für Streichorchester
Witold Lutoslawski: Variationen über ein Thema von Niccolò Paganini für zwei Klaviere
Ludwig van Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70, Nr. 1 ("Geister-Trio")
Ludwig van Beethoven: Streichquartett Es-Dur ("Harfen-Quartett")
Johannes Brahms: Klavierquintett f-Moll
Antonín Dvorák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur ("Amerikanisches")

Mitwirkende: 
Deutsch-Israelisches Kammerorchester
Staats- und Domchor Berlin
Doris Wagner-Dix
Matias de Oliveira Pinto
Zvi Carmeli
Kai-Uwe Jirka

„Musical Encounters“, 1. Oktober 2008, 20.00 Uhr (Einlass: 19.30 Uhr)
Konzerthaus Berlin - Großer Saal
Gendarmenmarkt 2
10117 Berlin
http://www.konzerthaus.de/

Ticket-Hotline: 01805 / 4470
Vorverkauf Konzerthaus:
Tel.: 030 / 2030 92101





 
 
Arab-Jewish Youth Orchestra auf Deutschlandtournee
 
In der Zeit vom 14. bis 23. Oktober 2008 wird das Arab-Jewish Youth Orchestra in verschiedenen deutschen Städten zu Gast sein. „Musik aus dem Morgenland“ - dieses interkulturelle Begegnungsprojekt im Europäischen Jahr des Internationalen Dialogs entstand anlässlich des 60. Jahrestages der Staatsgründung Israels in Kooperation des Jeunesse Musicales in Deutschland und in Israel.

Einundzwanzig Jugendliche aus jüdischen und aus arabischen Familien spielen gemeinsam Werke aus der westlichen, östlichen, klasssich-europäischen und arabischen Tradition. Durch das Zusammenspiel von Instrumenten wie Oud oder Kanoon neben Cello und Klarinette entsteht ein ganz neuartiger Klangkörper, der sich überraschend anders als ein mitteleuropäisches Orchester anhört. Die Eigenheiten der jeweiligen Musiktraditionen werden dabei nicht verwischt, sondern im musikalischen Dialog zum Klingen gebracht. Werke arabischer Komponisten, Musik der jüdischen Tradition und des europäischen Repertoires wurden zum Teil speziell für dieses Orchester arrangiert.

Meir Wiesel, der Direktor von „Youth and Music“, gründete das Orchester im Jahr 2002, um arabische und jüdische Jugendliche einander näher zu bringen.

Hildesheim
Mittwoch, 15. Oktober 2008, 19.00 Uhr
TfN – Theater für Niedersachsen, großes Haus
Kartentelefon: 05121 / 331 64
http://www.tfn-online.de/

Hamburg
Donnerstag, 16. Oktober 2008, 20.00 Uhr
Laeiszhalle (Musikhalle), Kammermusiksaal
Kartentelefon: 07934 / 993 636

Berlin
Freitag, 17. Oktober 2008, 19.00 Uhr
Jüdisches Museum, Glashof (Erdgeschoss)
Kartentelefon: 030 / 2599 34 88
E-Mail: reservierung@jmberlin.de

Jena
Sonntag, 19. Oktober 2008, 20.00 Uhr
Volksbad Jena
Kartentelefon: 03641 / 4980 51

Weikersheim– Stadthalle
Dienstag, 21. Oktober 2008, 19.00 Uhr
Kartentelefon: 07934 / 993 636

Offenbach
Mittwoch, 22. Oktober 2008, 20.00 Uhr
Capitol Offenbach
Kartentelefon: 069 / 1340 400
http://www.frankfurt-ticket.de/

Jeunesse Musicales Deutschland
Marktplatz 12
97990 Weikersheim
Tel.: 07934 / 993 60
Fax: 07934 / 9936 40
E-Mail: weikersheim@JeunessesMusicales.de
http://www.jmd.info/





 
 
Zeitgenössische israelische Kompositionen mit dem „Ensemble Meitar“ in Heidelberg
 
Im Rahmen der „LINKS - Heidelberger Biennale für Neue Musik“ führt das „Ensemble Meitar“ aus Israel am 28. Oktober 2008 in der Alten Aula am Universitätsplatz in Heidelberg Werke zeitgenössischer israelischer Komponisten auf.

