Mai 2008
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin
Zila Friedman „Movement“ in München
„Blumen für den Frieden” - Nira Schwartz in Norderstedt
Film- und Festveranstaltung im Filmmuseum Potsdam
Israelische Filme beim 23. Internationalen Dokumentarfilmfestival München
„14. Jewish Film Festival“ in Berlin und Potsdam
Amir Or bei „poetry on the road"
Israel Hörbuch - eine Reise durch die Kulturgeschichte Israels
Literaturtage mit israelischen Autoren auf Schloss Elmau
Avishai Cohen und das „Vocal Roots Project” in Moers
Paul Ben-Haims „Drei Lieder ohne Worte” in Bremen
„Kiss me, Kate“ mit Sigalit Feig in Berlin
„Shminyat Vocal / The Vocal Octet” – A Capella Music in Leipzig und Marburg
Yael Naim und David Donatien in München, Köln und Berlin
Festwoche „Israel heute“ in Norderstedt mit Sivan Silver und Gil Garburg
Festkonzert in der Stadthalle Bayreuth
IlanD – eine Begegnung moderner Musik aus Israel und Deutschland
„Sounds Like Israel“ – 60 Jahre Musik aus Israel in einer Nacht bei Radiomultikulti
CD „Shabbat Night Fever" mit moderner Musik aus Israel
„1,2,3 Sauerfisch Reloaded“ von Efrat Stempler in Berlin
60 Jahre Pressefotografie aus Israel – Paul Goldman und David Rubinger in Berlin
Veranstaltungen anlässlich „60 Jahre Israel“ in Stuttgart
Zila Friedman „Movement“ in München
 
Zum 60. Jahrestag der Gründung des Staates Israel präsentieren das „Zentrum für Zeitgenössische Israelische Kunst“ und der „Kulturverein Pro Arte e.V.“, in den Räumen der „Galerie Drissien“ in München die Ausstellung Zila Friedman „Movement“.

In ausdruckstarker Symbolik stellt Zila Friedman auf ihren Zeichnungen auf Papier oder transparenter Filmfolie eine bedrohte, verletzte Körperlichkeit dar. Egal ob es um eine mit einer Burka umhüllten, als Zaungast reduzierte Weiblichkeit geht, oder um einen Stamm, hinter dem die Umrisse einer zu Boden fallenden Gestalt wahrgenommen werden. Dunkle Balken, geheimnisvolle, in sich gewundene Figürchen oder abgeschnittene Fäden, deuten auf Brüche im Leben hin. Dominierend in den Zeichnungen von Friedman sind das Schwarze und Graue des Graphits oder der Reißkohle – Farbe verwendet sie nur sporadisch, z.B. als Ölfleck oder als dezenten Schimmer eines Glitzersprays.

Zila Friedman ist 1948 geboren, in dem Jahr, in dem der Staat Israel seine Unabhängigkeit erlang. Sie lebt und arbeitet in Bnei-Brak, dem orthodoxen Vorort von Tel Aviv. Sie gehört zur zweiten Generation nach der Shoah und verkörpert mit ihrer Kunst sowohl das Gedächtnis ihres Volkes als auch den Neuanfang im jüdischen Staat.

8. bis 31. Mai 2008
Eröffnung: Donnerstag, 8. Mai 2008, 18.30 Uhr

GALERIE DRISSIEN
Römerstr. 9
80801 München
Tel.: 089 / 2867 3993

Öffnungszeiten:
Mo 15.00 - 19.00 Uhr
Di-Fr 11.00 - 14.00 Uhr und 15.00 - 19.00 Uhr
Sa 11.00 - 14.00 Uhr
und nach Vereinbarung

Weitere Informationen:
http://www.zilafriedman.com/


 





 
 
„Blumen für den Frieden” - Nira Schwartz in Norderstedt
 
Die israelische Miniaturkünstlerin Nira Schwartz zeigt vom 5. Mai bis 6. Juni 2008 in Norderstedt rund 20 ihrer Arbeiten aus Anlass des 60. Jahrestages des Staates Israel.

Seit mehr als 15 Jahren konzentriert sich Nira Schwartz auf Miniaturkunst. Sie hat an allen wichtigen internationalen Miniaturkunstausstellungen auf der ganzen Welt teilgenommen und verschiedene Preise gewonnen.

Miniaturmalerei ist bildende Kunst auf einer kleinen Fläche mit exakter Genauigkeit im Detail, die vergrößert werden kann oder genauer Betrachtung standhält ohne dass Mängel aufgedeckt werden.
Das dargestellte Objekt sollte nicht größer als ein Sechstel seiner tatsächlichen Größe sein.

Nira Schwartz wurde in Israel geboren. Seit ihrem Studium an der Fakultät für Bildende Künste an der Universität Haifa lebt und arbeitet sie dort.

5. Mai bis 6. Juni 2008
Eröffnung: Montag, 5. Mai 2008, 19.30 Uhr

TriBühne, am Rathaus Norderstedt
Rathausallee 50
22846 Norderstedt
Tel.: 040 / 30987 123
E-Mail: info@tribuehne.de

Öffnungszeiten: während der Veranstaltungen in der TriBühne am Rathaus.

Weitere Infos:
E-Mail: nirasart@netvision.net.il
http://www.nira-art.com/





 
 
 
Film- und Festveranstaltung im Filmmuseum Potsdam
 
Zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels am 8. Mai veranstaltet das Filmmuseum Potsdam eine Film- und Festveranstaltung in Kooperation mit der Jüdischen Volkshochschule Berlin und der Deutsch-Israelischen Gesellschaft.

Stewart Tryster, der ehemalige Leiter des Steven Spielberg Jewish Film Archives, Tel Aviv, führt in einem Vortrag in die Pionierzeit der israelischen Filmgeschichte und in den anschließend gezeigten Stummfilm „Frühling in Palästina“ von Joseph Gal Ezer und Yaakov Ben Dov aus dem Jahr 1928 ein. Der Dokumentarfilm zeigt Bilder vom Aufbau einer modernen Infrastruktur, das Leben in den Städten, Szenen der Festtage und der Arbeit auf den Dörfern. Die Vorführung wird auf der historischen Welte-Kinoorgel begleitet.

