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Liebe Leserinnen und Leser,

am Sonntagabend beginnt das jüdische Neujahrsfest, Rosh Hashana. Das Fest hat einen biblischen Ursprung (Lev. 23, 23-25): „Im siebenten Monat, am Ersten des Monats, soll Euch eine Ruhefeier sein, Mahnung des Posaunenschalls, heilige Berufung.“ Das Fest fällt auf den 1. und 2. Tag des Monats Tishrei und findet somit gewöhnlich im September des gregorianischen Kalenders statt.

Zu den wichtigsten Gebräuchen an Rosh Hashana gehören das Blasen des Widderhorns (Shofar) in der Synagoge und reiche Mahlzeiten zu Hause. Gemäß einem verbreiteten Brauch werden in Honig getunkte Äpfel gegessen, um die Hoffnung auf ein ‚süßes’ Jahr zu signalisieren.

Im Gedenken an die Schöpfung dient der Neujahrstag auch zur inneren Einkehr und als Anlass, über die eigene Existenz nachzudenken und Entscheidungen des vergangenen Jahres zu hinterfragen.

Als kleines Geschenk zu Rosh Hashana ‚überreichen‘ wir Ihnen ein digitales Lesebuch mit fünf ausgewählten Kurzgeschichten aus Israel in englischer Übersetzung. Wir hoffen sehr, dass Sie daran Freude haben, und wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes und süßes neues Jahr.

Ihre Botschaft des Staates Israel
Themen
Botschafter Hadas-Handelsman wünscht ein frohes neues Jahr
IsraAID hilft Flüchtlingen
Fotoaufruf: Israel beim FESTIVAL OF LIGHTS
Israel beim Bürgerfest des Bundespräsidenten
Start Tel Aviv Gewinner bei DLD-Konferenz in Israel
Pressesprecherin der Botschaft über manipuliertes Bild im "Stern"
Grünes Bauen
Vom Bauhaus lernen
Startup der Woche
Aktuelles
Botschafter Hadas-Handelsman wünscht ein frohes neues Jahr
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde,

zum jüdischen Neujahrsfest Rosh Hashana sende ich Ihnen meine besten Wünsche und Grüße.

In Israel blicken wir auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Aus den Wahlen im März 2015 ging Ministerpräsident Binyamin Netanyahu als Sieger hervor. Neben den aktuellen innenpolitischen Aufgaben stellen auch die Entwicklungen in unseren arabischen Nachbarstaaten und der extremistische Terror der Islamisten im gesamten
Nahen Osten die neue Regierung und die Bevölkerung vor immerwährende Herausforderungen. Doch inmitten dieser Region der Unruhe und Gewalt ist und bleibt der Staat Israel ein Anker der Stabilität, Demokratie und Freiheit, des Pluralismus und Fortschritts.

Politiker und Bürger in Israel sind über alle Parteigrenzen hinweg sehr besorgt über die Vereinbarung mit dem Iran im Atomstreit. Schon jetzt fördert das Regime im Iran den internationalen Terror und bedroht nicht nur permanent den Staat Israel, sondern die Freiheit und Demokratie in der ganzen Welt. Da wir einer direkten Bedrohung ausgesetzt sind, werden wir weiter unserer Überzeugung Ausdruck verleihen, dass dieses aus unserer Sicht schlechte Abkommen den Weg des Iran zur Atombombe nicht verhindert, sondern nur verzögert. Die Einschätzung, die Alternative zu diesem Abkommen sei zwangsläufig Krieg, teilen wir nicht. Wir betonen vielmehr, dass die Alternative ein besseres Abkommen sein muss.

Unsere bilaterale Agenda bestimmt im Jahr 2015 der 50. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen dem Staat Israel und der Bundesrepublik Deutschland. Den politischen Höhepunkt markierten im Mai der Staatsbesuch von Präsident Reuven Rivlin und der gemeinsame Festakt mit Bundespräsident Joachim Gauck in Berlin. Unzählige israelisch-deutsche Höhepunkte erleben wir das ganze Jahr über bei sportlichen und musischen Begegnungen, bei Konferenzen zu Bildung, Wirtschaft, Umwelt, Wissenschaft und Forschung, bei künstlerischen Projekten oder im Jugendaustausch und bei Städtepartnerschaften. Zahlreiche Jüdische Kulturtage in deutschen Städten standen in diesem Jahr unter dem Motto der „50 Jahre“. Es freut mich, dass sich in diesem Jubiläumsjahr viele Bürger und viele jüdische Gemeinden hier im Land so sichtbar im Zeichen der israelisch-deutschen Freundschaft engagieren. Indem wir die Gegenwart und Zukunft gestalten, ohne die Vergangenheit zu vergessen, bewahren wir die Einzigartigkeit unserer Beziehungen. Dass das wichtig ist, zeigen auch die Herausforderungen, vor denen wir stehen. Der Antisemitismus in Deutschland und Europa und die mitunter großen Unterschiede in der Betrachtung des jeweils anderen Landes sind da nur zwei Beispiele.