Das „Ensemble Meitar“ wurde mit dem Ziel gegründet, sowohl zeitgenössische Musik aus Israel als auch auf jüdischen Themen basierende Musik aufzuführen. Amit Dolberg rief die Formation im Jahre 2003 ins Leben und hat bis heute die künstlerische Leitung inne. Der 28jährige Pianist zählt in Israel schon jetzt zu den führenden Interpreten auf dem Gebiet der zeitgenössischen Musik. Führende Komponisten aus Israel schreiben regelmäßig Werke für Meitar. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Interpretation von Musik, die im frühen 20. Jahrhundert in der St. Petersburger Gesellschaft für Jüdische Musik entstand. Im Jahre 2006 wurde das „Ensemble Meitar“ für sein Engagement für die Jüdische und Israelische Musik mit dem „Binyamini Award“ 2006 des Israelischen Kulturministeriums ausgezeichnet.
Mit dabei sind die Ensemble-Mitglieder Roy Amotz (Flöte), Jonathan Hadas (Klarinette), Moshe Aharonov (Violine), Anat Engelmayer (Violoncello), Ari Ben-Shabetai (DJ).
Der Komponist Arik Shapira wird bei dem Konzert anwesend sein.

Donnerstag, 28. Oktober 2008, 20.00 Uhr

Programm:

Arik Shapira (geb. 1943): Dangerous Roads, an electronic music for text by Bat-Sheva Shapira
Arik Shapira: Jingle for flute solo
Ofer Pelz (geb. 1978): InsideOut
Gilad Hochman (geb. 1982): Slightly Disturb
Sivan Cohen Elias: Wheels in Space
Erel Paz (geb. 1974): Bach in the Dark, Electronic music, visual art
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Arik Shapira: Jingle for flute, violin and piano
Arik Shapira: Gideon Klein Marterstrasse
Dan Yuhas (geb. 1947): Quartet for clarinet, violin, cello and piano
Ari Ben-Shabtai (geb. 1954): Deus Ex Machina for violin and DJ

Alte Aula
Universitäts-Museum
Grabengasse 1
69117 Heidelberg
http://www.links-heidelberg.de/

 





 
 
Isarelische Musikerinnen und Musiker auf der PopKOMM in Berlin
 
Auf der diesjährigen PopKOMM, die vom 8. bis 11. Oktober 2008 in Berlin stattfindet, sind die israelischen Musiker Asaf Avidan, Amir Erez, Eatliz, Sabbo & Kuti sowie DJ Chaim vertreten.

Die sechsköpfige Band „Eatlitz“ hat sich 2002 in Tel Aviv gegründet und ist seitdem in der dortigen Independent-Szene fest verankert. „Eatlitz“ bedeutet so viel wie „Schlachthaus“ und vereint unterschiedliche Stile, welche die Band selbst als „Complicated Pop“ bezeichnet.
Amit Erez, Songwriter von „Eatlitz“, ist längst auch als Solist erfolgreich. Das neue Album mit seinem Namen im Titel, das er auf der PopKOMM präsentiert, wurde in Israel bereits mit dem „IMA Award“ ausgezeichnet.
Nicht wegzudenken aus der aktuellen israelischen Musik- und Partylandschaft in Tel Aviv sind Kuti & Sabo, die als Musiker, DJs oder Produzenten unermüdlich tätig sind. Ihre Rhythmen aus Afrobeat, Reggae, Funk und Dubstep mischen sie zu einem tanzbaren Cocktail zusammen.

Seit 2004 in Berlin ist die PopKOMM der Branchentreff der weltweiten Musik- und Entertainmentindustrie. Mit einem internationalen Kongress und einem Festival in 32 Berliner Clubs bietet die PopKOMM eine Plattform für Musiker und Musikbegeisterte, die die Zukunft der Musikbranche mitgestalten wollen.

