Präsident Rivlin spricht bei Gedenkzeremonie für die gefallenen Soldaten. Jetzt im Newsletter weiterlesen.
Zur Facebook-Seite der Botschaftzur Twitter-Seite der BotschaftZum Blog der Botschaft
Themen
Präsident Rivlin bei Gedenkzeremonie zu Operation Schutzlinie
Israelische Schulen bieten bald Deutschunterricht an
Amos Oz gewinnt Internationalen Literaturpreis 2015
Israelischer Designer Shai Shalom bei der Fashion Week in Berlin
Die Erfolgsgeschichte von Waze Mobile
Das Fotoalbum Israels
Aktuelles
Präsident Rivlin bei Gedenk- zeremonie zu Operation Schutzlinie
Am Montagabend (06.07.2015) sprach Präsident Reuven Rivlin bei der Gedenkzeremonie für die Soldaten, die während der Operation Schutzlinie fielen. Die Zeremonie erinnerte daran, dass die Operation genau vor einem Jahr begann. Auch Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Moshe Yaalon hielten während der Zeremonie Reden.

Präsident Rivlin sagte: „Dies war eine moralische und gerechte Operation, die angebracht war für einen souveränen Staat, der dazu angehalten ist, seine
Präsident Rivlin bei der Gedenkveranstaltung (Foto: Amt des Präsidenten)
Bürger zu verteidigen. In den Wochen vor der Operation wurden jeden Tag Raketen abgefeuert auf die Bewohner des Südens und die Städte an der Front. Kinder, Frauen, alte Menschen und Männer wurden von Schockwellen und schrillen Todesdrohungen erfasst. Terror-Tunnel wurden unter Kindergärten und Cafes, in eindeutig zivilen Gegenden, gegraben mit dem Ziel, Menschen zu ermorden, die einfach nur ihre Felder bebauen, einen Obstgarten pflanzen und ein Haus errichten wollten.“

Der Präsident erklärte, dass es ein Jahr nach der Operation noch immer viele Menschen gäbe, für die der Krieg noch nicht geendet habe. Darunter seien jene, die verwundet wurden und in Krankenhäusern und Rehabilitationszentren noch mit ihren Verletzungen ringen und die vielen Familien, die um ihre verlorenen Lieben trauern. Der Präsident betonte: „Daher ist auch die Mission des Staates Israel noch nicht erfüllt. Wir erwarten noch immer die Rückkehr unserer zwei Söhne, Oberfeldwebel Oron Shaul und Leutnant Hadar Goldin. Wir werden nicht ruhen, ehe wir sie zum Begräbnis nach Israel überführt haben.

Der Präsident sprach über die jüngsten Raketenangriffe auf die Gemeinden im Süden und die Welle des Terrorismus in den letzten Wochen. Er sagte: „Wir sind kein Volk des Krieges, aber wenn man uns zwingt, Waffen anzulegen, um unsere Grenzen und Existenz zu verteidigen, dann werden wir nicht zögern, dies zu tun. Der Staat Israel kann nicht weiterhin von einem Feind, der vom Zentrum seiner Zivilbevölkerung heraus operiert, als Geisel gehalten werden – von einem Feind, der Menschenrechte nicht respektiert, der das menschliche Leben nicht respektiert, der das Völkerrecht und die Demokratie verachtet.“

Er fügte schließlich hinzu: „Der nächste Konflikt wird sogar schwerer als der letzte sein. Es ist klar, dass uns solch ein Konflikt eine wichtige und schwierige Entscheidung abverlangen wird. Und die Bewohner und Führer des Gazastreifens müssen eins verstehen: Der Staat Israel wird keine Situation akzeptieren, in der unsere blühenden Städte – die Getreidespeicher des Staates Israel, auf die wir so stolz sind – Ziel von wiederholten und anhaltenden Angriffen sind. Wir werden weder einzelne Raketen in Folge, noch einen Feuerregen, noch eine Feuerwelle akzeptieren. Wenn Sderot, Nahal Oz, Nir Banim, Aschdod und Aschkelon nicht beschossen werden, dann wird auch der Gazastreifen nicht beschossen werden. Der Wiederaufbau von Gaza ist im Interesse Israels mit der einzigen Bedingung, dass Gaza aufhören muss, eine Front zu sein, von der aus zu jedem möglichen Zeitpunkt Angriffe gegen Israel verübt werden. Nur die Beseitigung des Terrors wird dem Tod von Unschuldigen auf beiden Seiten ein Ende bereiten.

