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Themen
Gedenkveranstaltung zum 20. Todestag von Rabin
Internationale Konferenz für weibliche Führungskräfte
Innovationsvisa für ausländische Unternehmer
Yad Vashem ehrt Ida Jauch – die Retterin von Hans Rosenthal
Zum Tode von Dr. Alexander Brenner sel. A.
Gedenkkonzert für Rabin in Berlin
50 deutsche Meisterwerke in Israel
Bisky malt Israel
BioSight revolutioniert Chemotherapien
Nachrichten
Gedenkveranstaltung zum 20. Todestag von Rabin
Präsident Reuven Rivlin veranstaltete am Sonntag (25.10.) in seiner Residenz die jährliche Gedenkveranstaltung für den ermordeten Ministerpräsidenten und Verteidigungsminister Yitzhak Rabin.

In diesem Jahr jährte sich die Ermordung Rabins zum 20. Mal. An der Zeremonie nahmen unter anderem der neunte Präsident Israels, Shimon Peres, und der Enkel von Yitzhak Rabin, Yonatan Ben Arzi, teil.
Präsident Rivlin bei der Gedenkveranstaltung für Ministerpräsident Rabin (Foto: GPO/Mark Neiman)

In seiner Ansprache betonte Präsident Rivlin die Bedeutung dieses Gedenktags für Rabin und sagte: „Wir müssen für uns und für die nächsten Generationen sicher stellen, dass der Tag, an dem wir des Mordes an Rabin gedenken, ein Tag ist, mit dem sich ganz Israel identifizieren kann: alle Lager Israels und all seine Bereiche. Es soll ein Tag der Selbstprüfung für das Volk Israels sein, eine Zeit der Selbstprüfung für die israelische Demokratie. (…)

Zwanzig Jahre sind seit dem Mord vergangen. Wir müssen uns fragen: Haben wir genug getan, um die Brüche zu kitten, die die Ermordung aufgerissen hat? Tun wir genug, um im Bewusstsein dieser Nation für die kommenden Generationen zu verankern, welch zerstörerisches Potential politische Gewalt mit sich zieht? (…)

Demokratie beruht auf der Fähigkeit, einen gemeinsamen Nenner an Werten und moralischen Vorstellungen zwischen allen Gruppen der Gesellschaft zu etablieren. Es ist die Fähigkeit, eine ‚gemeinsame Staatlichkeit‘, eine ‚gemeinsame israelische Identität‘ zu etablieren. Dies hängt davon ab, wie stark jede Gruppe in der israelischen Gesellschaft das Gefühl hat, dass sie eine wirkliche Rolle in der Demokratie spielt und dass die Regeln der Demokratie auf sie zutreffen und bindend sind. Es hängt davon ab, ob die Hauptströmung aller Gruppen und Lager in der Lage dazu ist, zusammen einen starken und gemeinsamen Kern zu bilden, der mit Mut zusammenhält im Angesicht von Extremisten und gewalttätigen Kräften.

Die israelische Demokratie ist stark. Sie ist nicht eingeknickt, sondern hat sich während schwieriger und schmerzhafter Herausforderungen behauptet. Ich sitze inmitten meines Volks und ich muss sagen: eine besonnene und reife Nation sitzt hier. Eine Nation, die sogar in einer komplexen und brutalen Realität, sogar in schwierigen Tagen wie jenen, die wir in letzter Zeit durchstehen, sich nicht von gewalttätigen Extremisten verführen lässt. (…)“

(Sprecher des Präsidenten, 25.10.15)
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Gesellschaft
Internationale Konferenz für weibliche Führungskräfte
Die 29. Internationale Konferenz für weibliche Führungskräfte hat am Sonntag (25.10.) in Haifa begonnen. Sie steht unter der Schirmherrschaft des israelischen Außenministeriums und des Golda Meir Mount Carmel International Training Centers (MCTC) und wird von UN Women und dem UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) unterstützt. Das Konferenzthema lautet „Die Gleichberechtigung der Geschlechter durch wirtschaftliches Empowerment vorantreiben“.
Teilnehmerinnen an der 29. Internationalen Konferenz für weibliche Führungskräfte (Foto: MASHAV)

Die israelische Ministerin für soziale Gleichberechtigung, Gila Gamliel, sagte bei der Eröffnung der Konferenz: „Es gibt keinen Grund dafür, dass Frauen im 21. Jahrhundert im Vergleich zu Männern diskriminiert werden sollten.“ Sie fügte hinzu, dass sie entschlossen sei, für alle Regierungsministerien bei der Förderung der Gleichberechtigung der Geschlechter eine Vorreiterrolle zu spielen.

