Juni 2008
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
Ausstellung von Yehudit Sasportas im Kunstverein Braunschweig
Tikun – Bilder von Aviva Shemer in Westfalen
„under the surface“ Maya Cohen Levy in Berlin
Amon Yariv – „Pigeons on Pigs’ heads” in Berlin
„Access to Israel 1 – Israelische Gegenwartskunst“ in Frankfurt am Main
Videokünstler Shahar Marcus in Berlin
Israelische Filme in Hamburg
Israelische Filmreihe in Göttingen
Israelische Filme beim 24. Internationalen KurzFilmFestival in Hamburg
Probelauf XIV mit der Sam Spiegel Schule an der Akademie der Künste in Berlin
Klarinettenkonzert mit Shirley Brill in der Berliner Philharmonie
Trio Ganelin auf dem „3. SilentArt-Festival“ in Bochum
„Batsheva Dance Company“ zu Gast bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen
Yael Ronen präsentiert „Dritte Generation“ bei „Theater der Welt 2008“ in Halle
Ausstellung von Yehudit Sasportas im Kunstverein Braunschweig
 
Der Kunstverein Braunschweig widmet der israelischen Künstlerin Yehudit Sasportas vom 7. Juni bis 10. August 2008 eine Einzelausstellung.

Die Braunschweiger Ausstellung, die den Titel „The Laboratory“ trägt, präsentiert aktuelle, meist 2008 entstandene, Arbeiten. In ihren großformatigen, mit schwarzer Tusche gezeichneten Landschaftsdarstellungen verbindet Sasportas das unmittelbare Erleben von Natur mit den im Atelier ausgeführten Zeichnungen ihrer Erinnerung. Künstlich arrangierte Stillleben, Projektionen von Fotografien oder mit Hilfe des Computers visualisierte Geräusche fließen in die Darstellung ein. Die Wald-, Moor und Gebirgslandschaften sind weniger Abbild der äußeren Realität als vielmehr „mentale Landschaften“. Das vermeintliche Idyll in Schwarz-Weiß entpuppt sich auf den zweiten Blick als apokalyptische Landschaft. Es sind gespenstisch-bizarre Naturkulissen, Ruinen einer nunmehr symbolischen Idylle und Ausdruck einer tiefen Entfremdung. Alles an ihnen erscheint hybrid und voller Widersprüche: Sie sind zugleich düster und licht, zart und schwer, idyllisch-utopisch und bedrohlich-unheimlich.
Auch die Orientierung versagt. Doppelungen, Spiegelungen und die Simultanität verschiedener Perspektiven lassen den Fokus oszillieren. Es sind Gegensätze wie das Außen und das Innen, die Vernunft und die Psyche, die Sasportas in ihrem Werk zusammenbringt.
Der von Sasportas gewählte Ausstellungstitel „The Laboratory“ unterstreicht den experimentellen Charakter der Ausstellung und verweist zugleich darauf, dass Sasportas dem Betrachter Einblick in ihre eigenen Denk- und Schaffensprozesse gewährt. Gleichzeitig betont der Titel das wissenschaftliche, ja nüchtern-objektive Herangehen Sasportas, das gleichberechtigt neben dem emotional-mentalen Aspekt ihrer Arbeit steht.

Foto: Uwe Walter, Berlin
Chaos fulfils it's desire, 2008
Tusche auf mdf, 200 x 300 cm
courtesy Galerie EIGEN + ART Leipzig/Berlin and Sommer-Contemporary Art, Tel-Aviv


Yehudit Sasportas wurde 1969 geboren und gehört zu den bedeutendsten israelischen Künstlerinnen. 2007 vertrat sie Israel mit einer Installation auf der 52. Biennale von Venedig. Heute lebt sie in Berlin und Tel Aviv.

Zur Ausstellung erscheint im Prestel Verlag ein Katalog (dt./engl.) mit Textbeiträgen von Mark Gisbourne und Hilke Wagner.

Ausstellung „The Laboratory“ vom 7. Juni bis 10. August 2008
KUNSTVEREIN Braunschweig
Haus Salve Hospes
Lessingplatz 12
38100 Braunschweig
 
Tel.: 0531 / 49556
Fax: 0531 / 124737
http://www.kunstverein-bs.de/





 
 
Tikun – Bilder von Aviva Shemer in Westfalen
 
Vom 8. Juni bis 31. Juli 2008 wird im Jüdischen Museum Westfalen anlässlich der 6o. Jahrestages der Staatsgründung Israels die Ausstellung „Tikun – Zurück zum Ursprung“ von der israelischen Künstlerin Aviva Shemer gezeigt.

