|
 |
|
|
Ausstellung
„Mobile Archive“ in Lüneburg |
|
|
In der Zeit vom 30. August bis 21. September 2008 zeigt die
„Halle für Kunst Lüneburg“ in Kooperation mit dem „Israeli
Center for Digital Art“ aus Holon eine Auswahl von
Videoarbeiten israelischer Künstler.
Bereits seit mehreren
Jahren existiert am „Israeli Center for Digital Art“ in Holon
ein Archiv für Videokunst und digitale Medien. Besucher haben
für drei Wochen die Gelegenheit über 1.200 internationale
Videoarbeiten von israelischen und internationalen Künstlern
frei zu wählen und zu sichten. Das Projekt des Mobile
Archive entstand im Rahmen von Diskussionen über die Frage,
wie es außerhalb seines ursprünglichen Kontextes als
dynamische Plattform für ein breites Publikum funktionieren
könnte. Das „wandernde Archiv“ bereist für drei Jahre
Kunstinstitutionen in Europa, auf dem Balkan und im Mittleren
Osten. In den letzten anderthalb Jahren war das Mobile Archive
bereits in Danzig, Zagreb, Ljubljana, Maribor und Venedig zu
Gast.
Das Archiv umfasst Arbeiten von Vahram Aghasyan, Boaz Arad,
Artists Without Walls, Yael Bartana, Itamar Rose & Yossi
Atia, Guy Ben-Ner, Big Hope, Johanna Billing, Irina Birger,
Candice Breitz, Nine Budde, Eitan Buganim, Lenka Clayton &
James Price, Ofri Cnaani, Keren Cytter, Margit Czenki &
Christoph Schäfer, Effi & Amir, Jumana Emil Abboud, Jack
Faber, Jeanne Faust, Ido Fluk, Orit Freilich, Alona Friedberg
& Limor Orenstein, Dani Gal, Amit Goren, Hagar Goren,
Marina Grzinic & Aina Smid, Samuel Hopkins, Ana Husman,
Khalid Hourani & Miri Segal, IRWIN, Shosh Israeli, Sanja
Ivekoviæ, Liliana Kadichevski, Uri Katzenstein, Zohar Kfir,
Lutz Krüger, Köken Ergun, Eva Könnemann, Nina Könnemann,
Kordowa Group, Sigalit Landau, Yaron Lapid, Joachim Lengerer,
Dana Levy, Mark Lewis, Armin Linke, Little Warsaw, Hila Lulu
Lin, David Maljkovic, Suleiman Mansour, Eva Meyer & Eran
Schaerf, Ohad Milshtein, Ariel Mioduser, Avi Mograbi,
Multiplicity, Anneke Nuijen & Florian Hüttner & Till
Krause, Adrian Paci, Stefan Panhans, Sharon Paz, Nira Pereg,
Phei Cho, Erich Pick, Ariela Plotkin, Renata Poljak, Maria
Pomiansky, Gilad Ratman, Michal Rothschild, Lezli Rubin-Kunda,
Sala-Manca Group, Sandra Schäfer, Eske Schlüters, Jochen
Schmith, Ruti Sela, Ran Slavin, Chen Scheinberg, Nurit
Sharett, Doron Solomons, Hito Steyerl, The Yes Men, Michael
Trigilio, Gal Tushia, Anan Tzukerman und vielen Anderen.
(Foto: Israeli Center for Digital Art)
30. August bis 21. September 2008 Eröffnung 29. August
2008, 19.00 Uhr
Donnerstag, 4. September 2008, 19.00 Uhr „Anticipation,
Videoscreening“ zusammengestellt von Chen Tamir (Freie
Kuratorin) mit Arbeiten von Johanna Billing, Dror Daum, Jakup
Ferri, Matthias Fritsch, Hagar Goren, Adad Hannah und Doron
Solomons
Donnerstag, 18. September 2008, 19.00 Uhr „Tresspassing,
Videoscreening“ zusammengestellt von Eyal Danon (Kurator,
Israeli Center for Digital Art) mit Videoarbeiten von Artists
Without Walls, Avi Mograbi, Anan Tzukerman, Nira Pereg, Ruti
Sela & Ma'ayan Amir und Clil Nadav
Halle für Kunst Lüneburg e.V. Reichenbachstr. 2 21335
Lüneburg Tel.: 04131 402001 Fax: 04131 721344 E-Mail:
info@halle-fuer-kunst.de
http://www.halle-fuer-kunst.de/

 |
|
|
Michal
Rothschild „Mehabait. To the Dead Sea and back“ in Berlin
|
|
|
Vom 20. September bis 15. November 2008 sind in der
Berliner Galerie Asperger Arbeiten von Michal Rothschild zu
sehen.
