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Themen
Ministerpräsident Netanyahu über Israel-Boykotte
Fortgesetzter Raketenbeschuss aus Gaza
Entwicklungsplan für drusische und tscherkessische Gemeinden
Neues Online-Portal von Israels staatlichen Museen
Erster Israel-Thementag für Lehrer in Kiel
Deutsch-israelischer Schülerwettbewerb
Politik
Ministerpräsident Netanyahu über Israel-Boykotte
Bei der jährlichen Konferenz der Jerusalem Post in New York äußerte sich Ministerpräsident Benjamin Netanyahu am Sonntag (07.06.2015) zu Boykottaufrufen gegen Israel. Er sagte:

„In den letzten zwei Wochen gab es einen Versuch, Israel aus der FIFA zu verbannen, eine nationale Studentenvereinigung in Großbritannien beschloss, Israel-Boykotte zu unterstützen, und der Chef eines französischen Telekomkonzerns erklärte seine Absicht, die Geschäftsbeziehungen seiner Firma mit
Ministerpräsident Benjamin Netanyahu
Israel zu beenden. Seine folgenden Worte der Bewunderung für Israel stehen ganz klar nicht im Einklang mit den eindeutig ablehnenden Bemerkungen, die er in Kairo gemacht hat.

Wir befinden uns in der Mitte einer organisierten globalen Kampagne mit dem Ziel, Israel zu delegitimieren. Was so absurd daran ist, ist, dass die Palästinenser Friedensverhandlungen aus dem Weg gehen. Sie gingen Barak aus dem Weg. Sie gingen Sharon aus dem Weg. Sie gingen Olmert aus dem Weg. Und nun gegen sie mir aus dem Weg.

Ständig vermeiden sie direkte Friedensgespräche und dann rufen sie auf zu Sanktionen gegen Israel, weil es keine Friedensgespräche gibt. Leider schließen sich viel zu viele aus der internationalen Gemeinschaft dieser Farce an. Die Delegitimisierung muss bekämpft werden. Es geht nicht um diese oder jene politische Richtlinie Israels. Es geht um unser Recht, hier als ein freies Volk zu existieren, um unser Recht, uns zu verteidigen, um unser Recht, unsere Zukunft zu bestimmen.

Israel ist die am meisten bedrängte Demokratie auf der Welt. Und was für eine Demokratie es ist: robust und ausgelassen, mit einem Parlament, das oft verbittert ist (ich kann Ihnen ein persönliches Zeugnis davon geben); eine vollständig unabhängige Justiz – dies wird so bleiben; eine freie Presse – dies wird so bleiben; eine Demokratie, die die gleichen Rechte von all ihren Bürgern ohne Ausnahme gründlich schützt.

Diese Demokratie, Israel, strebt nach einem wahren Frieden mit unseren palästinensischen Nachbarn, genauso wie wir die barbarischen Kräfte des Terrorismus und Extremismus abwehren, die uns umgeben.

Im Kampf gegen Delegitimierung ist die Wahrheit unsere stärkste Waffe, Wir müssen die Wahrheit sagen – laut, deutlich, stolz. Das ist alles, was wir tun müssen.

(MFA, 08.06.2015)
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Sicherheit
Fortgesetzter Raketenbeschuss aus Gaza
Am Samstag (06.06.2015) schlug gegen 21.40 Uhr erneut eine Rakete aus Gaza auf einer Freifläche nahe Ashkelon ein. Eine salafistische Gruppe in Gaza, die sich mit dem Islamischen Staat identifiziert, bekannte sich zu dem Angriff und erklärte, sie würde sich nicht an einen informellen Waffenstillstand zwischen Hamas und Israel halten.

Als Reaktion darauf hat die israelische Luftwaffe über Nacht Ziele der Terror-Infrastruktur im Gazastreifen angegriffen. Verteidigungsminister Moshe Yaalon
Kabinettsitzung (Foto: Reuters)
befahl wegen Sicherheitsbedenken auch die Schließung der Grenzübergänge Erez und Kerem Shalom zwischen Israel und dem Gazastreifen.