Aviva Shemer verwendet in ihren Arbeiten durchweg sehr kräftige Farben, die tief in die menschliche Seele eindringen sollen. Die Bilder aus der Serie „Tikun“ sollen dem Betrachter einen Dialog zwischen der Materie (dem Sichtbaren) und dem Spirituellen anbieten. „Tikun“ ist Hebräisch und bedeutet Reparieren, Heilen, Übertragen, meint aber auch die Erweiterung des Bewusstseins.

Die Künstlerin Aviva Shemer ist in Haifa geboren. Neben Kunst studierte sie auch Kunsttherapie und Jüdische Philosophie. Heute ist sie als freischaffende Künstlerin und als Kuratorin der Modern Art Gallery in Haifa tätig.

Die Ausstellung wird am Sonntag, 8. Juni 2008, 11.00 Uhr eröffnet.

8. Juni bis 31. Juli 2008

Jüdisches Museum Westfalen
Julius-Ambrunn-Str. 01
46282 Dorsten
Tel.: 02362 / 452 79
Fax: 02362 / 453 86


E-Mail: info@jmw-dorsten.de
http://www.jmw-dorsten.de/

Öffnungszeiten
Di. bis Fr. 10.00 bis 12.30 Uhr und 15.00 bis 18.00 Uhr
Sa., So. und an Feiertagen 14.00 bis 17.00 Uhr
Mo. geschlossen

Weitere Infos:
http://www.avivaart.com/





 
 
„under the surface“ Maya Cohen Levy in Berlin
 
Die Galerie für zeitgenössische Kunst “december” in Berlin zeigt vom 1. Juni bis zum 26. Juli 2008 Arbeiten der israelischen Künstlerin Maya Cohen Levy.

Maya Cohen Levys Aufnahmen, schreibt der Soziologe Moshe Zuckermann, sehen mitunter so aus, als seien sie mit weißen, frei fluktuierenden geometrischen Streifen überstrichen wurden. Die Künstlerin hat jedoch ihre Bilder weder beklebt noch mit Farbe bestrichen, sondern in einer Weise angeschnitten, dass die materielle Grundlage der jeweiligen Fotografie, die weiße Fläche des Papiers, hinter der Fotografie und zwischen den auf ihr dargestellten, schwarz-weiss-grau getönten Formen erscheint.

Die in Israel sehr bekannte Künstlerin Maya Cohen Levy hat zahlreiche Preise gewonnen. Ihre Arbeiten sind nicht nur in den Sammlungen der großen israelischen Museen vertreten, sondern auch in Deutschland und in den Vereinigten Staaten, wie beispielsweise dem Jüdischen Museum New York.

Eröffnung am Sonntag, 01. Juni 2008, 19.00 Uhr
Finissage am Freitag, 25. Juli 2008, 20.00 Uhr

1. Juni bis 26. Juli 2008

-december- gallery for contemporary art
Greifswalderstr. 217
10405 Berlin
Tel:030 / 2966 80 75
E-Mail: mail@december-1th.de
www.december-1th.de/m-zuckermann.pdf

Öffnungszeiten:
Di. bis Sa. 15:00 – 20:00 Uhr
So. 14:00 - 17:00 Uhr
Mo. geschlossen

Weitere Infos:
http://mayacohenlevy.com/





 
 
Amon Yariv – „Pigeons on Pigs’ heads” in Berlin
 
In der Artneuland-Galerie in Berlin sind vom 29. Mai bis 17. August 2008 Fotografien des israelischen Künstlers Amon Yariv zu sehen.

Der Künstler Amon Yariv schafft in seinem Studio Ansichten von Landschaften, die in dieser Form niemand zuvor gesehen hat. Er lenkt die Blicke der Betrachter auf „ortlose Orte“, wie beispielsweise die Schichten einer Mauer, Steine, Seile, weiß gefärbte Zweige, Eisen, Beton, Holz, Muschelschalen und anderes. Amon Yariv schafft eine symbolische Matrix von Erfahrungen, die sich selbst ihrer utopischen Absichten durch eine groteske Darstellung entledigen.

Amon Yariv ist 1975 in Tel Aviv geboren und studierte an der Jerusalemer Bezalel Academy of Art and Design. Seine Arbeiten waren in zahlreichen großen Museen sowohl in Israel als auch den Vereinigten Staaten ausge-stellt. Er gewann den „Rafael Engel Award“ des Haifaer Kunstmuseums (2005) und den „Gerard Levy Prize“ des Israel Museums in Jerusalem (2004/05).