Im Anschluss gibt es einen Empfang mit dem Bläserquintett des Landespolizeiorchesters Brandenburg, das auf die nachfolgenden Komödie, „Die Band von Nebenan“ (R: Eran Kolirin, Israel/F 2007), einstimmt, in dem eine Polizeikapelle im Mittelpunkt steht. Versehentlich landen die aus Ägypten kommenden, uniformierten Musiker in der abgelegensten israelischen Provinz, wo sie gezwungen sind, sich den Bewohnern anzunähern. Der Name des Dorfes, in das es sie verschlägt – „Beth Hatikva“ – bedeutet übersetzt „Haus der Hoffnung“. Er transportiert bereits die zuversichtliche, persönliche Herangehensweise des Films an den oft ausweglos erscheinenden Konflikt zwischen Israel und seinen Nachbarländern. „Hatikva“ ist zugleich der Titel der israelischen Nationalhymne – sie wird an diesem Abend sowohl live als auch auf der Leinwand zu hören sein.

Foto: Die Band von Nebenan

Film- und Festveranstaltung am 8. Mai 2008

18:30 Uhr
Vortrag von Stewart Tryster (Filmhistoriker, Berlin): „Israel before Israel – ‚Frühling in
Palästina’ im Kontext der Entstehung einer frühen jüdischen Filmindustrie“

„Frühling in Palästina“
R: Joseph Gal Ezer, Yaakov Ben Dov, Palästina 1928, 64'
An der Welte-Kinoorgel Helmut Schulte

Anschließend: kleiner Empfang mit Auftritt des Bläserquintetts des Landespolizeiorchesters Brandenburg

21.00 Uhr
„Die Band von nebenan“
R: Eran Kolirin, D: Saleh Bakri, Ronit Elkabetz, Sasson Gabai, F/Israel/USA 2007, 87'

Filmmuseum Potsdam
Marstall/Breite Str. 1a
14467 Potsdam
Tel.: 0331/27181-12
http://www.filmmuseum-potsdam.de/





 
 
Israelische Filme beim 23. Internationalen Dokumentarfilmfestival München
 
Das 23. Internationale Dokumentarfilmfestival München findet vom 1. bis 7. Mai 2008 statt.  Es ist Deutschlands größtes und weltweit anerkanntes Festival für den langen Kinodokumentarfilm, das international herausragende Filme des vergangenen Jahres präsentiert. Folgende Produktionen aus Israel sind dieses Jahr im Programm vertreten:

„Flip“ von Yoav Shamir, Israel 2007, DigiBeta, 83 min., OmeU/OmdtU
3. Mai 2008, 22.30 Uhr, ARRI 
6. Mai 2008, 19.30 Uhr, Atelier

Nach drei Jahren Militärdienst suchen junge Israelis in Indien vor allem Entspannung. Doch exzessiver Drogenkonsum und die Erinnerung an die oft nervenaufreibenden Einsätze in den besetzten Gebieten führen bei vielen von ihnen zu seelischen Krisen, Wahnvorstellungen oder schizophrenen Schüben. In therapeutischen Auffangzentren und religiösen Gesprächszirkeln sollen die "verlorenen Kinder" wieder geerdet werden.


„Three Times Divorced“ von Ibtisam Mara'ana, Israel 2007, DigiBeta, 75 Min., OmeU
1. Mai 2008, 17.00 Uhr, Vortragssaal der Stadtbibliothek am Gasteig
4. Mai 2008, 18.30 Uhr, Atelier

Khitam ist Palästinenserin. Ihr Bruder verheiratet sie an einen arabischen Israeli. Sie bekommt sechs Kinder, die sie über alles liebt. Doch ein Alptraum beginnt, als sie feststellt, dass sich ihr Mann Makbul ohne ihr Wissen hat scheiden lassen. Das islamische Gericht hat das Sorgerecht für die Kinder Makbul zugesprochen. Khitam steht von einem Tag auf den anderen alleine da: ohne Wohnung, ohne Einkommen und ohne Staatsbürgerschaft. Ein nahezu aussichtsloser Kampf beginnt: gegen die muslimische Rechtsprechung, gegen die Behörden und gegen ihren gewalttätigen Mann.
Bester Dokumentarfilm, DocAviv, Israel 2007

„Sharon“ von Dror Moreh, Deutschland/ Israel 2007, 90 min., OmeU
1. Mai 2008, 17.00 Uhr, Filmmuseum

Im Dezember 2003 kündigt der damalige israelische Ministerpräsident die Räumung von 21 jüdischen Siedlungen im Westjordanland und im Gazastreifen an. Zwei Jahre später setzt er seinen "Friedensplan" in die Tat um. Doch Sharons Sinneswandel und ideologische Kehrtwende geben bis heute Rätsel auf. Wer ist dieser Ariel Sharon? Was bewegte den Hardliner dazu, langjährige Überzeugungen in Frage zu stellen? Zeitgenossen wie Uri Avnery, Condoleezza Rice und Joschka Fischer erinnern sich. Was wollte Sharon, der seit zwei Jahren im Koma liegt, noch erreichen?


„Description of a Memory” von Dan Geva, Israel 2006, Beta SP, 80 Min., OmeU
3. Mai 2008, 17.00 Uhr, Filmmuseum
5. Mai 2008, 20.00 Uhr, Vortragssaal der Stadtbibliothek am Gasteig


Der Essayfilmer Chris Marker drehte 1960 seinen Film "Description d'un Combat", eine kühne Montage von Alltagsbeobachtungen eines jungen Landes, das seine Zukunft noch vor sich hatte. Dan Geva filtert das Filmdokument fast ein halbes Jahrhundert später durch die israelische Realität. Dieses Land, so bemerkt er nach und nach, dreht sich seit 50 Jahren im Kreis. "Ein Land aus so vielen Träumen. So viele, dass keiner davon jemals in Erfüllung gehen wird." Wann wird die Zukunft die Gegenwart in Vergangenheit verwandeln? Ein Spiel der Bilder, Texte und Subtexte.


http://www.dokfest-muenchen.de/
Tickets:
http://www.muenchenticket.de/


 





 
 
„14. Jewish Film Festival“ in Berlin und Potsdam
 
Die TV-Serie „Arab Work“ eröffnet am 25. Mai um 18.00 Uhr das „14. Jewish Film Festival“ im Kino Arsenal in Berlin. 

Im Mittelpunkt  von „Arab Work“ (Avoda Aravit) des Regisseurs Ron Ninio steht Amjad, ein arabischer Journalist. Er will unbedingt zum Kreis der Angesagten dazugehören und ist deshalb bereit sich anzubiedern. Amjads Bedürfnis, sich an die israelische Gesellschaft anzupassen, führt immer wieder zu Konflikten zwischen ihm und seinen konservativ eingestellten Eltern. Gleichzeitig verliebt sich sein einziger Freund, ein israelischer Jude, in Amal. Diese ist Araberin, Feministin und die beste Freundin von Amjads Frau.
Zur Eröffnung in Berlin werden neben der Hauptdarstellerin Clara Khoury (Die Syrische Braut), der Produzent Danny Paran und der Drehbuchautor Sayed Kashua in Berlin erwartet.