Bei einer Kabinettssitzung sagte Ministerpräsident Benjamin Netanyahu: „Israel macht die Hamas für jeden Beschuss aus dem Gazastreifen auf unser Gebiet verantwortlich. […] Die sich ausweitende Heuchelei in der Welt wird unsere Hände nicht binden und uns nicht davon abhalten, Israels Bürger zu verteidigen. So haben wir gehandelt und so werden wir handeln.“

Schon am Mittwochabend (03.06.2015) waren mindestens zwei Raketen aus dem Gazastreifen auf Südisrael abgefeuert worden. […] Eine Woche zuvor, in der Nacht zum 26. Mai 2015, war eine Grad-Rakete aus Gaza in Israel eingeschlagen.

Oberstleutnant Peter Lerner, Sprecher der israelischen Streitkräfte, sagte: „Als die Sirenen in Israel heulten, waren mehr als 140.000 Israelis gefährdet. Israelis und Palästinenser verdienen es, normale Leben zu führen. Doch stattdessen wählt die Hamas den Gazastreifen als Ausgangsbasis für Raketenangriffe. Die israelischen Streitkräfte werden gegen diese Aggression und gegen die, die Israel terrorisieren wollen, vorgehen. Wir werden einschreiten, um Israelis zu schützen, die sich in der Schlusslinie der Raketen aus Gaza befinden.

(MFA, 07.06.2015)
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Entwicklung
Entwicklungsplan für drusische und tscherkessische Gemeinden
Bei seiner wöchentlichen Sitzung hat das Kabinett am Sonntag (07.06.2015) den Antrag von Ministerpräsident Benjamin Netanyahu und Finanzminister Moshe Kahlon für einen 5-Jahres-Plan im Umfang von 2 Milliarden Shekel (ca. 464 Millionen Euro) zur Entwicklung der drusischen und tscherkessischen Gemeinden gebilligt. Der Plan soll sich über die Jahre 2015-2019 erstrecken und wurde von der vorherigen Regierung formuliert. Zusammen mit dem ersten Teil des Plans, der letzten Dezember
Junge Tscherkessen in Nordisrael (Foto: Go Israel)
gebilligt wurde, hat der Plan ein Gesamtbudget von circa 2,2 Milliarden Shekel. Dies ist drei Mal mehr als die 680 Millionen Shekel für den Plan, der von 2011-2014 lief.

Die Erfolge des Plans von 2011-2014 zeigen sich in verschiedenen Bereichen, unter anderem in einer höheren Immatrikulationsrate, einer Reduzierung der Kluften bei der Beschäftigung und dem Einkommen, bei den öffentlichen Verkehrsmitteln etc.

Im Kontext des neuen Plans wird die Regierung unter anderem in Bildung, Sozialfürsorge, Arbeitsplätze, Tourismus, Transportwesen und öffentliche Gebäude und Infrastruktur bei den drusischen und tscherkessischen Gemeinden investieren.

In Israel wohnen ungefähr 140.000 Drusen und Tscherkessen.

(Medienberater des Ministerpräsidenten, 07.06.2015)
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Kultur
Davidszitadelle (Foto: Noam Chen)
Neues Online-Portal von Israels staatlichen Museen
Die neue Website Museums in Israel – the National Portal ist das erste Projekt dieser Art, das zeigt, wie Israel die Erhaltung und Pflege der Kultur und seines Erbes im digitalen Zeitalter weiterentwickelt hat. Über das Portal hat die Öffentlichkeit auf der ganzen Welt schnell, einfach und leicht Zugang zu den Sammlungen von Israels Museen – ob per Computer, Smartphone oder Tablet.