Trotz allem werden wir niemals aufhören zu hoffen, dass das neue Jahr für Israel und für alle Juden weltweit mehr Sicherheit und Frieden bringen wird. Und wir werden weiterhin alles dafür tun, damit sich unsere Hoffnung erfüllt.

Ich wünsche Ihnen ein friedliches, gesundes und erfolgreiches Jahr 5776.

Shana tova u-metuka! Ketiva ve-chatima tova!

Yakov Hadas-Handelsman

Das Grußwort von Präsident Reuven Rivlin finden Sie hier.
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Humanitäre Hilfe
IsraAID hilft Flüchtlingen
Hunderttausende Flüchtlinge und Migranten – Muslime, Jesiden und Christen – haben in den letzten Monaten versucht, nach Europa zu gelangen. Mehr als 2600 Flüchtlinge sind allein in diesem Jahr auf ihrer gefährlichen Flucht umgekommen. Die europäischen Staaten sind von dieser Massenauswanderung überfordert und bemühen sich sehr, mit dem plötzlichen und enormen Anstieg der Flüchtlingszahl zurechtzukommen. Ganze Familien kommen müde, krank und traumatisiert in Europa an. Sie haben keinen Besitz mehr und tragen die Last und die Wunden jahrelanger Konflikte mit sich herum.
Helfer von IsraAID verteilen Nothilfe an Flüchtlinge (Foto: IsraAID)
Angesichts dieser schnell wachsenden Krise führt die israelische Hilfsorganisation IsraAID mit einigen der am stärksten betroffenen Länder in Europa – vor allem Griechenland und Italien – Gespräche. IsraAID möchte die betroffenen Länder dabei unterstützen, Nothilfe zu leisten, z.B. durch Essen, Kleidung, Medizin und Hygiene-Pakete. Außerdem wird IsraAID das psychosoziale Training für die regierungs- und Nichtregierungsmitarbeiter leiten, welche sich in den europäischen Ländern in den Zentren der Flüchtlingsströme befinden. Sie sollen die notwendigen Mittel erhalten, um einer Bevölkerung zu helfen, die extremes Leid und Trauma durchleben musste. Daneben wird ein solches Training denjenigen, die Nothilfe leisten, dabei helfen, Burnouts entgegenzuwirken, indem sie mehr auf Selbsthilfe und andere Bewältigungsstrategien setzen. IsraAID wird seine Aktivitäten vor Ort mit lokalen Nichtregierungsorganisationen, dem Roten Kreuz und Regierungsbeamten koordinieren.

Seit mehr als zwei Jahren reagiert IsraAID aktiv auf die Bedürfnisse der syrischen Flüchtlinge und ihrer Gastländer, darunter vor allem Jordanien, Irak und Bulgarien. Ob durch das Verteilen von Nothilfe-Paketen oder die gezielte Unterstützung von Regierungs- und Nichtregierungsbeamten der Gastländer im Umgang mit Traumata und im Präventionstraining – IsraAID hat viel Erfahrung und große Expertise in der Bewältigung von Flüchtlingskrisen. Außerdem hat die Organisation christlichen und jesidischen Flüchtlingen im Irak, die schlimmsten Verfolgungen durch den Islamischen Staat ausgesetzt sind, geholfen.

IsraAID wurde 2001 gegründet und ist Israels führende humanitäre Nichtregierungsorganisation. Sie leistet lebensrettende Katastrophenhilfe und Langzeit-Unterstützung. Die professionellen Mediziner, Sucht- und Rettungstruppen und Post-Trauma-Experten der Organisation waren bei fast jeder großen humanitären Katastrophe im 21. Jahrhundert vor Ort, um zu helfen. Dadurch haben sie rund eine Million Menschen in 25 Ländern erreicht.

(08.09.15, IsraAID)
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Aktuelles
Fotoaufruf: Israel beim FESTIVAL OF LIGHTS 2015
Vom 9. bis 18. Oktober wird Berlin beim FESTIVAL OF LIGHTS erstrahlen. Das Besondere: Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland macht auch die Botschaft des Staates Israel in diesem Jahr mit und lässt Gebäude erleuchten – und eines davon sogar mit Ihren Fotos!

Schicken Sie uns bis zum 25. September 2015 Ihre Fotos zu einem (oder beiden) der folgenden Themen:
a) Ihre Impressionen von Israel (z.B. Israels Kultur, das Land, die Menschen o.ä.)
b) Ihr Foto zum Thema „50 Jahre deutsch-israelische Beziehungen“

Bitte senden Sie Ihre Beiträge an lights@berlin.mfa.gov.il. Die E-Mail sollte nicht größer als 5 MB sein. Mit etwas Glück ist auch Ihr Foto in der Kunstcollage auf dem Palais am Festungsgraben während des FESTIVAL OF LIGHTS zu sehen!