(Büro des Präsidenten, 06.07.2015)
Zur Website des Präsidenten » Google+
nach oben
Bildung
Israelische Schulen bieten bald Deutschunterricht an
Israelische Schüler sollen bald Deutsch als Wahlpflichtfach im Regelunterricht wählen können. So sieht es eine Absichtserklärung vor, die Israels Bildungsminister Naftali Bennett, der Generalsekretär der Kultusministerkonferenz (KMK), Udo Michallik, und die deutsche Gesandte in Israel, Monika Iwersen, am Mittwoch (08.07.15) in Jerusalem unterzeichnet haben.
Zunächst soll Deutsch an fünf israelischen Schulen ab der neunten Klasse unterrichtet werden.
Bennett, Michallik und die deutsche Gesandte in Israel, Monika Iwersen, unterzeichnen die Erklärung.
Außerdem soll die Durchführung von Prüfungen zum Deutschen Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz (DSD) in Israel ausgebaut werden. Das israelische Bildungsministerium will überprüfen, ob die DSD-Prüfung an israelischen Schulen als Abiturprüfung im Fach Deutsch anerkannt werden kann.

KMK-Generalsekretär Udo Michallik sagte anlässlich der Unterzeichnung: „Es ist eine bemerkenswerte Entwicklung in der Beziehung beider Staaten, dass nun israelische Schülerinnen und Schüler im regulären Schulunterricht die deutsche Sprache erlernen und dabei ein deutsches Diplom erwerben können. Dies zeigt, und es ist nicht selbstverständlich, wie weit wir in den 50 Jahren des Dialogs und des Austausches seit der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Deutschland und Israel gekommen sind.“

Schülerinnen und Schüler der Rabin High School in Eilat hatten in einem Pilotprojekt im März bereits zum zweiten Mal an den Prüfungen zum DSD teilgenommen.

(Botschaft/KMK, 08./09.07.15)
Zur Pressemitteilung der KMK » Google+
nach oben
Kultur
Amoz Oz gewinnt Internationalen Literaturpreis 2015
Am Mittwoch (08.07.2015) erhielt der israelische Schriftsteller Amos Oz den Internationalen Literaturpreis 2015 vom Haus der Kulturen der Welt in Berlin für seinen Roman „Judas“. Gemeinsam mit ihm wurde auch Mirjam Pressler ausgezeichnet, die den Roman ins Deutsche übertragen hat.

Der Internationale Literaturpreis ist mit 25.000€ für den Autor und mit 10.000€ für den Übersetzer dotiert. Er wird seit 2009 verliehen und zeichnet einen herausragenden Titel internationaler
V.l.n.r.: Kulturattaché Ran Yaakoby, Nily Zuckerman (Ehefrau von Amos Oz), Botschafter Yakov Hadas-Handelsman, Amos Oz
Gegenwartsliteratur in deutscher Erstübersetzung aus.