Am 6. Juni, 19.00 Uhr findet eine offene Diskussion zum Thema „Miracles“ unter der Moderation von Prof. Eike Gebhardt mit Prof. Bazon Brock und Hillel Ben Sasson statt. 

29. Mai bis 17. August 2008

Galerie Artneuland
Schumannstrasse 18
10117 Berlin
Tel.: 030 / 2804 66 50
Fax: 030 / 2809 29 50
berlingallery@artneuland.com
http://www.artneuland.com/


Öffnungszeiten:
Di. bis Fr. 11.00 – 19.00 Uhr
Sa. 11.00 – 18.00 Uhr
So. nach Vereinbarung

 





 
 
„Access to Israel 1 – Israelische Gegenwartskunst“ in Frankfurt am Main
 
Das Jüdische Museum Frankfurt eröffnet mit der Ausstellung „Access to Israel“, die vom 16. Mai bis 31. August 2008 zu sehen ist, eine Plattform für neue Zugänge zu Israel, die jenseits des tagespolitischen Diskurses stehen.

Die israelische Gegenwartskunst steht in enger Beziehung zu den international verbreiteten Ausdrucksformen der Kunst. Dennoch sind ihre Themen und Intentionen spezifisch, denn Widersprüche aller Art bestimmen das Leben in Israel. Keren Amiran, Boaz Arad, Guy Ben Ner, Barry Friedlaender, Nir Hod, Adi Nes, Anat Manor, Miki Kratsman, Gilad Ophir, Yehudit Sasportas, Gil Shachar und Tal Shochat präsentieren ganz unterschiedliche Themen, die von politischen Konflikten bis hin zur Auseinandersetzung mit jüdischer Identität und Geschichte reichen.

Mit allen teilnehmenden Künstlern wurden gefilmte Interviews geführt, die in der Ausstellung gezeigt werden und dem Katalog als DVD beigefügt sind.

Im Rahmen der Ausstellung werden Künstlergespräche, Diskussionen und Vorträge veranstaltet. Die ersten Termine sind Veranstaltungen mit Prof. Dan Bar-On am 19. Juni 2008 und mit David Grossmann am 27. Juli 2008.

Foto: Nir Hod, David (2003), Öl auf Leiwand 210 x 300 cm

16. Mai bis 31. August 2008

Jüdisches Museum
Untermainkai 14-15
60311 Frankfurt am Main
Tel.: 069 / 212-35 000
Fax: 069 / 212-30 705
E-Mail: info@juedischesmuseum.de
http://www.juedischesmuseum.de/





 
 
Videokünstler Shahar Marcus in Berlin
 
Shachar Marcus Videoinstallation und Performance „Bread and Bunker / Brot und Bunker“ wird vom 14. Juni bis zum 13. Juli 2008 in der Berliner Galerie der Künste zu sehen sein.

„Brot und Bunker“ ist eine Videoinstallation und Performance, die aus 1.500 Laiben Brot und fünf Videoarbeiten zusammensetzt. Stück für Stück stapelt der Künstler die Brote zu einer Barrikade, die den gesamten Innenraum der Galerie einschließt. Die Besucher, die in die Galerie kommen, finden sich selbst in einem Bunker wieder. Schutz und Angst, drinnen und draußen, Einsamkeit und Kameradschaft werden gleichzeitig wahrgenommen.

In Israel ist Shachar Marcus (geb. 1971) einer der bedeutendsten jungen Künstler in der Video- und Performance-Szene. Er lebt und arbeitet in Tel Aviv.

Ausstellung vom 14. Juni bis 13. Juli 2008
Eröffnung: Freitag, 13. Juni 2008, 18.00 Uhr

GDK, Galerie der Künste
Potsdamer Straße 98
10785 Berlin
Tel.: 030 / 2535 86 78
E-Mail: info@gdk/berlin.de
http://www.gdk-berlin.de/






 
 
 
Israelische Filme in Hamburg
 
Anlässlich des 60. Jahrestages der Staatsgründung Israels veranstalten das Blankeneser-Kino und das Elbe-Kino in Zusammenarbeit mit der Botschaft des Staates Israel und der Kinemathek Hamburg e.V. vom 11. bis 15. Juni 2008 eine Filmreihe mit ausgesuchten israelischen Filmen.

Eröffnet wird die Filmreihe am Mittwoch, den 11. Juni 2008 um 20.00 Uhr im Elbe-Filmtheater mit Michale Boganims Dokumentarfilm „Odessa Odessa“. Der Berliner Filmwissenschaftler Ralf Dittrich wird in die Reihe einführen.

