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Ministerpräsident Netanyahu trifft Kanzlerin Merkel
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Politik
Ministerpräsident Netanyahu trifft Kanzlerin Merkel
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu traf am Mittwochabend (21. 10.) in Berlin mit Bundeskanzlerin Angela Merkel zusammen.

Bei der gemeinsamen Pressekonferenz sagte der Ministerpräsident:

"Vielen Dank, ich danke Ihnen.

Frau Bundeskanzlerin, Angela, ich möchte Ihnen für Ihre Gastfreundschaft, für Ihre unermüdliche Unterstützung für Israel – in guten und schwierigen
Netanyahu und Merkel bei der Pressekonferenz in Berlin (Foto: GPO)
Zeiten – sowie für Ihre anhaltende Unterstützung für Israels Sicherheit als ein grundlegendes Engagement, welches nicht schwankt, danken. Dies wird von mir, von der israelischen Regierung, ja von allen Menschen in Israel sehr geschätzt.

Ich komme in einer schwierigen Zeit nach Berlin. Gestern gab es drei weitere Terroranschläge. In den vergangenen Wochen gab es fast 40 Terroranschläge, bei denen palästinensische Terroristen versuchten, Israelis zu ermorden – mit Messern, mit Äxten, mit Gewehren, sogar mit Autos.

Diese Terroristen erklären offen, was sie beabsichtigen. Sie sagen es auf ihren Facebook-Seiten und jene, die verhaftet wurden, geben es unumwunden zu. Sie alle sagen, dass sie Israelis töten, aber nicht etwa, weil sie von einem mangelnden Fortschritt im Friedensprozess frustriert sind, denn diese Terroristen kümmern sich nicht um Frieden. Die einfache Wahrheit ist, dass sie Juden töten und den Staat Israel zerstören wollen. Ich wünschte, es wäre nicht so. Israel will Frieden. Ich will Frieden – einen Frieden, der auf gegenseitiger Anerkennung mit fest verankerten Sicherheitsvereinbarungen basiert, durch die Israel sich selbst verteidigen kann.

Aber die Palästinenser weigern sich nicht nur, zu verhandeln. Sie weigern sich auch, den Terrorismus zu verurteilen. Es ist gar schlimmer als dies, da Präsident Abbas sich den Islamisten bei der Anstiftung zur letzten Welle der Gewalt angeschlossen hat. Er sowie seine offiziellen Webseiten und Sprecher – sowohl bei der Palästinensischen Autonomiebehörde als auch bei der Fatah – verkündeten, dass Israel entschlossen sei, den Status quo auf dem Tempelberg zu verletzen. Das ist falsch. Wir erhalten den Status quo und es ist unser fester Grundsatz, weiterhin den Status quo zu erhalten, der Muslimen dort Gebete und Juden, Christen sowie anderen Besuche ermöglicht.

Seine Websites behaupten, dass wir versuchen, die al-Aksa-Moschee zu zerstören. Das ist falsch. Wir bewahren die Unverletzlichkeit aller heiligen Stätten. Im Nahen Osten, wo militante Schiiten und Sunniten die Moscheen der anderen sprengen und alte Kulturerbestätten zerstören, ist Israel der einzige Garant der Unverletzlichkeit der heiligen Stätten aller Glaubensrichtungen in Jerusalem und in unserem ganzen Land.

Leider sagte Abbas, dass er, ich zitiere, "jeden Tropfen Blut, der in Jerusalem vergossen wird" begrüßt. Er hat keinen einzigen der Dutzenden Terroranschläge auf Israelis im letzten Monat verurteilt.

Ich führe dies an, weil es sehr deutlich macht, dass diese Anstiftung zu Terror führt. Wenn wir also Frieden wollen, müssen wir den Terror stoppen. Und um den Terror zu stoppen, müssen wir diese Anstiftung stoppen. Ich denke, es ist wichtig, dass die internationale Gemeinschaft Präsident Abbas auffordert, diese Anstiftung zu beenden und die Verbreitung der Lügen über den jüdischen Staat und die israelische Politik einzustellen.

Ich hoffe, dass dies erfolgreich sein wird, denn ich denke, dass es möglich ist, die Ruhe wiederherzustellen, wenn die Wahrheit wiederhergestellt wurde.

Angela, in diesem Jahr begehen wir, wie Sie sagten, den 50. Jahrestag unserer diplomatischen Beziehungen. Die deutsch-israelische Partnerschaft ist wichtig für unsere beiden Länder. Ich denke, dass sie wichtig ist für die gesamte Menschheit. Wir werden die Schrecken der Vergangenheit nie vergessen und ich schätze die Tatsache, dass Sie, das heißt, Sie persönlich und Deutschland, die Schrecken der Vergangenheit nicht vergessen.