Das Festival läuft vom 25. Mai bis 8. Juni 2008 in Berlin und vom 6. bis 8. Juni 2008 in Potsdam .  

Der Autor Sayed Kashua liest am Tag der Festivaleröffnung am 25. Mai 2008 um 11 Uhr im Literaturhaus an der Fasanenstrasse 23 in Berlin. Den deutschen Teil der Lesung hält der Schauspieler Jan Josef Liefers, der auch die Patenschaft des diesjährigen Festivals übernommen hat.

„14. Jewish Film Festival” in Berlin
25. Mai 2008 bis 5. Juni 2008

Kino Arsenal
Filmhaus Potsdamer Platz
Potsdamer Str. 2
10785 Berlin
Tel.: 030 / 269 55 100

„14. Jewish Film Festival” in Potsdam
6. bis 8. Juni 2008

Filmmuseum Potsdam
Marstall am Lustgarten
14467 Potsdam
Tel.: 0331 / 27181-0

Das komplette Programm finden Sie unter:
http://www.jffb.de/





 
 
 
Amir Or bei „poetry on the road"
 
Amir Or wird am 16. Mai 2008 während der Eröffnungsveranstaltung von „poetry on the road“ im Schauspielhaus Bremen lesen.

Amir Or wurde 1956 in Tel Aviv geboren und gehört zu den populärsten Autoren der jüngeren Generation in Israel.  Er hat Philosophie und Religion an der Hebräischen Universität in Jerusalem studiert; das Interesse des Sprachforschers an griechischer Mythologie spiegelt sich in seinen Gedichten wider, die in bislang acht Bänden erschienen sind und in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurden. In seiner Poesie experimentiert Or mit allen Dialekten der alten Kultur-Sprache Hebräisch, um die  verschiedenen Perioden der Sprachentwicklung aufzuzeigen.
Amir Or ist Initiator und Organisator des Helicon-Projekts – seit 1990 sind unter diesem Namen eine Lyrikzeitschrift, ein Verlag, ein Festival und eine Dichterschule entstanden; in letzterer werden jüdische und arabische Talente gleichermaßen unterrichtet. Amir Or ist der Vertreter Israels für das von der UN-gefördete Projekt „Poets for Peace“ und hat als Gastdozent an zahlreichen Universitäten creative writing unterrichtet.

Das Festival „poetry on the road", das die universelle Kraft und Schönheit der Poesie feiert, wurde vor neun Jahren als ein Fest der Kulturen aus der Taufe gehoben. In diesem Jahr werden insgesamt 26 Sprachkünstler aus 15 Ländern für eine Woche Poesie präsentieren.

Foto: Or©privat 

Eröffnung „poetry on the road“ am 16. Mai 2008 um 20.00 Uhr
Neues Schauspielhaus, Theater Bremen
Goetheplatz 1-3
28203 Bremen
Tel.: 0421 / 36 533 33
http://www.poetry-on-the-road.com/





 
 
Israel Hörbuch - eine Reise durch die Kulturgeschichte Israels
 

Zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Israels hat die Rundfunkjournalistin und Kulturwissenschaftlerin Corinna Hesse im Silberfuchs-Verlag ein Hörbuch herausgeben, das die Kulturgeschichte Israels von den biblischen Anfängen bis in die Gegenwart beschreibt. Im Vortrag mit Hörbeispielen spürt sie den Wurzeln einer geheimnisvollen Kultur am Schnittpunkt zwischen Orient und Okzident nach und beleuchtet deren wechselvolle Geschichte. Babylonier und Perser, Griechen und Römer, christliche Kreuzfahrer und Osmanen regierten das Land für mehr als 2000 Jahre und drückten ihm ihre kulturellen „Stempel“ auf – doch die ideelle Kraft der frühen Mythen blieb ungebrochen.
Keine Kultur der Welt hat die Menschheit so stark beeinflusst wie das antike Israel. Hier entstand die Heilige Schrift: das meistgelesene Buch der Menschheit. Das „Buch der Bücher“  birgt die Weisheit des alten Orients, an dessen Handelsstraßen sich einst die ersten Städte Kanaans gründeten. Israel wurde zum Schmelztiegel der frühen Hochkulturen – und Jerusalem zur Heiligen Stadt der drei großen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam. Eine klingende Reise ins Land „am Nabel der Welt“:

Die Reihe mit kulturellen Länder-Portraits im Silberfuchs-Verlag wurde für den Deutschen Hörbuchpreis in der Kategorie „Beste verlegerische Leistung“ nominiert.

Information:
Tel.: 040 / 180 178-51
www.silberfuchs-verlag.de/laenderhoeren/israelhoeren/hoerproben

Am 7. Juni 2008 wird es außerdem im Rahmen des „Tags der offenen Tür: Israel zu Gast im Abgeordnetenhaus" einen Vortrag von Corinna Hesse geben.

Tag der offenen Tür im Abgeordnetenhaus Berlin am 7. Juni 2008, 14.30 Uhr
Plenarsaal des Abgeordnetenhauses
Niederkirchnerstraße 5
10111 Berlin

 

 





 
 
Literaturtage mit israelischen Autoren auf Schloss Elmau
 
Die Literaturhandlung veranstaltet mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung vom 16. bis 18. Mai 2008 Literaturtage mit israelischen Autoren auf Schloss Elmau.