Die Jury begründete Ihre Wahl folgendermaßen: „Amos Oz gelingt es meisterhaft, in seinem Roman die großen Fragen und Konflikte der Religions- und Zeitgeschichte im Nahen Osten zu erzählen. Er verschränkt Antike und Gegenwart und stellt den Konflikt zwischen Judentum und Christentum der modernen jüdisch-palästinensischen Realität gegenüber. Der Autor reflektiert mittels seiner drei Roman-Figuren – des weltfremden, unentschlossenen Schmuel Asch, des greisen Zynikers Gershom Wald und dessen verwitweter Schwiegertochter Atalja Abrabanel – souverän sein politisch-historisches Wissen und schafft dadurch ein unkonventionelles Stück Weltliteratur. Der Roman Judas stellt die Frage nach dem Verhältnis von Judentum und Christentum anhand der biblischen Judas-Figur neu. Er verknüpft die Problematik des Verrats mit den realpolitischen Geschehnissen in der Gründungsphase des Staates Israel und im andauernden Nahostkonflikt. Das Geheimnis des Buches ist die Darstellung der Stimmungen zwischen den Konfliktparteien, gespiegelt in den Gesprächen zwischen den drei Protagonisten. Mirjam Pressler gelingt mit der deutschen Übersetzung eine feine Nuancierung des Atmosphärischen, das dieses kluge und mehrschichtig konstruierte Werk durchwirkt und trägt.“

Amos Oz ist einer der renommiertesten Autoren Israels. Seine Werke, darunter unter anderem die Romane „Mein Michael“ und „Eine Geschichte von Liebe und Finsternis“, wurden in 37 Sprachen übersetzt. Er hat zahlreiche Preise und Auszeichnungen erhalten.

(Botschaft/Haus der Kulturen der Welt, 09.07.15)
Zur Website vom Haus der Kulturen der Welt »
Zum Artikel auf der bilateralen Website »
Google+
nach oben
Mode
Israelischer Designer Shai Shalom bei der Fashion Week in Berlin
Der israelische Designer Shai Shalom wird am Freitag (09.07.15) seine neuen Kreationen während der Mercedes-Benz Fashion Week (07.07. - 10.07.) in Berlin präsentieren. Er zeigt seine Kollektion für das Frühjahr und den Sommer 2016 ab 12 Uhr auf dem Laufsteg am Brandenburger Tor. Shalom ist für seine maßgeschneiderten Couture-Kreationen bekannt. Er entwirft Mode sowohl für Frauen als auch für Männer.

Zur viertägigen Fashion-Week in Berlin werden mehr als 3.000 Designer und Designerinnen erwartet, die ihre Kollektionen präsentieren. Rund 200.000
Designer Shai Shalom
Fachbesucher sind angemeldet. Als größte Attraktion gelten die Laufstegschauen am Brandenburger Tor.

(Botschaft/Trade Center, 09.07.2015)
Zur Website der Mercedes-Benz Fashion Week »
Zum Artikel des Trade Centers »
Google+
nach oben
Startup der Woche
Die Erfolgsgeschichte von Waze Mobile
Die Geschichte des israelischen Startups Waze Mobile zeigt, wie viel Potential in Startups steckt: Das Unternehmen entwickelte Waze, ein GPS-Navigationssystem für Smartphones. Google war von dem Angebot so begeistert, dass es Waze 2013 aufkaufte. Nun will Waze eine neue Mitfahr-App namens "Ride With" in Israel austesten.
Zum Artikel des Handelsblatts » Google+
nach oben
Neu auf der bilateralen Website
Das Fotoalbum Israels
Der Chronist Israels – so wird Rudi Weissenstein genannt. Er hat die Geschichte Israels in Bildern festgehalten und das größte Fotoarchiv des Landes geschaffen. Die Ausstellung „Ihr glücklichen Augen“ in Köln zeigt nun seine Fotos.
Weiterlesen » Google+
nach oben
Zur Map mit den Jubiläumsevents

Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

Fügen Sie bitte die E-Mail-Adresse information@newsletter.israel.de Ihrem Adressbuch oder der Liste sicherer Absender hinzu. Dadurch ist gewährleistet, dass unsere E-Mail Sie auch in Zukunft erreicht.

Wollen Sie diesen Newsletter in Zukunft nicht mehr erhalten, klicken Sie bitte
hier.