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Ausstellung von
Yehudit Sasportas im Kunstverein Braunschweig |
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Der Kunstverein Braunschweig widmet der israelischen Künstlerin
Yehudit Sasportas vom 7. Juni bis 10. August 2008 eine
Einzelausstellung.
Die Braunschweiger
Ausstellung, die den Titel „The Laboratory“ trägt, präsentiert
aktuelle, meist 2008 entstandene, Arbeiten. In ihren großformatigen,
mit schwarzer Tusche gezeichneten Landschaftsdarstellungen verbindet
Sasportas das unmittelbare Erleben von Natur mit den im Atelier
ausgeführten Zeichnungen ihrer Erinnerung. Künstlich arrangierte
Stillleben, Projektionen von Fotografien oder mit Hilfe des
Computers visualisierte Geräusche fließen in die Darstellung ein.
Die Wald-, Moor und Gebirgslandschaften sind weniger Abbild der
äußeren Realität als vielmehr „mentale Landschaften“. Das
vermeintliche Idyll in Schwarz-Weiß entpuppt sich auf den zweiten
Blick als apokalyptische Landschaft. Es sind gespenstisch-bizarre
Naturkulissen, Ruinen einer nunmehr symbolischen Idylle und Ausdruck
einer tiefen Entfremdung. Alles an ihnen erscheint hybrid und voller
Widersprüche: Sie sind zugleich düster und licht, zart und schwer,
idyllisch-utopisch und bedrohlich-unheimlich. Auch die
Orientierung versagt. Doppelungen, Spiegelungen und die Simultanität
verschiedener Perspektiven lassen den Fokus oszillieren. Es sind
Gegensätze wie das Außen und das Innen, die Vernunft und die Psyche,
die Sasportas in ihrem Werk zusammenbringt. Der von Sasportas
gewählte Ausstellungstitel „The Laboratory“ unterstreicht den
experimentellen Charakter der Ausstellung und verweist zugleich
darauf, dass Sasportas dem Betrachter Einblick in ihre eigenen Denk-
und Schaffensprozesse gewährt. Gleichzeitig betont der Titel das
wissenschaftliche, ja nüchtern-objektive Herangehen Sasportas, das
gleichberechtigt neben dem emotional-mentalen Aspekt ihrer Arbeit
steht.
Foto: Uwe Walter, Berlin Chaos fulfils it's desire,
2008 Tusche auf mdf, 200 x 300 cm courtesy Galerie EIGEN + ART
Leipzig/Berlin and Sommer-Contemporary Art, Tel-Aviv
Yehudit Sasportas wurde 1969 geboren und gehört zu den
bedeutendsten israelischen Künstlerinnen. 2007 vertrat sie Israel
mit einer Installation auf der 52. Biennale von Venedig. Heute lebt
sie in Berlin und Tel Aviv.
Zur Ausstellung erscheint im Prestel Verlag ein Katalog
(dt./engl.) mit Textbeiträgen von Mark Gisbourne und Hilke
Wagner.
Ausstellung „The Laboratory“ vom 7. Juni bis 10. August 2008
KUNSTVEREIN Braunschweig Haus Salve Hospes Lessingplatz
12 38100 Braunschweig Tel.: 0531 / 49556 Fax:
0531 / 124737
http://www.kunstverein-bs.de/

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Tikun – Bilder von
Aviva Shemer in Westfalen |
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Vom 8. Juni bis 31. Juli 2008 wird im Jüdischen Museum Westfalen
anlässlich der 6o. Jahrestages der Staatsgründung Israels die
Ausstellung „Tikun – Zurück zum Ursprung“ von der israelischen
Künstlerin Aviva Shemer gezeigt.

Aviva Shemer verwendet in ihren Arbeiten durchweg sehr kräftige
Farben, die tief in die menschliche Seele eindringen sollen. Die
Bilder aus der Serie „Tikun“ sollen dem Betrachter einen Dialog
zwischen der Materie (dem Sichtbaren) und dem Spirituellen anbieten.
„Tikun“ ist Hebräisch und bedeutet Reparieren, Heilen, Übertragen,
meint aber auch die Erweiterung des Bewusstseins.
Die Künstlerin Aviva Shemer ist in Haifa geboren. Neben Kunst
studierte sie auch Kunsttherapie und Jüdische Philosophie. Heute ist
sie als freischaffende Künstlerin und als Kuratorin der Modern Art
Gallery in Haifa tätig.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 8. Juni 2008, 11.00 Uhr
eröffnet.
8. Juni bis 31. Juli 2008
Jüdisches Museum Westfalen Julius-Ambrunn-Str. 01 46282
Dorsten Tel.: 02362 / 452 79 Fax: 02362 / 453 86
E-Mail:
info@jmw-dorsten.de
http://www.jmw-dorsten.de/
Öffnungszeiten Di. bis Fr. 10.00 bis 12.30 Uhr und 15.00 bis
18.00 Uhr Sa., So. und an Feiertagen 14.00 bis 17.00 Uhr Mo.
geschlossen
Weitere Infos:
http://www.avivaart.com/