Asaf Avidan
Mittwoch, 8. Oktober 2008, Beginn 1.00 Uhr
White Trash, Restaurant
Schönhauser Allee 6-7
10435 Berlin - Prenzlauer Berg
http://www.whitetrashfastfood.com/

Amit Erez, Eatliz sowie Sabbo &Kutti
Freitag, 10. Oktober 2008, 20.00 Uhr
Kulturbrauerei Popkomm Festival Center, Club 23: „Shabbat Night Fever“
Schönhauser Allee 36
10435 Berlin - Prenzlauer Berg
http://www.myspace.com/amiterez
http://www.myspace.com/eatliz
www.myspace.com/sabbokuti


Chaim
10. Oktober 2008, 00.00 Uhr
Watergate, Waterfloor: „Bpitch Control Night“
Falckensteinstr. 49a
10997 Berlin
Fax: +49(0)3061280396
http://www.water-gate.de/
http://www.bpitchcontrol.de/artist/56


Kuti & Sabo Electric Jam (Tel Aviv)
Samstag, 11. Oktober 2008, 22.00 Uhr
Festsaal Kreuzberg
Skalitzer Str. 130
10999 Berlin


PopKOMM GmbH
Messedamm 22
14055 Berlin
Tel: 030 3038 3009
Fax: 030 3038 2149
E-Mail: info@popkomm.de
http://www.popkomm.de/






 
 
Ariel Zuckermann dirigiert das Georgische Kammerorchester in Ingolstadt
 
Das Georgische Kammerorchester Ingolstadt begeht den 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels mit einem Festkonzert am 16. Oktober 2008. Der aus Israel stammende Chefdirigent Ariel Zuckermann konnte für dieses Konzert als Solisten den Konzertmeister der Berliner Philharmoniker, Guy Braunstein sowie den renommierten Bratschisten Gilad Karni gewinnen.

Das Motto der Konzertsaison 2008, „Aurora borealis“, taucht im Titel des Werkes auf, mit dem der junge israelische Komponist Lior Navok beauftragt wurde. Navok selbst zählt sich zu der Generation israelischer Komponisten, die sich in Zeiten der Globalisierung nicht zwangsläufig an eine klassisch jüdische Ästhetik gebunden fühlen. Seine Kompositionen, für die er zahlreiche Preise erhielt, werden inzwischen weltweit von führenden Orchestern aufgeführt.


Donnerstag, 16. Oktober 2008, 20.00 Uhr

Lior Navok: „Aurora borealis“

Wolfgang Am Mozart: Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester in Es-Dur

Ludwig v. Beethoven: Sinfonie Nr. 7 in A-Dur

 

 

Festsaal Ingolstadt
Schloßlände 1
85049 Ingolstadt
Tel.: 0841 / 305 2828
http://www.georgisches-kammerorchester.de/

http://www.liornavok.com/






 
 
 
Breakdancer aus Israel beim „Battle Of The Year“ in Braunschweig
 
Am 18. Oktober 2008 findet in Braunschweig der Breakdance Wettbewerb „Battle Of The Year“ statt. Jedes Jahr kommen tausende Jugendliche nach Deutschland, um Breakdance-Weltmeister zu werden oder um die besten Breakdancer der Welt zu bewundern.

In diesem Jahr sind „Unstopabulls" aus Israel mit dabei. Darüber hinaus gibt es aus Anlass des 60. Jahrestages der Gründung Israels einen Fokus auf Israel und sein Breakdance-Szene. Der Fotograf Mark Mühlhaus reiste dazu nach Israel und dokumentierte die Breakdance Szene in zahlreichen Fotografien, die am Donnerstag, den 16. Oktober 2008 im Rahmen eines Workshops präsentiert werden. Geleitet wird der Workshop von Dvir Rozen, Organisator des Boty Israel. Mark Mühlhaus möchte mit seinen Arbeiten aufzeigen, wie das soziale Gefüge, das Lebensgefühl, die Freundschaften, das Training, kurz, wie das Leben von Breakdance-Crews in Tel Aviv und in Jerusalem aussieht – Jugendliche, die sich nicht mit Waffen bekriegen, sondern Teil einer solidarischen Jugendkultur sind, die ihren Kampf, ihren Battle, im Tanzen austragen. Die Fotografien zeichnen ein Bild der israelischen Breakdance-Szene und spiegeln die Kreativität dieser Szene junger B-Girls und B-Boys im Umgang mit gesellschaftlichen und sozialen Diskursen und Lebensbedingungen wider.