Botschafterin Dr. Amina Mohammed, die Sonderberaterin des UN-Generalsekretärs zu Entwicklungsplanung für den Zeitraum nach 2015, betonte in ihrem Grußwort die einzigartige Fähigkeit von Frauen, Menschen einander näher zu bringen, besonders in der Familie oder in der Gemeinde. Dies unterstreiche die Bedeutung von Frauen in Bemühungen um Frieden. Außerdem hob sie hervor, dass es wichtig sei, den Status von Frauen und Mädchen zu verbessern, doch auch, dass Männer in jeglichen Entwicklungsprozess miteinbezogen werden sollten, um eine gute Gesellschaft zu errichten. Dr. Mohammed forderte alle auf, sich für soziale Gleichberechtigung in ihrer Gemeinschaft einzusetzen. Dies sei der einzige Weg, der zu einem wahren und notwendigen Wandel in unserer Zeit führen würde.

(MFA-Sprecher, 26.10.15)
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Wirtschaft
Innovationsvisa für ausländische Unternehmer
Der Generaldirektor des Wirtschaftsministeriums, Amit Lang, hat letzte Woche ein neues Programm des Ministeriums namens „Innovationsvisa für ausländische Unternehmer“ freigegeben. In den nächsten Monaten werden das Büro des Leitenden Wissenschaftlers beim israelischen Wirtschaftsministerium und die Behörde für Bevölkerung und Einwanderung die Vorbereitungen für das Programm abschließen. Es sieht vor, dass ausländische Unternehmer Visa erhalten. Diese Investoren dürfen über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren technologische
(Foto: Israelisches Wirtschaftsministerium)
Initiativen in Israel entwickeln.

Unternehmer, die nach diesem Zeitraum in Israel ein Unternehmen gründen möchten, können sich für ein „Experten-Visum“ bewerben, um den Aufenthalt zu verlängern. Mit diesem Visum kann ihre Arbeit vergütet werden und die Unternehmen dürfen sich um Unterstützung durch Programme, die vom Büro des Leitenden Wissenschaftlers betrieben werden, bewerben.

Die Initiative unter Leitung des Generaldirektors des israelischen Wirtschaftsministeriums will mit der Ankunft ausländischer Unternehmer das Wissen und die Erfahrung in Israels Wirtschaftszweigen – auch in solchen, die bislang in Israel nicht vertreten sind – ausbauen.

(Wirtschaftsministerium, 22.10.15)
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Nachrichten
Yad Vashem ehrt Ida Jauch – die Retterin von Hans Rosenthal
Am Montag (26.10.) zeichnete die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem die Berlinerin Ida Jauch posthum als „Gerechte unter den Völkern“ aus. Jauch versteckte Hans Rosenthal, der später als Radio- und Fernsehmoderator in Deutschland große Erfolge feierte, ab 1943 vor den Nationalsozialisten. Der damals 18-jährige Rosenthal hatte zu dem Zeitpunkt bereits seine gesamte Familie verloren. Seine Eltern waren gestorben und der zehnjährige Bruder Gert war deportiert worden. Hans Rosenthal entschied sich, in den Untergrund zu gehen.
Der Gesandte Avraham Nir-Feldklein überreicht die Medaille an Manfred Jahn, einen Angehörigen von Ida Jauch (Foto: Deutschlandradio/Bettina Straub)
Als er Ida Jauch, eine Freundin seiner Mutter, fragte, ob er sich bei ihr verstecken könnte, zögerte sie nicht eine Sekunde. Sie beherbergte den Verfolgten und teilte ihre wenigen Lebensmittel mit ihm. Ohne das mutige und menschliche Handeln von Ida Jauch hätte Hans Rosenthal keine Chance gehabt, zu überleben.

