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Themen
Zitadelle aus Makkabäerzeit in Jerusalem entdeckt
Einer der größten Startup-Accelerator kommt nach Israel
Neue Lehrerhandreichung über Israel
Schüler aus Berlin und Brandenburg lernen Israel anders kennen
Botschafter Hadas-Handelsman im TV-Interview
Startup der Woche
Archäologie
Zitadelle aus Makkabäerzeit in Jerusalem entdeckt
Archäologen der Israelischen Antiquitätenbehörde haben möglicherweise eines der größten Rätsel der Frühgeschichte Jerusalems gelöst. Bei Ausgrabungen in einem Parkplatz bei der Davidsstadt haben sie anscheinend die Überreste der Acra, einer rund 2200 Jahre alten Zitadelle, gefunden. Die Festung wurde unter dem Seleukiden-König Antiochius IV. errichtet, um Jerusalem besser zu kontrollieren.

Sowohl das Makkabäer-Buch als auch der jüdische Geschichtsschreiber Josephus Flavius berichten von der Acra, doch bislang war unklar, wo sich die
Überreste der Zitadelle und des Turms in Jerusalem (Foto: Israelische Antiquitätenbehörde)
Festung befand. Nun entdeckten die Archäologen die massiven Grundmauern eines Turms, der vier mal 20 Meter maß. Außerdem fanden sie ein Glacis, eine steile Erdanschüttung vor Festungen, die Angreifer abhalten sollte. Schleudern aus Blei, bronzene Pfeilspitzen und steinerne Kugeln deuten an, dass es an der Fundstelle Kämpfe gab. Da die Funde mit dem Dreizack, dem Symbol von Antiochius IV. bestempelt sind, kann die Stätte in seine Herrschaftszeit datiert werden. Münzen und Weingefäße, die dort ebenfalls gefunden worden, unterstützen diese Datierung.

Jerusalem wurde im 2. Jahrhundert v.d.Z. von den Griechen erobert und zwangshellenisiert. Den jüdischen Tempel weihten sie zu einem Zeus-Heiligtum um. Ab 166 v.d.Z. erhoben sich die Juden im sogenannten Makkabäeraufstand gegen die Seleukidenherrscher. Unter Führung von Judas Makkabäus eroberten die jüdischen Aufständischen 164 v.d.Z. Jerusalemer Tempel zurück und reinigten ihn.

(Israelische Antiquitätenbehörde, 03.11.15)
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Wirtschaft
Einer der größten Startup-Accelerator kommt nach Israel
MassChallenge, einer der größten Startup-Accelerator der Welt, hat bekanntgegeben, dass er im nächsten Jahr ein Zentrum in Israel aufbauen wird. Jerusalem soll nach London der zweite ausländische Standpunkt der US-amerikanischen Einrichtung werden. Accelerator sind in der Startup-Szene Institutionen, die junge Startups unterstützen und ihnen durch Förderprogramme helfen, sich weiterzuentwickeln.

MassChallenge verkündete, man wolle sich auf die vielversprechenden Startups in ganz Israel konzentrieren und ebenso als ein attraktiver
(Foto: No Camels)
Startpunkt für Unternehmer aus der ganzen Welt dienen, die an einem Zugang zur israelischen Innovationswirtschaft interessiert seien.

Das Projekt wird unter anderem von dem Ministerium für Jerusalem und Altertümer, der Stadt Jerusalem, Combined Jewish Philanthropies (CJP), der Kraft-Gruppe sowie Bank Hapoalim finanziert.

„Israel ist ein außergewöhnliches und wachsendes Zentrum für das Unternehmertum“, sagte der Gründer und Geschäftsführer von MassChallenge, John Harthorne. „Der Start eines neuen Accelerators in Jerusalem, der mit anderen globalen Zentren verbunden ist, wird die MassChallenge-Gemeinschaft entscheidend vergrößern und wird den Unternehmern in Israel und in der ganzen Welt einen besseren Zugang zu den globalen Ressourcen ermöglichen.“

Die jährlichen MassChallenge-Accelerator-Programme in Boston und London unterstützen zahlreiche Startups aus der ganzen Welt und aus jedem Bereich. Unternehmer erhalten über vier Monate hinweg Mentoring, Büroräume, Weiterbildungen, Zugang zu einem großen Netzwerk und andere Ressourcen. Am Ende des Programms zeichnet MassChallenge die Startups, welche des größte Potential und den größten Einfluss versprechen, mit Stipendien im Wert von über 2 Millionen Dollar aus.