Freitag, 16. Mai 2008

16.30 Uhr bis 17.30 Uhr
Israelische Geschichte im Spiegel der hebräischen Literatur von Prof. Anat Feinberg

17.30 Uhr bis 19.00 Uhr
Ruth Almog, eine der bedeutendsten Frauenstimmen in der israelischen Gegenwartsliteratur, Moderation: Dr. Rachel Salamander

20.30 Uhr bis 22.00 Uhr
David Grossman, der große israelische Romancier, Moderation: Dr. Rachel Salamander

Samstag, 17. Mai 2008

10.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Workshop I mit Dr. Ariel Hirschfeld, „Three Sister: Zionism and Tragedy in Agnon’s writing”
Workshop II mit Prof. Anat Feinberg, „Biblische Motive in der hebräischen Literatur“

16.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Chaim Be’er, Romanautor und Kenner der jüdischen Tradition, Moderation: Prof. Anat Feinberg

20.30 Uhr bis 22.00 Uhr
Zeruya Shalev, die erfolgreichste israelische Schriftstellerin in Deutschland zusammen mit Maria Schrader, die jüngst den Bestseller Liebesleben verfilmte, Moderation: Dr. Rachel Salamander

Sonntag, 18. Mai 2008

11.00 Uhr bis 12.15 Uhr
Workshop I mit Dr. Ariel Hirschfeld, „Bialik and the Hebrew Renaissance“
Workshop II mit Prof. Dr. Robert Juette, „Der Abschied vom Mythos: die neuen Historiker und die israelische Literatur“

14.00 bis 15.00 Uhr
Boris Saidman, Autor des Romans „Hemingway und die toten Vögel“, Moderation: Keto v. Waberer

Anmeldung:

Literaturhandlung
Fürstenstr. 11
80333 München
Tel.: 089 / 280 0135

http://www.schloss-elmau.de/

Foto: Saidman©Dan_Porges





 
 
 
Avishai Cohen und das „Vocal Roots Project” in Moers
 
Am 11. Mai 2008 tritt der israelische Jazz-Bassist Avishai Cohen mit dem „Vocal Roots Project“ während des „Avant Festivals“ in Moers auf.

Der Bassist und Komponist Avishai Cohen war einer der ersten israelischen Jazz-Musiker, der in den USA Erfolge feierte. Das „Down Beat Magazine“ bezeichnete Cohen als „Jazz Visionary of Global Proportions“ und das „Bass Player Magazine“ nannte ihn einen der 100 einflussreichsten Bassisten.

Schon im Alter von vierzehn Jahren lebte Cohen teilweise in den Vereinigten Staaten und zog schließlich 1992 nach New York, nachdem er das Studium über klassisches/Jazz-Klavier und Bass in Israel (Music & Arts Academy und mit Maestro Michael Klinghoffer) und in den USA (St. Louis) abgeschlossen hatte. 1996 wurde Cohen ein Gründungsmitglied des Chick Corea New Sextetts „Origin“. Daneben gehörten Aufnahmen mit Roy Hargrove, Herbie Hancock, Bobby McFerrin, Nnenna Freelon, Claudia Acuna, Alicia Keys und dem London Philharmonic Orchestra zu seinen Aktivitäten. Im Jahr 2001 gründete er seine International Vamp Band. Mit „Lyla“ schaffte es Avishai Cohen auf Anhieb in die Top 20 der US-Jazzcharts.
Im Jahre 2005 kehrte Cohen nach Tel Aviv zurück, um an seinem „Roots Project“ zu arbeiten. Bei diesem Vocal-Project verwendet er alte und neue hebräische Texte und schafft eine faszinierende Melange aus Jazz und israelischer Musik.

Mit einem neunköpfigen israelischen Ensemble wird er dieses Projekt beim Internationalen Jazzfestival in Moers zu Pfingsten 2008 zum ersten Mal in Deutschland vorstellen.

Besetzung:
Avishai Cohen (b, voc), Karen Malka (voc), Elan Salem (fl), Oded Meir (tb), Shai Maestro (p), Eyal Heler (g), Mark Guiliana (dr), Itamar Doari (perc), Rea BarNess (perc)

Montag, 12. Mai 2008

Moers Kultur GmbH
Meerstraße 2
47441 Moers
Tel.: 02841 / 2011 18 oder 02841 / 2018 58
Fax: 02841 / 2018 74
http://www.moers-festival.de/

Weitere Informationen:
http://www.avishaimusic.com/
http://www.myspace.com/avishaicohenmusic

 





 
 
Paul Ben-Haims „Drei Lieder ohne Worte” in Bremen
 
Zum „Israel-Tag“ in Bremen am 8. Mai 2008 werden in der Oberen Rathaushalle Paul Ben-Haims „Lieder ohne Worte“ sowie andere Werke anlässlich des 60jährigen Gründungsjubiläums des Staates Israel zu hören sein.

Unter Leitung von Grigori Pantijelew spielt das Alt-Hastedter Kammerorchester.

Auf dem Programm stehen die folgenden Werke:

Paul Ben-Haim: Drei Lieder ohne Worte für Sopran und Orchester (deutsche EA)
Salomon Jadassohn: Cavatine für Cello und Orchester (EA nach 1945)
Maurice Ravel: Zwei hebräische Gesänge für Sopran und Orchester
Max Bruch: Kol Nidrei für Cello und Orchester
Ilya Levinson: Shtettl Scenes für Orchester (europäische EA, in Anwesenheit des Autors)

Solisten: Manja Stephan (Sopran) und Ramon Jaffe (Cello)

Donnerstag, 8. Mai 2008, 18.00 Uhr

Rathaus Bremen, Obere Rathaushalle
Am Markt 20
28195 Bremen
Tel. Kammerorchester: 0421 / 646291
E-Mail: grigorip@t-online.de





 
 
„Kiss me, Kate“ mit Sigalit Feig in Berlin
 
In der letzten Premiere der Saison übernimmt Sigalit Feig an der „Komischen Oper Berlin“ die Partie der Lois Lane / Bianca in dem bekannten Musical „Kiss me, Kate“ von Cole Porter.

Wenn sich im Theater Rolle und Privates vermischen, kommt es meist zu Komplikationen. Cole Porters 1948 uraufgeführtes Musical „Kiss me, Kate“ geriet nicht nur zu einem der größten Broadway-Erfolge aller Zeiten, sondern auch zu einem der grundlegenden Stücke des Genres – und es enthält mit „Wunderbar“ oder „Too darn hot“ einige der bekanntesten Porter-Songs überhaupt.

Die Sängerin und Tänzerin Sigalit Feig wurde in Tel Aviv geboren und kam Anfang der 80er Jahre mit ihrer Familie nach Berlin. Sie studierte an der „Stage School of Music, Dance & Drama“ in Hamburg und vertiefte ihre Gesangsausbildung bei Ida Kelarova in Prag. In Kassel spielte sie in dem Musical „The Life” von Cy Coleman. Sie stand in „Hair“ im Raimund-Theater Wien und als Acid Queen in „Tommy“ bei den Sommerfestspielen Amstetten auf der Bühne. Sie arbeitete mit der „Jazzkantine“ und den „Tenoritas“. Sigalit Feig sang in „Some girls are bigger than others” in London, mit anschließender Tournee durch Großbritannien und Irland. Zuletzt spielte sie die „West Side Story“ und Lucy in „Jekyll and Hyde“ an den Vereinigten Bühnen Bozen.