Der Gesandte des Staates Israel, Avraham Nir-Feldklein, überreichte bei der Feierstunde die Yad Vashem-Medaille und Urkunde an Manfred Jahn als Vertreter der Familie der Geehrten. Auch die Kinder und Enkel von Hans Rosenthal nahmen an der Feierstunde teil, die an einem besonderen Ort stattfand: im Berliner Funkhaus von Deutschlandradio, dem ehemaligen RIAS-Gebäude, wo Hans Rosenthal fast 20 Jahre lang Unterhaltungschef war.

Hans Rosenthal, der nach Kriegsende in Deutschland blieb, sagte später über seine Retterin: „Ihre Hilfe ermöglichte es mir, nach dieser für uns jüdische Menschen so furchtbaren Zeit unbefangen in Deutschland zu leben, mich als Deutscher zu fühlen, ohne Hass ein Bürger dieses Landes zu sein.“

Seit 1963 vergibt die nationale Gedenkstätte Israels, Yad Vashem, den Ehrentitel "Gerechte/r unter den Völkern". Bisher sind 25.685 Menschen aus 51 Ländern ausgezeichnet worden – 569 davon kamen aus Deutschland.
(Botschaft, 29.10.15)
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Aktuelles
Zum Tode von Dr. Alexander Brenner sel. A.
Mit großer Trauer hat die Botschaft des Staates Israel die von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin verbreitete Nachricht vom Tod Dr. Alexander Brenners sel. A. vernommen. Dr. Brenner war von 2001 bis 2004 Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Er verstarb am Mittwochnachmittag (28.10.) in Berlin, nur zwei Wochen nach seinem neunzigsten Geburtstag.

Zeit seines Lebens, nicht nur während seiner aktiven Zeit in der Jüdischen Gemeinde zu Berlin, hat sich Dr. Brenner in außerordentlichem Engagement für die jüdische Gemeinschaft in Deutschland ebenso wie für den jüdischen Staat stark gemacht.

Mit ihm ist ein großer Unterstützer Israels verstorben und unsere Diplomaten und Mitarbeiter teilen mit großer Anteilnahme die Trauer der Familienangehörigen, Freunde und jenen, die das Glück hatten, ihn persönlich zu kennen.

(Botschaft, 29.10.15)
Dr. Alexander Brenner (Foto: Jüdische Gemeinde zu Berlin)
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Aktuelles
Gedenkkonzert für Rabin in Berlin
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft (DIG) Berlin und Potsdam lädt zusammen mit der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und dem Jüdischen Nationalfonds (JNF-KKL) zu einem Gedenkkonzert für Yitzhak Rabin ein. Der damalige Ministerpräsident Israels wurde vor 20 Jahren ermordet. Die Veranstaltung findet am Sonntag, 1. November, um 17 Uhr in der Synagoge in der Rykestraße 53 in Berlin statt.

Es spielt die Hamburger Camerata unter der Leitung von Prof. Wolfgang Engels. Als Solistin tritt die Violinistin Vera Vaidman (Tel Aviv) auf. Auf dem Programm stehen Werke von Bach, Mendelssohn-Bartholdy, Bruckner und Schubert.

Der Eintritt ist kostenlos, Spenden für den KKL werden jedoch sehr begrüßt. Zur Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung unter schalom@digberlin.de notwendig.

(DIG Berlin/Potsdam)
Yitzhak Rabin
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Neu auf der bilateralen Website
50 deutsche Meisterwerke in Israel
„Dämmerung über Berlin“: Das Israel-Museum zeigt Werke aus der Neuen Nationalgalerie.
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Bisky malt Israel
Norbert Bisky, einer der wichtigsten zeitgenössischen deutschen Künstler, zeigt seine neuesten Arbeiten in Tel Aviv.
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Startup der Woche
BioSight revolutioniert Chemotherapien
Das israelische Startup BioSight hat eine Technologie entwickelt, durch die Leukämie-Patienten die schlechten Nebeneffekte einer Chemotherapie erspart werden sollen.
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

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