HipHop ist eine Jugendkultur, die Anfang der 1970er Jahre in den Großstädten Nordamerikas entstanden ist. Zu ihr gehören die einzelnen Ausdrucksformen Rapmusik, Graffitimalerei und der Breakdance. Der ursprüngliche Grundgedanke der HipHop-Kultur ist es, Jugendlichen aus ethnischen Minderheiten und sozialen Randgruppen eine kreative Alternative zu Gewalt und Drogen zu ermöglichen.
Seit Anfang der 1980er Jahre gibt es auch in Europa und den anderen Kontinenten eigenständige Hip-Hop-Jugendszenen. Seit Mitte der 1990er Jahre ist HipHop weltweit zu einer der größten und wichtigsten Jugendkulturen geworden.

Offenes Training mit „Unstopabulls“
15. Oktober 2008 um 18.00 Uhr
Jugendzentrum Mühle
An der Neustadtmühle 3
Braunschweig

BOTY Diskussion „Jugendkultur in Israel“ und Präsentation
16. Oktober 2008, 18.00 bis 19.30 Uhr
Jugendzentrum Mühle,
An der Neustadtmühle 3
Braunschweig
Ab 20.00 Uhr Präsentation der Workshop Crews, anschließend Party

„Battle of the Year“
18. Oktober 2008, Beginn 18.30 Uhr
Volkswagen Halle
Europaplatz 1
Braunschweig
www.battleoftheyear.de/event/side-events/israel.html

 





 
 
„Piyut“ von Avi Kaiser und Sergio Antonino mit Livemusik von „Rami Fortis“ beim Internationalen Theaterfestival „360°“ in Bielefeld
 
Das Theaterlabor im Tor 6, ein Freies Ensemble-Theater mit eigener Spielstätte, das in diesem Jahr sein 25jähriges Bestehen feiert,  richtet im biennalen Rhythmus das Internationale Theaterfestival „360°“ aus, bei dem in diesem Jahr das Stück „Piyut“ von Avi Kaiser (Israel) und Sergio Antonino (Italien) mit Livemusik von „Rami Fortis“ vertreten sein wird.

Im Mittelpunkt der Choreographie steht der „Piyut“, ein hebräischer Gesang, in dem das ursprüngliche Bedürfnis des Menschen seinen Ausdruck findet, für einen Augenblick das Alltagsgeschehen zu verlassen. Der Piyut ist unabhängig von sprachlichen, kulturellen oder religiösen Unterschieden und schafft eine gemeinsame Ebene des menschlichen Austausches. Um auf diese gemeinsame Ebene zu kommen, bedarf es einer Körperbewegung. Dies ist der Ausgangspunkt für das Bühnenstück, das aus Bewegung, Tanz, Gesang und Schauspiel besteht.
Der körperliche Einsatz der Darsteller sowie die technischen Mittel von Projektion und Bühnenbild bringen das Thema zu einem universellen Verständnis der ewigen Suche des Menschen nach einem Zustand von ungeahnter Kraft.
„Piyut“ entstand in diesem Frühjahr in Koproduktion mit dem Theaterlabor. Die in Bielfeld zu sehende Version mit Live-Band ist eine Deutschland-Premiere.

Geboren in Tel-Aviv studierte Avi Kaiser zunächst die Graham-Technik und Ballettanz an der „Bat Dor School of Dance“. Später tanzte er im Ensemble der „Bat Sheva Dance Company“ und arbeitete mit Größen wie Glen Tetly und Kurt Joss.
1986 gründete er sein eigenes Tanzensemble „Blue RAN Dances“ in Brüssel. Seit 2002 gehört er gemeinsam mit Sergio Antonino zu den Betreibern des Tanzhauses “The Roof” in Duisburg. Ziel des Hauses ist es, die unterschiedlichen Kunstsparten mit dem Medium Tanz zu verbinden. Avi Kaiser ist außerdem Gastlehrer an verschiedenen Häusern und Ensembles (UQAM University in Montreal, the Rotterdam Dance Academy, C.N.D.C in Angers, The Paolo Grassi School in Milan, Tanzhaus NRW in Düsseldorf, bei Wim Vandekeybus).
Rami Fortis ist in Israel ein Rockstar. Sein 1978 in Israel aufgenommenes Album „Plonter“ gilt als Meilenstein der hebräischen Rockmusik. In den 1980er Jahren war er Mitglied der Amsterdamer Band „Minimal Compact“, die zwei Alben veröffentlichte und durch ganz Europa und Japan tourte. 1988 kehrte er nach Israel zurück, wo er seitdem regelmäßig Solo- und Bandalben veröffentlicht.