Foto: „Giraffen"

Programm:


„Odessa, Odessa“, Regie: Michale Boganim, Israel/Frankreich 2004, OmU
Mittwoch, 11. Juni 2008, Elbe-Kino, 20.00 Uhr
Odessa war einst eines der jüdischen Zentren Europas. Der Film folgt den Pfaden von der Ukraine nach 'Little Odessa' in Brooklyn/New York und nach Ashdod in Israel, wo die emigrierten Juden zu ihrer Überraschung als Russen definiert werden.

„Vulcan Junction“, Regie: Eran Riklis, Israel 1999 , OmU
Donnerstag, 12. Juni 2008, Elbe-Kino, 18:00 Uhr
Vulcan Junction, ein Industriegebiet in der Nähe Haifas, ist das Zentrum einer neuntägigen Geschichte. Neun Tage im Leben von sechs jungen Israelis, fünf Männern und einer Frau. Die Geschichte beginnt Ende September 1973 und endet am 6. Oktober: Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, an dem Syrien und Ägypten Israel den Krieg erklärten.

 „Die Untersuchung geht weiter“, Regie: Marek Rozenbaum, Israel 2000, OmU
Donnerstag, 12. Juni 2008, Blankeneser-Kino, 20.15 Uhr
Der Polizist Micha Stein ist ein ehrgeiziger, hart arbeitender Beamter. Er erhält die Information, dass der ehemalige Sänger Shalom in einen brutalen Raub verwickelt war. Er wird umgehend verhaftet und zur Untersuchung vorgeführt. Shaloms provokative Persönlichkeit, sein Lebensstil und sein besonderes Verhältnis zu seiner Frau erschüttern Stein. Was zunächst nach einem einfachen Fall aussieht, wird immer undurchsichtiger.

„Giraffen“, Regie: Tzahi Grad, Israel 2001, OmU
Freitag, 13. Juni 2008, Elbe-Kino, 18.00 Uhr
Der Film erzählt von drei jungen Frauen, die alle in demselben Haus in Tel Aviv leben. Die Schauspielerin Daphne wird nachts auf dem Weg zu Dreharbeiten für einen Film von einem jungen Anwalt angesprochen, der sie für sein „blind date“ hält. Zeitgleich begibt sich sein tatsächliches „blind date“ mit einem freundlichen Taxifahrer auf eine Tour durch Tel Aviv. Währenddessen wird eine junge, frustrierte Journalistin für das Mitternachts-Shooting abgeholt – an Daphnes Stelle, die mit ihrem Zufalls- Rendezvous beschäftigt ist.


„Pessach Fieber“, Regie: Shemi Zarhin, Israel 1995, OmU
Freitag, 13. Juni 2008, Blankeneser-Kino, 20.15 Uhr
Ein grossses Familientreffen zum Pessach-Fest. Die Mutter und ihr ergebener Ehemann haben alle Kinder und deren Familien eingeladen. Doch ein Kind fehlt: Der im Krieg gefallene Sohn. Während Intrigen und der Wille zur Versöhnung die Familie spaltet, eint die Erinnerung an das tote Familienmitglied dagegen alle.

„Circus Palestine“, Regie: Eyal Halfon, Israel 1998, OmU
Samstag, 14. Juni 2008, Elbe-Kino, 18.00 Uhr
Eine Geschichte von Freiheit, Autonomie, Autodieben, umwerfenden Blondinen, einem Soldaten, der von Tom Jones träumt, und einem alt gewordenen Zirkuslöwen, der sein Manegenleben satt hat und sich auf den Weg macht, eine Löwin zu finden.

 „Kadosh“ Regie: Amos Gitai, Frankreich/Israel 1999, OmU
Samstag, 14. Juni 2008, Blankeneser-Kino, 20.15 Uhr
Meïr und Rivka sind seit zehn Jahren verheiratet und lieben sich innig, haben aber keine Kinder. Unfruchtbarkeit ist jedoch in den Augen des Rabbis ein Zeichen für die Ungnade Gottes und die Unreinheit der Frau. So wird die Ehe gegen den Willen der Liebenden annulliert.

 „Sweet Mud“, Regie: Dror Shaul, Deutschland/Israel 2006, dt. Fassung
Sonntag, 15. Juni 2008, Elbe-Kino, 20.00 Uhr
Der Film zeigt das Leben in einem Kibbuz der 1970er Jahre und erzählt von einer labilen Frau, die sich dem Kollektiv nicht anpassen kann. Dies führt zu einer Tragödie. Eine persönliche Geschichte und ein Debüt des Regisseurs Dror Shaul, der für diesen Film schon viele Preise bekam und u.a. für den Oscar in der Kategorie Bester nicht-englischsprachiger Film nominiert war.

