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Ausstellung von Guy
Ben-Ner “Stealing Beauty” in der daadgalerie, Berlin
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Für die Ausstellung in der
daadgalerie stellt Guy Ben-Ner seine neuste Filmarbeit vor, die
während der letzten zwei Jahre in verschiedenen IKEA-Möbelhäusern in
der ganzen Welt entstanden ist. Die Familie Ben-Ner hat es sich dort
gemütlich gemacht, man hat die Wohnlandschaften genutzt, so lange
bis sie aufgefordert wurden, das Möbelhaus zu verlassen. Wie mit
einer Überwachungskamera hat Guy Ben-Ner sich und diese
künstlerische Hausbesetzung filmisch dokumentiert.
Guy Ben-Ner ist mit Installationen bekannt geworden, die auf
begrenztem Raum, oftmals in der Küche des Künstlers mit wenigen
Mitteln eine Szene improvisieren, in der Guy Ben-Ner und seine
Familie als Darsteller agieren.
1969 in Israel geboren, vertrat Guy Ben-Ner sein Land im
israelischen Pavillon der Biennale von Venedig 2005. Er nannte seine
Installation aus Skulptur und Film „Self-Portrait as a Family Man“,
womit er seine künstlerische Strategie bezeichnete. Gemeinsam mit
seiner Frau und seinen Kindern inszeniert er eigene, z.T. skurrile
Welten innerhalb des eigenen zu Hauses oder er erschafft diese
Atmosphäre im öffentlichen Raum.
Ausstellung „Stealing Beauty“ 01. Dezember 2007 bis 31. Januar
2008 daadgalerie Zimmerstr. 90/91 10117
Berlin Öffnungszeiten: Mo. – Sa., 11.00 bis 18.00 Uhr
http://www.daad-berlin.de/

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EFA-Konferenz mit
Amos Gitai in Berlin |
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Die diesjährige Konferenz EUROPE ON
THE MOVE - MIGRATION IN MOVIES der European Film Academy (EFA)
beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Migration. Seit den 1980er
Jahren sind die Auswirkungen der Migration für viele Filmemacher ein
Hauptthema ihres Schaffens. Daraus ist eine neue Filmkultur
entstanden, die vor allem bestimmt wird von Einwanderern in der
zweiten Generation und die eine beeindruckende Anzahl kreativer
Filmschaffender hervorgebracht hat.Nach der Begrüßung durch den französischen Produzenten Cedomir
Kolar wird die EFA-Konferenz 2007 mit einem Gespräch zwischen dem
israelischen Regisseur AMOS GITAI und dem britischen Filmautor und
-historiker Peter Cowie eröffnet. In drei Diskussionsrunden
untersucht die Konferenz anschließend die Macht der Bilder bei der
Schaffung neuer transnationaler Vorbilder und der Entstehung einer
neuen kulturellen Identität.
Amos Gitai wurde am 11. Oktober 1950 in Haifa geboren. Von 1971
bis 1975 studierte er Architektur in Haifa (Technion) und ab 1976 in
den USA (University of Southern California, Berkeley), wo er 1986
promovierte. 1972 entstand sein erster Film. Ab 1977 arbeitete er
für das israelische Fernsehen. Sein Werk umfasst über 40 Filme. Der
Film „Free Zone“ aus dem Jahre 2005 wurde beim Filmfestival Cannes
ausgezeichnet.
Foto: Roberta Bianchini
Kontakt:
conference@europeanfilmacademy.org

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Filmfestival
„Jüdische Welten“ in Düsseldorf mit Beiträgen aus Israel
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Das Filmfestival „Jüdische Welten“ in Düsseldorf findet in diesem
Jahr vom 8. bis 13. Dezember zum dritten Mal statt. Gezeigt werden
insgesamt acht Filme, darunter folgende Beiträge aus Israel: „Sweet Mud“, Sonntag, 9. Dezember 2007, 20.00 Uhr Der Film
zeigt das Leben in einem Kibbuz der 1970er Jahre und erzählt von
einer labilen Frau, die sich dem Kollektiv nicht anpassen kann. Dies
führt zu einer Tragödie. Eine persönliche Geschichte und ein Debüt
des Regisseurs Dror Shaul, der für diesen Film schon viele Preise
bekam und u.a. für den Oscar in der Kategorie Bester
nicht-englischsprachiger Film nominiert war.
„In Satmar Custody“, Montag, 10.
Dezember 2007, 19.00 Uhr In Form eines Thrillers wird hier die
Geschichte einer jemenitisch-jüdischen Familie erzählt, die in die
Gemeinde der Satmar-Juden nach New York kommt. Die Satmars, die
durch ihre regelmäßigen medienwirksamen Treffen mit dem iranischen
Präsidenten Ahmadinedschad bekannt wurden, nehmen der Familie alle
Kinder weg. Um diesen Skandal geht es in diesem Dokumentarfilm. Der
Regisseur Nitzan Gilady aus Tel Aviv wird Publikumsfragen
beantworten.
„King of Beggars, Dienstag, 11.Dezember 2007, 19.00 Uhr Bei
diesem Film handelt es sich um eine israelisch-litauische
Koproduktion. Im späten 16. Jahrhundert an der polnisch-russischen
Grenze rebelliert Fishke, ein behinderter jüdischer Badaufseher,
gegen andauernde Verfolgungen von Juden und bildet eine Art jüdische
„Partisanen”-Brigade. So bildet er aus einer ehemaligen Bande von
Bettlern und Dieben eine Kampftruppe. Die Einheit wird so
schlagkräftig, dass sie auf der russischen Seite den Kampf gegen die
Polen antritt. Hauptdarsteller und Produzent Shahar Sorek aus
Hollywood wird anwesend sein.
Veranstaltungsort: Black Box Schulstr. 4 40213
Düsseldorf Tel.: 0211/2899 2490