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„under the surface“
Maya Cohen Levy in Berlin |
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Die Galerie für zeitgenössische Kunst “december” in Berlin zeigt
vom 1. Juni bis zum 26. Juli 2008 Arbeiten der israelischen
Künstlerin Maya Cohen Levy.

Maya Cohen Levys Aufnahmen, schreibt der Soziologe Moshe
Zuckermann, sehen mitunter so aus, als seien sie mit weißen, frei
fluktuierenden geometrischen Streifen überstrichen wurden. Die
Künstlerin hat jedoch ihre Bilder weder beklebt noch mit Farbe
bestrichen, sondern in einer Weise angeschnitten, dass die
materielle Grundlage der jeweiligen Fotografie, die weiße Fläche des
Papiers, hinter der Fotografie und zwischen den auf ihr
dargestellten, schwarz-weiss-grau getönten Formen erscheint.
Die in Israel sehr bekannte Künstlerin Maya Cohen Levy hat
zahlreiche Preise gewonnen. Ihre Arbeiten sind nicht nur in den
Sammlungen der großen israelischen Museen vertreten, sondern auch in
Deutschland und in den Vereinigten Staaten, wie beispielsweise dem
Jüdischen Museum New York.
Eröffnung am Sonntag, 01. Juni 2008, 19.00 Uhr Finissage am
Freitag, 25. Juli 2008, 20.00 Uhr
1. Juni bis 26. Juli 2008
-december- gallery for contemporary art Greifswalderstr.
217 10405 Berlin Tel:030 / 2966 80 75 E-Mail:
mail@december-1th.de
www.december-1th.de/m-zuckermann.pdf
Öffnungszeiten: Di. bis Sa. 15:00 – 20:00 Uhr So. 14:00 -
17:00 Uhr Mo. geschlossen
Weitere Infos:
http://mayacohenlevy.com/

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Amon Yariv –
„Pigeons on Pigs’ heads” in Berlin |
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In der Artneuland-Galerie in Berlin sind vom 29. Mai bis 17.
August 2008 Fotografien des israelischen Künstlers Amon Yariv zu
sehen.
Der Künstler Amon Yariv schafft in seinem Studio Ansichten von
Landschaften, die in dieser Form niemand zuvor gesehen hat. Er lenkt
die Blicke der Betrachter auf „ortlose Orte“, wie beispielsweise die
Schichten einer Mauer, Steine, Seile, weiß gefärbte Zweige, Eisen,
Beton, Holz, Muschelschalen und anderes. Amon Yariv schafft eine
symbolische Matrix von Erfahrungen, die sich selbst ihrer utopischen
Absichten durch eine groteske Darstellung entledigen.
Amon Yariv ist 1975 in Tel
Aviv geboren und studierte an der Jerusalemer Bezalel Academy of Art
and Design. Seine Arbeiten waren in zahlreichen großen Museen sowohl
in Israel als auch den Vereinigten Staaten ausge-stellt. Er gewann
den „Rafael Engel Award“ des Haifaer Kunstmuseums (2005) und den
„Gerard Levy Prize“ des Israel Museums in Jerusalem (2004/05).
Am 6. Juni, 19.00 Uhr findet eine offene Diskussion zum
Thema „Miracles“ unter der Moderation von Prof. Eike Gebhardt
mit Prof. Bazon Brock und Hillel Ben Sasson statt.
29. Mai bis 17. August 2008
Galerie Artneuland Schumannstrasse 18 10117 Berlin Tel.:
030 / 2804 66 50 Fax: 030 / 2809 29 50
berlingallery@artneuland.com
http://www.artneuland.com/
Öffnungszeiten: Di. bis Fr. 11.00 – 19.00 Uhr Sa. 11.00
– 18.00 Uhr So. nach Vereinbarung

