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Reaktionen auf den Brandanschlag auf eine Kirche in Tabgha
Präsident Rivlin spricht zum jordanischen Unabhängigkeitstag
Botschafter äußert sich zu "Breaking the Silence"
Israel beim Lesbisch-Schwulen Stadtfest in Berlin
Internationales Fußballbegegnungsfest in Leipzig
Startup der Woche
Nachrichten
Reaktionen auf den Brandanschlag auf eine Kirche in Tabgha
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sprach am Donnerstagmorgen (18.06.2015) mit Yoram Cohen, dem Direktor der israelischen Sicherheitsbehörde Shin Bet. Netanyahu beauftragte ihn damit, eine vollständige und schnelle Untersuchung des Brandanschlags auf die Brotvermehrungskirche in Tabgha einzuleiten.

Ministerpräsident Netanyahu sagte: “Der entsetzliche Brandanschlag von heute Morgen auf eine Kirche ist ein Anschlag auf uns alle. In Israel ist Glaubensfreiheit einer unserer Grundwerte und ist
Brotvermehrungskirche (Foto: Israelisches Tourismusministerium)
gesetzlich garantiert. Jene, die für dieses verachtenswerte Verbrechen verantwortlich sind, werden die volle Kraft des Gesetzes zu spüren bekommen. Hass und Intoleranz haben keinen Platz in unserer Gesellschaft.“

Präsident Reuven Rivlin sprach am Donnerstagmorgen mit Abt Gregory Collins, dem Vorsteher des Benediktinerordens in Israel.

Präsident Rivlin sagte: „Ich war schockiert und traurig, als ich diesen Morgen vom Brand in der Kirche in Tabgha gehört habe. Solch eine fürchterliche Schändung einer alten und heiligen Stätte des Gebets ist ein Angriff auf die Lebensstruktur in unserem Land, wo Menschen verschiedener Glaubensrichtungen danach streben, in Harmonie, gegenseitiger Toleranz und respektvoll zusammenzuleben.“

Der Präsident fügte hinzu: „Als Staat und Gesellschaft ist Israel verpflichtet, die heiligen Stätten aller Glaubensgemeinschaften zu schützen und zu erhalten. Ich kann Ihnen versichern, dass die zuständigen Autoritäten dieses Verbrechen untersuchen werden und alles Mögliche tun werden, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Ich glaube, dass wenige Menschen Israel mehr Schaden zufügen als diejenigen, die solche Taten begehen.“

Pater Gregory dankte dem Präsidenten herzlich für seinen Anruf. Er sagte: „Herr Präsident, ich schätze Ihren Anruf sehr. Dies ist für uns alle ein Angriff auf die israelische Demokratie, nicht nur auf eine Religionsgruppe. Wir wissen, dass alle klar denkenden Menschen in Israel gegen solche Taten sind, die von einer kleinen Minderheit verübt werden.“

Er sagte dem Präsidenten: „Dies ist eine der am häufigsten besuchten Sehenswürdigkeiten in Israel. Über 5000 Besucher kommen hier jeden Tag hin. Nun wird die Stätte für die nächsten drei Tage geschlossen sein.“

Der Präsident sagte zum Abschluss: „In einer Welt, in der Extremismus den Weg der Gewalt und Einschüchterung wählt, haben wir die heilige Aufgabe, zum Dialog und Verständnis zusammenzukommen.“ Er bat, dass Pater Gregory allen Mitgliedern der Gemeinschaft sein Mitgefühl und seine guten Wünsche ausrichten möge.

Die stellvertretende Außenministerin, Tzipi Hotovely veröffentlichte heute Morgen eine Stellungnahme zu dem Vorfall. Sie erklärte: „Ich verurteile diese Tat auf das Schärfste. Der Staat Israel respektiert die Glaubensfreiheit von allen Religionen und lehnt jeden Angriff auf diese Freiheit ab. Ich bin zuversichtlich, dass die Polizei alles unternehmen wird, um die Täter festzunehmen und um solche Vorkommnisse in der Zukunft zu verhindern.“

(Sprecher des Außenministeriums, Sprecher des Ministerpräsidenten, Sprecher des Präsidenten, 18.06.2015)
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Nachrichten
Präsident Rivlin spricht zum jordanischen Unabhängigkeitstag
Israels Staatspräsident Reuven Rivlin nahm am Dienstabend (16.06.2015) an einem Empfang anlässlich des jordanischen Unabhängigkeitstages teil. Die Veranstaltung fand in der jordanischen Botschaft in Tel Aviv statt. Der Präsident begann seine Rede auf Arabisch und grüßte den König und die Königin sowie alle Bürger Jordaniens herzlich.