Premiere: 31. Mai 2008, 19.00 Uhr
(Erstsendung der Premierenaufzeichnung am Samstag, 7. Juni 2008, 20.15 Uhr im 3sat)

Komische Oper Berlin
Unter den Linden 41
10117 Berlin
Tel.: 030 / 47 99 74 00
Fax: 030 / 47 99 74 90
http://www.komische-oper-berlin.de/

 





 
 
„Shminyat Vocal / The Vocal Octet” – A Capella Music in Leipzig und Marburg
 
Das „Vocal Octet“ ist in diesem Jahr mit dem Programm „Nigun From The Heart – Jüdische Musik aller Couleur“ auf dem „a cappella - Internationales Festival für Vokalmusik“ in Leipzig und zur „16. Nacht der Stimmen – Internationales A-Cappella-Festival“ in Marburg zu Gast.

„The Vocal Octet“ gehört zu den herausragenden A-cappella-Ensembles in Israel. Neben ihrem klassischen Repertoire arbeitete die Gruppe immer wieder mit verschiedenen Musikern der israelischen Popszene und auch mit arabischen Musikern zusammen. Die Stimmen der Tonkünstler sind in Israel so beliebt, dass sie sogar für die Synchronisation von Disney- und Spielberg-Animationsfilmen gebucht wurden.

Auf fünf CDs ist die enorme Bandbreite ihres Repertoires zu erleben, das von ernster Musik über hebräische traditionelle Lieder und Klassikadaptionen im Stil der Swingle Singers bis Pop und Jazz reicht.


Samstag, 17. Mai 2008, 20.00 Uhr
„a cappella - Internationales Festival für Vokalmusik“ in Leipzig

Peterskirche
Schletterstraße 5
04107 Leipzig
Tel.: 0341 / 213 16 12
Fax: 0341 / 149 44 32
http://www.peterskirche-leipzig.de/
http://www.a-cappella-festival.de/

Donnerstag, 22. Mai 2008, ca. 18.00 Uhr (Einlass ab 17.00 Uhr) bis ca. 23.00 Uhr
„16. Nacht der Stimmen – Internationales A-Cappella-Festival“ Marburg

Schlossparkbühne
35037 Marburg
Festival-Hotline: 06421 / 138 98

Bei starkem Regen findet das Konzert in der Stadthalle (Biegenstraße) statt.
Informationen über den Kulturladen KFZ
http://www.kfz-marburg.de/

Informationen zu „Shminyat Vocal / The Vocal Octet”
http://www.8vocal.co.il/





 
 
Yael Naim und David Donatien in München, Köln und Berlin
 
Vom 22. bis 24. Mai 2008 ist die israelisch-französische Sängerin Yael Naim gemeinsam mit David Donatien auf Deutschlandtour.

Die 29jährige gehört zu jenen Sängerinnen, die nicht lange brauchen um ihr Publikum zu umgarnen und in einen Zustand zwischen Traum und Wirklichkeit, Schwerelosigkeit und Bodenhaftung zu versetzen. Ihre Musik ist eine äußerst wirkungsvolle Mischung aus melancholisch bis beschwingten Folkmelodien. Mit ihrer Single „New Soul“ begeisterte sie zuletzt den Apple-Chef Steve Jobs, der den Song für den aktuellen Werbespot des neuen MacBooks einsetzte. Seitdem ist Yael nicht nur in ihrer Zweitheimat Frankreich ein Star, sondern eroberte auch den internationalen Musikmarkt. „New Soul“ landete auf Platz 1 der amerikanischen I-Tunes Single-Charts.

Ihre Songs, die sie zumeist gemeinsam mit dem Multi-Instrumentalisten David Donatien schreibt, singt sie größtenteils auf Hebräisch. Zu den Ausnahmen gehört neben „New Soul“ auch ihre Version des Britney Spears Songs „Toxic“, der bei Yael Naim zu einem gefühlvollen, intensiven Klangerlebnis wird.

Foto: ©Warner


Donnerstag, 22. Mai 2008, 20.30 Uhr in München

Kleine Elserhalle
Rosenheimer Strasse 143
81671 München
Tel.: 089 / 4506 920
http://www.georg-elser-hallen.de/


Freitag, 23. Mai 2008, 20.00 Uhr in Köln

Kulturkirche Köln
Siebachstrasse 85
50733 Köln
Tel.: 0221 / 7337 00
http://www.kulturkirche-koeln.de/


Samstag, 24. Mai 2008, 22.00 Uhr in Berlin

Admiralspalast Studio
Friedrichstr. 101-102
10117 Berlin
Tickets: 030 / 4799 7499 und an allen bekannten VVK-Stellen
http://www.admiralspalast.de/

Weitere Infos:
http://www.yaelweb.com/
http://www.myspace.com/yaelnaim

 





 
 
Festwoche „Israel heute“ in Norderstedt mit Sivan Silver und Gil Garburg
 
Vom 4. bis 14. Mai veranstaltet der Verein „Chaverim - Freundschaft mit Israel e.V.“ in Norderstedt zum 60. Jahrestag des Staates Israel und zum zehnten Vereinsgeburtstag ein Programm mit einem Konzert, mit Ausstellungen, Lesungen, Theater sowie einem Israel-Markt.

Höhepunkt der Festwoche „Israel heute“ ist das Konzert am Mittwoch, den 14. Mai 2008, an zwei Flügeln mit dem israelischen Klavierduo Gil Garburg und Sivan Silver und Werken von Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven, Franz Schubert, Franz Liszt und Felix Mendelssohn.

 „Lyrische Empfindsamkeit, außergewöhnlich tiefes Verständnis und hinreißende technische Meisterschaft“ schwärmt die Frankfurter Allgemeine Zeitung über das Klavierduo Sivan Silver & Gil Garburg, das in den letzten Jahren eine blühende internationale Karriere in mehr als 40 Ländern auf allen fünf Kontinenten gemacht hat. Sivan Silver und Gil Garburg gründeten ihr Duo im Jahre 1997 und wurden innerhalb weniger Jahre zu einem der bemerkenswertesten Klavierduos auf den internationalen Konzertbühnen. Sie werden seitdem mit enthusiastischem Beifall von Publikum und Presse gefeiert.

Sivan Silver, geboren 1976, und Gil Garburg, geboren 1975, kommen aus Israel. Sie studierten bei Prof. Arie Vardi zunächst an der Rubin Musikakademie der Universität Tel-Aviv und später an der „Hochschule für Musik und Theater“ in Hannover. Sie gewannen erste Preise bei mehr als einem Dutzend nationaler  und internationaler Wettbewerbe, sowohl als Solisten als auch als Duo.