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„Access to Israel 1
– Israelische Gegenwartskunst“ in Frankfurt am
Main |
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Das Jüdische Museum
Frankfurt eröffnet mit der Ausstellung „Access to Israel“, die vom
16. Mai bis 31. August 2008 zu sehen ist, eine Plattform für neue
Zugänge zu Israel, die jenseits des tagespolitischen Diskurses
stehen.Die israelische Gegenwartskunst steht in enger Beziehung zu den
international verbreiteten Ausdrucksformen der Kunst. Dennoch sind
ihre Themen und Intentionen spezifisch, denn Widersprüche aller Art
bestimmen das Leben in Israel. Keren Amiran, Boaz Arad, Guy Ben Ner,
Barry Friedlaender, Nir Hod, Adi Nes, Anat Manor, Miki Kratsman,
Gilad Ophir, Yehudit Sasportas, Gil Shachar und Tal Shochat
präsentieren ganz unterschiedliche Themen, die von politischen
Konflikten bis hin zur Auseinandersetzung mit jüdischer Identität
und Geschichte reichen.
Mit allen teilnehmenden Künstlern wurden gefilmte Interviews
geführt, die in der Ausstellung gezeigt werden und dem Katalog als
DVD beigefügt sind.
Im Rahmen der Ausstellung werden Künstlergespräche, Diskussionen
und Vorträge veranstaltet. Die ersten Termine sind Veranstaltungen
mit Prof. Dan Bar-On am 19. Juni 2008 und mit David Grossmann am 27.
Juli 2008.
Foto: Nir Hod, David (2003), Öl auf Leiwand 210 x 300 cm
16. Mai bis 31. August 2008
Jüdisches Museum Untermainkai 14-15 60311 Frankfurt am
Main Tel.: 069 / 212-35 000 Fax: 069 / 212-30 705 E-Mail:
info@juedischesmuseum.de
http://www.juedischesmuseum.de/

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Videokünstler Shahar
Marcus in Berlin |
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Shachar Marcus Videoinstallation und Performance „Bread and
Bunker / Brot und Bunker“ wird vom 14. Juni bis zum 13. Juli 2008 in
der Berliner Galerie der Künste zu sehen sein. „Brot und Bunker“ ist eine Videoinstallation und Performance, die
aus 1.500 Laiben Brot und fünf Videoarbeiten zusammensetzt. Stück
für Stück stapelt der Künstler die Brote zu einer Barrikade, die den
gesamten Innenraum der Galerie einschließt. Die Besucher, die in die
Galerie kommen, finden sich selbst in einem Bunker wieder. Schutz
und Angst, drinnen und draußen, Einsamkeit und Kameradschaft werden
gleichzeitig wahrgenommen.
In Israel ist Shachar Marcus (geb. 1971) einer der bedeutendsten
jungen Künstler in der Video- und Performance-Szene. Er lebt und
arbeitet in Tel Aviv.

Ausstellung vom 14. Juni bis 13. Juli 2008 Eröffnung: Freitag,
13. Juni 2008, 18.00 Uhr
GDK, Galerie der Künste Potsdamer Straße 98 10785
Berlin Tel.: 030 / 2535 86 78 E-Mail:
info@gdk/berlin.de
http://www.gdk-berlin.de/