Wenn man das in den
Jerusalemer Bergen gelegene Haus von Michal Rothschild
betritt, begreift man, dass es zugleich Atelier und Modell
ihrer Arbeit ist - das ganze Gemeinweisen, mit den Gärten und
der Landschaft ist vielseitig und lebendig. Michal Rothschild
verlässt ihr Haus/Atelier mit wachem Blick, um Eindrücke und
Gefühle, Räume, Landschaften, Wege, Farben, Geräusche und
Menschen aufzunehmen. Nach ihrer Rückkehr verarbeitet sie die
Komponenten ihrer Eindrücke, die, durch ihre persönliche
Wahrnehmung und reiche Phantasie gefiltert, zur Idee und
sodann zum Kunstwerk werden. Das Atelier aus ihrem Jerusalemer
Haus geht nach Berlin und wird zur Ausstellung „Mehabait“.
Darin liegt etwas Symbolisches: Jeder Ort in Israel und der
Welt, an dem Michal lebt und arbeitet, ist für sie Haus und
Atelier in einem.
Ihre Wahl, das Bildnis ihres 95jährigen Großvaters in der
Ausstellung zu zeigen, hat auch eine zyklische Bedeutung: In
einem symbolischen Akt „verpflanzt“ Michal den Großvater, der
in Deutschland geboren ist und heute in Israel lebt, dorthin
zurück. Das gezeichnete Porträt hat sie aus ihrem Haus in
Israel genommen und es in jenes „Haus“ übertragen, das nun in
der Galerie in Deutschland steht.
20. September – 15. November 2008 Vernissage: Freitag,
19. September 2008, 19.00 Uhr
Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 11.00 – 19.00 Uhr (und
nach Vereinbarung)
Sara Asperger Gallery Sophienstr. 18 10178
Berlin Tel.: 030 / 2804 49 04 Fax 030 / 2804 49
05 E-Mail:
info@sara-asperger-gallery.de
http://www.sara-asperger-gallery.de/

 |
|
|
Rachel Heller
„The Wave“ in München |
|
|
In der Zeit vom 2. bis 7. September 2008 werden im
Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten in München unter dem
Leitmotiv „The Wave“ Werke der italo-israelischen Künstlerin
Rachel Heller zu sehen sein. Das Ausstellungsprojekt „The Wave“ ist Teil des Zyklus
„White & Black“, an dem Rachel Heller in den letzten fünf
Jahren gearbeitet hat. Der Umgang mit Farbe ist eine Konstante
in Rachel Hellers Produktion umfasst insgesamt 13 Zyklen. Ein
Wechsel zu Schwarz-Weiß in besonderen Phasen ihres Lebenswegs
wird von der Künstlerin dadurch begründet, dass Schwarz-Weiß
die Quintessenz aller Farben sei, womit sie den Stellenwert
dieser Zyklen hervorhebt. Seit einigen Jahren beschäftigt sich
Rachel Heller neben der Malerei auch intensiv mit digitaler
Fotografie wie im Zyklus „The Wave“ erkennbar ist. Eine
erste Werkschau aus dem Zyklus „Dark & Light“, die in den
sechs Monaten vor dem Sturz der Twin Towers entstand, wurde am
11. September 2001 in der M-Art-Galerie in Wien eröffnet.
Werkschauen in Bamberg und Salzburg folgten. „The Wave“ wurde
2005 im Künstlerhaus Salzburg und in der Artura Gallery in Tel
Aviv sowie 2007 in Art for Life Gallery in Venedig gezeigt.
