April 2008
 
An- und Abmeldung des Newsletters
Botschaft des Staates Israel - Berlin

 
„Israeli Shots“ – Ausstellung in der Galerie Asperger, Berlin
„Schichtung“ – Ausstellung und Installationen von Varda Getzow in Berlin
Israelische Filmwoche in Dresden
Retrospektive Israelisches Kino
„Yana`s Friends“ im Kommunalen Kino in Stuttgart
Verleihung des Internationalen Stefan-Heym-Preises an Amos Oz
Deutsch-Israelische Literaturtage in Berlin
Yasmin Levy & Band – Ladino-Flamenco-Konzert in Berlin
“Gespräche zwischen Violine und Viola” in Clärchens Ballhaus in Berlin
Batsheva Dance Company auf Tour in Deutschland
3SOME – eine Performance im Dock11 in Berlin
Maya Levy mit „Solar Plexus“ in Dresden
Avishai Milstein inszeniert George Tabori in Freiburg
„ISRAEL NOW“ – zeitgenössische Fotografie von Sonja Falkovich und Avi Levin in Berlin
„Israel – Ansichten und Porträts“ – Fotografien von Rudi Weissenstein in München
„Begegnungen – 60 Jahre Israel“ in Berlin
Kulturwoche Israel in Ulm
„Israeli Shots“ – Ausstellung in der Galerie Asperger, Berlin
 

 

Die Asperger Gallery Berlin, die seit vielen Jahren eng mit israelischen Künstlern und der Givon Art Gallery in Tel Aviv zusammenarbeitet, zeigt vom 26. April bis zum 31. Mai 2008 die Ausstellung „Israeli Shots“ mit Arbeiten der jungen Künstler Hadas Kedar, Guz Sagee, Zochai Avrahami, Public Movement (Dana Yahalomi & Omer Krieger) sowie Roy Menachem Markovitch.

Hadas Kedar, die Kuratorin der Ausstellung, ist selbst auch mit einer Videoarbeit vertreten. Sie zeigt den Angriff auf ein Modellflugzeug in Mini-Israel, Yochai Avrahami bildet auf seinen Zeichnungen die Träume eines Israelis in Weimar ab. „The Day after Utopia“ - alle Arbeiten setzen sich mit dem „Hier und Jetzt“ auseinander und beschäftigen sich mit Fragen nach Zukunft, Glück und Lebensqualität.

Ausstellungsdauer: 26. April bis 31. Mai 2008

Ausstellungseröffnung am 25. April 2008, 19.00 Uhr

ASPERGER GALLERY BERLIN
Sophienstr.18
10178 Berlin-Mitte
Tel.: 030 / 2804 49 04
Fax: 030 / 2804 49 05
info@asperger-gallery.de
http://www.asperger-gallery.de/

Öffnungszeiten:
Di. bis Sa. 11.00 Uhr – 19.00 Uhr
und nach Vereinbarung

 





 
 
„Schichtung“ – Ausstellung und Installationen von Varda Getzow in Berlin
 
Vom 7. April bis 18. Mai 2008 wird im Haus am Kleistpark in Berlin eine Gemeinschaftsausstellung mit Arbeiten von Varda Getzow zu sehen sein.

Walter Benjamin hat für den „Prozess der Erinnerung“ das Bild eines grabenden Mannes entworfen, der behutsam und tastend die Schichten der eigenen verschütteten Vergangenheit freilegt, gleichzeitig aber auch sorgsam die Schichten aufzeigt, die vorher zu durchstossen waren.
In Varda Getzows Installationen aus Alltagsgegenständen, die mit textilen Materialien verhüllt sind, findet sich dieses Benjaminsche Bild unmittelbar wieder: Schichten sind aufeinander gestapelt und es entstehen topografische Objekte, die Landschaften ähneln. „Mapal“, der Titel ihrer Installation, bedeutet im Hebräischen „Wasserfall“.

Auch Varda Getzows Videoarbeit stellt durch schwarz-weiße Schatten hindurch die Frage: Was ist die Archäologie des Gedächtnisses?

In der Ausstellung im Haus am Kleistpark präsentiert darüber hinaus Liane Birnberg eine raumbezogene Installation der Geschichte ihrer aus der Bukowina stammenden jüdischen Familie.

7. April bis 18. Mai 2008
Eröffnung: Sonntag, 6. April 2008, 11.30 Uhr

HAUS am KLEISTPARK
Grunewaldstr. 6-7
10823 Berlin
Tel.: 030 / 7560 6964
http://www.hausamkleistpark-berlin.de/

 





 
 
 
Israelische Filmwoche in Dresden
 
Hatikva e.V. und das Programmkino Casablanca in Dresden veranstalten in Zusammenarbeit mit der Botschaft des Staates Israel aus Anlass des 60jährigen Staatsjubiläums vom 3. bis 9. April 2008 eine israelische Filmwoche.

Programm:

„Afula Express“, Regie: Julie Shles, Israel 1997, hebr. mit dt. u. russ. UT

Israels raue Wirklichkeit ist der Hintergrund für „Afula Express“, ein herzerwärmend komisches Drama von kleinen Leuten aus der Provinz, die sich große Träume in der großen Stadt erfüllen wollen – in Tel Aviv.
David ist ein Autoelektriker aus Afula, einer verschlafenen Kleinstadt im Norden Israels. Eines Tages hat David die Nase voll, er beschließt, sein Kaff zu verlassen und in Tel Aviv seinen Kindheitstraum zu verwirklichen: ein Zauberer zu werden.