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Israelische Filme in
Hamburg |
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Anlässlich des 60.
Jahrestages der Staatsgründung Israels veranstalten das
Blankeneser-Kino und das Elbe-Kino in Zusammenarbeit mit der
Botschaft des Staates Israel und der Kinemathek Hamburg e.V. vom 11.
bis 15. Juni 2008 eine Filmreihe mit ausgesuchten israelischen
Filmen.
Eröffnet wird die Filmreihe am Mittwoch, den 11. Juni 2008 um
20.00 Uhr im Elbe-Filmtheater mit Michale Boganims Dokumentarfilm
„Odessa Odessa“. Der Berliner Filmwissenschaftler Ralf Dittrich wird
in die Reihe einführen.
Foto: „Giraffen"
Programm:
„Odessa, Odessa“, Regie: Michale
Boganim, Israel/Frankreich 2004, OmU Mittwoch, 11. Juni 2008,
Elbe-Kino, 20.00 Uhr Odessa war einst eines der jüdischen
Zentren Europas. Der Film folgt den Pfaden von der Ukraine nach
'Little Odessa' in Brooklyn/New York und nach Ashdod in Israel, wo
die emigrierten Juden zu ihrer Überraschung als Russen definiert
werden.
„Vulcan Junction“, Regie: Eran Riklis, Israel
1999 , OmU Donnerstag, 12. Juni 2008, Elbe-Kino, 18:00
Uhr Vulcan Junction, ein Industriegebiet in der Nähe Haifas, ist
das Zentrum einer neuntägigen Geschichte. Neun Tage im Leben von
sechs jungen Israelis, fünf Männern und einer Frau. Die Geschichte
beginnt Ende September 1973 und endet am 6. Oktober: Jom Kippur, dem
höchsten jüdischen Feiertag, an dem Syrien und Ägypten Israel den
Krieg erklärten.
„Die Untersuchung geht weiter“, Regie:
Marek Rozenbaum, Israel 2000, OmU Donnerstag, 12. Juni 2008,
Blankeneser-Kino, 20.15 Uhr Der Polizist Micha Stein ist ein
ehrgeiziger, hart arbeitender Beamter. Er erhält die Information,
dass der ehemalige Sänger Shalom in einen brutalen Raub verwickelt
war. Er wird umgehend verhaftet und zur Untersuchung vorgeführt.
Shaloms provokative Persönlichkeit, sein Lebensstil und sein
besonderes Verhältnis zu seiner Frau erschüttern Stein. Was zunächst
nach einem einfachen Fall aussieht, wird immer undurchsichtiger.
„Giraffen“, Regie: Tzahi Grad, Israel 2001,
OmU Freitag, 13. Juni 2008, Elbe-Kino, 18.00 Uhr Der Film
erzählt von drei jungen Frauen, die alle in demselben Haus in Tel
Aviv leben. Die Schauspielerin Daphne wird nachts auf dem Weg zu
Dreharbeiten für einen Film von einem jungen Anwalt angesprochen,
der sie für sein „blind date“ hält. Zeitgleich begibt sich sein
tatsächliches „blind date“ mit einem freundlichen Taxifahrer auf
eine Tour durch Tel Aviv. Währenddessen wird eine junge, frustrierte
Journalistin für das Mitternachts-Shooting abgeholt – an Daphnes
Stelle, die mit ihrem Zufalls- Rendezvous beschäftigt ist.
„Pessach Fieber“, Regie: Shemi Zarhin,
Israel 1995, OmU Freitag, 13. Juni 2008, Blankeneser-Kino, 20.15
Uhr Ein grossses Familientreffen zum Pessach-Fest. Die Mutter und
ihr ergebener Ehemann haben alle Kinder und deren Familien
eingeladen. Doch ein Kind fehlt: Der im Krieg gefallene Sohn.
Während Intrigen und der Wille zur Versöhnung die Familie spaltet,
eint die Erinnerung an das tote Familienmitglied dagegen alle.
„Circus Palestine“, Regie: Eyal Halfon, Israel
1998, OmU Samstag, 14. Juni 2008, Elbe-Kino, 18.00 Uhr Eine
Geschichte von Freiheit, Autonomie, Autodieben, umwerfenden
Blondinen, einem Soldaten, der von Tom Jones träumt, und einem alt
gewordenen Zirkuslöwen, der sein Manegenleben satt hat und sich auf
den Weg macht, eine Löwin zu finden.
„Kadosh“ Regie: Amos Gitai,
Frankreich/Israel 1999, OmU Samstag, 14. Juni 2008,
Blankeneser-Kino, 20.15 Uhr Meïr und Rivka sind seit zehn Jahren
verheiratet und lieben sich innig, haben aber keine Kinder.
Unfruchtbarkeit ist jedoch in den Augen des Rabbis ein Zeichen für
die Ungnade Gottes und die Unreinheit der Frau. So wird die Ehe
gegen den Willen der Liebenden annulliert.
„Sweet Mud“, Regie: Dror Shaul,
Deutschland/Israel 2006, dt. Fassung Sonntag, 15. Juni 2008,
Elbe-Kino, 20.00 Uhr Der Film zeigt das Leben in einem Kibbuz der
1970er Jahre und erzählt von einer labilen Frau, die sich dem
Kollektiv nicht anpassen kann. Dies führt zu einer Tragödie. Eine
persönliche Geschichte und ein Debüt des Regisseurs Dror Shaul, der
für diesen Film schon viele Preise bekam und u.a. für den Oscar in
der Kategorie Bester nicht-englischsprachiger Film nominiert war.
Blankeneser-Kino Blankeneser Bahnhofstraße 4/Ecke
Kiekeberg 22687 Hamburg Tel.: 040 / 862421
http://blankeneser-kino-hamburg.kino-zeit.de/programm.php
Elbe-Kino Osdorfer Landstraße 198 22549 Hamburg Tel.:
040 / 800 4445
http://www.elbe-kino.de/