Rachel Heller ist eine vielseitig begabte Künstlerin, die
sich seit Jahrzehnten auf dem Gebiet der Malerei und Grafik
international sehr erfolgreich bewegt. Im Hauptsitz des
Europäischen Patentamts in München zeigte sie zuletzt im März
2007 großformatige Gemälde aus ihrer Reihe „In Transit“.
Eröffnung am Dienstag, 2. September 2008, 19.00
Uhr Ausstellung vom 2. bis 7. September 2008
Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 10.00
– 19.00 Uhr So. 11.00 – 17.00 Uhr
Kunstpavillon Alter Botanischer Garten am
Stachus Sophienstr.7a 80333 München Tel.: 089 / 5973
59 E-Mail:
kontakt@kunstpavillon.org
http://www.kunstpavillon.org/
weitere Infos:
http://www.rachelheller.net.tc/

 |
|
|
Ausstellung
von Noam Edry in Bremen |
|
|
Die Installationskünstlerin und Malerin Noam Edry zeigt vom
12. September bis 31. Oktober 2008 ihre Arbeiten in der
Galerie Gavriel in Bremen.
Noam Edrys Kunst
spielt mit Dualitäten – einerseits sieht man die säkulare, in
einem Kibbuz in Israel geborene Frau, auf der anderen Seite
spielt die Künstlerin mit religiösen Elementen. Aufgewachsen
in London wurde Edry in einer orthodoxen jüdischen Schule
ausgebildet. Edrys kontroverse Arbeiten präsentieren einen
einzigartigen Ausschnitt israelischer Lebenswelten. In ihrem
Film „Mitzwah Tantz“ porträtiert sie beispielsweise eine
chassidische Braut am Vorabend ihrer Hochzeit in einem Dialog
ohne Worte.
Die 1982 geborene Absolventin der Bezalel Academy of Art
and Design (Jerusalem) lebt heute in Tel Aviv. Ihre Arbeiten
sind nach erfolgreichen Ausstellungen in Israel und London nun
zum ersten Mal in Deutschland zu sehen.
12. September bis 31. Oktober 2008
Galerie Gavriel Fedelhören 99 28203 Bremen Tel.:
0421 / 364 90 99 Fax: 0421 / 364 80 88
http://www.galerie-gavriel.de/

 |
|
|
|
 |
|
|
Retrospektive
„Israelisches Kino" im Filmmuseum München
|
|
|
Die Retrospektive Israelisches Kino läuft vom 9. September
bis 1. Oktober 2008 im Filmmuseum in München.
Die Retrospektive „Im
Aufbau“ kehrt zu den Anfängen des israelischen Kinos – und
damit zu den Anfängen des Staates – zurück. Waren Filme
in Israel zunächst vor allem im Auftrag zionistischer
Organisationen entstanden, hatte sich bereits seit Beginn der
sechziger Jahre ein höchst produktives kommerzielles
Unterhaltungskino entwickelt. Parallel dazu brannte eine junge
Generation von Autorenfilmern darauf, die Erfahrungen
filmischer Erneuerungsbewegungen aus Europa und den USA auf
den israelischen Kontext zu übertragen und das inhaltliche und
ästhetische Spektrum des israelischen Films zu erweitern.
Die für die Retrospektive ausgewählten Filme wurden in
Deutschland kaum gezeigt. In der Reihe sind Filme zu
entdecken, die fast schon als verloren gelten mussten. Der
erste israelische Spielfilm, der in Deutschland in den Verleih
gekommen war, Thorold Dickinsons „Hill 24 Doesn't Answer“
(1954), reflektiert den Übergang von der Mandatszeit in
Palästina zu einem eigenständigen Staat Israel. Mit „Blaumilch
Kanal“ (The Big Dig, 1969), einem der erfolgreichsten Filme
des in Ost- wie Westdeutschland vor allem als Autor bekannten
Satirikers Ephraim Kishon, ist ein Klassiker des israelischen
Kinos wiederzuentdecken. Das avantgardistische Werk „Hor
BeLevanah“ (Hole in the Moon, 1965) von Uri Zohar markiert den
Auftakt des israelischen Autorenfilms.