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Around the World in
14 Films zeigt „To Take a Wife“ |
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Das neue Internationale Filmfestival
AROUND THE WORLD IN 14 FILMS präsentiert vom 30. November bis 8.
Dezember 14 Independent-Filmproduktionen aus 14 Ländern der
Welt.Im Rahmen dieses Festivals wird am 4. Dezember um 22.00 Uhr sowie
am 7. Dezember um 22.00 Uhr der israelischen Film „To Take a Wife“
von Ronit und Shlomi Elkabetz gezeigt:
Die gesamte Familie trifft sich im Versuch, den Ehefrieden
zwischen Vivian und Eliyahoo, ihrem konservativen marokkanischen
Mann, wiederherzustellen. Nach 20 gemeinsamen Jahren haben sie vier
Kinder, ihre Ehe liegt in Trümmern. Ein fesselnd dramatisches
Ehekammerspiel, das schonungslos mikroskopisch den Befreiungskampf
einer modernen Frau in einer Welt überlebter Kulturtraditionen
zeigt.
Patin des Films ist die bekannte deutsche Schauspielerin und
Regisseurin Maria Schrader, die dem Publikum den Film vorstellen
wird.
„To Take a Wife“, Israel 2004, Regie: Ronit und Shlomi Elkabetz,
97min., hebr./engl. UT
Informationen: Festivalkino Babylon
Mitte Karl-Liebknecht-Straße 9 10178
Berlin Kartenreservierung:
Tel.: 030/24 25 969
http://www.berlinbabylon14.net/

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Kinderbuch “Warum
Shabbat schon am Freitag beginnt” |
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Im Rahmen des Kinderprogramms der
Bücherschau in München und in Kooperation mit Rachel Salamander
findet am Sonntag, den 2. Dezember 2007, um 16.00 Uhr eine
Veranstaltung mit Eli Bar-Chen und Heike Specht statt. Bereits am
5. Oktober 2007 erschien der neue Titel aus der Kinder-Uni-Reihe
„Warum Schabbat schon am Freitag beginnt“ von Eli Bar-Chen und Heike
Specht, mit Illustrationen von Bernd Wiedemann. Ein jüdisches
Museum wird für Lilli, Jakob und Juri zum Ausgangspunkt für eine
aufregende Zeitreise in die Welt des Judentums. Der Museumswächter
zeigt ihnen die Kunst, mit Büchern zu reisen, einzutauchen in eine
Geschichte, die über 5000 Jahre zurückreicht. Eine wunderbare,
lebendig erzählte Einführung. Eli Bar-Chen wurde 1965 in Kirjat Gat, Israel, geboren und
studierte Geschichte und Philosophie in Tel Aviv. Seit 1999 ist er
wissenschaftlicher Assistent in der Abteilung für Jüdische
Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Veranstaltung am Sonntag, den 2. Dezember 2007, um 16.00
Uhr Gasteig Black Box Rosenheimer Str. 5 81667
München
Warum Shabbat schon am Freitag beginnt von Eli Bar-Chen und Heike
Specht Durchgehend farbig illustriert von Bernd Wiedemann
Deutsche Verlags Anstalt, 192 Seiten, Halbleinen, € 19,95
Weitere Informationen zur Kinder-Uni unter
http://www.die-kinder-uni.de/.

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Uraufführung „Frozen
in Time“ von Avner Dorman in der Hamburger
Philharmonie |
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Avner Dorman komponierte sein Schlagzeugkonzert „Frozen in Time“
für den österreichischen Schlagzeuger Martin Grubinger. Zusammen mit
den Hamburger Philharmonikern wird das Werk unter Leitung der
Dirigentin Simone Young uraufgeführt.
Der 1975 in Tel Aviv geborene Avner
Dorman, der in New York an der Juilliard School studierte, erhielt
bereits mit 25 Jahren als jüngster Komponist den renommierten „Prime
Ministers Award“ des Staates Israel. Zubin Mehta brachte im Jahr
2003 seine „Variations without a Theme“ zusammen mit dem Israeli
Philharmonic Orchestra zur Uraufführung, worauf Dorman der
internationale Durchbruch gelang. Dormans breit gefächerte
Interessen spiegeln sich in der stilistischen Breite seiner
Kompositionen. So verbindet er Elemente von zeitgenössischer und
traditioneller Musik, beispielsweise elektronische oder Rockmusik.
Für seine CD „Sonaten für Klavier Nr. 1-3“, erschienen bei dem
Klassik-Label NAXOS, erhielt er in den Fachzeitschriften positive
Kritiken. Das Muso Magazine attestierte dem Komponisten Avner Dorman
„Eine scharfsinnige und unverwechselbare musikalische
Einbildungskraft.“
Sonntag, 2. Dezember 2007, 11.00 Uhr Philharmonie
Hamburg Große Theaterstraße 25 20354 Hamburg Tel.: 040/35
68-0
Weitere Informationen:
http://www.philharmoniker-hamburg.de/
http://dormanavner.com/

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