Ich glaube, dass unsere Zusammenarbeit ein Beispiel dafür ist, dass zwei Völker die Zukunft nutzen und eine einzigartige sowie konstruktive Freundschaft und Zusammenarbeit in so vielen Bereichen schmieden können: in der Wissenschaft, in der Technologie, in der Wirtschaft, in der Kultur, in allen Bereichen des menschlichen Lebens wirken wir zusammen, und dies nicht nur zur Verbesserung unserer eigenen Gesellschaften, sondern auch zur Verbesserung der Welt. Und ich denke, dies gibt der ganzen Welt Hoffnung.

Außerdem möchte ich erneut meine tiefe Wertschätzung für Ihr Engagement für unsere Sicherheit zum Ausdruck bringen. Ich schätze die herzliche Gastfreundschaft, die Sie mir und meiner Delegation entgegen bringen. Ich hoffe, dass wir dies bald in Jerusalem erwidern können, vielleicht in ruhigeren Tagen. Jedes Mal, wenn wir uns treffen, passiert etwas im Nahen Osten. Ich hoffe, dass, wenn wir uns das nächste Mal treffen, nichts im Nahen Osten passiert.

Danke, Angela.“

(Pressestelle der israelischen Regierung, 21.10.15)
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PM Netanyahu at Press Conference with German Chancellor Merkel
PM Netanyahu at Press Conference with German Chancellor Merkel

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Politik
Ministerpräsident Netanyahu spricht mit US-Außenminister Kerry
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu traf heute Morgen (22.10.) in Berlin mit US-Außenminister John Kerry zusammen. Er sagte bei dem Treffen unter anderem:

"Ich möchte Ihnen und den Vereinigten Staaten dafür danken, dass Sie die Terroranschläge gegen Israel verurteilt haben, für Israels Recht auf Selbstverteidigung eingetreten sind und sich auch in der UNESCO für Israel eingesetzt haben. All das wird sehr geschätzt.
Ministerpräsident Netanyahu mit US-Außenminister Kerry (Foto: GPO)
Gestern war ein harter Tag. Bei uns gab es vier Terroranschläge. Der heutige Morgen begann mit einem Angriff, bei dem zwei Terroristen versuchten, einen Bus voller Schulkinder zu ermorden. Es ist keine Frage, dass diese Welle von Angriffen direkt von Aufstachelung angetrieben wird. Aufstachelung der Hamas. Aufstachelung von der islamistischen Bewegung in Israel und Aufstachelung, es tut mir leid das zu sagen, von Präsident Abbas und der Palästinensischen Autonomiebehörde.

Ich denke es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft Präsident Abbas klar sagt: Stoppen Sie die Verbreitung von Lügen über Israel. Lügen, wonach Israel den Status quo auf dem Tempelberg verändern möchte. Lügen, wonach Israel die al-Aksa-Moschee abreißen will. Und Lügen, wonach Israel Palästinenser exekutiert. Alles das ist falsch. Wir bleiben dem Status quo verpflichtet. Wir sind diejenigen, die alle heiligen Stätten schützen. Und Israel handelt, um seine Bürger so zu schützen, wie dies jede Demokratie im Angesicht solcher mutwilliger und unerbittlicher Angriffe tun würde.

Um Hoffnung zu schaffen, müssen wir den Terrorismus stoppen. Um den Terrorismus zu stoppen, müssen wir die Aufstachelung stoppen. Es ist an der Zeit, dass die internationale Gemeinschaft Präsident Abbas auffordert, die Aufstachelung zu stoppen, und ihn für seine Worte und seine Taten verantwortlich macht."

(Außenministerium, 22.10.15)
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Sicherheit
Deutsch-israelische Kooperation für Cybersicherheit
Die Hebrew University Jerusalem, Israels Spitzenuniversität, und das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT, die führende Einrichtung für angewandte Cybersicherheitsforschung in Deutschland, haben vereinbart, gemeinsam das Fraunhofer Project Center for Cybersecurity in Jerusalem ins Leben zu rufen. Das geplante Zentrum soll die führende Einrichtung für angewandte Cybersicherheitsforschung sowohl in Israel als auch weltweit werden.
Vorstellung des Memorandum of Understanding in Jerusalem (Foto: Hessische Staatskanzlei)
Während der Bundesratspräsident und hessische Ministerpräsident Volker Bouffier den Mount Scopus-Campus der Hebrew University besuchte, wurde am Mittwoch (21.10.15) in Jerusalem ein Memorandum of Understanding unterzeichnet. Das Project Center, das zunächst Fraunhofer SIT/IL heißen soll, wird sich darauf konzentrieren, innovative Lösungen im Bereich Cybersicherheit zu erforschen. Gemäß dem Memorandum werden Fraunhofer SIT und HUJI zielgerichtete Forschungsprojekte durchführen, gemeinsame Plattformen für Experimente sowie Forschungslabore einrichten und ein starkes Netzwerk mit Partnern aus Industrie, Regierungseinrichtungen und anderen Forschungsorganisationen aufbauen.