„Im Aufbau“ zeigt die ersten Schritte eines
Filmlandes, das unter schwierigen Bedingungen Erstaunliches
zuwege gebracht hat. Die Retrospektive wurde bereits im
April/Mai 2008 mit großem Erfolg im Zeughauskino in Berlin
gezeigt.
Retrospektive Israelisches Kino vom 9. September bis 1.
Oktober 2008
Filmmuseum München St.-Jakobs-Platz 1 80331
München Tel: 089 / 233 22348 Fax: 089 / 233 23931
http://www.stadtmuseum-online.de/filmmu.htm

 |
|
|
„Sweet Mud"
startet in deutschen Kinos |
|
|
Der israelische Film „Sweet Mud“, der 2007 auf der
Berlinale gezeigt wurde, ist jetzt in den deutschen Kinos zu
sehen.
In dem Film geht es
um einen Kibbuz im Süden Israels im Sommer 1974: Der
12-jährige Dvir lebt mit seiner Mutter Miri im Kibbuz. Den
Alltag bestimmen strenge Regeln und die fest gefügte
Ideologie. Dvirs Mutter kommt mit den starren Vorgaben der
Kibbuz-Gemeinschaft nicht zu Recht und droht daran zu
zerbrechen. Dvir möchte seiner Mutter um jeden Preis
helfen. Das ergreifende Drama von Regisseur Dror Shaul
wurde zu den Internationalen Filmfestivals in Toronto und
Pusan eingeladen. Beim renommierten Sundance Film Festival
gewann er den großen Preis der Jury und wurde mit dem
israelischen Oscar als Bester Film ausgezeichnet. Darüber
hinaus gewann er auf der Berlinale 2007 den Gläsernen Bären im
Rahmen des Jugendfilm-Wettbewerbs 14plus.
http://www.sweetmud.de/
www.kurzfilmkino.com/sweetmud/trailer.wmv
„Sweet Mud“ - Im Himmel gefangen, Regie: Dror Shaul, 97
min. Bonn: 28.08 bis 03.09. im Kinopolis Bremen: 18.09.
bis 01.10. in der Schauburg Darmstadt: 01.09. bis 10.09. im
Kinopolis Dortmund: 11.09. bis 17.09. in der
Schauburg Dresden: 21.08. bis 03.09. im
Casablanca Ennigerloh: 30.10. bis 05.11. in der alten
Brennerei Frankfurt: 28.08. bis 03.09. im
Filmmuseum Halle: 18.09. bis 24.09 im Lux Kino sowie vom
25.09 bis 02.10 im Zazie Hamburg: 22.08. bis 17.09. im
Magazin Kino Hannover: ab 25.09. im Kino am
Raschplatz Mannheim: 28.08. bis 03.09 im
Atlantis Stuttgart: ab 04.09. im Atelier am Bollwerk
Nähere Informationen zu den Aufführungsorten:
http://www.kurzfilmkino.com/nos/nos_cityschedule.php?slid=de&sid=...0c7973a5838&pId=145&city=

 |
|
|
Israelische
Filme in der Kinemathek in Karlsruhe |
|
|
Die Kinemathek in Karlsruhe zeigt in Zusammenarbeit mit der
Botschaft des Staates Israel im September folgende israelische
Filme: „Ha-Hesder- Time of Favour“, Regie: Joseph
Cedar, Israel 2000, hebr. Mit dt. UT Menachem ist Student
des Rabbiners Meltzer in einer Westbank-Siedlung. Rabbi
Meltzer wünscht, dass seine Tochter Michal seinen besten
Studenten, Pini, heiratet. Doch seine Tochter zieht Menachem
vor. Infolge seiner Zurückweisung heckt Pini einen
wahnwitzigen und geheimen Plan aus. Ist Eifersucht seine
Motivation oder etwas anderes? In der Zwischenzeit verfolgen
die Israelische Armee und der Geheimdienst Mossad Rabbi
Meltzers Aktivitäten im Detail. Wem kann getraut werden?
11. September 2008, 21.15 Uhr 13. September 2008, 19.00
Uhr
„Circus Palestine“, Regie: Eyal
Halfon, Israel 1998, hebr./russ./arab./engl. mit dt. u. russ.