3. April 2008, 17.30 Uhr
5. April 2008, 17.30 Uhr
6. April 2008, 22.00 Uhr


„Die Band von Nebenan“, Regie: Eran Kolirin, Frankreich/Israel 2007

Eine kleine ägyptische Polizeikapelle reist nach Israel, um bei der Eröffnung eines arabischen Kulturzentrums aufzuspielen. Doch Bürokratie, Pech oder einfach nur dumme Zufälle lassen sie bereits am Flughafen stranden. Sie versuchen, sich auf eigene Faust durchzuschlagen, um sich schließlich in einem gottverlassenen Nest mitten in der israelischen Wüste wieder zu finden. Da es in dem trostlosen Städtchen auch kein Hotel gibt, muss die schüchterne Truppe private Quartiere für die Nacht finden. Ganz unvorhergesehen kommen sich Ägypten und Israel sehr nah.

3. April 2008, 20.00 Uhr
5. April 2008, 20.00 Uhr
7. April 2008, 22.00 Uhr
8. April 2008, 17.30 Uhr
9. April 2008, 20.00 Uhr


„Yana`s friends“, Regie Arik Kaplun, Israel 1999, hebr./russ. mit engl. UT

Eine Geschichte von der Ankunft russischer Immigranten in Tel Aviv in der Zeit des Golfkrieges. Während irakische Scuds über ihren Köpfen herumfliegen und ein ganzes Land sich in luftdicht versiegelten Räumen verbarrikadiert, kämpfen Yana und ihre Freunde vor allem mit jenen Problemen, die Immigranten überall auf der Welt haben: Sprache, Kultur, Geld, Arbeit und Liebe.


3. April 2008, 22.00 Uhr
7. April 2008, 20.00 Uhr
9. April 2008, 17.30 Uhr


„Circus Palestine“, Regie: Eyal Halfon, Israel 1998, hebr./russ./arab./engl. mit dt. u. russ. UT

Eine Geschichte von Freiheit, Autonomie, Autodieben, umwerfende Blondinen, einem Soldaten, der von Tom Jones träumt, und einem alt gewordenen Zirkuslöwen, der sein Manegenleben satt hat und sich auf den Weg macht, eine Löwin zu finden.

4. April 2008, 17.30 Uhr
6. April 2008, 17.30 Uhr
9. April 2008, 22.00 Uhr


„Vulcan Junction“, Regie: Eran Riklis, Israel 1999, hebr. mit dt. u. russ. UT

Vulcan Junction, ein Industriegebiet in der Nähe Haifas, ist das Zentrum einer neuntägigen Geschichte. Neun Tage im Leben von sechs jungen Israelis, fünf Männern und einer Frau. Die Geschichte beginnt Ende September 1973 und endet am 6. Oktober: Jom Kippur, dem höchsten jüdischen Feiertag, an dem Syrien und Ägypten Israel den Krieg erklärten.

5. April 2008, 17.30 Uhr
6. April 2008, 22.00 Uhr
7. April 2008, 17.30 Uhr

Israelische Filmwoche in Dresden vom 3. bis 9. April 2008
Programmkino Casablanca
Friedenstr. 23
01097 Dresden
Tel.: 0351 / 804 29 24
http://www.casablanca-dresden.com/





 
 
Retrospektive Israelisches Kino
 
Vom 29. April bis zum 16. Mai 2008 sind acht Spiel- und vier Dokumentarfilme aus den fünfziger bis siebziger Jahren im Zeughauskino in Berlin zu sehen.

Das israelische Kino ist im Aufwind. Es hat seinen festen Platz auf den
großen internationalen Festivals gefunden. Dem Zeughauskino im Deutschen Historischen Museum ist der 60. Jahrestag des Staates Israel Anlass, mit einer Retrospektive zu den Anfängen dieses Kinos – und damit zu den Anfängen des Staates – zurückzukehren.

Waren Filme in Israel zunächst vor allem im Auftrag zionistischer Organisationen entstanden, hatte sich bereits seit Beginn der sechziger
Jahre ein höchst produktives kommerzielles Unterhaltungskino entwickelt.
Parallel dazu brannte eine junge Generation von Autorenfilmern darauf, die
Erfahrungen filmischer Erneuerungsbewegungen aus Europa und den USA
auf den israelischen Kontext zu übertragen und das inhaltliche und ästhetische Spektrum des israelischen Films zu erweitern.

Die für die Retrospektive ausgewählten Filme waren hier kaum je zu sehen. In der Reihe sind Filme zu entdecken, die fast schon als verloren gelten mussten. Der erste israelische Spielfilm, der je in Deutschland in den Verleih gekommen war, Thorold Dickinsons „Hill 24 Doesn't Answer“ (1954), reflektiert den Übergang von der Mandatszeit in Palästina zu einem eigenständigen Staat Israel. Mit „Blaumilch Kanal“ (The Big Dig, 1969), einem der erfolgreichsten Filme des in Ost- wie Westdeutschland vor allem als Autor bekannten Satirikers Ephraim Kishon, ist ein Klassiker des israelischen Kinos wiederzuentdecken. Das avantgardistische Werk „Hor BeLevanah“ (Hole in the Moon, 1965) von Uri Zohar markiert den Auftakt des israelischen Autorenfilms.
Der Altmeister des israelischen Dokumentarkinos, David Perlov, beschreibt mit
seinem filmischen Tagebuch „Yoman“ (Diary, Chapter I, 1973-1977) eine Zeit
einschneidender politischer Veränderungen in der Folge des Yom-Kippur-Krieges.
„Im Aufbau“ zeigt die ersten Schritte eines Filmlandes, das unter schwierigen
Bedingungen Erstaunliches zuwege gebracht hat.