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Israelische
Filmreihe in Göttingen |
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Anlässlich der Staatsgründung Israels vor 60 Jahren präsentiert
das Kino Lumiere in Göttingen in Zusammenarbeit mit dem
Bundesverband für Kommunale Filmarbeit, der Gesellschaft für
Christlich-jüdische Zusammenarbeit und der Botschaft des Staates
Israel eine israelische Filmreihe.
Programm:
„Yana’s Freunde“, Regie: Arik Kaplun, Israel
1999, 90 Min., Omdt.U
Eine Geschichte von der Ankunft russischer Immigranten in Tel
Aviv in der Zeit des Golfkrieges. Während irakische Scuds über ihren
Köpfen herumfliegen und ein ganzes Land sich in luftdicht
versiegelten Räumen verbarrikadiert, kämpfen Yana und ihre Freunde
vor allem mit jenen Problemen, die Immigranten überall auf der Welt
haben: Sprache, Kultur, Geld, Arbeit und Liebe.
Sonntag, 8. Juni um 18.00 Uhr Montag, 9. Juni um 20.00 Uhr
„Circus Palästina", Regie: Eyal Halfon,
Israel 1998, 90 Min., Omdt.U
Eine Geschichte von Freiheit, Autonomie, Autodieben, umwerfenden
Blondinen, einem Soldaten, der von Tom Jones träumt, und einem alt
gewordenen Zirkuslöwen, der sein Manegenleben satt hat und sich auf
den Weg macht, eine Löwin zu finden.
Sonntag, 29. Juni um 18.00 Uhr Montag, 30. Juni um 20.00
Uhr
„Die Band von Nebenan“, Regie: Eran Kolirin,
Israel / Frankreich 2007, 83 Min. Omdt.U
Eine kleine ägyptische Polizeikapelle reist nach Israel, um bei
der Eröffnung eines arabischen Kulturzentrums aufzuspielen. Doch
Bürokratie, Pech oder einfach nur dumme Zufälle lassen sie bereits
am Flughafen stranden. Sie versuchen, sich auf eigene Faust
durchzuschlagen, um sich schließlich in einem gottverlassenen Nest
mitten in der israelischen Wüste wieder zu finden. Da es in dem
trostlosen Städtchen auch kein Hotel gibt, muss die schüchterne
Truppe private Quartiere für die Nacht finden. Ganz unvorhergesehen
kommen sich Ägypten und Israel sehr nah.
Sonntag, 15. Juni um 18.00 Uhr Montag, 16. Juni um 20.00
Uhr
„Kadosh“, Regie: Amos Gitai, Israel 1999, 110
Min., Omdt.U
Meïr und Rivka sind seit zehn Jahren verheiratet und lieben sich
innig, haben aber keine Kinder. Unfruchtbarkeit ist jedoch in den
Augen des Rabbis ein Zeichen für die Ungnade Gottes und die
Unreinheit der Frau. So wird die Ehe gegen den Willen der Liebenden
annulliert.
Sonntag, 22. Juni um 18.00 Uhr Montag, 23. Juni um 20.00
Uhr
Kino Lumiere Geismarlandstraße 19 37083 Göttingen Tel.:
0551 / 484523
Info@lumiere.de
www.lumiere.de