UT Eine Geschichte von Freiheit, Autonomie, Autodieben,
umwerfende Blondinen, einem Soldaten, der von Tom Jones
träumt, und einem alt gewordenen Zirkuslöwen, der sein
Manegenleben satt hat und sich auf den Weg macht, eine Löwin
zu finden.
23. September 2008, 19.00 Uhr 26. September 2008, 21.15
Uhr 28. September 2008, 19.00 Uhr
„Afula
Express“, Regie: Julie Shles, Israel 1997, hebr. mit
dt. u. russ. UT Israels raue Wirklichkeit ist der
Hintergrund für „Afula Express“, ein herzerwärmend komisches
Drama von kleinen Leuten aus der Provinz, die sich große
Träume in der großen Stadt erfüllen wollen – in Tel
Aviv. David ist ein Autoelektriker aus Afula, einer
verschlafenen Kleinstadt im Norden Israels. Eines Tages hat
David die Nase voll, er beschließt, sein Kaff zu verlassen und
in Tel Aviv seinen Kindheitstraum zu verwirklichen: ein
Zauberer zu werden.
25. September 2008, 21.15 Uhr 27. September 2008, 19.00
Uhr
Kino Prinz-Max-Palais Karlstraße 10
(Garteneingang Akademiestraße) 76133 Karlsruhe Tel.:
0721/25041
www.kinemathek-karlsruhe.de

 |
|
|
|
 |
|
|
Yael Naim und
David Donatien in Hamburg |
|
|
Am 18. September 2008
wird die derzeit weltweit bekannte israelische Sängerin Yael
Naim im Grünspan in Hamburg auftreten.Yael Naims Musik ist eine äußerst wirkungsvolle Mischung
aus melancholisch bis beschwingten Folkmelodien. Mit ihrer
Single „New Soul“ landete sie auf Platz 1 der amerikanischen
I-Tunes Single Charts und eroberte den internationalen
Musikmarkt.
Yael Naim lebt in Frankreich und schreibt ihre zumeist
hebräischen Songs gemeinsam mit dem Multi-Instrumentalisten
David Donatien.
Donnerstag, 18. September 2008, 20.00 Uhr
Grünspan Große Freiheit 58 20359 Hamburg Tel.: 040
/ 313 616 E-Mail:
info@gruenspan.de
http://www.gruenspan.de/
Tickets unter:
http://www.tickets.de/

 |
|
|
|
 |
|
|
Efrat Stempler
mit „1,2,3 Sauerfisch – Reloaded“ im LOFFT in Leipzig
|
|
|
Das LOFFT Leipzig zeigt vom 26. bis 28. September 2008 die
Produktion „1, 2, 3 Sauerfisch – Reloaded“ von Efrat Stempler.
Bereits im Jahr 2005
entwickelte Efrat Stempler eine Kurzversion des Stückes, die
sie im Folgenden vertiefte. Sechs Menschen sind in einem
Raum eingeschlossen, in dem sich irgendwo eine tickende Bombe
befindet. Jeder hat eine bestimmte Funktion und alle bilden
eine seltsame Konstellation. Die gegenseitige Wahrnehmung
verschiebt sich. Der hermetische Raum wird zu einer Metapher
einer ganzen Realität, die ständig auf der Kippe steht, der
Überlebensinstinkt initiiert und manipuliert die Beziehungen
darin. Der Rhythmus verdoppelt sich und die Entscheidungen
werden spontan, schnell und laut. Das Leben unter ständiger
Bedrohung wird zu einem absurden Begriff. Die Macht einerseits
und der Humor anderseits verschmelzen zu einem amorphen
Gebilde.
Efrat Stempler wurde 1977 geboren und wuchs in Tel Aviv
auf. Im Jahr 2000 schloss sie ihre Ausbildung an der Tel
Aviv Universität im Studienfach Regie mit Auszeichnung ab.
