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Israel eröffnet Feldlazarett in Kathmandu
Israel erhält Zusammenfassung des UN-Berichts zum Gaza-Konflikt
Yad Vashem ehrt Gerechte unter den Völkern in Berlin und München
DIG-Hochschulgruppe an FU Berlin gegründet
Startup der Woche
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Brainforum München 2015: Brain, Vision, and Creativity



4. Mai 2015

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(Bank Israel, 30.04.15)
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Hilfseinsatz in Nepal
Israel eröffnet Feldlazarett in Kathmandu
Ein 260 Mitglieder starkes Katastrophenteam der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) wurde nach dem Erdbeben nach Nepal entsandt. Dem Team gehören auch 40 medizinische Kräfte an, deren Mission es ist, Leben zu retten. Der Aufbau eines Feldlazaretts bei Kathmandu hatte oberste Priorität für das Team. Gestern Abend, am 29.04., wurde das Feldlazarett eröffnet. Bis zum Ende des Tages wurden dort schon 98 Patienten behandelt.

„Das Team hat die modernste Technologie
Eröffnung des Feldlazaretts(Foto: IDF-Sprecher)
mitgebracht, die es gibt”, erklärt Oberstleutnant Asi Hempel, Arzt im medizinischen Korps der IDF. „Das Feldlazarett ist mit allem ausgestattet: mit Möglichkeiten zur Röntgenuntersuchung, mit Operationssälen, die 24 Stunden am Tag benutzt werden können, mit Laboren und vielem mehr.“

Das Feldlazarett wird die Kapazität haben, rund 200 Patienten pro Tag aufzunehmen und zu versorgen. „Israels Top-Spezialisten für traumatische Verletzungen gehören dem medizinischen Team in Nepal an“, sagt Oberstleutnant Hempel.

Das IDF-Team hat viele Erfahrungen gesammelt durch vorherige humanitäre Missionen und hat deswegen eine einzigartige Technologie für das Feldlazarett entwickelt. „Wir haben zusammen mit der C4I-Einheit der IDF den Weg bereitet für ein hochmodernes System, das es uns ermöglicht, im Lazarett eine digitale medizinische Akte für jeden Patienten anzulegen.“

„Der Prozess ist sehr einfach“, so Oberstleutnant Hempel. „Jeder Patient, der beim Feldlazarett ankommt, wird von einem medizinischen Assistenten empfangen, der ein Foto von ihm macht und ihm einen individuellen Barcode gibt. Dieser Barcode wir an jeder Station, die der Patient durchläuft, gescannt. Dadurch kann der Arzt jede medizinische Information und alle Behandlungen einsehen, die der Patient erhalten hat. Dieses System hilft uns dabei, sicherzustellen, dass keine Station im Feldlazarett mit Patienten überfüllt ist. Eine erstklassige Behandlung hat Priorität.“

Einer der Ärzte, die sich der humanitären Mission der IDF angeschlossen haben, ist Dr. Shree Krishna Kashichwa, der in Nepal geboren wurde und die letzten fünf Jahre zur Weiterbildung in Israel verbracht hat. Viele seiner Angehörigen haben im Erdbeben ihre Häuser verloren. „Israel leistet wunderbare Arbeitet und ich möchte Danke sagen im Namen der Nepalesen“, erklärte er.

(IDF Blog, 29.04.2015)
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IDF Humanitarian Mission Commander Meets with Nepalese Prime Minister
IDF Humanitarian Mission Commander Meets with Nepalese Prime Minister

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Politik
Israel erhält Zusammenfassung des UN-Berichts zum Gaza-Konflikt
Israel hat eine Kurzdarstellung des Berichts vom UN-Untersuchungsausschuss erhalten und wird sie sorgfältig prüfen, in der Absicht, seine Kooperation mit dem UN-Generalsekretär und dessen Team zum Schutz von UN-Einrichtungen weiterzuführen, vor allem in Zeiten von bewaffnetem Konflikt.

Wie im Brief des Generalsekretärs bemerkt, hat Israel vollständig mit dieser Untersuchung kooperiert und die Arbeit des Untersuchungsausschuss zur
Erfüllung seines Mandats erleichtert. Diese
Zusammenarbeit zeigt wieder einmal, dass Israel auf eine kooperative, offene und entgegenkommende Weise reagiert, wenn es bei einer professionellen und unvoreingenommenen Untersuchung um Hilfe gebeten wird, und dies trotz einiger Vorbehalte, die Israel in Bezug auf gewisse Aspekte des Prozesses genauso wie einige der Ergebnisse und Folgerung des Berichts haben mag.