Dann fuhr der Präsident auf Englisch fort und sagte: „Jordanien ist eine Insel der Stabilität in einer sehr komplizierten Region. Ich habe mit Staunen beobachtet, wie Jordanien auf eine sehr feinfühlige
Präsident Rivlin mit dem jordanischen Botschafter Obeidat (Foto: GPO/Mark Neiman)
und weise Art mit den Herausforderungen und Veränderungen in unserer Region umgeht. Dies ist natürlich keine leichte Aufgabe. Wir haben alle gesehen, welch einen großen Preis der jordanische Pilot Moaz al-Kasasbeh, seine Familie und das ganze Königreich bei ihrem gerechten und entschlossenen Kampf zahlen mussten. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um seiner Familie noch einmal im Namen des israelischen Volkes unser Beileid auszusprechen.“

Außerdem sagte der Präsident: „Seitdem Israel und Jordanien einen Friedensvertrag unterzeichnet haben, gab es ein großes Wachstum in der Zusammenarbeit: in wirtschaftlichen und sozialen Bereichen, aber auch bei bahnbrechenden Ideen und Initiativen, wie dem Roten Meer-Toten Meer-Kanal-Projekt. Ich hoffe, dass wir in der Lage sein werden, diese Zusammenarbeit zu erweitern, damit alle Menschen in unserer Region davon profitieren.“

Der Präsident fuhr fort: „Mein verstorbener Vater war ein großer Gelehrter des Islam. Seine muslimischen Freunde haben mir gesagt, dass er während des Ramadan fastete, wenn er seine muslimischen Freunde besuchte, und das allein aufgrund des großen Respekts, den er für seine muslimischen Freunde und Nachbarn empfand. Ich wuchs damit auf, dass ich über die reiche Welt des Islam lernte, dass sie voller Schönheit, Güte und Barmherzigkeit ist.“

Der Präsident schloss mit folgenden Worten: „Ich wünsche Ihnen allen viele weitere glückliche Unabhängigkeitsfeiern. Da wir uns dem Ramadan-Fasten nähern, sende ich allen Menschen des Königreichs meine Segenswünsche.“

Der Botschafter Jordaniens, Walid Obeidat, sagte: „Die Vision und der Mut von den beiden verstorbenen Führern Ministerpräsident Rabin und König Hussein erlaubte unseren beiden Ländern, ein historisches Abkommen zu unterzeichnen, welches das Ende des Kriegszustands bestätigte und die gegenseitige Anerkennung sowie politische Unabhängigkeit sicherstellte und diplomatische Beziehungen begründete. In diesem Jahr haben wir den Fortschritt in wichtigen Kooperationsprojekten in den Bereichen Wasser und Energie gesehen.“

(Sprecher des Präsidenten, 16.06.2015)
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In eigener Sache
Botschafter äußert sich zu "Breaking the Silence"
In einem Interview mit dem Kölner Stadtanzeiger hat sich Botschafter Yakov Hadas-Handelsman gestern zur Ausstellung "Breaking the Silence" geäußert, die in Köln gezeigt werden soll.
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Aktuelles
Israel beim Lesbisch-Schwulen Stadtfest in Berlin
Am 20. und 21. Juni findet Europas größtes lesbisch-schwules Stadtfest am Nollendorfplatz in Berlin-Schöneberg statt. Auch Israel wird an dem Fest an beiden Tagen mit einem Stand teilnehmen. Bei der Standeröffnung am Samstag um 16 Uhr werden auch die israelischen Drag Queens Oshri und Mazy Mazeltov dabei sein und die bunte Vielfalt der LGBT-Szene repräsentieren.

Das Lesbisch-Schwule Stadtfest jährt sich dieses Jahr zum 23. Mal. Unter dem Motto „Gleiche Rechte für Ungleiche“ wird ein buntes Rahmenprogramm geboten, zu dem der Veranstalter Regenbogenfonds e.V. über 350.000 Besucher erwartet.
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Aktuelles
Internationales Fußballbegegnungsfest in Leipzig
Ein Zeichen für Toleranz und gegen Antisemitismus und Extremismus setzen – das ist das Ziel des Internationalen Fußballbegegnungsfestes 2015, das vom 19. bis 21. Juni in Leipzig stattfindet. 16 C-Junioren-Teams aus Deutschland, der Schweiz und Israel werden zusammenkommen und sich interkulturell austauschen.

Die Veranstaltung beginnt am Freitag, den 19. Juni, um 17 Uhr mit einer Gedenkstunde in der Leipziger Innenstadt (Brühl 45). Dabei soll an die Sportler der jüdischen Sportvereine, die von den Nazis aufgelöst wurden, erinnert werden.

Am Sonntag werden die 16 Mannschaften ab 10.30 Uhr auf dem Gelände der Sportschule Leipzig (Abtnaundorfer Straße 47) gegeneinander antreten und um den „Max und Leo Bartfeld Pokal“ spielen. Der Pokal ist benannt nach zwei der engagiertesten Mitglieder des jüdischen Fußballclubs „Bar Kochba Leipzig“, der 1938 zwangsaufgelöst wurde. Mehrere Mitglieder der Familie Bartfeld überlebten die Shoah und werden anlässlich des Internationalen Fußballbegegnungsfestes aus den USA und den Niederlanden anreisen.

(Tüpfelhausen - Das Familienportal e.V., 17.06.2015)
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Startup der Woche
ProjectRay: Autounfälle vermeiden
Studien belegen, dass das Risiko eines Autounfalls um ein Vielfaches höher ist, wenn der Fahrer eines Wagens SMS schreibt. Da viele aber auch während einer langen Autofahrt erreichbar sein müssen, hat das israelische Startup ProjectRay nun ein Gerät entwickelt, mit dem Autofahrer per Sprechbefehl ihr Smartphone steuern und auf Textnachrichten antworten können.
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