Das Memorandum identifiziert eine Reihe von gemeinsamen Forschungsthemen, darunter Internetsicherheit, Sicherheit von kritischen Infrastrukturen, Sicherheit in der Industrie 4.0, Cloud-Sicherheit sowie Privatsphäre. Um die Zusammenarbeit zu intensivieren, wollen die zwei Vertragspartner Wissen und Personal austauschen. Dafür wurden Dr. Haya Shulman vom Fraunhofer SIT und Dr. Michael Schapira von der HUJI als Chefkoordinatoren für die neue Forschungszusammenarbeit eingesetzt.

(Hebrew University Jerusalem und Fraunhofer SIT, 21.10.15)
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Wissenschaft
Zusammenarbeit zwischen den Universitäten Tel Aviv und Mainz
Die Tel Aviv University (TAU) und die Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) haben am Dienstag (20.10.) ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das beiden Universitäten eine engere Zusammenarbeit in Studium, Lehre und Forschung ermöglicht.

In zahlreichen Projekten bestehen schon heute Kooperationen zwischen den Forschern und Studierenden der beiden Universitäten. In Zukunft soll an der JGU außerdem eine Professur in "Israel-
Der Vizepräsident für Forschung an der JGU und der Vizepräsident der TAU bei der Unterzeichnung des Memorandum of Understanding (Foto: TAU/Peter Pulkowski)
Studien" eingerichtet werden. Dadurch kann die Zusammenarbeit zwischen beiden Institutionen zusätzlich vertieft werden.

Die 1956 gegründete Universität Tel Aviv (TAU) ist Israels größte und umfangreichste Bildungsinstitution. Mehr als 30.000 Studenten sind dort eingeschrieben. Mit rund 34.000 Studierenden in zwölf Fachbereichen gehört die JGU zu den 15 größten Universitäten in Deutschland.

(Tel Aviv Universität, 21.10.15)
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Bildung
Konferenz zur Darstellung Israels in deutschen Schulbüchern
„Bilder und Zerrbilder vom Anderen. Israel in deutschen Schulbüchern - Deutschland in israelischen Schulbüchern“ ist der Titel einer Tagung, zu der der Zentralrat der Juden in Deutschland einlädt. Die Konferenz wird vom 04. bis 05. November 2015 in Berlin stattfinden.

Ausgangspunkt der Veranstaltung sind die Befunde der deutsch-israelischen Schulbuchkommission, die in diesem Jahr veröffentlicht wurden. Darin ist die Kommission zu dem Schluss gelangt, dass der israelische Staat nahezu ausschließlich im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt erwähnt wird, was unweigerlich zu Einseitigkeiten und Verzerrungen führt. Das Deutschlandbild in den
(Foto: Georg-Eckert-Institut)
israelischen Schulbüchern ist ebenso auf einige wenige Aspekte beschränkt und spiegelt die moderne Entwicklung der Bundesrepublik und ihrer politischen Kultur nur unzureichend wider. Der Zentralrat der Juden begleitet und unterstützt das Anliegen der Kommission. Mit der Tagung soll nun die Fachöffentlichkeit über die Ergebnisse der Arbeit informiert werden. Darüber hinaus wird im Rahmen der Veranstaltung eine Lehrerhandreichung zu den deutsch-israelischen Beziehungen präsentiert, die von der Botschaft des Staates Israel gemeinsam mit der Kultusministerkonferenz der Länder herausgegeben wird.

Wenn Sie teilnehmen möchten, schreiben Sie bitte eine E-Mail an bildungsabteilung@zentralratdjuden.de. Nach der Anmeldung erhalten Sie weitere Informationen zur Veranstaltung und zum Veranstaltungsort.

(Georg-Eckert-Institut/Zentralrat, 21.10.15)
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Neu auf der bilateralen Website
Lehnwörter aus dem Deutschen
Uriel Adiv hat nach acht Jahren Arbeit ein Online-Nachschlagewerk für deutsche Lehnwörter im Hebräischen herausgebracht.
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Startup der Woche
G-RO: Der smarte Koffer
Das israelische Startup G-RO hat einen intelligenten Reisekoffer fürs Handgepäck entwickelt. Das Gepäckstück hat nicht nur große Rollen, durch die es sehr leicht zu steuern ist, sondern dient auch als Ladestation für das Smartphone oder den Laptop.
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