Begleitet wird die Reihe von Filmeinführungen, Vorträgen, Gesprächen und einem Symposium. Gäste sind unter anderem der Filmemacher und Autor Avram Heffner, der mit seinem Film „Le'an Ne'elam Daniel Wax“ (But Where Is Daniel Wax, 1972) im Programm vertreten ist, und die israelischen Filmwissenschaftler Ariel Schweitzer und Lihi Nagler.

Im Verlauf des Jahres 2008 wird die Retrospektive unter anderem in der Bonner Kinemathek, dem Deutschen Filmmuseum Frankfurt, der Kinemathek Hamburg – Metropolis Kino und dem Filmmuseum München zu sehen sein.

Retrospektive Israelisches Kino vom 29. April bis zum 16. Mai 2008
Deutsches Historisches Museum / Zeughauskino
Unter den Linden 2
10117 Berlin
Tel.: 030 / 20304 420
E-Mail: friess@dhm.de
http://zeughauskino-berlin.kino-zeit.de/index.php


 





 
 
„Yana`s Friends“ im Kommunalen Kino in Stuttgart
 
Das kommunale Kino in Stuttgart zeigt in Zusammenarbeit mit dem „forum jüdischer bildung und kultur e.V.“, Stuttgart, anlässlich des Jubiläums „60 Jahre Israel“ den Film „Yana`s Friends“.

„Yana`s Friends“, Regie Arik Kaplun, Israel 1999, hebr./russ. mit dt.. UT
Eine Geschichte von der Ankunft russischer Immigranten in Tel Aviv in der Zeit des Golfkrieges. Während irakische Scuds über ihren Köpfen herumfliegen und ein ganzes Land sich in luftdicht versiegelten Räumen verbarrikadiert, kämpfen Yana und ihre Freunde vor allem mit jenen Problemen, die Immigranten überall auf der Welt haben: Sprache, Kultur, Geld, Arbeit und Liebe.


10. und 12. April 2008, jeweils 19.00 Uhr 
Kommunales Kino Stuttgart
Friedrichstr. 23 A
70174 Stuttgart
Tel.: 0711 / 305 891 61
http://www.koki-stuttgart.de/





 
 
 
Verleihung des Internationalen Stefan-Heym-Preises an Amos Oz
 
Am 14. April 2008 wird der Internationale Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz an den israelischen Schriftsteller Amos Oz verliehen.

Der erstmals ausgelobte Internationale und mit 40.000 Euro dotierte Stefan-Heym-Preis der Stadt Chemnitz wird am Montag, 14. April, in der Chemnitzer Oper verliehen. Amos Oz wird persönlich am Festakt teilnehmen.
Der Preis wird in ehrendem Gedenken an Stefan Heym, den Sohn und Ehrenbürger der Stadt Chemnitz, verliehen. Stefan Heym wäre am 10. April 95 Jahre alt geworden. Künftig soll der Preis alle drei Jahre herausragenden Autoren und Publizisten zuerkannt werden, die sich in gesellschaftliche wie politische Debatten einmischen, um für moralische Werte zu streiten.
Amos Oz hat mehr als 30 Bücher veröffentlicht, darunter Romane, Erzählungen und politische Essays. Die Werke erscheinen in 37 Sprachen. Zuletzt wurden in deutscher Übersetzung publiziert „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“ (2004), „Israel und Deutschland“ (2005) sowie „Plötzlich tief im Wald“ (2006).

Amos Oz, Jahrgang 1939, ist Träger mehrerer renommierter Preise, unter anderem des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels (1992), des Israel-Preises (1998), des Goethepreises der Stadt Frankfurt (2005), des Corine-Ehrenpreises des Bayerischen Ministerpräsidenten (2006) und des Prinz-von-Asturien-Preises (2007).

Foto: ©Jerry Bauer/Suhrkamp Verlag

Am Vorabend der Preisverleihung, am 13. April, 20 Uhr, liest Amos Oz im Chemnitzer Kulturhaus DAStietz, aus seinem Roman „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“.

Weitere Informationen erhalten Sie bei der Pressestelle der Stadt Chemnitz:
Tel.: 0371 / 4881 530
Fax: 0371 / 4881 595


 





 
 
Deutsch-Israelische Literaturtage in Berlin
 
Vom 11. bis 13. April 2008 veranstaltet das Goethe-Institut zusammen mit der Heinrich-Böll-Stiftung Deutsch-Israelische Literaturtage. Die Veranstaltungen finden an verschiedenen Orten in Berlin statt.

Zu den Literaturtagen laden das Goethe-Institut und die Heinrich-Böll-Stiftung Autorinnen und Autoren der jüngeren Generation beider Länder nach Berlin ein. Unter dem Motto „Der Traum von Normalität“ sprechen Schriftsteller und Intellektuelle über Krieg und Frieden, über Angst und Terror. Welchen Stellenwert haben nationale Identität und Staatlichkeit hier und dort? Welche Möglichkeiten bieten die Städte Berlin und Tel Aviv auf der Suche nach politischen und kulturellen Gegenwelten? Neben Lesungen und Diskussionen stehen Filmvorführungen und eine DJ-Party auf dem Programm.

