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Themen
Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen
Tier-Komitee von CITES tagt in Israel
Israelische Studie: Parkinson-Patienten sind kreativer
Israelisches Unternehmen hilft Rollstuhlfahrern, gehen zu lernen
Tel Aviv Beach in Berlin
Startup der Woche
Sicherheit
Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen
Am frühen Morgen des 27. August wurde eine Rakete aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Sie schlug im Süden Israels ein. Es wurden keine Verletzten oder Schäden gemeldet. Als Reaktion darauf zielte die israelische Luftwaffe auf eine Waffenfabrik der Hamas im Gazastreifen.

Der Sprecher der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF), Oberstleutnant Peter
Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen (Foto: IDF)
Lerner, erklärte: „Die Raketen aus dem Gazastreifen stellen für israelische Zivilisten eine Gefahr dar und bedrohen ganze Gemeinden. Die IDF toleriert keinen Versuch, die Sicherheit Südisraels zu gefährden. Die Terrororganisation Hamas ist für den heutigen Angriff gegen Israel verantwortlich.“

Seit Januar 2015 wurden acht Raketen aus dem Gazastreifen vor den Augen der Hamas auf israelisches Gebiet abgefeuert.

(IDF, 27.08.15)
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Tier- und Umweltschutz
Tier-Komitee von CITES tagt in Israel
Vom 30. August bis 3. September 2015 findet in Israel das 28. Treffen des Tier-Komitees, welches an der Umsetzung des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) arbeitet, statt. CITES befasst sich mit dem internationalen Handel mit gefährdeten frei lebenden Tieren und Pflanzen.

Über 200 Wissenschaftler aus mehr als 40 Ländern werden zum Treffen erwartet. Auch Repräsentanten
von UN-Institutionen und
Nichtregierungsorganisationen sollen teilnehmen.
Am 1. September wird es einen Empfang im israelischen Außenministerium geben.

Diskutiert wird unter anderem über die Jagd von Haien sowie das Schmuggeln von und Handeln mit Elefanten und Nashörnern. Außerdem werden die Teilnehmer besprechen, wie man die wilden Affenpopulationen und seltene Papageienarten erhalten kann. Weitere Themen sind der Verkauf von Schlagen im Modebereich und die sehr lukrative illegale Jagd.

Der Staat Israel unterzeichnete das Washingtoner Artenschutzübereinkommen 1979. Die Umsetzung der Konvention in Israel ist Aufgabe der Israelischen Natur- und Park-Behörde (INPA). INPA hat das Treffen des Tier-Komitees zusammen mit der Abteilung des israelischen Außenministeriums, die für die UN und internationale Organisationen zuständig ist, initiiert.

Naturschutz ist ein wichtiges Thema für den Staat Israel. Da Israel am Kreuzungspunkt von drei Kontinenten – Europa, Asien und Afrika – liegt, ist die Flora und Fauna dort sehr artenreich. Durch das Wachstum von stark bevölkerten Städten ist jedoch die Anzahl der natürlichen Flächen stark zurückgegangen. Angesichts dieser Bedrohung hat die INPA eine strenge Richtlinie eingeführt, die hilft, die Fauna und Flora in Israel zu erhalten. Außerdem zielt die Richtlinie darauf ab, Lebensräume von Tieren wiederherzustellen und den Handel mit Arten, die durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt sind, strengstens zu überwachen.

Das Washingtoner Artenschutzübereinkommen wurde 1973 ausgehandelt, um Tiere und Pflanzen in freier Wildbahn zu schützen und den internationalen Handel daran zu hindern, das Aussterben von Arten voranzutreiben. Das Übereinkommen trat am 1. Juli 1975 in Kraft und wird heute von 151 Ländern unterstützt.

Das Tier-Komitee besteht aus Experten aus den sechs großen geografischen Regionen (Afrika, Asien, Europa, Nordamerika, Zentral- und Südamerika und die Karibik sowie Ozeanien). Es berät die Vertragsstaatenkonferenz wissenschaftlich und begutachtet gewisse Arten regelmäßig.

(MFA, 24.08.15)
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Wissenschaft
Israelische Studie: Parkinson-Patienten sind kreativer
Ärzte auf der ganzen Welt haben festgestellt, dass Menschen, die wegen Parkinson behandelt werden, ein ungewöhnliches Interesse an Kunst zeigen und ihre künstlerischen Seiten ausdrücken wollen. Israelische Forscher haben nun zum ersten Mal versucht, einen wissenschaftlichen Grund für dieses Phänomen zu finden.

Professor Rivka Inzelberg von der Sackler-Fakultät für Medizin der Tel Aviv Universität erklärte zu ihrer Studie: „Es begann mit meiner Beobachtung, dass
Professor Rivka Inzelberg (Foto: Nir Keidar)
Parkinson-Patienten ein besonderes Interesse an Kunst haben. Sie haben kreative Hobbys, die unvereinbar sind mit ihren körperlichen Einschränkungen. In meiner letzten Forschungsarbeit haben wir die erste umfassende Studie zur Messung des kreativen Denkens bei Parkinson-Patienten durchgeführt. Dies war keine leichte Aufgabe: Wie misst und bestimmt man nämlich Kreativität? Wir selbst mussten dafür kreativ werden.“

Für die Studie führten Inzelberg und ein Team aus Forschern von der Universität Tel Aviv, dem Sheba Medical Center und der Bar-Ilan-Universität eine Serie von Tests mit 27 Parkinson-Patienten durch. Alle Patienten nahmen Medikamente gegen Zittern. Die Wissenschaftler vergleichen die Resultate der Patienten mit einer Testgruppe von Menschen, die vom Alter und ihrer Bildung her zu den Personen der ersten Gruppe passten, jedoch nicht an Parkinson litten.