Foto: piyut©Dagmar Grasshoff

 „Piyut“ von Avi Kaiser und Sergio Antonino, 65 Min.
30. Oktober 2008, 20.00 Uhr im Theaterlabor im Tor 6
Mit: Sergio Antonino, Alessio Attanasio, Arianna Belloli, Avi Kaiser, Francesco Pacelli u.a., Musik: Rami Fortis und Band


Theaterlabor im Tor 6
Hermann-Kleinewächter-Str. 4
33602 Bielefeld
Tel.: 0521 / 287 856
E-Mail: info@theaterlabor.de
http://www.theaterlabor.de/






 
 
 
12. Jiddischen Musik- und Theaterwoche Dresden mit Schwerpunkt „Israel"
 
In diesem Jahr findet die 12. Jiddische Musik- und Theaterwoche Dresden statt. Ein Schwerpunkt des Programms liegt auf Israel. Es umfasst eine Ausstellung, ein Theaterstück, Konzerte, eine Lesung, ein Internationales Kolloquium sowie eine Podiumsdiskussion. 

Ausstellung „Wandlungen – Israel damals und heute, Fotografien aus 60 Jahren“ 22. September bis 3. November 2008

Israel hat sich in den letzten Jahrzehnten dramatisch verändert. Städte entwickelten sich zu Metropolen, Dörfer zu Städten, viele neue Ortschaften ergänzten überall die Landschaften. Die Geschichte dieses Wandels wird eindrücklich in der Landschaft Israels dokumentiert, wie sie die Fotografien dieser Ausstellung zeigen.

Konzert  „Yearning“, Theatre Company Jerusalem
17. Oktober 2008, 19.00 Uhr in der Dreikönigskirche

„Yearning“ erzählt vom ewigen Spiel von Licht und Schatten, Erschaffen und Zerstörung. In der Performance verbinden sich expressiv gesungene, liturgische Gesänge und orientalische Musik zu einer magischen Kombination aus Tanz, erzählten Geschichten, Licht, Video und Klang. Yearning – das ist die Sehnsucht des Menschen nach Versöhnung, nach dem Eins-Sein mit der Schöpfung und ihrer Bewahrung auf diesem Planeten.

 

Konzert „Vayte Shtern“ mit Vira Lozinsky und Regina Driker
Special Guest: Michoel Felsenbaum
22. Oktober 2008, 20.00 Uhr im Theaterhaus Rudi

Vira Lozinsky gehört einer Generation an, die das Kulturgut des jiddischen Liedes vor allem in Israel erhalten und weiterentwickeln will. 1991 nach Israel emigriert, studierte sie Musik und jiddische Literatur und schloss den Stimmbildungsunterricht an der renommierten „Rimon school of Jazz & Contemporary Music“ mit Auszeichnung ab. „Vayte Shtern", ihre Debüt-CD, ist ein Produkt der Zusammenarbeit mit ihrem Vater, dem bekannten jiddischen Dichter und Komponisten Michoel Felsenbaum sowie der Pianistin Regina Driker. Das Album wurde für den 7. Independent Music Awards als bestes World Music Album nominiert.

„An Arab Dream“,  Acco Theater Centre Israel
25. und 26. Oktober 2008, jeweils um 20.00 Uhr im Societätstheater

Die herausragende Multimedia-Performance „An Arab Dream“ ist eine theatralische Reise durch den Traum und Alptraum eines Mannes, der zugleich alles hat und nichts, der dazugehören will ohne sich schuldig zu fühlen und zwischen zwei Identitäten zerrissen ist: der, des israelischen Juden und der, des israelischen Arabers.
Angefüllt mit eindrucksvollen Bildern bewegt sich die Performance zwischen überraschender Sinnlichkeit, stimmungsvollem Pathos und schräger Comedy, während immer wieder soziale Kommentare und politische Beobachtungen verwoben und dabei Themen arabischer und jüdischer Identität durchleuchtet werden. Mit Livemusik, Klang- und Lichteffekten, Filmmontagen, Zirkusstückchen, schnellen Kostüm- und Rollenwechseln, Schatten- und Puppenspiel ist sie der meisterhafte Ausdruck einer kreativen Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Lebens.