Blankeneser-Kino
Blankeneser Bahnhofstraße 4/Ecke Kiekeberg
22687 Hamburg
Tel.: 040 / 862421
http://blankeneser-kino-hamburg.kino-zeit.de/programm.php

Elbe-Kino
Osdorfer Landstraße 198
22549 Hamburg
Tel.: 040 / 800 4445
http://www.elbe-kino.de/

 






 
 
Israelische Filmreihe in Göttingen
 
Anlässlich der Staatsgründung Israels vor 60 Jahren präsentiert das Kino Lumiere in Göttingen in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband für Kommunale Filmarbeit, der Gesellschaft für Christlich-jüdische Zusammenarbeit und der Botschaft des Staates Israel eine israelische Filmreihe.

Programm:

„Yana’s Freunde“, Regie: Arik Kaplun, Israel 1999, 90 Min., Omdt.U

Eine Geschichte von der Ankunft russischer Immigranten in Tel Aviv in der Zeit des Golfkrieges. Während irakische Scuds über ihren Köpfen herumfliegen und ein ganzes Land sich in luftdicht versiegelten Räumen verbarrikadiert, kämpfen Yana und ihre Freunde vor allem mit jenen Problemen, die Immigranten überall auf der Welt haben: Sprache, Kultur, Geld, Arbeit und Liebe.

Sonntag, 8. Juni um 18.00 Uhr
Montag, 9. Juni um 20.00 Uhr


„Circus Palästina", Regie: Eyal Halfon, Israel 1998, 90 Min., Omdt.U

Eine Geschichte von Freiheit, Autonomie, Autodieben, umwerfenden Blondinen, einem Soldaten, der von Tom Jones träumt, und einem alt gewordenen Zirkuslöwen, der sein Manegenleben satt hat und sich auf den Weg macht, eine Löwin zu finden.

Sonntag, 29. Juni um 18.00 Uhr
Montag, 30. Juni um 20.00 Uhr

„Die Band von Nebenan“, Regie: Eran Kolirin, Israel / Frankreich 2007, 83 Min. Omdt.U

Eine kleine ägyptische Polizeikapelle reist nach Israel, um bei der Eröffnung eines arabischen Kulturzentrums aufzuspielen. Doch Bürokratie, Pech oder einfach nur dumme Zufälle lassen sie bereits am Flughafen stranden. Sie versuchen, sich auf eigene Faust durchzuschlagen, um sich schließlich in einem gottverlassenen Nest mitten in der israelischen Wüste wieder zu finden. Da es in dem trostlosen Städtchen auch kein Hotel gibt, muss die schüchterne Truppe private Quartiere für die Nacht finden. Ganz unvorhergesehen kommen sich Ägypten und Israel sehr nah.

Sonntag, 15. Juni um 18.00 Uhr
Montag, 16. Juni um 20.00 Uhr

„Kadosh“, Regie: Amos Gitai, Israel 1999, 110 Min., Omdt.U

Meïr und Rivka sind seit zehn Jahren verheiratet und lieben sich innig, haben aber keine Kinder. Unfruchtbarkeit ist jedoch in den Augen des Rabbis ein Zeichen für die Ungnade Gottes und die Unreinheit der Frau. So wird die Ehe gegen den Willen der Liebenden annulliert.

Sonntag, 22. Juni um 18.00 Uhr
Montag, 23. Juni um 20.00 Uhr

Kino Lumiere
Geismarlandstraße 19
37083 Göttingen
Tel.: 0551 / 484523
Info@lumiere.de
www.lumiere.de

 





 
 
Israelische Filme beim 24. Internationalen KurzFilmFestival in Hamburg
 
Das Internationale Kurzfilmfestival in Hamburg findet vom 4. bis 9. Juni 2008 zum 24. Mal statt. Neben den Wettbewerbsprogrammen mit deutschen und internationalen Filmproduktionen, einem nichtfilmischen Rahmenprogramm aus Workshops und Vorträgen, gibt es auch eigens kuratierte Sonderprogramme. In diesem Jahr ist das Sonderprogramm Israel gewidmet. Insgesamt 26 Filme wurden in fünf Programmblöcke unterteilt. Das Festival möchte ein umfassendes Bild der israelischen Kurzfilmszene - sechzig Jahre nach der Gründung des Staates - vermitteln.