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Israelische Filme
beim 24. Internationalen KurzFilmFestival in Hamburg
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Das Internationale
Kurzfilmfestival in Hamburg findet vom 4. bis 9. Juni 2008 zum 24.
Mal statt. Neben den Wettbewerbsprogrammen mit deutschen und
internationalen Filmproduktionen, einem nichtfilmischen
Rahmenprogramm aus Workshops und Vorträgen, gibt es auch eigens
kuratierte Sonderprogramme. In diesem Jahr ist das Sonderprogramm
Israel gewidmet. Insgesamt 26 Filme wurden in fünf Programmblöcke
unterteilt. Das Festival möchte ein umfassendes Bild der
israelischen Kurzfilmszene - sechzig Jahre nach der Gründung des
Staates - vermitteln.Foto: „Wax Hurts"
Programm 1: Milhama A'Heret / A Different War - Nadav
Gal; Israel 2003; Kurzspielfilm The Colony - Sharon Horodi
/ Cheb Kamerer; Israel 2007; Experimentalfilm God Forgot Me -
Ifat Makbi; Israel 2007; Dokumentarfilm Kav Tefer / Dead
End - Imri Matalon; Israel 2006; Kurzspielfilm Mother
Economy - Maya Zack; Israel 2007; Experimenteller
Kurzspielfilm Rosenzweig – Born to Dance – Keren Hakak; Israel
2007; Dokumentarfilm
Donnerstag, 5. Juni 2008, 17.30 Uhr im Zeise 2 Samstag,
7. Juni 2008, 15.00 Uhr im 3001
Programm 2: Vika - Tsivia Barkai; Israel 2005;
Kurzspielfilm Tolya - Rodeon Brodsky; Israel 2006; Inszenierter
Dokumentarfilm Mapping - Asaf Saban/ Amir Fishman;
Israel 2007; Kurzspielfilm Cohen's Wife - Nava Heifetz; Israel
2007; Kurzspielfilm Ana Asfoura - I am a Bird - Dana Darvish;
Israel 2006; Animationsfilm
Donnerstag, 5. Juni 2008, 19.30 Uhr im Zeise 1 Sonntag, 8.
Juni, 19.45 Uhr im 3001
Programm 3: Wax Hurts - Maya Dreifuss; Israel
2001; Kurzspielfilm Haosef Shel Yedidiah / Yedidiah's Collection
- Noam Demsky; Israel 2006; Dokumentarfilm #10 Weitzman
Street - Pini Tauger; Israel 2006; Kurzspielfilm Misholim /
Pathways - Hagar Ben Asher; Israel 2007; Kurzspielfilm 6.5
Minutes in Tel Aviv - Miriey Brantz; Israel 2007;
Kurzspielfilm The Last Supper - Netalie Braun; Israel 2007;
Experimenteller Kurzspielfilm
Freitag, 6. Juni 2008, 19.45 Uhr im Metropolis Samstag,
7. Juni 2008, 21.45 Uhr im B-Movie
Programm 4: Detail - Kanwal Sethi; Deutschland/Israel
2004; Dokumentarfilm Yomuledet / Birthday - Asaf Korman; Israel
2005; Kurzspielfilm Hamdi and Maria - Timor Britva; Israel 2007;
Dokumentarfilm Gefilte Fish - Boaz Arad; Israel 2005
Freitag, 6. Juni 2008, 22.00 Uhr im Metropolis Sonntag,
8. Juni 2008, 17.30 Uhr im 3001
Programm 5: Ta / Cell - Dana Goldberg; Israel
2004; Kurzspielfilm Chayal Boded / A Lone Soldier - Eyal Boers;
Israel 2006; Kurzspielfilm Beton - Ariel Belinco / Michael Faust;
Israel 2006; Animationsfilm The Garbage Cage - Rima Essa /
Maarndooh Afdile/ Yair Sagi; Israel 2007;
Dokumentarfilm Syrinx - Elham Rokni; Israel 2007,
Experimentalfilm
Donnerstag, 5. Juni 2008, 21.45 Uhr im
Lichtmeß Samstag, 7. Juni 2008, 17.00 Uhr im Zeise 2
24. Internationales KurzFilmFestival Hamburg Festivalzentrum –
Infocounter Friedensallee 7 22765 Hamburg
http://www.shortfilm.com/
Veranstaltungsorte: zeise kinos, Friedensallee 7-9, 22765
Hamburg,
http://www.zeise.de/ Metropolis,
Dammtorstr. 30 a, 20354 Hamburg,
http://www.metropoliskino.de/ Lichtmeß,
Gaußstr. 25, 22765 Hamburg,
http://www.lichtmess-kino.de/ B-Movie,
Brigittenstr. 5, 20359 Hamburg,
http://www.b-movie.de/ 3001,
Schanzenstr. 75, 20357 Hamburg, www.3001-kino.de

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Probelauf XIV mit
der Sam Spiegel Schule an der Akademie der Künste in Berlin
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Am 6. Juni 2008 zeigt
Probelauf XIV eine Auswahl der aktuellsten Kurzfilmproduktionen
aller Genres der Hochschule für Film und Fernsehen »Konrad Wolf«
(HFF), der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin (dffb) und der
diesjährigen Gasthochschule „The Sam Spiegel Film and Television
School, Jerusalem/Israel.“ Mit „The Red Toy“ von Dani Rosenberg,
„Tolya“ von Rodeon Brodsky und „The Substitute“ von Talya Lavie
stellt die Sam Spiegel Schule einige ihrer international
erfolgreichsten Produktionen vor.
Darüber hinaus wird es ein Gespräch mit Renen Schorr (Direktor
der Sam Spiegel School), Hartmut Bitomsky (Direktor der dffb) sowie
mit den deutschen Nachwuchsregisseuren Till Kleinert, Ester Amrami,
David Wnendt und den Absolventen der Sam Spiegel School Dana Keidar
und Dani Rosenberg geben.
Die Reihe Probelauf – ein Projekt der Jungen Akademie – gibt es
seit 1994. Bisherige Gäste waren Filmhochschulen aus Poona/Indien,
Peking, Havanna, Kopenhagen, Budapest, Lodz, Helsinki, den
Baltischen Ländern, Zürich und Kairo.
Foto: „The Red Toy"
Probelauf XIV am Freitag, 6. Juni 2008, 18 bis 24 Uhr
(fortlaufender Einlass)
Akademie der Künste Hanseatenweg 10 10557
Berlin-Tiergarten Tel.: 030 / 200 57 2000