Teilnehmer:
Yiftach Ashkenazy, S.E. Yoram Ben-Zeev, Christoph Bartmann, Georg Blochmann, Micha Brumlik, Ralf Fücks, Assaf Gavron, Katharina Hacker, Shelly Kupferberg, Katja Lange-Müller, Ron Leshem, Robert Menasse, Eshkol Nevo, Ulrich Peltzer, Sabine Porn, Esther Schapira, Natan Sznaider, Michal Zamir, Raul Zelik

Informationen und Anmeldung:
www.boell.de/literaturtage
www.goethe.de/forum


 





 
 
 
Yasmin Levy & Band – Ladino-Flamenco-Konzert in Berlin
 
Zur Präsentation ihrer neuen CD „Mano Suave“ ist Yasmin Levy, die in den letzten drei Jahren jährlich für die BBC World Music Awards nominiert wurde, am 02. April 2008 erstmals in Berlin zu erleben.

Yasmin Levy, 1975 in Jerusalem geboren, ist seit ihrer Kindheit mit dem Ladino-Gesang vertraut. Ihr Vater war eine Schlüsselfigur in der Forschung und Erhaltung der jüdisch-spanischen Kultur, die in Spanien bis ins 15. Jahrhundert zurückreicht. Mit ihrem spirituellen und bewegenden Gesang bewahrt sie die schönsten Songs des Ladino-Erbes, und lässt sie, gemischt mit andalusischem Flamenco, wiederaufleben.

Die Musikerin trat 2006 in „Later with Jools Holland“, der bekanntesten Musik-Show Großbritanniens auf, war mit ihrer Debüt-Performance in der Carnegie Hall in New York zu erleben und tourte durch Europa und die USA. Mit “Mano Suave“ kehrt Yasmin zu ihren Ladino-Wurzeln zurück. Das Album wurde im Februar 2007 in den Livingston Studios in London aufgenommen. Yasmin arbeitet mit Spitzenmusikern aus dem Iran, Armenien, Griechenland, Paraguay, Israel, der Türkei und Spanien zusammen.


Mittwoch, 2. April 2008, 20.00 Uhr


Passionskirche am Marheinekeplatz
Marheinekeplatz 1
Berlin-Kreuzberg
Tel.: 030 / 694 012 39

Karten: 030 / 323 30 20

Yasmin Levy im Web:
http://www.yasminlevy.net/
http://www.myspace.com/yasminlevy
http://www.sonicbids.com/yasminlevy

 

 





 
 
“Gespräche zwischen Violine und Viola” in Clärchens Ballhaus in Berlin
 
Beim Sonntagskonzert im Spiegelsaal in Claerchens Ballhaus in Berlin-Mitte werden am 6. April 2008 der polnische Geiger Jan Stanienda und der israelische Bratscher Avri Levitan zu hören sein.

Unter dem Thema “Gespräche zwischen Violine und Viola” führen sie Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Georg Friedrich Händel / Johan Halvorsen und Gracyna Bacewicz auf.

Avri Levitan wurde im Mai 1973 in Tel Aviv geboren. Er erhielt Bratschenunterricht bei Haim Taub und studierte im Anschluss an seine Ausbildung an der „Rubin-Akademie“ in Tel Aviv am „Conservatoire National Superieur de Paris“. Seit seinem Debüt beim Schleswig-Holstein Musikfestival 1994 mit dem Israel Symphony Orchestra ist der Bratschist Avri Levitan als Solist und Kammermusiker auf internationalen Bühnen zu Hause. Avri Levitan konzertiert zusammen mit den Violinisten Takashi Shimizu, Guy Braunstein, Ulf Wallin, Arve Tellefsen, den Cellisten Bernard Greenhouse, Gary Hoffman, Alexander Rudin, Torleif Thedeen und dem Klarinettisten Karl-Heinz Steffens.

6. April 2008, 19.00 Uhr

Ballhaus Mitte
Auguststr. 24
10117 Berlin
Tel.: 030 / 282 92 95
http://www.ballhaus.de/
http://www.avrilevitan.com/


Reservierungen unter Tel.: 030 / 30 64 22 68
E-Mail: barbara@ballhaus.de





 
 
 
Batsheva Dance Company auf Tour in Deutschland
 
Die „Batsheva Dance Company“ aus Tel Aviv wird mit ihrem Stück
„Drei“ im April 2008 in Deutschland gastieren.

Die Kompanie zählt seit den frühen 1990er Jahren zu den besten und begehrtesten Tanzensembles der Welt. Die 1964 von Martha Graham und Baroness Batsheva De Rothschild gegründete Kompanie wurde mit Ohad Naharin, der seit 1990 künstlerischer Leiter des Ensembles ist, zu einem Aushängeschild Israels.

Naharins Choreografie „Drei“ scheint zuerst ein reines Bewegungsstück zu sein. Der Titel kündigt an, dass Naharin Fragmente aus drei verschiedenen musikalischen Welten verwendet. Den choreografischen Rohstoff liefern die 17 Tänzerinnen und Tänzer mit ihrer hochkarätigen Technik und einer packenden Bühnenpräsenz. Naharin entwirft daraus ein Stück, das den Zuschauenden unter die Haut geht: Wie aus einem Kokon zieht er die Fäden der Bewegung, ballt sie zusammen, spannt sie aus, hält sie locker zusammen, schneidet sie ab, verknüpft sie zu neuen Zusammenhängen. Er nivelliert den Graben zwischen Weiblichem und Männlichem, um ihn im nächsten Moment wieder aufzureißen.