Die Kurzdarstellung des Berichts dokumentiert eindeutig, dass terroristische Organisationen UN-Anlagen im Gazastreifen missbraucht haben. Israel kooperiert mit der UN, um die Sicherheit von UN-Anlagen im Gazastreifen zu verbessern, ganz besonders um eine solche Ausnutzung durch Terroristen zu verhindern. Außerdem ist Israel bereit, UNRWA zu helfen, damit keine Umstände auftreten, unter denen UN-Anlagen genutzt werden, um terroristische Aktivitäten auszuüben, und zwar in offenkundiger Verletzung von internationalem Recht und auf eine Art und Weise, die ernsthaft Zivilisten gefährdet, UN-Mitarbeiter miteingeschlossen.

Alle Vorfälle, die im Bericht Israel zugeschrieben werden, wurden gründlich untersucht und Kriminaluntersuchungen wurden eingeleitet, wo dies relevant war. Dies dient als weiterer Beleg für Israels ernsthafte Herangehensweise an diese Angelegenheit, Israels Kapazität und Bedürfnis, unabhängige Untersuchungen durchzuführen und seinen Einsatz für Rechtsstaatlichkeit. In Anbetracht von terroristischen Gruppen, die sich nicht nur dem Ziel verschrieben haben, israelische Zivilisten ins Visier zu nehmen, sondern auch palästinensische Zivilisten und UN-Anlagen als Schutzschilde für ihre terroristischen Aktivitäten benutzen, gibt sich Israel größte Mühe, um zu verhindern, dass sensitive Standorte beschädigt werden.

(Sprecher des Außenministeriums, 27.04.2015)
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Aktuelles
Yad Vashem ehrt Gerechte unter den Völkern in Berlin und München
In der Botschaft des Staates Israel in Berlin fand am Freitag, 24. April 2015, eine Feierstunde zu Ehren von Erika Hutsch statt, die von Yad Vashem posthum als „Gerechte unter den Völkern“ anerkannt wurde. Erika Hutsch hatte im von Deutschland besetzten Lvov als Journalistin gelebt und dort ihre jüdische Freundin Olga Stavskaya und deren siebenjährigen Sohn Michail ab November 1941 in ihrer Wohnung versteckt und versorgt. Dank ihrer mutigen Hilfe konnten die beiden den Holocaust überleben.
Ehrung von Sophie Gasteiger in München
Der Kontakt zwischen den Frauen brach mit dem Wegzug der Retterin kurz vor der Befreiung der Stadt Lvov durch die Rote Armee ab. Später sprach Erika Hutsch nie über ihre lebensrettende Hilfe. Yad Vashem erfuhr davon schließlich durch die Zeugenaussage des geretteten Sohnes Michail. Dank der Recherchen der Gedenkstätte „Stille Helden“ in Berlin konnten Angehörige von Erika Hutsch gefunden werden. Ihnen überreichte der Gesandte der Botschaft des Staates Israel, Avi Nir-Feldklein, nun in der Feierstunde die Yad Vashem-Medaille und Urkunde.

Am Montag, 27. April 2015, wurden in München drei „Gerechte unter den Völkern“ geehrt. Die Feierstunde richtete die Israelitische Kultusgemeinde München und Oberbayern in Zusammenarbeit mit Yad Vashem und der Botschaft des Staates Israel aus. Begrüßt wurden die rund 400 Gäste – darunter waren über 100 Schülerinnen und Schüler – von Dr. h.c. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Kultusgemeinde. Der Bayerische Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, und Hildegard Müller, Vorsitzende des deutschen Freundeskreises von Yad Vashem, sprachen Grußworte.

Die Rettungsgeschichten:

Sophie Gasteiger
Im Mai 1943 nahm die Bäuerin Sophie Gasteiger die verfolgte Jüdin Valerie Wolffenstein für einige Wochen auf ihrem Hof in Tinnerting bei Traunstein auf. Sie versteckte sie und versorgte sie auch später in anderen Verstecken mit Lebensmitteln und riskierte dabei ihr Leben und das ihrer Familie. Auch dank der Hilfe von Sophie Gasteiger überlebte Valerie Wolffenstein den Holocaust.

Franz Herda und seine Tochter Vera Manthey
Der Maler Franz Herda und seine Tochter Vera Manthey halfen währen des Holocaust zahlreichen verfolgten Juden, in Verstecken in München und Umgebung und in Berlin zu überleben. Unermüdlich setzten sich die beiden für ihre jüdischen Freunde und Bekannten ein, obwohl ihnen bewusst war, dass sie sich selbst dadurch in große Gefahr brachten. Vera Manthey versteckte unter anderem den 1924 geborenen Münchner Richard Marx über viele Monate in ihrer Wohnung. Nach dem Krieg heirateten die Retterin Vera Manthey und der Gerettete Richard Marx. Und auch Franz Herda heiratete die von ihm gerettete Albertine Gimpel nach dem Krieg.