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Klarinettenkonzert
mit Shirley Brill in der Berliner Philharmonie |
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Das Deutsche Sinfonieorchester (DSO) wird am 2. Juni 2008 in der
Berliner Philharmonie Webers Klarinettenkonzert Op.73 in f-moll mit
der berühmten israelischen Klarinettistin Shirley Brill
aufführen.
Die in Israel geborene
Shirley Brill begann ihre Karriere als Solistin mit dem Israel
Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta. Über ihre
Einspielung des Klarinettenkonzerts von Mozart mit dem
Kurpfälzischen Kammerorchester Mannheim schrieb die Frankfurter Neue
Presse: “Shirley Brill bezauberte das Publikum, wirkte ansteckend
heiter und gelöst- und hatte die Hörerschaft schon nach wenigen
Takten ganz für sich eingenommen.“
Shirley Brill ist Siegerin des 2007 Concours de Genève und des
Internationalen Klarinettenwettbewerbs in Markneukirchen 2006. Sie
musizierte zusammen mit führenden Musikern wie Sabine Meyer, dem
Jerusalem Quartett, und dem Trio di Clarone.
Seit 1999 spielt sie im Duo Brillaner mit dem Pianisten Jonathan
Aner, das im Januar 2008 sein Debut in der Carnegie Hall feierte.
Das Ensemble Magazin bewertete das Duo als „faszinierendes Beispiel
für die klangliche Verbundenheit der beiden grandiosen
Kammermusiker“.
Montag, 02. Juni 2008, 20.00 Uhr
Berliner Philharmonie, Grosser Saal Herbert-von-Karajan-Str.
1 10785 Berlin Tel: 030 / 254 88-999 Fax: 030 / 254
88-323
http://www.berliner-philharmoniker.de/de/home
Weitere Infos:
http://www.shirleybrill.com/

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Trio Ganelin auf
dem „3. SilentArt-Festival“ in Bochum |
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Am 20. Juni wird das
weltweit hoch gelobte „Ganelin Trio Priority“ mit dem
Sopransaxophonisten Petras Vysniauskas (Litauen), dem Schlagzeuger
Klaus Kugel (Deutschland) und dem israelischen Pianisten Vyacheslav
Ganelin auf dem „3. SilentArt-Festival“ in Bochum konzertieren.
Das Trio spielt „höchst interaktive, bis an die Spannungsgrenzen
geladene Musik“ (New York Times, Juni 2007). Ihr atemberaubendes
Konzert war das „Highlight” des letzten New Yorker „Vision Festival
2007“.
Der in Moskau gebürtige Vyacheslav Ganelin gründete das „Ganelin
Trio“ bereits zu seinen Studienzeiten 1971 in Vilnius. 1987 wanderte
er nach Israel ein und gründete im Jahr 1999 sein neues „Ganelin
Trio Proirity“. Ganelin komponierte für Sinfonie-Orchester, Theater,
Kammerorchester, zwei Opern, Ballett- und Filmmusiken.
Ganelin Trio Priority: Viacheslav Ganelin (Israel) - Piano,
Synthesizer, Perkussion Petras Vysniauskas (Litauen) - Sopran
Saxophon Klaus Kugel (Deutschland) - Schlagzeug, Perkussion
Freitag, 20. Juli 2008, 22.00 Uhr
Stanzwerk Obernbaakstrasse 127 44797 Bochum Tel.: 0234
/ 54 657 06 Fax: 0234 / 54 657 05
http://www.stanzwerk.net/
http://www.silentartfestival.com/
Weitere Infos:
http://www.ganelintrio.com/
http://www.ganelin-music.com/