„An Arab Dream“ wurde auf dem Acco Festival of Alternative Israeli Theatre mit Preisen für beste Performance, beste Regie und Lichtregie ausgezeichnet.


Außerdem sind folgende Filme im Programm:

„Jellyfish – Vom Meer getragen“, Frankreich/Israel 2007, Regie: Shira Geffen, Etgar Keret 
24. Oktober 2008, 17.30 Uhr im Programmkino Ost

Das Kinodebüt des populären israelischen Autors E. Keret verfilmt das bizarre Treiben des Lebens in poetischen Bildern. Mehrere Kurzgeschichten erzählen von drei Frauen im Schwebezustand zwischen Realität und Traumwelt, auf der Suche nach innerer Rettung. Ein modernes Märchen aus dem Herzen Tel Avivs.
JELLYFISH wurde auf dem Filmfestival in Cannes mit der Goldenen Kamera für den besten Debütfilm ausgezeichnet.

„Love & Dance – Liebe auf den zweiten Schritt“ , Israel 2006, Regie: Eitan Anner
26. Oktober 2008, 11.00 Uhr im Kino Thalia


Das international erfolgreiche Debüt von Eitan Anner ist ein Film über das Erwachsenwerden: kurzweilig, charmant und witzig. Der 13jährige Chen verliebt sich in Natalie, die Tochter russischer Einwanderer. Um ihr zu gefallen, lernt er Tanzen in ihrer Tanzschule. Dabei geht er gegen alle Schwierigkeiten seinen eigenen Weg, um am Ende zu entdecken, dass Tanz mehr ist als nur einzelne Schritte und die Liebe ihren eigenen Gesetzen folgt.


„Sweet Mud – Im Himmel gefangen“, Deutschland/Israel/Japan 2006, Regie: Dror Shaul
27. Oktober 2008, 17.30 Uhr im Programmkino Ost

Ein Kibbuz im Sommer 1974: Der autobiografisch gefärbte Film des israelischen Regisseurs Dror Shaul erzählt die berührende und ergreifende Geschichte des zwölfjährigen Dvir, der immer klarer erkennen muss, dass seine Mutter psychisch krank ist und an den starren Vorgaben der Gemeinschaft zerbricht. Um seine Mutter zu retten, muss er etwas tun, das sein Leben für immer verändern wird.

„The Bubble“, Israel 2007, Regie: Eytan Fox
29. Oktober 2008, 17.30 Uhr im Programmkino Ost

Die Bedrohung ist überall. Jeder Tag kann zu einem schicksalhaften Moment werden. Und dennoch möchten sie einfach nur leben, sich verlieben, ausgelassen feiern und das Leben locker angehen: Eine WG im hippsten Viertel von Tel Aviv.

Darüber hinaus gibt es am 19. Oktober 2008 um 15.00 Uhr eine Lesung und Konzert „Jiddisch schreiben“ mit Daniel Galay und am 20. Oktober 2008 um 20.00 Uhr die Uraufführung „Chaim Ben Chaya“, eine Kammeroper von Daniel Galay mit dem Kammerorchester des Heinrich-Schütz-Konservatoriums Dresden.
Samstag, den 18. Oktober 2008 von 9.00 bis 18.00 Uhr gibt es außerdem ein Kolloquium zum Thema „Czernowitz – Eine verschollene Stadt“ mit Gästen aus Europa und Israel.
Am 19. Oktober 2008 um 11.00 Uhr findet zudem ein Gespräch unter dem Motto: „Alles Klezmer? Jiddische, jüdische und israelische Identitäten“ statt, ebenfalls mit Gästen aus Israel.

Das vollständige Programm finden Sie unter http://www.jiddische-woche-dresden.de/
 
Jiddische Musik- und Theaterwoche
Louisenstr. 75
01099 Dresden,
Tel.: 0351 / 810 76 29
Fax: 0351 / 810 76 161
E-Mail: info@jiddische-woche-dresden.de

 






 
 
 
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