Sivan Silver und Gil Garburg geben Meisterklassen an dem Tschaikowsky Konservatorium in Moskau, der Sibelius Akademie in Helsinki, dem Zentralen Konservatorium in Peking oder bei den Internationalen Tel-Hai Meisterkursen für Klavier in Israel. Im Juli 2004 waren sie Jurymitglieder des internationalen „IBLA Grand Prize“ Wettbewerbs. Seit Oktober 2001 unterrichten sie an der „Hochschule für Musik und Theater“ in Hannover.

Sivan Silver und Gil Garburg
14. Mai 2008, 20.00 Uhr
Festsaal am Falkenberg
Langenharmer Weg 90
22844 Norderstedt.
Tel.: 040 / 30987123
http://www.tribuehne-programm.de/

Informationen zur Festwoche „Israel heute“:
Tel.: 040 / 524 03 62





 
 
Festkonzert in der Stadthalle Bayreuth
 
Die Hofer Symphoniker geben, aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des Staates Israel, am 26. Mai im Staatstheater in Nürnberg und am 27. Mai in der Stadthalle Bayreuth zusammen mit dem Zamirchor und dem Philharmonischen Chor Bayreuth sowie dem Jerusalem Oratorio Chor unter der Leitung des israelischen Dirigenten Issak Tavior und des deutschen Dirigenten Arn Goerke ein Festkonzert.
An diesem Konzert wirken etwa 240 Musiker mit, die aus Israel und Deutschland kommen. Das Programm umfaßt Werke jüdischer (deutscher und israelischer)
Komponisten. Davon zwei moderne Werke in hebräischer Sprache mit Texten
aus der Heiligen Schrift: Mount Sinai (Moses Exodus, Kapitel 20,2-23) und Chazon Ha Azamot (Ezechiel Kapitel 34,1-14). Weiterhin werden auch Werke von Paul Ben Chaim, Mahler und Mendelssohn erklingen.

Festkonzerte "60 Jahre Staat Israel"

Montag, 26. Mai 2008, 20.00 Uhr
Nürnberg, Staatstheater

Dienstag, 27. Mai 2008, 19.30 Uhr
Bayreuth, Stadthalle

Programm:

Israelische und deutsche Nationalhymne

Dirigenten: Issak Tavior, Arn Goerke
Orchester: Hofer Symphoniker

Paul Ben Haim, „Fanfare to Israel”

Dirigent: Issak Tavior
Orchester: Hofer Symphoniker

Gustav Mahler, Wo die schönen Trompeten blasen aus „Des Knaben Wunderhorn“ Rheinlegendchen

Sopran: Barbara Baier
Dirigent: Arn Goerke
Orchester: Hofer Symphoniker

Issak Tavior, „Mount Sinai Kantate für Soli Chor und Symphonieorchester”

Sopran: Barbara Baier, Alt: Elfriede List (26.5.), Hamutal Atariah (27.5.)
Dirigent: Issak Tavior
Jerusalem Oratorio Choir, Chamber Choir, Zamirchor
Orchester: Hofer Symphoniker

- Pause –

Felix Mendelssohn-Bartholdy, Ausschnitt aus Lobgesang /2. Symphonie

Dirigent: Arn Goerke
Philharmonischer Chor Bayreuth, Zamirchor
Orchester: Hofer Symphoniker

Issak Tavior, „The Vision of the Dry Bones” Symphonische Dichtung für
Soli, Chor und Orchester

Sopran: Barbara Baier, Alt: Elfriede List (26.5.), Hamutal Atariah (27.5.)
Tenor: James Clark, Bass: Hans Hoesch
Dirigent: Issak Tavior
Jerusalem Oratorio Choir, Chamber Choir, Zamirchor
Orchester: Hofer Symphoniker

Naomi Shemer, „Jerusalem of Gold”
Arrangement: Shimon Cohen
Alle

Zamirchor e.V.
Eduard-Bayerlein-Str. 8
95445 Bayreuth
Tel.: 0921 / 24 0 26
E-Mail: info@zamirchor.de
Internet: http://www.zamirchor.de/

Karten sind ab 5. Mai an der Theaterkasse in Bayreuth, Tel.: 0921 / 69001 erhältlich.

 





 
 
IlanD – eine Begegnung moderner Musik aus Israel und Deutschland
 
Der junge Berliner Verein interkult unterwegs schlägt mit seinem Projekt ILanD im Jahr der Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag der Gründung des Staates Israel eine musikalische Brücke zwischen moderner Musik aus Israel und Deutschland.

Im Projekt ILanD treffen deutsche und israelische Musiker Ende Mai eine Woche lang in Sachsen, Nordrhein-Westfalen und Berlin-Brandenburg zusammen. Die musikalische Bandbreite reicht von Folk und Worldmusic bis hin zu Reggae und HipHop. Die Ergebnisse dieser Treffen werden in Konzerten in Köln, Leipzig, Cottbus und Brandenburg/a.d.H. vorgestellt. Das Abschlussfestival findet am ersten Juniwochenende in Berlin statt. Es wird eröffnet mit einer großen Party zur CD-Veröffentlichung „Shabbat Night Fever“ am Samstag, den 31. Mai 2008 ab 22.00 Uhr im Kaffee Burger. Am Sonntag, den 1. Juni 2008 ab 16.00 Uhr findet ein Openair Konzert mit allen beteiligten Bands in der Kulturbrauerei statt.

Die Bands:

17 Hippies feat. Boom Pam
BoomPam stehen fuer Hot-Balkan-Surf-Rock mit einer ordentlichen Portion Augenzwinkern und jeder Menge Groove. Ihr Markenzeichen sind zwei Surfgitarren, ein Schlagzeug und eine Tuba. Ihr Sound ein Stilmix aus mediterraner Musik, Balkansounds, jüdischen Melodien und einer Portion Surf-Rock.

M.A.R.S. Allstars feat. Mook E & Yossi Fine
Mook E rappte mit seiner Band Shabak Samech schon Mitte der 90er Jahre auf Hebräisch. Das war ein Novum für ein Land, dessen Musikszene bis dahin nur amerikanischen HipHop und Mainstream kannte. Bis heute ist der Mittdreißiger ein großes Idol für viele, die es ihm seither mit dem Rappen auf Hebräisch nachtun. Bassist Yossi Fine gilt als einer der besten seines Metiers in Israel und seiner Wahlheimat New York. Seine Zusammenarbeiten reichen von David Bowie über Lou Reed, Karsh Kale und Ruben Blades bis zu Gil Evans. Auch mit seiner Band Ex-Centric Soundsystem machte der Bassist und Produzent viele Jahre von sich in der Weltmusikszene reden.