Bitte beachten Sie: Mit der Einsendung der Fotos stimmen Sie diesen Teilnahmebedingungen zu.
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Nachrichten
Israel beim Bürgerfest des Bundespräsidenten
Der Bundespräsident lädt an diesem Wochenende zum Bürgerfest und öffnet die Türen von Schloss Bellevue für die Öffentlichkeit. Anlässlich des 50. Jubiläums der deutsch-israelischen diplomatischen Beziehungen wird in diesem Jahr ein besonderer Schwerpunkt auf Israel liegen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen am Samstag, den 12. September, das Fest zu besuchen.

Israel präsentiert sich mit verschiedenen Ständen, Bühnenbeiträgen, Mitmach-Aktionen sowie mit einer
Schloss Bellevue (Foto: Botschaft)
Gesprächsrunde. Zu den Highlights zählt der Auftritt der „Drei Kantoren“ auf der Parkbühne um 12:20 Uhr. Ein Stück Tel Aviver Strandleben ist ab 15:00 Uhr in der Sport-Arena zu erleben: Jeder kann sich beim Matkotspielen, einem populären israelischen Ballspiel, ausprobieren. Darüber hinaus können Besucher ihren Namen auf Hebräisch schreiben und sich am "Strand von Tel Aviv" fotografieren lassen.

(Botschaft, 10.09.15)
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Wirtschaft
Start Tel Aviv Gewinner bei DLD-Konferenz in Israel
Am Samstagabend (5. September) wurden Andreas Plies, Monique Hoell und Sebastian Kreusler in Berlin zu den Siegern des Startup-Wettbewerbs „Start Tel Aviv 2015“ gekürt. Schon am nächsten Tag traten sie ihren Gewinn an: eine Reise zum Digital-Life Design Innovation Festival (DLD) in Tel Aviv, Israels größtem Technologie-Event. Aus dem Ausland sind rund 3000 Besucher zu der Veranstaltung angereist. Die drei
Die Gewinner des Wettbewerbs (Foto: Botschaft)
Startup-Gewinner aus Deutschland werden noch bis Freitag (11. September) in Tel Aviv bleiben und mit anderen digitalen Pionieren aus der ganzen Welt Netzwerke aufbauen.

Im Gespräch mit der dpa beschreiben die drei ihre ersten Eindrücke von Israel und der DLD. Monique Hoell etwa findet es "wahnsinnig spannend, so viele verschiedene Menschen, Gründer zu treffen, die im Prinzip ein ähnliches Mindset haben wie ich". Sie könne sich sehr gut vorstellen, in Zukunft mit Gleichgesinnten aus Israel zusammenzuarbeiten.

(Botschaft, 10.09.15)
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Nachrichten
Pressesprecherin der Botschaft über manipuliertes Bild im "Stern"
Am Freitag (4. September) veröffentlichte der "Stern" eine Aufnahme aus dem palästinensischen Dorf Nabi Saleh als "Bild der Woche". Sie zeigt einen israelischen Soldaten, der versucht, einen palästinensischen Jungen unter Kontrolle zu bringen, der zuvor Steine auf ihn geworfen hatte. In einem Kommentar auf unserem Blog hat unsere Pressesprecherin Adi Farjon ausgeführt, dass das Bild manipuliert ist. Auch das deutsche Medienportal MEEDIA hat über diese Geschichte berichtet.

Den vollständigen Text von unserer Pressesprecherin finden Sie auf unserem Blog.
Pressesprecherin Adi Farjon (Foto:Botschaft)
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Neu auf der bilateralen Website
Grünes Bauen
Die Jahreskonferenz Green Building in Tel Aviv beleuchtet den Trend zur Nachhaltigkeit aus allen Perspektiven.
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Vom Bauhaus lernen
In Tel Aviv entsteht 2015 ein einmaliger israelisch-deutscher Pavillon. Drei Fragen dazu an Robert K. Huber von der Projektplattform „zukunftsgeraeusche“, die das Projekt leitet.
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Startup der Woche
Foto: Israel21c
Bisconi revolutioniert den Eis-Genuss
Orangenmandelblüte, Erdbeer-Basilikum, Rhabarber – Eisdielen rund um die Welt überbieten sich an ausgefallenen Eiskreationen. Die Hörnchen, in denen Eis serviert wird, schmecken aber fast überall gleich. Das israelische Gourmet-Startup Bisconi hat nun ganz neue Hörnchen-Sorten entwickelt, z.B. Zitrone-Ingwer oder Schokolade-Orange. Zwei große Eis-Unternehmen, darunter auch ein europäisches, haben schon ihr Interesse angemeldet.
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Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

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