1995 tanzte sie bereits bei der Bat-Sheva Dance Company,
danach arbeitete mit verschiedenen Choreografen und Ensembles,
u. a. mit der Barak Marshall Dance Company. Nach einem
Aufenthalt in Amsterdam trat Efrat Stempler dem Ensemble von
Martin Stiefermann am Staatstheater Oldenburg bei. Dort
arbeitete sie als Tänzerin und künstlerische Mitarbeiterin von
Stiefermann an diversen Choreografien. Heute lebt und arbeitet
sie in Berlin.
„1, 2, 3 Sauerfisch – Reloaded“ 26. bis 28. September
2008, jeweils 20.00 Uhr
LOFFT Verein zur Förderung des Leipziger OFF-Theaters
e.V. Lindenauer Markt 21 04177 Leipzig Tel.: 0341 /
355 955 – 10
http://www.lofft.de/

 |
|
|
Yasmeen
Godder beim Kunstfest Weimar |
|
|
Die israelische Choreografin Yasmeen Godder ist am 6. und
7. September 2008 beim Kunstfest Weimar zu Gast. Sie zeigt
hier „Sudden Birds“ sowie mit „i feel funny today – the
evening“ eine Auswahl ihrer Arbeiten. Am 3. September
werden außerdem einige Tanzfilme von verschiedenen
israelischen Choreographen zu sehen sein.„Sudden Birds“ Samstag, 6. September,
20.00 Uhr, e-werk Die aktive Entdeckung aller
Bewegungsmöglichkeiten, die zwei oder mehrere menschliche
Körper ausführen können, die Vielfalt an Möglichkeiten
überhaupt setzt Godder in ihren Stücken immer wieder neu um.
In „Sudden Birds“ stehen vier Frauen mit einem elektrischen
Cello in einem leeren weißen Raum. Über Rollenspiele erkunden
und testen sie die physikalischen und emotionalen Grenzen, die
sie voneinander trennen. Ohne traumatisierende Ereignisse
direkt zu bezeichnen, beschäftigt sich Godder in Ihren Stücken
immer wieder mit ihrer realen Umwelt.
„i feel funny today – the
evening” Sonntag, 7. September, 20.00 Uhr, e-werk
Eine Auswahl
aus Yasmeen Godders Arbeiten, darunter das mit dem „Bessie
Award“ ausgezeichnete „i feel funny today" –
das Duett eines Paares, das vergeblich versucht, den
„perfekten Moment" festzuhalten. Ausserdem
werden folgende Arbeiten zu sehen sein: „Aleena's Wall” und
„Eran Shany – Solo“ in Zusammenarbeit mit Eran Shany. Hierbei
handelt es sich um ein Auftragswerk von
„pèlerinages" Kunstfest Weimar. Yasmeen
Godder wurde in Jerusalem geboren. In New York studierte sie
an der „High School für Performing Arts“. Seit 1999 lebt sie
in Tel Aviv und arbeitet mit ihrer eigenen Tanzcompany. Godder
hat zahlreiche Stipendien und Preise erhalten.
Foto: IFeelFunny©TamarLamm
Videotanzfilme - Vdance, Tanzvisionen aus Israel
Mittwoch, 3. September, 21.00 Uhr,
Pilgerbar (Platz der Demokratie) Mit „Solo Siento“ (Regie:
Shira Miasnik, Choreographie: Arkadi Zaides), „Give me a
Break“ (Regie und Choreographie: Noa Shadur), „The Maidens
2006“ (Regie und Choreographie: Ricky Elyakin & Illy
Levi), „Striptease No. 4“ (Regie und Choreographie: Noa
Reshef), „Rehearsal Room“ (Regie: Benjamin Freidenberg,
Choreographie und Interpretation: Iris Erez), „Production
Hall“ (Regie: Ram Nehari, Choreographie: Yossi Yungman),
„Stockholm Syndrom“ (Regie und Choreographie: Amit
Epstein).
Das Kunstfest Weimar 2008 findet vom 22. August bis 14.
September 2008 statt. Präsentiert werden Musik, Ausstellung,
Tanz, Theater und Literatur von der Klassik bis hin zu
aktuellen zeitgenössischen Produktionen. Das Motto des
Kunstfestes 2008 „Unstern" - nach einem späten Klavierstück
von Franz Liszt – bildet den roten Faden des Programms.