Der Gesandte für Wirtschaft und Handel des Generalkonsulats des Staates Israel, Mordechai Ish-Shalom, überreichte bei der Feierstunde die Yad Vashem-Medaille und die Urkunde an Sophie Bamberger, die Tochter der „Gerechten“ Sophie Gasteiger. Die Yad Vashem-Medaille und Urkunde für Franz Herda und Vera Manthey nahmen Vertreter aus vier Generationen der Familie entgegen, darunter auch der 90jährige Überlebende Richard Marx.

Yad Vashem ist die nationale Holocaust-Gedenkstätte des Staates Israel in Jerusalem. Sie ist Erinnerungsstätte für die Märtyrer und Helden des Holocaust und gleichzeitig Dokumentations-, Forschungs- und Bildungszentrum. Yad Vashem erinnert auch seit über 50 Jahren im Namen des Staates Israel und des jüdischen Volkes an diejenigen Nicht-Juden, die ihr Leben riskierten, um Juden während des Holocaust zu retten. Ihnen wird der Ehrentitel „Gerechte/r unter den Völkern“ zuerkannt und ihre Namen werden auf der Ehrenwand im Garten der Gerechten unter den Völkern in Yad Vashem in Jerusalem verewigt. Außerdem erhalten sie oder ihre Nachkommen eine Ehrenurkunde und eine Medaille. Bis heute haben 25.685 Menschen aus 51 Ländern diesen Ehrentitel erhalten. Darunter sind 569 Deutsche.

(Botschaft des Staates Israel, 30.04.2015)
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Aktuelles
DIG-Hochschulgruppe an FU Berlin gegründet
Am 27. April 2015 wurde mit der Gründung der DIG-Hochschulgruppe an der Freien Universität Berlin die zehnte Gruppe des Jungen Forums der Deutsch-Israelischen Gesellschaft ins Leben gerufen. Seit 2013 sind an den Universitäten in Bamberg, Frankfurt, Freiburg, Hamburg, Hannover, Leipzig und Nürnberg/Erlangen Studierende für Israel und gegen Antisemitismus sowie Antizionismus aktiv, die sich unter dem Dach des Jungen Forums der DIG organisieren.
FU Berlin (Foto: FU Berlin/David Ausserhofer)

Das Interesse an Israel, Judentum oder Antisemitismus ist in Lehre und Forschung ungebrochen. Leider allzu häufig bricht aber gerade im akademischen Raum Antizionismus durch.

Die Hochschulgruppen können einen Beitrag dazu leisten, wichtige, manchmal vernachlässigte Aspekte zu Israel und den deutsch-israelischen Beziehungen im akademischen Raum in den Fokus zu rücken. Im 50. Jahr nach Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Deutschland ist dies von besonders großer Bedeutung.

(Junges Forum der DIG, 27.04.2015)
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Startup der Woche
Offbits: Wenn Schrauben zu Spielzeugen werden
Alte Schrauben, für die man keine Verwendung mehr hat, wandern oft in den Müll. Dabei könnte man sie noch verwerten – zum Beispiel, um Spielzeuge zu bauen. Das israelische Startup Offbits hat Baukästen mit Restteilen zusammengestellt, die in originelle Roboter verwandelt werden können.

„Wir möchten, dass die Leute eine Schraube anschauen und darin einen Fuß sehen“, sagte Avner Goren, einer der Gründer des Startups. „Wir möchten, dass die Menschen die gleichen Dinge auf eine andere Weise sehen und sich fragen, ‚Welcher Teil könnte das hier sein? Was könnte ich damit tun? Wo kann ich es hinzufügen?’. Bei LEGO hat man diesen Denkprozess nicht.”

Offbits will also nicht nur unterhalten, sondern auch die Kreativität anregen. Und deswegen werden Bastler auch ermuntert, eigene Restteile an die Modelle aus den Baukästen anzubringen.

(Israel 21c, 29.04.2015)
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Neu auf der bilateralen Website
Foto: ConAct
Die Jugend hat das Wort
Jede Stimme wird gehört: Der Deutsch-Israelische Jugendkongress in Berlin bringt junge Menschen aus Israel und Deutschland zusammen.
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Freundschaft in Frankfurt
Doppelter Grund zum Feiern: 2015 begeht die Stadt Frankfurt den Deutsch-Israelischen Freundschaftstag mit einer besonderen Feierstunde.
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Deutsch(land)-Tage in israel
Deutsch schmecken, hören, sehen: In drei israelischen Städten organisiert das Goethe-Institut bunte Tage rund ums Deutschlernen.
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Zur Map mit den Jubiläumsevents

Dieser Newsletter mit Mitteilungen israelischer Ministerien und Meldungen aus der israelischen Presse wird von der Botschaft des Staates Israel / Abteilung Öffentlichkeitsarbeit zusammengestellt. Anmerkungen und Fragen richten Sie bitte an: botschaft@israel.de. Für den Inhalt externer Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich. Disclaimer

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