Naharin wurde in Israel geboren und begann seine Ausbildung als Tänzer im Alter von 22 Jahren bei der Batsheva Dance Company. Er arbeitete in den USA mit Martha Graham, schrieb sich bei der Juilliard School ein und studierte bei Maurice Béjarts „Ballet des 20. Jahrhunderts“. Seine erste Choreografie entstand 1980.

 

Termine:

Freitag, 4. April 2008, 19.30 Uhr
Samstag, 5. April 2008, 19.30 Uhr
Stadttheater Fürth, Großes Haus
Königstraße 116
90762 Fürth
Donnerstag, 3. April 2008, 19.30 Uhr
Tel.: 0911 / 974 24 00
Fax 0911 / 974 24 44
E-Mail: theaterkasse@fuerth.de
http://www.stadttheater.de/

Dienstag, 08. April 2008, 19.30 Uhr
Teo Otto Theater
Konrad-Adenauer-Str. 31-33
42853 Remscheid
Tel.: 02191 / 162650
http://www.teo-otto-theater.de/

Freitag 11. April 2008, 20.00 Uhr
Samstag 12. April 2008, 20.00 Uhr
Haus der Berliner Festspiele, Grosse Bühne
Schaperstraße 24
10719 Berlin
Tel.: 030 / 254 89 0
Fax 030 / 254 89 111
E-Mail: info@berlinerfestspiele.de
http://www.berlinerfestspiele.de/





 
 
3SOME – eine Performance im Dock11 in Berlin
 
Vom 2. bis 6. April 2008 zeigt das Dock11 in Berlin die Performance 3SOME von Nir de Volff, Knut Berger und Sahara Abu Gosh.

In diesem zweiteiligen Stück stehen im Kleinen und Grossen Fragen nach dem Zusammenhang von Scham und Schande zur Debatte. Im ersten Teil treffen der Israeli Nir de Volff und der Deutsche Knut Berger aufeinander, im zweiten Teil trifft Nir de Volff auf die Palästinenserin Sahara Abu Gosh.
Das Stück lief bereits im vergangenen Sommer mit großem Erfolg und wird nun wieder aufgenommen.
Arnd Wesemann von der Süddeutschen Zeitung schrieb dazu:
"...Nir de Volff und Knut Berger haben es geschafft mit ein bisschen Wahrheit im Handstreich das fad gewordene Tanztheater zu beerben."

3SOME
Am 2. und 3. April sowie am 5.und 6. April 2008 jeweils um 20:30 Uhr
Dock11
Kastanienallee 79
10435 Berlin
Tel.: 030 / 4481222
http://www.totalbrutal.net/

 





 
 
Maya Levy mit „Solar Plexus“ in Dresden
 
Am 25. und 27. April 2008 ist Maya Levy zusammen mit ihrer Kompanie und dem Stück „Solar Plexus“ bei der 17. Internationalen Tanzwoche in Dresden zu Gast.

Vier Erwachsene kämpfen für das Recht auf Andersartigkeit. Ihre Gefühle bewegen sich zwischen Zufriedenheit und Rauschzuständen. Es gibt Umschläge, die zu Schuldempfinden führen, zu Reue und Scham. Die getanzten Kämpfe und Empfindungen finden vor dem Hintergrund einer Welt statt, in der man sich der Unterschiede zwischen Moral und Ideologie nicht bewusst ist, weil sie in den Augen der Betrachter gleichwertig geworden sind. In den Episoden des Tanztheaters von Maya Levy und ihrer Kompanie geht es auch um Mitgefühl und Unterwerfung.

Eine Produktion des „Zentrums für performing-art, The Lab Jerusalem“.

25. April 2008, 19.00 Uhr, Projekttheater
27. April 2008, 21.00 Uhr, Projekttheater


projekttheater dresden e.V.
Louisenstr. 47
01099 Dresden
Tel.: 0351 / 810 76 00-10
http://www.tanzwoche.de/
http://www.projekttheater.de/ 

 





 
 
 
Avishai Milstein inszeniert George Tabori in Freiburg
 
Avishai Milstein aus Tel Aviv ist in Freiburg zu Gast und inszeniert Taboris „Mein Kampf“ in der Pfeilerhalle im EWerk.

Die „Liebe“ zwischen dem fliegenden Buchhändler Schlomo Herzl und dem Kunstmaler Hitler, der später in die Politik gehen soll, wird als Beziehungsdrama und zugleich als überdrehte Farce inszeniert.
Diese Farce des im letzten Jahr verstorbenen Autors George Tabori, die 1987 uraufgeführt wurde, spielt vor der so genannten Machtergreifung Hitlers in seinen Wiener Jugendjahren, also vor und nicht nach Auschwitz, beinhaltet jedoch bereits die Erfahrung des Holocaust. Das Stück skizziert eine fiktive Begegnung der Figur Schlomo Herzl mit einem jungen Maler namens Adolf Hitler, der sich als abgerissene Gestalt an der Kunstakademie bewerben will.

Die Idee zu dem Stück Taboris beruht auf wahren Begebenheiten. Hitler schloss dabei in Wiener Männerwohnheimen Freundschaften und machte gemeinsame Geschäfte mit jüdischen Mitbewohnern. Jedoch meint Tabori nicht die historischen Vorbilder. Herzl und Hitler scheinen wie „Bruchstücke eines träumenden Ichs zu sein, das Elemente von beiden Figuren in sich trägt“ (Tabori). Tabori „bricht mit Tabus, um nicht daran zu wuergen“ wie er selber sagt.