Foto: Wax Hurts"

 

Programm 1:
Milhama A'Heret / A Different War - Nadav Gal; Israel 2003; Kurzspielfilm
The Colony - Sharon  Horodi / Cheb Kamerer; Israel 2007; Experimentalfilm
God Forgot Me - Ifat  Makbi; Israel 2007; Dokumentarfilm
Kav Tefer / Dead End - Imri  Matalon; Israel 2006; Kurzspielfilm
Mother Economy - Maya Zack; Israel 2007; Experimenteller Kurzspielfilm
Rosenzweig – Born to Dance – Keren Hakak; Israel 2007; Dokumentarfilm

Donnerstag, 5. Juni 2008, 17.30 Uhr im Zeise 2
Samstag, 7. Juni 2008, 15.00 Uhr im 3001

Programm 2:
Vika - Tsivia Barkai; Israel 2005; Kurzspielfilm
Tolya - Rodeon Brodsky; Israel 2006; Inszenierter Dokumentarfilm
Mapping - Asaf  Saban/ Amir  Fishman; Israel 2007; Kurzspielfilm
Cohen's Wife - Nava Heifetz; Israel 2007; Kurzspielfilm
Ana Asfoura - I am a Bird - Dana Darvish; Israel 2006; Animationsfilm

Donnerstag, 5. Juni 2008, 19.30 Uhr im Zeise 1
Sonntag, 8. Juni, 19.45 Uhr im 3001

Programm 3:
Wax Hurts - Maya  Dreifuss; Israel 2001; Kurzspielfilm
Haosef Shel Yedidiah / Yedidiah's Collection - Noam  Demsky; Israel 2006; Dokumentarfilm
#10 Weitzman Street - Pini Tauger; Israel 2006; Kurzspielfilm
Misholim / Pathways - Hagar Ben Asher; Israel 2007; Kurzspielfilm
6.5 Minutes in Tel Aviv - Miriey Brantz; Israel 2007; Kurzspielfilm
The Last Supper - Netalie Braun; Israel 2007; Experimenteller Kurzspielfilm

Freitag, 6. Juni 2008, 19.45 Uhr  im Metropolis
Samstag, 7. Juni 2008, 21.45 Uhr im B-Movie

Programm 4:
Detail - Kanwal Sethi; Deutschland/Israel 2004; Dokumentarfilm
Yomuledet / Birthday - Asaf Korman; Israel 2005; Kurzspielfilm
Hamdi and Maria - Timor Britva; Israel 2007; Dokumentarfilm
Gefilte Fish - Boaz Arad; Israel 2005

Freitag, 6. Juni 2008, 22.00 Uhr im  Metropolis
Sonntag, 8. Juni 2008, 17.30 Uhr im 3001  

Programm 5:
Ta / Cell - Dana Goldberg; Israel 2004; Kurzspielfilm
Chayal Boded / A Lone Soldier - Eyal Boers; Israel 2006; Kurzspielfilm
Beton - Ariel Belinco / Michael Faust; Israel 2006; Animationsfilm
The Garbage Cage - Rima Essa / Maarndooh  Afdile/ Yair  Sagi; Israel 2007; Dokumentarfilm
Syrinx - Elham Rokni; Israel 2007, Experimentalfilm

Donnerstag, 5. Juni 2008, 21.45 Uhr im Lichtmeß
Samstag, 7. Juni 2008, 17.00 Uhr im Zeise 2

24. Internationales KurzFilmFestival Hamburg
Festivalzentrum – Infocounter
Friedensallee 7
22765 Hamburg
http://www.shortfilm.com/

Veranstaltungsorte:
zeise kinos, Friedensallee 7-9, 22765 Hamburg, http://www.zeise.de/
Metropolis, Dammtorstr. 30 a,  20354 Hamburg, http://www.metropoliskino.de/
Lichtmeß, Gaußstr. 25, 22765 Hamburg, http://www.lichtmess-kino.de/
B-Movie, Brigittenstr. 5, 20359 Hamburg, http://www.b-movie.de/
3001, Schanzenstr. 75, 20357 Hamburg, www.3001-kino.de






 
 
Probelauf XIV mit der Sam Spiegel Schule an der Akademie der Künste in Berlin
 
Am 6. Juni 2008 zeigt Probelauf XIV eine Auswahl der aktuellsten Kurzfilmproduktionen aller Genres der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf« (HFF), der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) und der diesjährigen Gasthochschule „The Sam Spiegel Film and Television School, Jerusalem/Israel.“ Mit „The Red Toy“ von Dani Rosenberg, „Tolya“ von Rodeon Brodsky und „The Substitute“ von Talya Lavie stellt die Sam Spiegel Schule einige ihrer international erfolgreichsten Produktionen vor.