Die Errichtung des Museumsportals ist ein Meilenstein im Rahmen des Projekts zur digitalen Erhaltung und Stärkung, einer gemeinsamen Unternehmung des Ministeriums für Kultur und Sport, des Büros des Ministerpräsidenten, der Erbe-Abteilung und der dutzenden offiziell anerkannten Museen in Israel.

Die Ausstellungsstücke in Israels Museen repräsentieren nur einen kleinen Teil der Museumssammlungen. Tatsächlich werden rund 1,5 Millionen Objekte aus allen möglichen Bereichen in Israels Museen gelagert.

Das Portal bietet nun einen digitalen Zugang zu einem Reichtum an Informationen über die Museen in Israel, ihre Dauerausstellungen, ihre temporären Ausstellungen sowie die Objekte in den Sammlungen.

(MFA, 08.06.2015)
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Nachrichten
Erster Israel-Thementag für Lehrer in Kiel
Am Donnerstag (04.06.2015) fand in Kiel erstmalig der Thementag „Israel – in Geschichte und Gegenwart“ als Fortbildung für Lehrer aus Schleswig-Holstein statt. Organisiert hatten ihn die Botschaft und das Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH). Anlass war das 50-jährige Bestehen der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland.

In Vorträgen und Workshops erfuhren die Lehrer mehr zu Themen wie den deutsch-israelischen Beziehungen, Israels Darstellung in Medien und
Lehrerfortbildung in Kiel
Schulbüchern oder Israels multikultureller Gesellschaft. Ein Schwerpunkt der Fortbildung war auch die Umsetzung dieser Themen im Unterricht.

Rogel Rachman, Leiter der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit bei der Botschaft des Staates Israel in Berlin, erklärte: „Es ist von besonderer Wichtigkeit, diesen Thementag für Lehrerinnen und Lehrer anzubieten. Lehrerinnen und Lehrer haben starken Einfluss darauf, ob das Israelbild in den Köpfen ihrer Schülerinnen und Schüler schwarz-weiß oder bunt ist. Die Lehrkräfte sollen an diesem Tag ein vielfältiges Israel kennenlernen und für die zum Teil einseitige Darstellung Israels in Medien und Schulbüchern sensibilisiert werden. Es sollen Impulse gegeben werden, um sich mit den verschiedenen Facetten unseres Landes und den einzigartigen deutsch-israelischen Beziehungen vertraut zu machen. Nun hoffe ich, dass die Lehrerinnen und Lehrer diese Impulse in ihren Unterricht mitnehmen und an ihrer Schülerinnen und Schüler vermitteln.“

(Botschaft, 08.06.2015)
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Aktuelles
Deutsch-israelischer Schülerwettbewerb
Schüler und Schülerinnen ab der 7. Klasse können sich ab online zum Schülerwettbewerb Mobile Ideen für Morgen anmelden. Die Teilnehmer sollen in Zweier- bis Vierergruppen ein eigenes Projekt zur nachhaltigen Mobilität entwickeln sowie dessen Umsetzung in einem kurzen Film von mindestens fünf bis maximal zehn Minuten dokumentieren. Unterstützt
werden sie dabei durch E-Learning-Module. An dem Wettbewerb können Schüler aus Deutschland und Israel teilnehmen.

Als Gewinn winkt eine Reise ins jeweils andere Land. Außerdem sollen die Ideen der Schüler möglichst vielen Menschen zugänglich gemacht werden. Die besten Filme werden daher auf dem Greenscreen-Filmfestival in Eckernförde und dem Ecocinema Filmfestival in Israel 2016 gezeigt.
Die Anmeldung ist vom 1. Juni bis zum 15. Oktober 2015 auf der Webseite www.mobile-ideas-for-tomorrow.com möglich. Einsendeschluss für die Projektarbeiten ist der 29. Februar 2016.

Der Wettbewerb wird vom Jüdischen Nationalfonds (KKL) ausgerichtet.

(KKL, 01.06.2015)
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