 


Termine:
4., 10., 11.,12., 18. und 19. April 2008 jeweils 20.00 Uhr
Pfeilerhalle im E-Werk
Eschholzstr. 77
79106 Freiburg
http://www.ewerk-freiburg.de/

Zum Stück gibt es ein Begleitprogramm:

Podiumsdiskussion am 2. April um 20.00 Uhr
Katholische Akademie
Wintererstr. 1
79104 Freiburg
Mit Avishai Milstein, Anat Feinberg, Micha Brumlik und weiteren Teilnehmern, Moderation Dorothea Marcus.


 





 
 
 
„ISRAEL NOW“ – zeitgenössische Fotografie von Sonja Falkovich und Avi Levin in Berlin
 
Die Galerie „Studio im Hochhaus“ eröffnet am 23. April 2008 die Fotoausstellung „Israel now“ der beiden jugen Fotografen Avi Levin und Sonja Falkovich.

Avi Levin, geboren 1973 in Jerusalem, studierte Fotografie an der renommierten Bezalel-Akademie für Kunst und Design. Der seit dem Jahr 2004 in Deutschland lebende Künstler ist für verschiedene Verlage, Zeitungen und Magazine tätig, unter anderem fotografiert er für die „Ha-Aretz“, „The Marker“ oder „Die Welt“ und nahm an verschiedenen Ausstellungen teil. Mit der Kamera versucht Avi Levin vor allem Momente aus dem alltäglichen Leben einzufangen. Seine lebendigen Porträts stellen mit einer gehörigen Portion Selbstironie vor allem das junge Israel dar. Es finden sich aber auch Bilder, die das moderne und widersprüchliche Leben in den Städten widerspiegeln.

Die Fotografin Sonia Falkovitch lebt in Montreal und besucht regelmäßig Israel. Ihre farbigen Fotografien vermitteln neben den sehr detaillierten realistischen Gegenwartsbildern manchmal ein verträumtes, fast märchenhaftes Bild dieses Landes. Auch ihre Arbeiten zeigen vor allem das vielseitige, schnelllebige und moderne Leben.

Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 23. April 2008, 19.00 Uhr mit der in Berlin lebenden israelischen Jazz-Sängerin Ofrin.

Ausstellung vom 24. April bis 08. Juni 2008

studio im hochhaus
kunst- und literaturwerkstatt
Zingster Str. 25
13051 Berlin
Tel.: 030 / 929 38 21
E-Mail: studioimhochhaus@kultur-in-lichtenberg.de
http://www.kultur-in-lichtenberg.de/

http://www.avi-levin.com/

Öffnungszeiten:
Mo. bis Do. 11.00 – 19.00 Uhr
Fr.  11.00 – 16.00 Uhr
So.  14.00 – 18.00 Uhr





 
 
„Israel – Ansichten und Porträts“ – Fotografien von Rudi Weissenstein in München
 
Zum 60. Jahrestag der Unabhängigkeit des Staates Israel präsentiert die Pasinger Fabrik zusammen mit dem Zentrum für Zeitgenössische und Israelische Kunst vom 10. April bis zum 04. Mai 2008 die Fotoausstellung „Israel – Ansichten und Portraits – Aufnahmen des Fotografen Rudi Weissenstein“.

Aus der Viertelmillion Negativen, die sich im Tel Aviver Archiv der Familie Weissenstein befinden, wird eine Auswahl von sowohl dokumentarisch als künstlerisch wertvollen S/W- Aufnahmen zu sehen sein. Zwischen den 1930er und 1970er Jahren entstanden, zeigen die Bilder das lebendige, heitere Erscheinungsbild Israels: Den Zustand, in dem sich das Land bei Ankunft der ersten Siedler befand, die Masseneinwanderung aus Europa unter britischem Protektorat sowie die Aufbaujahre in den Kibbuzim und in den Städten.

Rudi Weissenstein fotografierte eindrucksvolle Portraits der multiethnischen Bevölkerung, beispielsweise von Politikern wie Golda Meir, Jitzhak Rabin oder Teddy Kollek sowie von dem seinerzeit weltberühmten Dirigenten Arturo Toscanini, der die Eröffnungskonzerte der neu gegründeten Philharmonie dirigierte. Die Bilder zeigen aber auch die vielen einfachen Menschen, die arbeiten, feiern und das Leben in vollen Zügen genießen.

Ausstellung vom 11. April bis 04. Mai 2008
Eröffnung am 10. April, 18.00 Uhr

Die Ausstellung wird von einem Rahmenprogramm begleitet.
Di. 29.04.2008, 19.00 Uhr: Lesung aus Texten zeitgenössischer israelischer Autoren

PASINGER FABRIK GmbH,
Kultur- und Bürgerzentrum der Landeshauptstadt München
Lichthof
August-Exter-Str. 01
81245 München
Tel.: 089 / 82 92 90 79
http://www.pasinger-fabrik.com/


Öffnungszeiten:
Täglich 10.00 – 23.00 Uhr





 
 
 
„Begegnungen – 60 Jahre Israel“ in Berlin
 
Vom 3. bis 12. April 2008 veranstaltet der Kreis der Freunde der Habimah, Verein zur Förderung Jüdischer Kultur in Berlin e. V., die Reihe „Begegnungen – „60 Jahre Israel“ mit einem umfangreichen Programm.

Die Eröffnung findet am 3. April 2008 um 20.00 Uhr in der Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, Berlin-Tiergarten statt.