Darüber hinaus wird es ein Gespräch mit Renen Schorr (Direktor der Sam Spiegel School), Hartmut Bitomsky (Direktor der dffb) sowie mit den deutschen Nachwuchsregisseuren Till Kleinert, Ester Amrami, David Wnendt und den Absolventen der Sam Spiegel School Dana Keidar und Dani Rosenberg geben.

Die Reihe Probelauf – ein Projekt der Jungen Akademie – gibt es seit 1994. Bisherige Gäste waren Filmhochschulen aus Poona/Indien, Peking, Havanna, Kopenhagen, Budapest, Lodz, Helsinki, den Baltischen Ländern, Zürich und Kairo.

Foto: „The Red Toy"

Probelauf XIV am Freitag, 6. Juni 2008, 18 bis 24 Uhr (fortlaufender Einlass)

Akademie der Künste
Hanseatenweg 10
10557 Berlin-Tiergarten
Tel.: 030 / 200 57 2000





 
 
 
Klarinettenkonzert mit Shirley Brill in der Berliner Philharmonie
 
Das Deutsche Sinfonieorchester (DSO) wird am 2. Juni 2008 in der Berliner Philharmonie Webers Klarinettenkonzert Op.73 in f-moll mit der berühmten israelischen Klarinettistin Shirley Brill aufführen.

Die in Israel geborene Shirley Brill begann ihre Karriere als Solistin mit dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta. Über ihre Einspielung des Klarinettenkonzerts von Mozart mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim schrieb die Frankfurter Neue Presse: “Shirley Brill bezauberte das Publikum, wirkte ansteckend heiter und gelöst- und hatte die Hörerschaft schon nach wenigen Takten ganz für sich eingenommen.“

Shirley Brill ist Siegerin des 2007 Concours de Genève und des Internationalen Klarinettenwettbewerbs in Markneukirchen 2006. Sie musizierte zusammen mit führenden Musikern wie Sabine Meyer, dem Jerusalem Quartett, und dem Trio di Clarone.

Seit 1999 spielt sie im Duo Brillaner mit dem Pianisten Jonathan Aner, das im Januar 2008 sein Debut in der Carnegie Hall feierte. Das Ensemble Magazin bewertete das Duo als „faszinierendes Beispiel für die klangliche Verbundenheit der beiden grandiosen Kammermusiker“.

 

Montag, 02. Juni 2008, 20.00 Uhr

Berliner Philharmonie, Grosser Saal
Herbert-von-Karajan-Str. 1
10785 Berlin
Tel: 030 / 254 88-999
Fax: 030 / 254 88-323
http://www.berliner-philharmoniker.de/de/home

Weitere Infos:
http://www.shirleybrill.com/





 
 
Trio Ganelin auf dem „3. SilentArt-Festival“ in Bochum
 
Am 20. Juni wird das weltweit hoch gelobte „Ganelin Trio Priority“ mit dem Sopransaxophonisten Petras Vysniauskas (Litauen), dem Schlagzeuger Klaus Kugel (Deutschland) und dem israelischen Pianisten Vyacheslav Ganelin auf dem „3. SilentArt-Festival“ in Bochum konzertieren.

Das Trio spielt „höchst interaktive, bis an die Spannungsgrenzen geladene Musik“ (New York Times, Juni 2007). Ihr atemberaubendes Konzert war das „Highlight” des letzten New Yorker „Vision Festival 2007“.

Der in Moskau gebürtige Vyacheslav Ganelin gründete das „Ganelin Trio“ bereits zu seinen Studienzeiten 1971 in Vilnius. 1987 wanderte er nach Israel ein und gründete im Jahr 1999 sein neues „Ganelin Trio Proirity“. Ganelin komponierte für Sinfonie-Orchester, Theater, Kammerorchester, zwei Opern, Ballett- und Filmmusiken.

Ganelin Trio Priority:
Viacheslav Ganelin (Israel) - Piano, Synthesizer, Perkussion
Petras Vysniauskas (Litauen) - Sopran Saxophon
Klaus Kugel (Deutschland) - Schlagzeug, Perkussion

Freitag, 20. Juli 2008, 22.00 Uhr

Stanzwerk
Obernbaakstrasse 127
44797 Bochum
Tel.: 0234 / 54 657 06
Fax: 0234 / 54 657 05
http://www.stanzwerk.net/
http://www.silentartfestival.com/

Weitere Infos:
http://www.ganelintrio.com/
http://www.ganelin-music.com/





 
 
 
„Batsheva Dance Company“ zu Gast bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen
 
Die „Batsheva Dance Company“ aus Tel Aviv wird mit ihrem Stück
„Drei“ im Juni bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen zu Gast sein.