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„Batsheva Dance
Company“ zu Gast bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen
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Die „Batsheva Dance Company“ aus Tel Aviv wird mit ihrem
Stück „Drei“ im Juni bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen zu
Gast sein.
Naharins Choreografie
„Drei“ scheint zuerst ein reines Bewegungsstück zu sein. Der Titel
kündigt an, dass Naharin Fragmente aus drei verschiedenen
musikalischen Welten verwendet. Den choreografischen Rohstoff
liefern die 17 Tänzerinnen und Tänzer mit ihrer hochkarätigen
Technik und einer packenden Bühnenpräsenz. Naharin entwirft daraus
ein Stück, das den Zuschauenden unter die Haut geht: Wie aus einem
Kokon zieht er die Fäden der Bewegung, ballt sie zusammen, spannt
sie aus, hält sie locker zusammen, schneidet sie ab, verknüpft sie
zu neuen Zusammenhängen. Er nivelliert den Graben zwischen
Weiblichem und Männlichem, um ihn im nächsten Moment wieder
aufzureißen.
Die Kompanie zählt seit den frühen 1990er Jahren zu den besten
und begehrtesten Tanzensembles der Welt. Die 1964 von Martha Graham
und Baroness Batsheva De Rothschild gegründete Compagnie wurde mit
Ohad Naharin, der seit 1990 künstlerischer Leiter des Ensembles ist,
zu einem Aushängeschild Israels.
Naharin wurde in Israel geboren und begann seine Ausbildung als
Tänzer im Alter von 22 Jahren bei der Batsheva Dance Company. Er
arbeitete in den USA mit Martha Graham, schrieb sich bei der
Juilliard School ein und studierte bei Maurice Béjarts „Ballet des
20. Jahrhunderts“. Seine erste Choreografie entstand 1980.
Batsheva Dance Company
Freitag, 20. Juni 2008, 20.00 Uhr Samstag, 21.
Juni 2008, 20.00 Uhr
Forum am Schlosspark / Ludwigsburg Ludwigsburger
Schlossfestspiele / Internationale Festspiele
Baden-Württemberg Palais Grävenitz, Marstallstr. 5 71634
Ludwigsburg Tel. : 07141 / 93 96 36 E-Mail:
info@schlossfestspiele.de
Web:
www.schlossfestspiele.de

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Yael Ronen
präsentiert „Dritte Generation“ bei „Theater der Welt 2008“ in Halle
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Yael Ronen präsentiert „Dritte Generation“ vom 29. Juni bis 1.
Juli bei „Theater der Welt 2008“ in Halle. Das Stück wird im Rahmen
eines Workshops geschrieben. Dabei lassen sich israelische,
palästinensische und deutsche Schauspieler von ihrer eigenen
Familiengeschichte und von eigenen Erfahrungen und Standpunkten
inspirieren. Es wird auf Hebräisch, Deutsch und Arabisch
gespielt.
Dieses einzigartige
Zusammentreffen von Menschen aus unterschiedlichsten Kulturen und
der damit einhergehende politische Widerhall wird zum Ausgangspunkt
einer Kooperation deutscher, palästinensischer und israelischer
Künstler. Sie untersuchen die Entstehung des gordischen Knotens, der
diese drei Völker bestimmt. Und sie befassen sich mit Begriffen wie
„Gedächtnis", „Schuld", „Ablehnung" und der Rolle der „Täter und
Opfer". Diese Vorstellungen spielen eine wichtige Rolle in der
Geschichte der israelischen, deutschen und palästinensischen
Identität und sie prägen die Beziehungen der drei Völker
untereinander.
Der erste Akt spielt in den Jahren 1939 - 1949 und erzählt drei
verschiedene Geschichten zwischen Berlin und Jaffa. Sie handeln von
einer deutschen, einer israelischen und einer palästinensischen
Familie. Der zweite Akt spielt 60 Jahre später in Berlin. Jetzt wird
die dritte Generation dieser drei Familien in einer Geschichte
zusammengeführt.
Die Probenarbeiten finden sowohl in Berlin als auch in Tel Aviv
statt, um einen echten und fruchtbaren Dialog zu ermöglichen.
Die erste Präsentation dieses „work in progress" wird vom 29.
Juni bis 1. Juli bei „Theater der Welt 2008“ in Halle gezeigt. Die
Fortsetzung des Projektes und die Gesamtpräsentation finden im
Herbst 2008 in Berlin und in Tel Aviv statt.
Yael Ronen wurde 1975 geboren. Sie lebt und arbeitet in Tel Aviv.
Yaels Mutter ist Schauspielerin, ihr Vater Ilan Ronen ist ein
bekannter Regisseur. Auch ihr Bruder Michal ist Theaterregisseur.
„Dritte Generation“ vom 29. Juni bis 1. Juli, „Theater der Welt
2008“ in Halle an der Saale c/o Kulturinsel Halle Große
Ulrichstraße 51 06108 Halle (Saale) Tel.: 0345 / 27 99 22
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info@theaterderwelt.de
http://www.theaterderwelt.de/

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