HaBanot Nechama und Ulman
Die drei Sängerinnen von HaBanot Nechama sind seit dem letzten Sommer die großen Shootingstars in Israel. Das Frauen-Trio vereint die drei bereits als Solisten sehr erfolgreichen Sängerinnen MC Karolina, die u.a. mit Funk’N’Stein, Kutiman und HaDag Nachash arbeitete, Yael Deckelbaum und Dana Adini, die u.a. mit der erfolgreichen Band Metropolin arbeitet. Ihre Songs sind eine Mischung aus hebräischen und englischen Texten, versehen mit viel Humor und purer Spielfreude.

Foto: HaBanot Nechama

Informationen:

Interkult unterwegs e.V.
Schönhauser Allee 163
10435 Berlin
Tel.: 030/ 405 04067
http://www.iland2008.de/


 





 
 
„Sounds Like Israel“ – 60 Jahre Musik aus Israel in einer Nacht bei Radiomultikulti
 
Am 14. Mai, zum 60. Jahrestag Israels, widmet Radiomultikulti vom RBB der vielseitigen Musikszene Israels die lange Nacht „Sounds Like Israel“.
Dazu hat Radiomultikulti Dubi Lenz aus Tel Aviv als Co-Moderator in die Sendung eingeladen. Von 22.00 bis 04.00 Uhr wird er gemeinsam mit Radiomultikulti-Moderatorin Jeanne Grünstein durch die Nacht führen und die Musikszene Israels präsentieren. Sie werden unterschiedlichste Musiker und Bands aus Israel vorstellen, unter anderem: Oren Gelitz von Jahcoozi, Shadi von White Flag, Amal Murkus, eine palästinensische Sängerin aus Israel und Idan Reichel.

Dubi Lenz ist eine Radiolegende in Israel, der seit 1973 bei "Galatz" / IDF Radio als Moderator und Musik-Redakteur arbeitet und maßgeblich dazu beigetragen hat World Music in Israel zu verbreiten und populär zu machen. Daneben ist er unter anderem seit 1998 künstlerischer Leiter des „Hearing the World“ Festivals in Tel Aviv und seit 2004 auch des „Tel Aviv World Music Festivals“, sowie Jurymitglied der World Music Charts Europe.

14. Mai 2008 von 22.00 bis 04.00 Uhr
„Sounds like Israel“ – 60 Jahre Musik aus Israel in einer Nacht bei Radiomultikulti


Weitere Informationen unter http://www.multikulti.de/





 
 
CD „Shabbat Night Fever" mit moderner Musik aus Israel
 
Am 9. Mai 2008 erscheint bei FlyFast / Lieblingslied Records Berlin die CD Shabbat Night Fever" mit moderner Musik aus Israel. Künstler wie Hadag Nachash, Metropolin, Mook E, Kutiman, Funk'n'Stein, MC Karolina, Boom Pam, Balkan Beat Box, Habanot Nechama und viele andere sind darauf vertreten.
Zur Musik gibt es ein rund 100-seitiges, reichhaltig bebildertes Buch im
CD-Format, das auf deutsch und englisch die aktuelle israelische Musikszene und das Nachtleben in Israels Partymetropole Tel Aviv porträtiert.

FlyFast / Lieblingslied Records,
Fax: 030 - 42 85 82 21
E-Mail: fly@fly-fast-concepts.com

www.myspace.com/shabbatnightfever


 





 
 
 
„1,2,3 Sauerfisch Reloaded“ von Efrat Stempler in Berlin
 
Vom 9. bis 11. Mai 2008 ist im Pumpwerk im Prenzlauer Berg in Berlin die Performance „1, 2, 3 Sauerfisch Relaoded“ von Efrat Stempler zu sehen.

Sechs Menschen sind in einem Raum eingeschlossen, in dem sich irgendwo eine tickende Bombe befindet. Jeder einzelne ist verdächtig, jeder könnte der Täter sein, auf jeden Fall ist jeder ein Opfer. Ständiger Rollenwechsel diktiert das Geschehen. Ein Wettlauf gegen die Uhr beginnt. Die gegenseitige Wahrnehmung verschiebt sich und der Raum wird zu einer Metapher einer ganzen Realität, die ständig auf der Kippe steht, der Überlebensinstinkt initiiert und manipuliert die Beziehungen darin. Der Rhythmus verdoppelt sich und die Entscheidungen werden spontan, schnell und laut. Das Leben unter ständiger Bedrohung wird zu einem absurden Begriff. Die Macht einerseits und der Humor anderseits verschmelzen zu einem amorphen Gebilde.

„1,2,3 Sauerfisch Reloaded“
9. bis 11. Mai 2008 jeweils  20:30 Uhr

Das Pumpwerk.
Erich Weinert Strasse 131
10409 Berlin             
http://www.daspumpwerk.com/





 
 
 
60 Jahre Pressefotografie aus Israel – Paul Goldman und David Rubinger in Berlin
 
Nach dem großen Erfolg in Berlin wird die Ausstellung „60 Jahre Pressefotografie aus Israel“ mit eindrucksvollen Zeitdokumenten von Paul Goldman und David Rubinger vom 8. bis 31. Mai 2008 in Halle an der Saale zu sehen sein.

Paul Goldmans Foto von David Ben Gurion beim Kopfstand am Strand von Herzliya (1957) genießt in Israel Kultstatus. (Copyright: Spencer M. Partrich)
Der im Jahr 1900 in Budapest gebürtige Goldman dokumentierte zwischen 1943 und 1961 den im Entstehen begriffenen jungen Staat Israel. Seine Bilder entstanden zum großen Teil im Auftrag internationaler Presseagenturen und zeigen das Alltagsleben und die Lebenssituation in Israel von der Zeit um die Staatsgründung bis Mitte der 1960er Jahre. David Rubinger begab sich auf die Suche nach dem verlorenen Nachlass des 1986 verstorbenen Goldman, dessen Werk in Vergessenheit geraten war. Dank Rubingers Initiative konnte der wertvolle Bestand von rund 40.000 Negativen archiviert und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
David Rubinger (geb. 1924 in Wien), emigrierte 1939 nach Palästina und begann nach dem israelischen Unabhängigkeitskrieg 1948 als freiberuflicher Fotograf für lokale Medien zu arbeiten. Als Korrespondent für TIME und LIFE dokumentierte David Rubinger nicht nur politische Auseinandersetzungen und kriegerische Konflikte, sondern auch die große Politik und ihre Akteure. Dabei porträtierte er politische Führer, Diplomaten und prominente Persönlichkeiten, ebenso wie Flüchtlinge oder einfache Frauen und Männer. Sein 1967 nach der Eroberung der Altstadt von Jerusalem im Sechs-Tage-Krieg entstandenes Foto israelischer Soldaten, die ehrfürchtig an der Klagemauer stehen, zählt zu den berühmtesten Aufnahmen in der Geschichte der Kriegsfotografie. Heute lebt und arbeitet David Rubinger in Jerusalem.