Programm:

Ausstellung von Vardi Kahana „One Family“ in der Akademie der Künste

Der Ausgangpunkt der Serie „Eine Familie”, die aus weit mehr als einhundert Arbeiten besteht, ist ein Foto, das die Mutter Rivka mit ihren beiden Schwestern Leah und Esther zeigt. Die drei Frauen haben den Holocaust überlebt, und ihre Nachkommen leben mittlerweile in der vierten Generation hauptsächlich in Israel.
Kahana hat ihre Familie über 10 Jahre lang fotografiert. Dafür hat sie nicht nur Reisen auf sich genommen, sondern sie hat auch ideologische und psychologische Grenzen überschritten, um diese Arbeit zu realisieren.

Vardi Kahana führt am 1. April im Anschluss an die Pressekonferenz, und weiterhin am Samstag den 5. April und am Sonntag den 6. April durch die Ausstellung.

Ausstellung von Vardi Kahana „One Family“ vom 4. bis 20. April 2008
Akademie der Künste
Ausstellungshalle 3
Hanseatenweg 10
10557 Berlin
Tel.: 030 / 200 57 20 00
Fax: 030 / 200 57 21 75
E-Mail: info@adk.de
http://www.adk.de/
Öffnungszeiten:
Di. bis So. 11.00 - 20.00 Uhr

Theaterperformance von Naomi Yoeli „Tante Frieda – Das Museum“

Das Stück „Tante Frieda - Das Museum“ ist ein Theater der Erinnerung. Es oszilliert zwischen Museum und Modeschau, zwischen heute und damals. Das Stück befindet sich auf der Spurensuche von Tante Frieda (einer entfernten Verwandten von Naomi Yoeli). Die Tante ist als überzeugte Zionistin Mitte der 1920er Jahre von Wien nach Jerusalem gezogen und hat dort einen Haute-Couture-Salon eröffnet, in welchem sie die Abendgarderobe für die damalige High Society schneiderte.

Theaterperformance:
3. April 2008, 22.00 Uhr
4. bis 6. April 2008, jeweils 20.00 Uhr

Akademie der Künste
Bühne im Studio
Hanseatenweg 10
10557 Berlin
Tel.: 030 / 200 57 20 00
Fax: 030 / 200 57 21 75
E-Mail: info@adk.de
http://www.adk.de/


Konzert mit dem „Arab Orchestra of Nazareth“

Das Orchester wurde 1990 von Suheil Radwan in Nazareth gegründet, der es seitdem auch leitet. Identitätserhaltung und Weiterentwicklung der klassischen arabischen Musik, die auf traditionellen akustischen Instrumenten gespielt wird, stehen im Mittelpunkt dieses einzigartigen Ensembles. Die Orchestermusiker setzen sich aus Arabern, Juden, Muslimen und Christen zusammen. Die Solisten stammen aus Nazareth und Galiläa.

Konzert:
6. April 2008, 11.30 Uhr

Akademie der Künste
Hanseatenweg 10
10557 Berlin-Tiergarten
Tel.: 030 / 200 57 20 00
Fax: 030 / 200 57 21 75
http://www.adk.de/


Lesung mit Abraham B. Yehoshua am 4. April 2008 um 18.00 Uhr.
Itay Tiran und Jakob Hein lesen Auszüge aus dem Werk von Abraham B. Yehoshua.

Lesung mit Aharon Appelfeld am 5. April 2008 um 18.00 Uhr.

Akademie der Künste
Foyer
Hanseatenweg 10
10557 Berlin-Tiergarten
Tel.: 030 / 200 57 20 00
Fax: 030 / 200 57 21 75
http://www.adk.de/


Die Batsheva Dance Company ist am 11. und 12. April 2008 mit dem Stück „Drei“ zu Gast im Haus der Berliner Festspiele.

11. und 12. April 2008, 20.00 Uhr
Haus der Berliner Festspiele
Schaperstraße 24
10719 Berlin
Tel.: 030 / 254 89 0
Fax: 030 / 254 89 111
E-Mail: info@berlinerfestspiele.de
http://www.berlinerfestspiele.de/


Yasmeen Godder präsentiert vom 8. bis 10. April 2008 das Stück „Sudden Birds“ im HAU 2.

Die aktive Entdeckung aller Bewegungsmöglichkeiten, die zwei oder mehrere menschliche Körper ausführen können, die Vielfalt an Möglichkeiten überhaupt setzt Godder in ihren Stücken immer wieder neu um. In „Sudden Birds“ stehen vier Frauen mit einem elektrischen Cello in einem leeren weißen Raum. Über Rollenspiele erkunden und testen sie die physikalischen und emotionalen Grenzen, die sie voneinander trennen. Ohne traumatisierende Ereignisse direkt zu bezeichnen, beschäftigt sich Godder in Ihren Stücken immer wieder mit ihrer realen Umwelt. Über Bewegung und Musik erzeugt sie ein „Sperrfeuer” der Bilder.

Die Choreografin Yasmeen Godder wurde in Jerusalem geboren. In New York studierte sie an der „High School für Performing Arts“. Seit 1999 lebt sie in Tel Aviv und arbeitet mit ihrer eigenen Tanzcompany. Godder hat zahlreiche Stipendien und Preise erhalten, u.a. den „Bessie Award“ in New York.