Naharins Choreografie „Drei“ scheint zuerst ein reines Bewegungsstück zu sein. Der Titel kündigt an, dass Naharin Fragmente aus drei verschiedenen musikalischen Welten verwendet. Den choreografischen Rohstoff liefern die 17 Tänzerinnen und Tänzer mit ihrer hochkarätigen Technik und einer packenden Bühnenpräsenz. Naharin entwirft daraus ein Stück, das den Zuschauenden unter die Haut geht: Wie aus einem Kokon zieht er die Fäden der Bewegung, ballt sie zusammen, spannt sie aus, hält sie locker zusammen, schneidet sie ab, verknüpft sie zu neuen Zusammenhängen. Er nivelliert den Graben zwischen Weiblichem und Männlichem, um ihn im nächsten Moment wieder aufzureißen.

Die Kompanie zählt seit den frühen 1990er Jahren zu den besten und begehrtesten Tanzensembles der Welt. Die 1964 von Martha Graham und Baroness Batsheva De Rothschild gegründete Compagnie wurde mit Ohad Naharin, der seit 1990 künstlerischer Leiter des Ensembles ist, zu einem Aushängeschild Israels.

Naharin wurde in Israel geboren und begann seine Ausbildung als Tänzer im Alter von 22 Jahren bei der Batsheva Dance Company. Er arbeitete in den USA mit Martha Graham, schrieb sich bei der Juilliard School ein und studierte bei Maurice Béjarts „Ballet des 20. Jahrhunderts“. Seine erste Choreografie entstand 1980.

Batsheva Dance Company

Freitag,  20. Juni 2008,  20.00 Uhr
Samstag, 21. Juni 2008, 20.00 Uhr


Forum am Schlosspark / Ludwigsburg
Ludwigsburger Schlossfestspiele / Internationale Festspiele Baden-Württemberg
Palais Grävenitz, Marstallstr. 5
71634 Ludwigsburg
Tel. : 07141 / 93 96 36
E-Mail: info@schlossfestspiele.de
Web: www.schlossfestspiele.de

 





 
 
 
Yael Ronen präsentiert „Dritte Generation“ bei „Theater der Welt 2008“ in Halle
 
Yael Ronen präsentiert „Dritte Generation“ vom 29. Juni bis 1. Juli bei „Theater der Welt 2008“ in Halle. Das Stück wird im Rahmen eines Workshops geschrieben. Dabei lassen sich israelische, palästinensische und deutsche Schauspieler von ihrer eigenen Familiengeschichte und von eigenen Erfahrungen und Standpunkten inspirieren. Es wird auf Hebräisch, Deutsch und Arabisch gespielt.

Dieses einzigartige Zusammentreffen von Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen und der damit einhergehende politische Widerhall wird zum Ausgangspunkt einer Kooperation deutscher, palästinensischer und israelischer Künstler. Sie untersuchen die Entstehung des gordischen Knotens, der diese drei Völker bestimmt. Und sie befassen sich mit Begriffen wie „Gedächtnis", „Schuld", „Ablehnung" und der Rolle der „Täter und Opfer". Diese Vorstellungen spielen eine wichtige Rolle in der Geschichte der israelischen, deutschen und palästinensischen Identität und sie prägen die Beziehungen der drei Völker untereinander.

Der erste Akt spielt in den Jahren 1939 - 1949 und erzählt drei verschiedene Geschichten zwischen Berlin und Jaffa. Sie handeln von einer deutschen, einer israelischen und einer palästinensischen Familie. Der zweite Akt spielt 60 Jahre später in Berlin. Jetzt wird die dritte Generation dieser drei Familien in einer Geschichte zusammengeführt.

Die Probenarbeiten finden sowohl in Berlin als auch in Tel Aviv statt, um einen echten und fruchtbaren Dialog zu ermöglichen.

Die erste Präsentation dieses „work in progress" wird vom 29. Juni bis 1. Juli bei „Theater der Welt 2008“ in Halle gezeigt. Die Fortsetzung des Projektes und die Gesamtpräsentation finden im Herbst 2008 in Berlin und in Tel Aviv statt.

Yael Ronen wurde 1975 geboren. Sie lebt und arbeitet in Tel Aviv. Yaels Mutter ist Schauspielerin, ihr Vater Ilan Ronen ist ein bekannter Regisseur. Auch ihr Bruder Michal ist Theaterregisseur.

„Dritte Generation“ vom 29. Juni bis 1. Juli, „Theater der Welt 2008“ in Halle an der Saale
c/o Kulturinsel Halle
Große Ulrichstraße 51
06108 Halle (Saale)
Tel.: 0345 / 27 99 22 0
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