Information:
Kunstfest Weimar GmbH Am Palais 3 99423
Weimar Tel.: 03643 / 8114-0 Fax: 03643 / 8114-44
www.kunstfest-weimar.de
Tickets Tel.: 03643 / 745 745

 |
|
|
|
 |
|
|
„Public
Movement“ bei Kampnagel in Hamburg |
|
|
Die Performancegruppe „Public Movement“ ist mit „Also
Thus!“ vom 25. bis 27. September zu Gast bei Kampnagel in
Hamburg.
Die Performance „Also
thus!“, eine Arbeit für 10 Performer und eine Stunt-Woman, ist
ein provokantes Hybrid aus Prozeduren der israelischen Armee,
Märschen, israelischem Volkstanz und inszenierten Unfällen,
streng komponiert zu der Musik von Rammstein. „Public
Movement“ ist eine der jüngsten und zugleich kontroversesten
und radikalsten Performancegruppen Israels. Künstler aus
verschiedenen Sparten arbeiten in der von Dana Yahalomi und
Omer Krieger gegründeten Gruppe zusammen. Mit ihren „public
choreographies“ nutzen sie den öffentlichen Raum, um ihren
Kommentar zur israelischen Gesellschaft zu formulieren und
Formen sozialer Ordnung zu reflektieren.
Foto: Public Movement_kleiner©Public Movement.jpg
Public Movement (Acco, Tel Aviv) „Also Thus!“ 25. bis
27. September 2008, jeweils 21.00 Uhr
Kampnagel Hamburg Jarrestr. 20 22303 Hamburg
http://www.kampnagel.de/
http://www.publicmovement.org/
Karten: Tel.: 040 / 270 949 49

 |
|
|
Marina P.O.P.
zu Gast beim Festival „Wunder der Prärie“ in Mannheim
|
|
|
Marina P.O.P. aus
Israel wird mit der Performance „Hare Lip Sync“ am 10.
September 2008 auf dem Festival „Wunder der Prärie“ zu Gast
sein. „Hare Lip Sync“ ist eine schwarze Performance, die
versucht, private und öffentliche Dämonen auszutreiben. Eine
einmalige Integration von Ton und visuellen Medien, die auf
eine verschwundene Form der Unterhaltung anspielt, bilden die
so genannte „Spook Show“. Die Hauptrollen spielen: das
universelle, das lokale israelische und das in der
Porträtkunst eingebettete personalisierte Unheimliche.Marina P.O.P. (IL) ist ein gemeinsames Projekt des Malers
und Videokünstlers Balbirsky, des Musikers Maor Applebaum und
des Autoren und Produzenten Guy Hugler.
Das Festival „Wunder der Prärie“ für aktuelle darstellende
und bildende Kunst, findet seit 2000 einmal jährlich im
September in Mannheim statt. Veranstalter ist das Künstlerhaus
zeitraumexit. In diesem Jahr steht „Wunder der Prärie“ unter
dem Motto „keine Angst“. Zwischen dem 10. und 20. September
finden an verschiedenen Orten in Mannheim Aufführungen,
Vorträge, Künstlergespräche und Ausstellungen statt.
Foto:MarinaPop©TalBoniel
Marina P.O.P. - „Hare Lip Sync“ 10. September 2008,
jeweils um 20.00 Uhr, 21.00 Uhr und 22.00 Uhr
„Wunder der Prärie“ zeitraumexit Hafenstraße 68 –
72 68159 Mannheim Tel.: 0621 / 3709830
http://www.wunderderpraerie.de/
http://www.zeitraumexit.de/

 |
|
|
|
 |
|
|
Israelische
Beiträge bei den 22. Jüdischen Kulturtagen in Berlin
|
|
|
Im Mittelpunkt der 22. Jüdischen Kulturtage, die vom 13.
bis 21. September 2008 in Berlin stattfinden, steht der 60.