Yasmeen Godder „Sudden Birds“, 8. bis 10. April 2008, 20.00 Uhr
Hebbel am Ufer / HAU 2
Hallesches Ufer 32
10963 Berlin-Kreuzberg
Tel.: 030 / 259 004 27
Fax: 030 / 259 004 13
E-mail: info@hebbel-am-ufer.de
http://www.hebbel-am-ufer.de/


Diskussionsveranstaltung: „Stiehlt sich Deutschland aus der Verantwortung –
Israel zwischen Trauma und Terror“ am Sonntag, den 6. April 2008, 18.00 Uhr in der Akademie der Künste.

Teilnehmer:
Yehuda Elkana, Caroline Fetscher, Hermann L. Gremliza, Gideon Levy, Christoph Schult, Joshua Sobol


Weitere Informationen:
http://www.habimah-berlin.de/

 





 
 
Kulturwoche Israel in Ulm
 
Das Theater Ulm und die Deutsch-Israelische Gesellschaft Ulm/Neu-Ulm präsentieren vom 5. bis 12. April 2008 aus Anlass des 60jährigen Staatsjubiläums und in Zusammenarbeit mit weiteren regionalen und überregionalen Institutionen einen Ausschnitt der vielfältigen zeitgenössischen Kunst und Kultur Israels.

Programm:

5. April 2008, 19.30 Uhr, Podium
9. April 2008, 20.15. Uhr, Podium

„Eine Familiengeschichte“, Schauspiel von Edna Mazya
Deutschsprachige Erstaufführung
Edna Mazya erzählt in diesem Stück auf anrührende Weise den Weg der Familie Stein von Deutschland nach Palästina. Eine Familiensaga, der es gelingt, neben dem Schicksal einer deutsch-jüdischen Familie auch Einblicke zu geben in die geistigen Strömungen und Ideologien, die den jungen Staat Israel geprägt haben.


Am Sonntag, den 6. April 2008 gibt es außerdem eine Lesung mit Edna Mazya aus ihrem neuen Buch „Mein Familienroman“ sowie im Anschluss ein Gespräch.

Foto: Vardi Kahana, Tel Aviv


6. April 2008, 20.15 Uhr, Podium

„Die Syrische Braut“, Regie: Eran Riklis, Israel/Deutschland/Frankreich 2004
Eine drusische Familie plant die Hochzeit der Tochter Mona, die einen entfernten syrischen Verwandten heiraten soll. Mona weiß, dass eine Ausreise nach Syrien ihre Rückkehr in die Heimat ausschließt.
Im Anschluss gibt es ein Publikumsgespräch mit dem Schauspieler Makram J. Khoury.


7. April 2008, 19.30 Uhr, Podium

„Liebesleben“, Regie: Maria Schrader, Deutschland 2007
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Zeruya Shalev, mit dem die Autorin auch in Deutschland große Bekanntheit erreichte. Im Anschluss an die Vorführung spricht ein Kritiker über Film und Roman.


8. April 2008, 20.15 Uhr, Podium

„High Noon“, Schauspiel von Shmuel Vilozhny
Gastspiel des Cameri Theaters Tel Aviv
In hebräischer Sprache mit deutschen Übertiteln, anschl. Publikumsgespräch
Ein eindrucksvoller Monolog basierend auf einem autobiographischen Tatsachenroman von Arieh Segev.


10. April 2008, 20.00 Uhr, Grosses Haus

„Plonter“, Stück von Yael Ronen
Gastspiel des Cameri Theaters Tel Aviv
In hebräischer und arabischer Sprache mit deutschen Übertiteln, anschl. Publikumsgespräch mit Yael Ronen und dem Ensemble.
Dieses Stück zeigt die komplexe Realität in Israel. Um den Alltag in neuem Licht erscheinen zu lassen, ließ Yael Ronen Israelis in die Rollen von Palästinenser schlüpfen, Palästinenser wiederum israelische Soldaten und Siedler spielen. Entstanden sind Szenen aus dem alltäglichen Leben am Beispiel von zwei Familien, die durch den Konflikt ungewollt miteinander verwoben werden.


11. April 2008, 20.15 Uhr, Podium

Lesung mit Savyon Liebrecht und szenische Ausschnitte aus der Aufführung „Die Banalität der Liebe“, anschl. Publikumsgespräch mit der Autorin.


12. April 2008, 19.30 Uhr, Podium

„The Timekeepers“, Schauspiel von Dan Clancy
Gastspiel des Tmuna-Theaters Tel Aviv
In hebräischer Sprache mit deutschen Übertiteln, anschl. Publikumsgespräch mit dem Ensemble
Zwischen echter Zuneigung und erkennbarer Manipulation meistern der jüdische Gefangene Benjamin und Hans, ein deutscher Homosexueller, die Hölle des Lageralltags im KZ Sachsenhausen. Vor dem Hintergrund des Grauens erzählt der Autor Dan Clancy die Geschichte einer unerwarteten Freundschaft.

An diesen Beispielen aus Literatur, Theater und Film, durch Gastspiel-Aufführungen renommierter Bühnen, sowie durch Diskussionen und Gespräche soll deutlich werden, dass die Kultur Israels weit intensiver, direkter und lebendiger auf die akuten und komplexen Fragen von Individuum und Gesellschaft reagiert als dies in anderen Ländern üblich ist.

Weitere Informationen zum Programm und Kartenverkauf:

Theater Ulm
Herbert-von-Karajan-Platz 1
89073 Ulm
Tel.: 0731 / 161 4444
E-Mail: theaterkasse@ulm.de
http://www.theater.ulm.de/

 





 
 
 
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