8. bis 31. Mai 2008
Eröffnung am Donnerstag, 8. Mai 2008, 11.00 Uhr

Rathaus der Stadt Halle/Saale, 2. Etage
Marktplatz 01
06108 Halle/Saale
Tel.: 0345 / 2127 913 (Kulturbüro der Stadt Halle)

Öffnungszeiten:
Mo. bis Fr. 9.00 – 18.00 Uhr
Sa. 9.00 – 14.00 Uhr
So. geschlossen

 





 
 
 
Veranstaltungen anlässlich „60 Jahre Israel“ in Stuttgart
 
Das forum jüdischer bildung und kultur e.V. in Stuttgart lädt im Mai zu Veranstaltungen anlässlich des 60. Unabhängigkeitstages des Staates Israel ein. Geplant sind eine Filmreihe, eine Podiumsdiskussion sowie eine Lesung.

Filmreihe gemeinsam mit dem Kommunalen Kino Stuttgart

„Close to Home“ von Dalia Hager, Vidi Bilu, Israel 2005, 90 min.
1. bis 6. Mai 2008, 19.00 Uhr
7. Mai 2008, 21.00 Uhr Koki, Saal 1
8. bis 14. Mai 2008, 21.00 Uhr, Saal 2

Im Rahmen ihres Militärdienstes müssen Smadar und Mirit, beide 18 Jahre alt, Streife in den Straßen Jerusalems gehen. Die beiden jungen Frauen sind jedoch vor allem mit sich selbst beschäftigt – mit Schwärmereien, Trennungen von Freunden und der vielschichtigen Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt. Bis sich eines Tages die politische Realität Jerusalems in ihr Leben drängt. „Close to home“ ist ein Film über das Erwachsenwerden vor dem Hintergrund des konfliktreichen Alltags in Israel.

„Odessa, Odessa“ von Michale Boganim, Frankreich/Israel 2005, 102 min.
29. bis 31. Mai 2008, 19.00 Uhr, Saal 1
1. bis 6. Juni 2008, 21.00 Uhr, Saal 2

Die israelische Regisseurin Michale Boganim nimmt den Zuschauer auf eine melancholische Reise auf den Pfaden der Diaspora mit. Ausgangspunkt ist die einst blühende Metropole Odessa, weiter geht es nach „Little Odessa“, einem von russischen Emigranten bewohnten Stadtteil New Yorks, bis das dritte Ziel, Ashdod in Israel erreicht wird. Ein lyrischer Dokumentarfilm, der sich mit Exil befasst und mit der Erfahrung, dass die emigrierten Juden in Israel zu ihrer Überraschung als Russen definiert werden.

„Die syrische Braut“ von Eran Riklis, Frankreich/Deutschland/Israel 2004, 96 min.
29. bis 31. Mai 2008, 21.00 Uhr, Saal 2
2. bis 6. Juni 2008, 21.00 Uhr, Saal 1

Monas Hochzeitstag wird der bewegendste Tag ihres Lebens sein. Sie lebt mit ihrer Familie auf dem von Israel besetzten Teil der Golanhöhen und heiratet auf „die andere Seite der Grenze“. Als Bräutigam hat die Familie ihr einen entfernten Verwandten,
den syrischen TV-Star Tafiel, ausgesucht. Sobald Mona jedoch einmal nach Syrien eingereist ist, wird sie nie wieder israelisches Territorium betreten können. Das heißt, sie muss sich heute für immer von ihrer gesamten Familie verabschieden.

Kommunales Kino
Friedrichstr. 23 A
70174 Stuttgart
Tel.: 0711 / 305891-6
http://www.koki-stuttgart.de/

Podiumsdiskussion zum 60. Jahrestag der Unabhängigkeit des Staates Israel mit dem Institut für Auslandsbeziehungen e.V.

7. Mai 2008, 19.00 Uhr
Mit dem Institut für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa)

Die Medien spielen eine wichtige Rolle bei der breitenwirksamen Vermittlung eines Deutschland- bzw. Israelbildes und beeinflussen die Kulturbeziehungen erheblich. Es diskutieren: Dr. Gil Yaron, Korrespondent für verschiedene deutsche Medien in Haifa (u. a. Stuttgarter Nachrichten), Benjamin Weinthal, Auslandskorrespondent in Deutschland (u. a. Ha’aretz, Jerusalem Post), Wolfgang Molitor (Leiter Innen- und Außenpolitik Stuttgarter Nachrichten), Moderation: Prof. Dr. Karl-Heinz-Meier-Braun, SWR International.

Foto: Gil Yaron

 

Institut für Auslandsbeziehungen e.V. (ifa)
Charlottenplatz 17,Vortragssaal
70173 Stuttgart
Tel.: 0711 / 2225-0


Lesung „60 Jahre Israel“ in Kooperation mit der Stadtbücherei Stuttgart
20. Mai 2008, 19.30 Uhr

Boris Saidman erzählt aus seinem Debütroman „Hemingway
und die toten Vögel.“
Tal Schani ist als kleiner Junge mit seinen Eltern nach Israel ausgewandert.
Jetzt ist er Anfang dreißig, lebt in Tel Aviv und fühlt sich wie ein ganz normaler Israeli. Das ändert sich, als er zu einem Festival israelischer Kultur in seine frühere Heimat
Ukraine eingeladen wird. Denn auf einmal ist er hin- und hergerissen zwischen zwei ihm eigenen und doch so gegensätzlichen Kulturen.
Witzig und furchtlos melancholisch erzählt Boris Saidman die Geschichte Tausender junger Menschen, die während der letzten zwanzig Jahre unverhofft ein fremdes Land ihr Zuhause nennen sollten.
Moderation: Prof. Anat Feinberg, Lesung: Barbara Stoll.

Stadtbücherei Stuttgart
Konrad-Adenauer-Str. 2, (Mörike-Kabinett)
70173 Stuttgart

 





 
 
 
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