Jahrestag der Staatsgründung Israels. Unter dem Motto
„Vergangenheit. Gegenwart. Zukunft“ widmet sich das Festival
Israel und den „Jeckes“, den deutschen Auswanderern, und ihren
Spuren in der israelischen Kultur und Gesellschaft. Das
Programm umfasst Konzerte, Tanz-Performances, Lesungen und
Ausstellungen.Mit dabei ist unter anderem die israelische Sängerin
Esther Ofarim. Gemeinsam mit Yoni Rechter,
einem der bekanntesten israelischen Komponisten, Musiker und
Sänger, präsentiert sie eine Mischung von hebräischen Liedern,
eine Hommage an ihre Heimat, speziell für die Jüdischen
Kulturtage zusammengestellt.
Auch die Pianistin Elena Bashkirova, Tochter des berühmten
Pianisten Dimitrij Bashkirov, gastiert mit dem Ensemble ihres
Jerusalem Chamber Music Festivals bei
den Kulturtagen. Das Jerusalem Chamber Music Festival findet
jährlich im September statt. Es wurde 1998 von Elena
Bashkirova gegründet und genießt internationale
große Anerkennung.
Unter dem Motto „Curtain up“ vermitteln die
Choreographinnen Maya Levy, Odelya Kuperberg
und Michal Herman im Haus der Berliner
Festspiele einen Eindruck von der jungen, spannenden Tanzszene
in Israel. Darüber hinaus ist hier mit dem Club Guy
& Roni die Tanzproduktion „Poetic Disasters“ zu
sehen. Das Stück ist von der Chaostheorie inspiriert. Die
Musik wurde von Heiner Goebbels komponiert und wird live
aufgeführt. Die Choreographen Roni Haver und Guy Weizman haben
ihre Karriere in der renommierten Batsheva Dance Company
begonnen, als Club Guy & Roni im Acco Dance Center
arbeiten sie mittlerweile erfolgreich auch mit europäischen
Ensembles. Das Stück ist eine
israelisch-niederländisch-deutsche Kooperation.
In Kooperation mit dem Kulturzentrum der Jeckes in Tefen
(Israel) zeigt die Stiftung Neue Synagoge Berlin – Centrum
Judaicum – vom 14. September bis 31. Dezember 2008 die
Ausstellung mit dem Titel: „Die deutschsprachigen
Juden in Israel und ihr Beitrag zum Aufbau des jüdischen
Staates“. Die Ausstellung widmet sich den
Flüchtlingen aus Deutschland, die in der Zeit des
Nationalsozialismus mit ihrem mitteleuropäischen
Kulturverständnis nach Palästina kamen.
Den Abschluss der Kulturtage bildet das „Idan
Raichel Project“. Die Musik vereint die ethnische
Vielfalt Israels: äthiopische Volksmusik trifft auf arabische
Poesie, jemenitischer Gesang auf biblische Psalmen, Reggae auf
Pop und Afrobeats auf karibische Rhythmen.
Foto:PoeticDisaster©Wim te Brake
Sonntag, 14. September 2008 Esther Ofarim &
Yoni Rechter Synagoge Rykestraße, 20.00
Uhr
Dienstag, 16. September 2008 Jerusalem Chamber
Music Festival Synagoge Rykestraße, 20.00
Uhr
Mittwoch, 17. September 2008, 20.00
Uhr Curtain up – Junger Tanz aus
Israel Haus der Berliner Festspiele, 20.00
Uhr
Donnerstag, 18. September 2008 Club Guy &
Rony - „Poetic Disasters” (Acco Dance Center & Grand
Theatre Groningen) Haus der Berliner Festspiele,
20.00 Uhr
Sonnabend, 20. September 2008 „The Idan Raichel
Project" Synagoge Rykestraße, 20.00
Uhr Informationen zum kompletten
Programm: http://www.juedische-kulturtage.org/ Karten:
Tel.: 01805 - 44 70 111 (14 Cent/Min aus dem Netz der
T-Com)
http://www.ticketonline.de/
Literaturhandlung Joachimstaler Straße 13 10719
Berlin Tel.: 030 / 882 42 50

 |
| |
|
Wenn Sie diesen
Newsletter nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier, um ihn abzubestellen. Für den Inhalt
externer Links sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.
Disclaimer. | |
|
|