Die Gruppen absolvierten verschiedene Kreativitätstests, wie zum Beispiel den der Universität Tel Aviv. Dabei müssen die Testpersonen kreative Nutzungen von bestimmten Objekten, wie beispielsweise Sandalen, angeben.

In allen Phasen des Testprozesses lieferten die Menschen mit Parkinson-Erkrankung deutlich mehr originelle Antworten als die Kontrollgruppe.

Die Forscher folgerten aus den Ergebnissen, dass die Medikamente, welche Parkinson-Patienten nehmen, um das Zittern und ihre Schwierigkeiten bei der Koordination zu regulieren, die Kreativität ankurbeln. Dies scheint daran zu liegen, dass die Medikamente die Ausschüttung des Botenstoffs Dopamin stimulieren.

Laut Professor Inzelberg war schon vorher bekannt, dass es eine große Verbindung zwischen dem Vorkommen von Dopamin und dem künstlerischen Schaffen gibt: „Wir wissen, dass Van Gogh psychotische Schübe hatte. Dabei wird eine große Menge von Dopamin ausgeschüttet. Während dieser Schübe konnte er Meisterwerke malen.“

Für Parkinson-Patienten jedoch bedeute dies, so Inzelberg, dass man ihnen enorm helfen kenne, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und mit ihrer Umgebung in Kontakt zu bleiben, wenn man sie dabei unterstützt, Kunst auszuüben.


(MFA, 10.08.15)
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Wirtschaft
Israelisches Unternehmen hilft Rollstuhlfahrern, gehen zu lernen
Die israelische Firma ReWalk Robotics will Querschnittsgelähmten helfen, wieder „zurück auf Augenhöhe“ zu gelangen. Mit den Stützstrukturen – sogenannten Exoskeletten – des Unternehmens können Rollstuhlfahrer lernen, aufzustehen und zu gehen. Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel besuchten Botschafter Yakov Hadas-Handelsman und Handelsattaché Hemdat Sagi gestern die deutsche Niederlassung von ReWalk Robotics.
Botschafter Yakov Hadas-Handelsman und Handelsattaché Hemdat Sagi zu Gast bei ReWalk Robotics (Foto: Botschaft)
Drei Benutzer des Exoskeletts führten vor, wie sie die Technologie bedienen. Die Stützstrukturen enthalten Motoren an den Hüft- und Kniegelenken. Der Anwender kontrolliert seine Bewegungen mit geringfügigen Verlagerungen seines Körperschwerpunkts. Nach rund 30 bis 40 Trainingsstunden mit einem Physiotherapeuten können die „ReWalker“ ohne Hilfe gehen.

Die 33-jährige Christine Burger nutzt das Exoskelett erst seit Mai dieses Jahres. Doch schon jetzt meint sie, dass sie dank ReWalk Robotics ihr Leben ganz anders erfahren würde, nachdem sie 15 Jahre lang im Rollstuhl gesessen hat: „Ich kann nicht beschreiben, wie es ist, zu stehen. Es ist ein Menschenrecht, stehen zu können.“ Burger sagt, sie habe nun ein ganz neues Gefühl der Freiheit.

Andere Benutzer berichten von den gesundheitlichen Vorteilen des Systems. Michael Steinmetz etwa litt als Rollstuhlfahrer jahrelang unter Blasenentzündungen, die er nur mit Antibiotika in den Griff bekam. Seitdem er jedoch durch das Exoskelett aufrecht stehen kann, leide er nicht mehr an diesen Beschwerden, so Steinmetz.

Die Exoskelette werden für alle Nutzer individuell angefertigt. Die Kosten für das System werden bislang von einigen Krankenkassen in Deutschland übernommen.

(Botschaft, 27.08.15)
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Aktuelles
Tel Aviv Beach in Berlin
Die Initiative Habait lädt für Sonntag, den 30. August, ab 14 Uhr zur Tel Aviv Beach Party im Sage-Club in Berlin-Kreuzberg ein. Israelische Speisen und Getränke, vier israelische DJs und das beliebte israelische Ballspiel Matkot sollen Tel Aviv-Stimmung in Berlin verbreiten. Außerdem gibt es ein Kinderprogramm. Der Eintritt ist kostenlos.
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Startup der Woche
Foto: ElMindA
ElMindA macht Gehirnkrankheiten sichtbar
Das israelische Biotechnologie-Unternehmen ElMindA wurde vom Weltwirtschaftsforum zu einem der 49 innovativsten Startups der Welt gewählt. ElMindA hat das erste Gerät zur Auswertung von Nervenfunktionen im Gehirn entwickelt, das vom amerikanischen Gesundheitsministerium zugelassen ist. Bei der Untersuchung trägt der Patient einen Helm mit Sensoren, der Dutzende Elektroden enthält, die die Gehirnaktivität messen können. So können Gehirnkrankheiten leichter festgestellt werden.
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