Bis zum heutigen Tage haben die 835 MassChallenge-Absolventen mehr als 1,1 Milliarde Dollar an Finanzierung erhalten, 520 Millionen Dollar Einnahmen erwirtschaftet und 6500 Arbeitsplätze geschaffen.

(MassChallenge, 28.10.15)
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Bildung
Neue Lehrerhandreichung über Israel
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman hat am Donnerstag (5. Oktober) gemeinsam mit dem Generalsekretär der Kultusministerkonferenz, Udo Michallik, eine neue Handreichung für Lehrer vorgestellt. „Deutschland und Israel - Stationen eines einzigartigen Verhältnisses“ ist eine kommentierte Quellensammlung für den Geschichts- und Politikunterricht. Sie wird gemeinsam von der Botschaft und der Kultusministerkonferenz herausgegeben. Präsentiert wurde sie nun im Rahmen der Fachtagung „Bilder und Zerrbilder vom Anderen“ des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Botschafter Hadas-Handelsman erklärte: „In diesem Jubiläumsjahr betonen wir immer wieder, dass unser Fokus auf der jungen Generation liegt. Im Rahmen der Bildung muss vermittelt werden, warum die
israelisch-deutschen Beziehungen einzigartig sind und es auch bleiben werden. Wenn die Empfehlungen der Deutsch-Israelischen Schulbuchkommission dazu beitragen, dass die Bilder vom jeweils anderen vielfältiger und ausgeglichener gestaltet werden, wäre das ein gutes Ergebnis. Und wenn die heute vorgestellte Handreichung den einen oder anderen Lehrer bei der Gestaltung des Unterrichts inspiriert, ist das eine gute Investition in die Zukunft unserer Beziehungen.“

Zentrale Themen der Handreichung sind unter anderem Schlaglichter des deutsch-israelischen Verhältnisses, Wiedergutmachung, Erinnerung, Verantwortung und Brücken zur Normalität zwischen Deutschland und Israel. Anlass für die Veröffentlichung der Publikation ist das fünfzigjährige Bestehen diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel.

Bereits seit langem unterhält die deutsche Bildungspolitik, angeführt durch die Kultusministerkonferenz, enge Beziehungen mit dem Staat Israel. Die neue Publikation berücksichtigt auch die Empfehlungen der deutsch-israelischen Schulbuchkommission (DISBK), die 23. Juni vorgestellt wurden.

(Botschaft, 05.11.15)
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Aktuelles
Schüler bei der Podiumsdiskussion mit dem Botschafter (Foto: Botschaft)
Schüler aus Berlin und Brandenburg lernen Israel anders kennen
Über 200 Schülerinnen und Schüler aus Berlin und Brandenburg besuchten am Dienstag (3. November) den Projekttag "Israel – anders kennen lernen" im FEZ Berlin. Dort lernten sie die vielfältigen Facetten Israels kennen.

Zu Beginn sprachen Musemspädagoge Samuel Schidem, Schauspieler Shai Hoffmann und Rapper Roni 87, der später auch live performte, in einer Podiumsdiskussion über ihre ganz persönliche Verbindung zu Israel.

In einer Vielzahl von Workshops bekamen die Schülerinnen und Schüler Einblicke in das Land, welche den meisten Schülerinnen und Schülern im Alltag verwehrt bleibt. Major Arye Sharuz Shalicar, Pressesprecher der israelischen Verteidigungskräfte, leitete etwa gemeinsam mit zwei Vertretern der Bundeswehr einen Workshop zum Thema „Nationale Sicherheit – aus israelischer und deutscher Sicht“.

Zum Abschluss des Tages stellte sich Botschafter Yakov Hadas-Handelsman den Fragen der Schülerinnen und Schülern.

(Botschaft, 05.11.15)
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In eigener Sache
Botschafter Hadas-Handelsman im TV-Interview
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland hat Botschafter Yakov Hadas-Handelsman tv.berlin ein Fernseh-Interview gegeben. Darin spricht er auch über die aktuelle Lage in Israel und in Nahost.
Zum 1. Teil der Sendung »
Zum 2. Teil der Sendung »
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Startup der Woche
Das Team von MindoLife (Foto: Außenministerium)
MindoLife macht intelligentes Wohnen möglich
„Hab ich eigentlich das Licht ausgemacht?“ Vielen geht diese Frage durch den Kopf, wenn sie die Wohnung verlassen oder verreisen. Das israelische Startup MindoLife hat eine „Smart-Home“-Technologie entwickelt, die in solchen Fällen hilft: Per App kann man unterwegs am Smartphone kontrollieren, ob die Elektrogeräte zuhause angeschaltet sind. MindoLife ist übrigens auch stolz auf sein vielfältiges Team, dem Christen, Juden und Muslime angehören.
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